Moin Werner!
Zitat von Lanz-Franz im Beitrag Re: Die WBB, Werners Bastel Bahn, ?Winter?Bilder
Ich hatte angenommen, das die Stämme sich in der Dornen verhaken würden.
Die Annahme ist richtig. Gewöhnlich reicht das auch aus, aber so eine Kerbe gibt natürlich mehr Halt und diese Lösung "verzeiht" auch eher eine ruppige Fahrt (was auf den mitunter schlecht unterhaltenen Waldbahngleisen von Vorteil ist). Allerdings ist das eine eher neuzeitliche Methode, da das mit einer Motorsäge schneller mal gemacht ist, als von Hand.
(Hierzu verweise ich gerne mal wieder auf dieses, von mir sehr geschätzte
Video von der Waldbahn Vygoda , wo diese Methode bei etwa 18:10min & 12:20min gut zu sehen ist).
Zum Ejektor/Wasserheber/Elevator/Schlürfomat:Dabei wird, wegen der einfachen und robusten Bauart, eine einfache
Dampfstrahlpumpe, bzw.
Strahlpumpe verwendet. Die Bauformen sind da verschieden, allzu klein sind die Dinger auch nicht, es soll ja möglichst viel Wasser je Minute durch gehen. Meist sind 2 Absperrventile vorhanden (1xDampfzufuhr + 1xWasserseitig). Ich habe bei meinen Maschinen verschiedene Formen (oft aus Resten) nachgestaltet.
Hier, wie gewünscht, Detailbilder der Ejektoren meiner beiden Waldbahnloks. Ich hoffe es ist etwas drauf zu erkennen. Ansonsten kann ich noch Prinzipskizzen dazu versuchen.
Beim B-Kuppler wird der Dampf vom Reglerflansch am Dampfdom entnommen. Oft befindet sich hier auch das Anstellventil, was praktischer ist, falls die Leitung mal beschädigt wird. Das somit bei mir nötige Notventil ist nicht zu sehen und befindet sich im Reglerkasten.
Das Ventilrad oben auf dem Ejektor ist für den Dampf, das vorn für das Wasser. Die Saugleitung ist mit beidseitigen Anschlüssen ausgeführt, so dass sich auf jeder Kesselseite ein Anschluß für den Saugschlauch befindet. Das geförderte Wasser wird direkt in den Rahmenwasserkasten gepumpt (dorthin wird auch der Ejektor entwässert).
Beim C-Kuppler wird der Dampf durch einen Flansch auf dem Kesselscheitel entnommen (das Notabsperrventil fehlt hier).
Beim Ejektor habe ich mich an einer frostgeschützen Bauform mit Verkleidung orientiert. Das untere Rad sperrt das Saugrohr ab, das vorne ist für den Dampf. Hier wird das Wasser über den großen Bogen nach oben in den Wasserkasten (und von dort in den Rahmen) gefördert. Der Saugstutzen (über den auch entwässert wird) ist nur einseitig vorhanden.
Ich habe für die Ejektoren meist Bastelreste verarbeitet. Ich hoffe, das hilft Dir schon etwas weiter.
Www-Bilder suche ich gerade noch.
Viele Grüße,
Tobias.
p.s.: Ich habe als Saugschlauch gebrauchte Saiten meiner Bassgitarre verwendet. Aber Gerd's Variante (mit dem Gardinenband) gefällt mir inzwischen besser, weil sie variabler ist.