RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#26 von Schwanck , 08.03.2016 16:55

Zitat von kalli49

Zitat von Oambegga Bockerl
Wer den Zugkraftsteller (nicht nur den) einer 1116 mal bedienen durfte, der weiß was besser ist....[emoji51]



....... und wer an einer der meistbefahrenen Bahnstrecken (Rheintal) wohnt auch!
Besonders wenn (nicht nur !) nachts die Güterzüge im 2Minutentakt vorbeidonnern und die Wagen mit teilweise hochgiftigen, hochexplosiven und sonstigen Gefahrenstoffen beladen sind, die zudem oft nur mit bahneigenen Gefahrstoffhinweisen gekennzeichnet sind, die jedem Katastrofenschützer den Angstschweiß ausbrechen lässt.




Moin, du übertreibst es! Die Gefahrenstoffhinweise sind nicht bahneigen und waren es auch nie. Sie sind international: Dangerous Materials Registry Information System.


Tschüss

K.F.


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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#27 von steve1964 , 08.03.2016 21:09

Zitat von Klaus3
Es gibt doch gar kein Vorbild mehr. Jedenfalls will ich mir ein solches Vorbild nicht nehmen, das ist doch eher Feindbild! Fahrscheinlotterie, Chaos-Tarife, kaum noch Züge, die überhaupt am Ziel ankommen, von Verspätungen redet man ja gar nicht mehr. Umsteigen geht nicht mehr, keine Anschlüsse, keine Nachtzüge, keine Schlafwagen, keine Autozüge. Nicht mal mehr Gepäck kann man mitnehmen, geschweige denn aufgeben. Und Güterverkehr... wann konnte man das letzte mal einen Güterwagen an einen Bahnhof bestellen???

DB AG. Dabei steht AG für Abwicklungs-Gesellschaft.

Gruß
Klaus


-
wenn ich mich dem mal anschließen darf ...
die Zeiten, zu denen Eisenbahn noch Ästhetik war,
sind für mich mit dem Aussterben der 110 endgültig in der Vergangenheit
anzusiedeln .
Ästhetik nicht nur auf Fahrzeuge - deren Design und Farben bezogen -
sondern auch das gesamte Ambiente, Brücken, DGR-Masten, Bahnhofsgebäude,
Schüttbahnsteige, Fenster zum öffnen, alte gußeiserne Lampen, alte
gußeiserne Geländer an Unterführungen, hölzerne Bänke,
die Harmonie zwischen Technik und Natur war eine andere,
als man ohne Lärmschutzwände reisen und die Landschaft sehen konnte.

Man fahre mal nach Hof Hbf und sehe sich das herrliche alte
EG von innen an. Trotz Imbißbuden noch ein Hauch von echter
alter, bürgerlich - hocheleganter Eisenbahn !

Eisenbahn war für mich bis in die 90er Jahre
immer ein ästhetisches Gesamtkunstwerk,
ein Ausdruck menschlichen Gestaltungsvermögens,
das einem - seit ca. der Wende - ins Extrem getriebenen Pragmatismus
weichen mußte.

Die moderne Zeit ist in vielen Lebensbereichen grell, nüchtern und steril,
für meine Geschmack gibt es schon noch elegante Triebfahrzeuge,
evtl. noch den ICE der letzten Generation
( die vorherigen waren Ausdruck germanischer Grobschlächtigkeit+Unbeholfenheit )
sonst eher im Ausland ( TGV, freccia rossa etc. )
Insofern sind unsere Modelle schon schöner als die meisten Fahrzeuge
der Gegenwart ...
VG
Steve
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Ich baue, also bin ich.


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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#28 von kalli49 ( gelöscht ) , 09.03.2016 10:49

Zitat von Schwanck

Zitat von kalli49

Zitat von Oambegga Bockerl
Wer den Zugkraftsteller (nicht nur den) einer 1116 mal bedienen durfte, der weiß was besser ist....[emoji51]



....... und wer an einer der meistbefahrenen Bahnstrecken (Rheintal) wohnt auch!
Besonders wenn (nicht nur !) nachts die Güterzüge im 2Minutentakt vorbeidonnern und die Wagen mit teilweise hochgiftigen, hochexplosiven und sonstigen Gefahrenstoffen beladen sind, die zudem oft nur mit bahneigenen Gefahrstoffhinweisen gekennzeichnet sind, die jedem Katastrofenschützer den Angstschweiß ausbrechen lässt.




Moin, du übertreibst es! Die Gefahrenstoffhinweise sind nicht bahneigen und waren es auch nie. Sie sind international: Dangerous Materials Registry Information System.




Auch Moin

ich schrieb nicht "immer" sondern "oft" und darauf wurde auch schon "oft" in einschlägigen Berichten hingewiesen, beispielsweise als vor Monaten in einem Schweizer Bahnhof ein Güterwaggon mit Gefahrgut lichterloh brannte und dabei sehr ausführlich auf diesen Missstand bei der Deutschen Bahn AG eingegangen wurde.
Dabei wurde auch seitens Feuerwehr und Katastrophenschutz (u.a.) ausdrücklich bemängelt, das man bei vergleichbaren Fällen in Deutschland mitunter gar nicht (genau) wisse wie man solche Brände (mit welchen Mitteln) löschen könne, weil man "oft" nicht wisse was sich tatsächlich in den Gefahrgutwaggons befände, weil die genormten Gefahrguthinweise oftmals fehlten und nur bahninterne Hinweise (Kürzel) an den Waggons zu finden sind!

Bei der Bahn (und Post) existieren eben noch sehr viele Seilschaften aus der guten alten DB-Zeit (bzw. DP-Zeit), die so einiges durch und abwinken!

Sorry ist t: deswegen flaster:


kalli49

RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#29 von Meteor , 10.03.2016 09:12

Hallo,

das ist ja witzig, daß ich heute gerade über dieses Thema stolpere. Die letzten Tage habe ich mir schon selbst Gedanken darüber gemacht.

Das aktuelle "Vorbild" finde ich nicht nachbildenswert, zudem war ich nie ein großer Bahnnutzer im Original. Wenn ich nur an den ganzen Schmutz und das Gedränge auf Bahnhöfen und in den Zügen denke, bleibe ich lieber zuhaus, wenn ich kann.

Die Bundesbahn, die mich interessiert, existiert nur noch in der Vergangenheit und auf Modellbahnanlagen. Daher bevorzuge ich die Modelleisenbahn!


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#30 von Frank 72 , 11.03.2016 12:13

Zitat von kalli49
wurde auch schon "oft" in einschlägigen Berichten hingewiesen,
...
die genormten Gefahrguthinweise oftmals fehlten und nur bahninterne Hinweise (Kürzel) an den Waggons zu finden sind!


Danke, jetzt wissen wir wenigstens, was du überhaupt meinst. Klingt schon ganz anders. Den Rest kann sich jeder -wer mag- selber denken...


Gruß Frank


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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#31 von PhilippJ_YD , 11.03.2016 12:49

Zitat von steve1964

Zitat von Klaus3
Es gibt doch gar kein Vorbild mehr. Jedenfalls will ich mir ein solches Vorbild nicht nehmen, das ist doch eher Feindbild! Fahrscheinlotterie, Chaos-Tarife, kaum noch Züge, die überhaupt am Ziel ankommen, von Verspätungen redet man ja gar nicht mehr. Umsteigen geht nicht mehr, keine Anschlüsse, keine Nachtzüge, keine Schlafwagen, keine Autozüge. Nicht mal mehr Gepäck kann man mitnehmen, geschweige denn aufgeben. Und Güterverkehr... wann konnte man das letzte mal einen Güterwagen an einen Bahnhof bestellen???

DB AG. Dabei steht AG für Abwicklungs-Gesellschaft.

Gruß
Klaus


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wenn ich mich dem mal anschließen darf ...
die Zeiten, zu denen Eisenbahn noch Ästhetik war,
sind für mich mit dem Aussterben der 110 endgültig in der Vergangenheit
anzusiedeln .
Ästhetik nicht nur auf Fahrzeuge - deren Design und Farben bezogen -
sondern auch das gesamte Ambiente, Brücken, DGR-Masten, Bahnhofsgebäude,
Schüttbahnsteige, Fenster zum öffnen, alte gußeiserne Lampen, alte
gußeiserne Geländer an Unterführungen, hölzerne Bänke,
die Harmonie zwischen Technik und Natur war eine andere,
als man ohne Lärmschutzwände reisen und die Landschaft sehen konnte.

Man fahre mal nach Hof Hbf und sehe sich das herrliche alte
EG von innen an. Trotz Imbißbuden noch ein Hauch von echter
alter, bürgerlich - hocheleganter Eisenbahn !

Eisenbahn war für mich bis in die 90er Jahre
immer ein ästhetisches Gesamtkunstwerk,
ein Ausdruck menschlichen Gestaltungsvermögens,
das einem - seit ca. der Wende - ins Extrem getriebenen Pragmatismus
weichen mußte.

Die moderne Zeit ist in vielen Lebensbereichen grell, nüchtern und steril,
für meine Geschmack gibt es schon noch elegante Triebfahrzeuge,
evtl. noch den ICE der letzten Generation
( die vorherigen waren Ausdruck germanischer Grobschlächtigkeit+Unbeholfenheit )
sonst eher im Ausland ( TGV, freccia rossa etc. )
Insofern sind unsere Modelle schon schöner als die meisten Fahrzeuge
der Gegenwart ...
VG
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Wenn du auch in vielem Recht hast beziehungsweise ich deine Argumente dazu verstehe: Es bleibt am Ende doch immernoch Sache des Kunden, ob Privatmann oder Firma.

Welche Züge wo fahren ist doch in den meisten Fällen wirtschaftlich geprägt. Lohnt sich eine Linie nicht mehr, wird sie seitens der Bahn eingestellt. Das ist betriebswirtschaftlich logisch und begründbar. Wenn die Bahn weiter jede Milchkanne mit eigenem Haltepunkt versehen würde, dann wäre sie pleite, oder müsste noch massiver mit öffentlichen Mitteln finanziert werden. Gleiches gilt für Gleisanschlüsse. Im DSO hat jüngst jemand davon berichtet, dass Firmen aus NRW vom Zug auf den LKW umgesattelt haben. Dabei geht es um das transportieren von Spanplatten in Ganzzügen nach Dänemark.Es ist äußerst bedauerlich, dass man für 20 oder 30 LKW weniger bezahlt, als für eine Zugfahrt. Die Hintergründe dazu liegen aber eben nicht ausschließlich bei der Bahn, sondern auch an Politik, Energiekosten und Gesellschaft.

Auch sollte man berücksichtigen, wie viel am Ende doch noch los ist, falls eine Strecke noch befahren wird. Selbst auf kleinen Bahnen hat man im Regelfall deutlich mehr Zugpaare, als in der guten alten Zeit, als die Schienen noch aus Gold gefertigt waren.

Ästhetik: Design allgemein unterliegt einem Wandel und es ist kein reines Phänomen der Bahn, dass es heute schlichter und sachlicher gehalten ist, als noch vor einigen Jahren. Dies ist eben zum Teil der Zeitgeist. Viel größeren Einfluss hat dabei natürlich noch die Gesetzgebung mit Vollkasko Mentalität.

Man DARF Gebäude und Fahrzeuge heute nicht mehr so bauen, wie vor 100 Jahren. Dann würde man nämlich durch Auflagen wie Brandschutz, Unfallschutz, Barrierefreiheit, Anliegerschutz usw ausgebremst. Eine Lok von 1960 ist heute nicht mehr Zulassungsfähig, genauso wie ein PKW von vor 10 Jahren heute nicht mehr abgenommen würde. Ob man dieser Vollkaskomentalität anhängt oder nicht, ist eine persönliche Sache, ich persönlich denke, dass sie in vielen Punkten übertrieben wird. Dennoch ist es nunmal der Gesetzliche Rahmen, an den sich auch die Bahn halten muss.

Dazu gehört dann eben auch, dass schöne Gusseiserne Geländer ersetzt oder entstellt werden, weil irgendwer meint, dass sie für Radfahrer zu niedrig und damit gefährlich sind.

Bezüglich der zu öffnenden Fenster und der Schallschutzwände entlang der Strecken: Das Groß der Kunden verzichtet vermutlich gerne auf die Klappfenster, zugunsten einer funktionierenden Klimaanlage. Die Klappfenster sind doch im wesentlichen toll, um mal den Kopf rauszuhalten, den Zug zu fotographieren etc. Aus Sicht des Eisenbahnfans sicher einer wichtige Sache. Alle anderen freuen sich, wenn der Wagen ohne Windböen kühl bleibt und die Sicherheitsbeauftragten freuen sich, wenn keiner in Versuchung kommt, das Lichtraumprofil mit seinem Arm zu testen.

Die Schallschutzwände sind hässlich und für den Bahnfahrenden furchtbar. Die meisten Anwohner freuen sich hingegen darüber, wenn sie etwas entlastet sind. Auch hier ist es wieder eine "Sicherheitssache" die in den Vordergrund gerückt wird. Nun ist natürlich das Rheintal ein extremes Beispiel und man kann da auch wieder verschiedene Meinungen teilen. Allerdings ist es dabei auch wie in allen anderen Bereichen: Wenn man in der Nähe einer gewerblichen Nutzung siedelt, muss man mit Lärm und Belästigungen rechnen (alteingesessene sind an der Stelle natürlich weitgehend unschuldig) Es gab aber auch schon Fälle, bei denen Leute bewusst neben die Strecken gezogen sind, weil die Häuser so schön billig waren, sich anschließend aber darüber gewundert haben, dass eine stark befahrene Strecke lärm verursacht. Gleiches gilt für Flughäfen u.ä. Auch für die Anwohner der noch nicht überflogenen Gebiete rund um den Flughafen Frankfurt a.M. war über Jahrzehnte das Wachstum abzusehen. Da konnte man vorher schon ahnen, dass der irgendwann mal ausgebaut wird. Hinterher wird trotzdem gejammert, über Gesundheitsschäden, Wertverlust des Eigentums und so weiter.

Um aber selber die Frage zu beantworten: Ich persönlich finde das Vorbild faszinierend, bin aber zufrieden, wenn ich es nur von außen betrachten muss. Selber darauf angewiesen bin und werde ich hoffentlich nie sein. Im kleinen Maßstab bleibe ich aber auch in der aktuellen Zeit, allerdings mit der künstlerischen Freiheit, dass nicht Alles mit Vollkaskopaket für Alle stattfinden muss und dementsprechend auch alte Dinge bleiben dürfen, die heute keine Erlaubnis mehr hätten, so sie mir denn gefallen


Gruß, Philipp


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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#32 von Kugellager , 11.03.2016 21:55

Zitat von kalli49

Zitat von Schwanck

Zitat von kalli49


....... und wer an einer der meistbefahrenen Bahnstrecken (Rheintal) wohnt auch!
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ich schrieb nicht "immer" sondern "oft" und darauf wurde auch schon "oft" in einschlägigen Berichten hingewiesen, beispielsweise als vor Monaten in einem Schweizer Bahnhof ein Güterwaggon mit Gefahrgut lichterloh brannte und dabei sehr ausführlich auf diesen Missstand bei der Deutschen Bahn AG eingegangen wurde.
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Bei einem Unfall mit der Bahn rückt automatisch auch ein Notfallmanager der Bahn mit aus.
Wenn der Einsatzleiter nicht weiß, was der Wagen geladen hat, beordert er ihn in den Stab, er soll beim nächsten Rangierbahnhof anrufen, die sollen rausfinden, was geladen wurde.
Bis dahin wurden dann auch die Schläuche verlegt und die Löscharbeiten können beginnen.


Gruß Alexander

Wenn die Freundin vom Lokführer mit dem Busfahrer schläft, ist das dann Schienenersatzverkehr?


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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#33 von steve1964 , 13.03.2016 17:50

-
Moin Philipp,
E 18 - 047, Barbaras E 94, 18-201, zahlreiche andere Loks vor 1960
HABEN Zulassung vom EBA, Bedingung : Alle 8 Jahre zur HU.
Bf:
Guck dir das EG von Hof Hbf an, du kommst auch mit dem Rolli rein bzw zum
Bahnsteig.

Bezüglich anderer politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen
würde es ja an uns liegen, die Bahn wieder zur Nr 1 in D zu machen.
Aber wenn sie natürlich gegen subventioniertes Flugbenzin und
neuerdings auch gegen Fernbusse antreten muß,
dazu unter dünnster Personaldecke,
ist der vorzeitige Verschleiß von Mensch und Material programmiert.

Nicht zu vergessen gegen des Deutschen liebstes Kind :
Die eigenen rollenden 4 Wände, wo man laut Mucke hören und rauchen darf...
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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#34 von Moba58 , 21.05.2016 18:52

Hallo,

wenn ich das auf Rollmaterial beziehe; dann das Vorbild - daraus entstehen ja die Modelle.
Unabhängig davon ob das Vorbild heute noch existiert oder nicht.
Durch die Privatisierung beim Vorbild stehen uns ja für die Zukunft noch genügend Neuheiten und Farbvarianten zur Verfügung.

Gruß Michael


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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#35 von Kosmicman , 31.05.2016 21:59

Es gibt nichts schöneres als in einem alten grünen D-Zug Abteilwagen zu sitzen und eine lange Strecke zu reisen. Leider gibt es dazu praktisch keine Chance mehr.


Gruß Martin

Meine Schwarzwaldbahn Anlage

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(Ich korrigiere Tippfehler meist erst nacher drum editiere ich fast alle Beiträge nochmal.)


 
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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#36 von Johannes O'Donnell , 17.12.2016 00:36

Hallo Zusammen,
ein Modell ohne Vorbildbezug würde mich generell wohl kaum interessieren und ich hätte auch nicht zur Modelleisenbahn gefunden, wenn es keine große Bahn geben würde. Wobei ich jetzt nicht auf eine penible Nachbildung aller Details abziele. Ein sehr guter Wiedererkennungseffekt sollte da sein, dasselbe gilt auch für Bahnbauten, Bahnanlagen usw.. - es sollte sie so gegeben haben...oder konstruktiv und örtlich bedingt so gegeben haben können. So fand ich schon in den 70er Jahren als jung infizierter Modelleisenbahner die billigen Lima Loks und Wagen in den Katalogen der damaligen Versandhäuser ähnlich grässlich wie heute die "Gleiswarzen" und den MyWorld Kram.
In welcher Zusammensetzung ich Modellkompositionen und Bahngesellschaften untereinander betreibe, ist mir wiederum egal, sie bereiten mir alle Freude und dementsprechend vielfältig ist mein Modell Bestand. So fahre ich auch nach wie vor gerne mit der großen Bahn - auch wenn die Betreibergesellschaft es einem immer wieder verleiden will - weil man Landschaft und Bahninfrastruktur ganz anders und intensiver erleben kann, als mit dem Auto.
Gruß Johannes


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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#37 von mss , 27.12.2016 16:48

Ohne das Vorbild gab es keine Modelle. Daher natürlich das Vorbild


MFG Morten aus Dänemark
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Mein Fotoseite: http://mortenschmidt.piwigo.com/


 
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RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#38 von MarkusO ( gelöscht ) , 31.03.2017 12:43

Ich bin voll und ganz für Modelle


MarkusO

RE: Was findet ihr schöner: Modell oder Vorbild...?

#39 von Viet Bui ( gelöscht ) , 02.04.2017 03:29

Zitat

2.: Als Anrainer einer der meist befahrenen Eisenbahnstrecken Deutschlands (Rheintal), hasse ich die lärmenden Mst. 1 : 1 Radaumacher!



Wer war zuerst da, die Strecke oder Du?
Also wer an eine Bahnstrecke mit diesem Aufkommen zieht (vielleicht wegen den günstigen Preisen?) sollte sich nicht beschweren, es ist ja nicht so, als hätte man das nicht vorher wissen können

Ansonsten: Eindeutig das Vorbild: Es bringt mich zuverlässig von A nach B und die Geräuschkulisse der Baureihe 146.2 ist unverkennbar, das kann kein Modell der Welt ansatzweise nachempfinden.

Grüße,
Viet


Viet Bui

   

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