RE: Spur G Gleise und sonstiges Material winterfest?

#26 von speedy200 , 17.03.2016 14:55

Hallo Lars,

noch zwei Vorschläge:
- Wintrack als Demo Version in der US Version hat die LGB Schienen im Programm. Kreis zeichnen und bemaßen. Dann ist der Durchmesser klar.
- Das zu lange Stück abflexen und gut ist es. (sollte es sich aber ein Denkfehler herausstellen ist es zu kurz...)

Grüße
speedy


Märklin, C-Gleis, Intellibox, Bastler...


speedy200  
speedy200
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.393
Registriert am: 03.02.2006
Spurweite H0
Stromart AC


RE: Spur G Gleise und sonstiges Material winterfest?

#27 von Schwanck , 17.03.2016 16:30

Moin Lars,

das ist nun wirklich die entscheidende Frage:

Zitat von Johnnie Gray
Ja sicher, wie groß ist nun r genau?


So wie ich es z.Zt. sehe gibt bei den Gleisen Lehmann alt - da wird im Katalog von 1981 das Gleis 1600 mit einem Durchmesser von 235 cm, was 1175 mm Radius entspricht, angegeben - und Lehmann neu, was Märklin ist, mit der Angabe auf der Homepage von 1243 mm Radius! G wie großartig!
Zum Aufbau der alten Lehmanngleise gilt, dass die Schienenprofile nur durch die Haken der Verbinder im Gleisrost festgehalten werden. Das bedeutet, das andere Ende kann gleiten, wodurch sich der Spalt ergeben kann, wenn man unterstellt, dass der Gleisrost zu lang geworden ist.
Die Abhilfe wäre dann, den Verbindungssteg zwischen den Schwellen bogenaußen einmal zu trennen und verkürzt mit UHU Allplast oder Heißkleber wieder anzukleben.


Tschüss

K.F.


Schwanck  
Schwanck
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.962
Registriert am: 22.08.2006
Ort: OWL
Spurweite H0, 1
Stromart Digital


RE: Spur G Gleise und sonstiges Material winterfest?

#28 von gatzi , 17.03.2016 20:40

Hallo Lars,

wenn du jeden zweiten Steg vom Schwellenband an der Seite der inneren Schiene durchtrennst, kannst du die Bogenstücke etwas nach außen biegen/weiten. Dadurch lässt sich sie fehlende Länge ausgleichen.

Der Radius wird dadurch nur wenig größer, fällt im Garten im Prinzip nicht auf. Sowohl die Radiusberechnung als auch die Fertigungstoleranzen scheinen bei LGB im Laufe der Jahrzehnte zu variieren.

Wenn die Schienen im Freien Stoß an Stoß verlegt werden sollen, dürfen die Schwellen nicht star am Boden fixiert sein, da Schienen und auch die Schwellenbänder je nach Temperatur schrumpfen und sich dehnen. Genauer ausgeführt habe ich das auf meiner Gartenbahn-Website.


Viele Grüße
Holger

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Meine Website mit Museumsbahn
Meine Website mit Gartenbahn


 
gatzi
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 374
Registriert am: 08.10.2015
Homepage: Link
Ort: Bremen
Gleise LGB, Fleischmann Piccolo
Spurweite N, G
Steuerung Gartenbahn IIm: Akku RC-Funk
Stromart DC, Analog


RE: Spur G Gleise und sonstiges Material winterfest?

#29 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 18.03.2016 00:28

Ja, genau, die Schwellen durch Trennen einiger Stege zu dehnen ist eine Möglichkeit, die Lasche auszuhaken und vor der Schwelle wieder festzudrahten, damit sie nicht ganz abhaut, eine andere.
Oder die letzte Schwelle durch eine Gewindestange wieder festsetzen, da kann man den Abstand genau einstellen. Mächtig gewaltig vom Aufwand.

Da immer wieder Unklarheiten bestehen, welche Schiene nun länger oder kürzer ist, hier mal eine nette Aufnahme, die auch den Winkel der Abweichung deutlich macht. Die mit der Lasche ist oben, die ist immer die kürzere, was eindeutig ein zu kurzes Schwellenbett, bzw. zu lange Schienen bedeutet:




Sieht schon extrem aus, der Winkel müßte eigentlich andersrum sein und den Kreismittelpunkt schneiden. So geht es weit daneben.

Nachgemessen ist die Sehne der Außenschiene 476mm lang, und die der Innenschiene 456. Toleranz ist etwa 0,5-1,5 mm, wobei die Differenz von 20mm eigentlich immer eingehalten wird.
Das Schwellenbett ist 456,5-457mm lang.
Wie hat das ursprünglich zu sein, DAS würde mich noch interessieren.

Ansonsten ist das Thema eigentlich durch. Fazit: ich und noch ein unglücklicher anderer haben sich (wieder mal) die einzigen faulen Eier aus dem Pool gefischt, die es offenbar in der ganzen Republik zu haben gab. Wie der Vorbesitzer es fertiggebracht hat, seine Schienen auf sosehr ungewöhnliche Art zu verbiegen, bleibt wohl für immer sein Geheimnis. Da sich niemand mit ähnlichen Problemen gemeldet hat, kann man den Gleisen wohl allgemein eine längerfristige Allwettertauglichkeit unterstellen, was ja zu Beginn die Frage war.
Dankeschön für´s mitmachen, und wie gesagt, würde ich gern noch die Maße eines intakten Gleises erfahren (da die im Anmarsch befindliche Kiste ausschließlich Trainline enthält, kann ich das nicht selbst nachmessen).

Und, was mich noch interessiert...

Zitat von Schwanck

Zum Aufbau der alten Lehmanngleise gilt, dass die Schienenprofile nur durch die Haken der Verbinder im Gleisrost festgehalten werden.


Wie ist das denn bei den aktuellen Gleisen gelöst, anders? Zumindest Piko macht doch genauso weiter.

Viele Grüße,
Lars


Johnnie Gray

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz