@myfo
Vielen Dank, dass Ihr Zwei wieder vorbeigeschaut habt.
Wenn ich mir Euer Anlagenprojekt anschaue, hinterlässt dies nicht den Eindruck, dass Ihr Anfänger seid.
Als „Anlagenfuchs“ würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen, weil mir schlichtweg die Modellbahn-Erfahrung fehlt. Als Kind / Jugendlicher hatte ich ein paar N-Spiel-Anlagen ohne jeglichen Vorbildbezug in sehr kurzer Zeit zusammengeschustert. Die letzte dieser Anlagen wurde 1986 eingestampft. Das Interesse für Eisenbahn (Vorbild) und Moba war zwar nach wie vor aktuell, aber über Jahre hinweg war entweder kein Platz vorhanden oder der Beruf hatte gar keine Zeitfenster für den Bau einer Moba gelassen. Nach 15 Jahren Pause startete ich dann einen Moba-Neuanfang in H0. Damals hatte ich weder richtig geplant noch ordentlich gebaut, so dass der Abriss der angefangenen Anlage aufgrund eines beruflich bedingten Umzuges nicht allzu schwer gefallen ist. Vor fünf Jahren wurde dann erstmals seit 1986 eine Anlage (Ottbergen) halbwegs zu Ende gebaut. Damals habe ich leider ohne vernünftige Planung und zu schnell einfach drauf losgebaut.
Das, was ich aber aus dem Bau Ottbergens für mich an Erfahrung mitnehmen konnte: Wenn ich mir beim Bau der Moba Zeit lasse, wirkt sich dies positiv auf das Gebastelte aus (zumindest im Vergleich zu meinen vorherigen Versuchen). Falls Ihr Anregungen für Eure eigene Anlage finden solltet, freut mich das natürlich sehr.
@Jürgen
Die von Dir angesprochenen Gedanken zur Hinterfragung des Verkehrs habe ich mir bei diesem Anlagenprojekt (leider erstmals) gemacht. Dieses Vorgehen hatte seit Beginn der Planungsphase einem zusätzlichen Bahnhof und mindestens einem weiteren Anschließer die eventuell mögliche Existenz gekostet. Aber die Betrachtung aus der Perspektive der Warenströme und dem Broterwerb der Bevölkerung hat dazu geführt, dass der dafür notwendige Fahr- und Rangierbetrieb diesmal bereits vor der Betriebsaufnahme durchgespielt wurde. Der Schichtwechsel wird in Dreyenbeck nicht ganz so eindrucksvoll wie in Völkingen sein. 30 Mitarbeiter der Fabrik können von den in Fabriknähe gelegenen Häuser zu Fuß zur Arbeit gehen (die Arbeitersiedlung wird lediglich durch vier Wohnhäuser angedeutet, der Rest der Siedlung liegt „vor der Anlagenkante“). Aus der näheren Umgebung kommen die Mitarbeiter per Rad zur Arbeit. Aus der 16 km entfernten Kreisstadt und den Unterwegsbahnhöfen der Nebenbahn reisen einige Mitarbeiter auch per Bahn an. Den nicht direkt mit der Fabrik in Verbindung stehende Fahrgast- und Güterverkehr werden wir uns in etwas fernerer Zukunft in Form von Fototouren anschauen können.
Übrigens ist ein Anlagenprojekt mit dem Namen „Maulbronn“ (trotz früherer Epoche und anderer Region) nicht so ganz unbeteiligt daran, dass auch in Dreyenbeck die Gleisbaufirma „Schmalhans“ beauftragt worden ist,
Dass Dir die Idee Dreyenbecks gefällt, freut mich natürlich sehr. Danke Dir für Deinen Besuch und Deinen Kommentar.
@Willi (Der Dampfer)
Nachdem meine vorigen Anlagenbauten planlos in Angriff genommen worden sind, habe ich mir selbst oft zwischendurch die Frage gestellt, ob das jetzige Konzept „umsetzungsreif“ ist. Zwischen der Fertigstellung der in diesem Trööt gezeigten Anlagenskizze und Baubeginn liegen aber immerhin sechs Monate (intensive) Bedenkzeit. Unter dem Motto „Planung ersetzt Zufall durch Irrtum“ wurde die Umsetzung des Ursprungsplans jetzt gestartet.
Danke Dir vielmals, dass Du hier wieder zu Besuch warst.
@all Stummis
Zur Zeit sind leider noch keine aktuellen Baustellenfotos aus Dreyenbeck vorhanden. Arbeite mich aber mit der Höherlegung der Trassen so langsam Richtung Fiddle-yard vor. Am Sonntag wurde der Übergang zwischen Segment 6 und Fiddle-yard erreicht. Vor und nach dem finalen Aufleimen der Sperrholzbrettchen werden auch ein paar Fotos aufgenommen, die ich Euch dann gerne zeigen werde.
Bis demnächst…