Liebe Stummifreunde,
heute möchte ich einen neuen Trööt aufmachen und in den nächsten Wochen meine kleinen H0-Dioramen vorstellen.
Ich werde hier eine Reihe von Kleinst-Dioramen präsentieren, die ich in den Wintermonaten gebastelt hatte.
Hier nun die Geschichte dazu:
Unsere Tochter arbeitet in einem Optikergeschäft. Da ja die Schaufenster in einem solchen Geschäft regelmäßig neu gestaltet werden, kam im letzten Jahr die Idee auf doch hier kleine Szenen in Modellgröße zu gestalten. Nun meinte die Tochter, dass ich auf diesem Gebiet doch gewisse Ahnung habe und so kam es, dass ich insgesamt 9 Dioramen für die Schaufenstergestaltung bastelte. Als Zugabe traute ich mich dann noch an den Nachbau des Geschäftes selbst, welche eine eigene Herausforderung war. Mahr dazu später.
Ziel der Aktion war natürlich Kundschaft anzulocken und für das Geschäft zu interessieren.
Im März war es dann soweit. Die Schaufenster wurden mit den Dioramen, dem Gebäude, einigen Lokomotiven und Wagen, vielen, vielen Figuren und natürlich mit Brillen sehr schön dekoriert. Etwa 6 Wochen blieb es so und nach Meinung aller Beteiligten war es ein schöner Erfolg. Vor allem viele Kinder drückten sich die Nasen an den Schaufenstern platt.
Soweit also die Geschichte dahinter.
Nun zu den Dioramen:
Alle haben die Größe 26cm x 5 cm. Dies war nur ein Zufall, da ich noch viele Brettchen in dieser Größe übrig hatte, aber mir erschien das für den Zweck recht passend, auch wenn man da nicht Ballzuviel drauf kriegt.
Bei der Auswahl der Themen wollte ich einerseits immer eine kleine Geschichte erzählen, also ein interessantes Thema darstellen aber auch Themen präsentieren, bei denen sich die Besucher wiederfinden können. Nun, ob diese Gedankengänge wirklich ankamen, weiß ich nicht, ist auch egal.
Im Moment befinden sich die Dioramen wieder in meiner Vitrine. Ich plane aber möglichst alle auf meiner im Entstehen befindlichen Anlage entweder direkt oder als Thema unterzubringen.
Diorama 1: Oldtimertreffen
Hier sieht man das ganze Diorama. Bei diesen Wagen schlägt einem Autoenthusiasten das Herz gleich höher.
BILD 1 und 2
In der alten Garage steht ein etwas heruntergekommener Benz, ein 220 aus dem Jahre 1952, der offensichtlich dem Herrn mit dem Mantel über dem Arm gehört. Er begrüßt gerade einen Kumpel aus dem Mercedes-Oldtimerclub.
BILD 3
Hier die anderen beiden Benz unter dem Motto „ Alt trifft fast Neu“
Es handelt sich um einen braunen 170V Lieferwagen aus dem Jahre 1950 sowie einen schwarzen SL 500 aus dem Jahre 1996, der ja erst noch ein Joungtimer ist.
Die Nahaufnahmen decken leider jeden kleinen Fehler auf. So sind die Nummernschilder wohl doch etwas schlampig ausgeschnitten auf aufgeklebt worden. Das muss sich noch ändern. Aber im Schaufenster hat man das natürlich nicht gesehen.
Auch die Garage ist scheinbar aus den 50er Jahren, aber dafür noch sehr gut erhalten. Warum die Ersatzteile aber einfach draußen hinter der Garage liegen, ist nicht klar. Hoffentlich werden diese bald in ein vernünftiges Lager gebracht.
Zum Abschluss noch zwei Bilder aus einer anderen Perspektive.
In Anlehnung an Wilhelm Busch verabschiede ich mich mit:
So, das war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich - oder bald.