Hallo Stummis,

heute ist meine neue BR 111 von Roco (7829 eingetroffen und natürlich habe ich sie sofort aufs Gleis gestellt und eingefahren. Allerdings ist mir dabei folgendes aufgefallen:

Wenn die Lok mit dem Drehgestell, unter dem der Roco-Flüsterschleifer montiert ist, voraus fährt und man einen bestimmten Geschwindigkeitsbereich einstellt, bleibt die Lok nach ein bis zwei Minuten stehen und auf meiner Mobilen Station 2 ist dann die "Stop"-Taste aktiviert. Danach kann ich die "Stop"-Taste wieder deaktivieren und die Lok fährt wieder los, um nach einer Weile wieder stehen zu bleiben. Das ganze findet im oberen Drittel der einzustellenden Geschwindigkeit statt. Das komische ist nun, dass dieses Verhalten bei weiterer Erhöhung der Geschwindigkeit wieder verschwindet.

Ich habe nach einem solchen Stehenbleiben auch mal unter die Lok geleuchtet, weil ich vermutet habe, dass der Schleifer einen Kurzschluss erzeugt, dies war aber nicht zu erkennen. Das der Motor bei der Geschwindigkeit zu viel Strom zieht, kann ich mir auch nicht vorstellen, da der Fehler bei Geschwindigkeitserhöhung wieder verschwindet... Ich weiß nicht weiter...

Kennt jemand von euch diesen Fehler und kann mir sagen, woran das liegt?

Viele Grüße
Sebastian

sali Sebastian

Zitat

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Kennt jemand von euch diesen Fehler und kann mir sagen, woran das liegt

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nein, ich zumindest nicht.
Trotzdem:
--> "einseitig" und "bestimmter Geschwindigkeitsbereich" hört sich nach Resonanzschwingungen an welche den Stromkonsum schon in die Höhe schnellen lassen können.

Meine Fragen dazu:
- Macht die Lok in dem Geschwindigkeitsbereich Geräusche (die meine Resonanztheorie allenfalls bestätigen können?
- Wie ist das Beschleunigungsverhalten der Lok wenn du von 0 auf 100% regelst und die Lok per Decoderanfahrverzögerung beschleunigt?--> irgendwelche Geräusche oder unregelmässigkeiten im Beschleunigungsverhalten im fraglichen Geschwindigkeitsbereich?
- zeigt die MS2 bei Abschaltung durch Kurzschluss nicht ein Kurzschlusssymbol an?
- hast du die Lok eingefahren? (Anleitung lesen)
- muss man die lok allenfalls noch ölen oder fetten.

Moin Sebastian,

an dem Hinweis von Heinzi auf Resonanzen kann "etwas dran sein" soll heißen: sie könnten stimmen. Nur hören wird man das kaum, wenn meine Vermutung dazu stimmt: eine Resonanz, die sich aus der PWM-Frequenz und der Motordrehzahl ergeben könnte, spielt sich im für uns im Ultraschall-Bereich ab. Dein Hinweis, dass das Phänomen nur bei einer bestimmten Geschwindigkeit auftritt, deutet darauf hin, dass es so ist.

Zitat von Roberto

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Zitat von Schwanck

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Moin Sebastian,

an dem Hinweis von Heinzi auf Resonanzen kann "etwas dran sein" soll heißen: sie könnten stimmen. Nur hören wird man das kaum, wenn meine Vermutung dazu stimmt: eine Resonanz, die sich aus der PWM-Frequenz und der Motordrehzahl ergeben könnte, spielt sich im für uns im Ultraschall-Bereich ab. Dein Hinweis, dass das Phänomen nur bei einer bestimmten Geschwindigkeit auftritt, deutet darauf hin, dass es so ist.

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Wie sollte dies mit Resonanzen funktionieren? Um was für Resonanzen sollte es sich handeln?

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Moin Roberto,

warum stellst du die Fragen, die du in Sachen Resonanz hast, hier im Forum? In solchen Fällen hilft Wikipedia und ich erlaube mir hier ein kurzes Zitat dazu zu kopieren:
"Resonanz (von lateinisch resonare „widerhallen“ ist in Physik und Technik das verstärkte Mitschwingen eines schwingfähigen Systems, wenn es einer zeitlich veränderlichen Einwirkung unterliegt. Dabei kann das System um ein Vielfaches stärker ausschlagen als beim konstanten Einwirken der Anregung mit ihrer maximalen Stärke. Bei periodischer Anregung muss die Anregungsfrequenz oder ein ganzzahliges Vielfaches davon in der Nähe einer Resonanzfrequenz des Systems liegen. Das Phänomen kann bei allen schwingfähigen physikalischen und technischen Systemen auftreten und kommt auch im Alltag häufig vor. Resonanzen werden in der Technik oft ausgenutzt, um eine bestimmte Frequenz herauszufiltern oder zu verstärken. Wo eine Verstärkung nicht gewünscht ist müssen unerwünschte Resonanzen jedoch vermieden werden."
Genau das, was dort im letzten Satz steht, habe ich gemeint.

Hallo,

also ich würde mal auf einen simplen Kurzschluss tippen. Wenn man schnell genug fährt ist er vorbei bevor die Zentrale den erkennt...

Grüße,

Matthias

Zitat von Roberto

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Wie sollte dies mit Resonanzen funktionieren? Um was für Resonanzen sollte es sich handeln?

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Und wenn man zwei gleiche Modelle auf die Schienen stellt, dann gibt es eine Resonanzkatastrophe

Ich finde solche haben Aussagen kann man sich sparen. Wenn man nicht weiß von was man schreibt, dann ist das den Beitrag nicht wert.
Und wenn man weiß was man meint, dann wäre es schön, das explizit (für Dumme) hinzuschreiben.

Wenn ich mir den Stromverbrauch meiner Modelle anschaue, dann ist der in der Regel einigermaßen linear zum Verbrauch (also Geschwindigkeit oder sonstige Verbraucher wie Sound oder Lichter).

Grüße -- Bernd

Hallo Stummis,

nachdem ich den Testkreis auch noch mit anderen Loks befahren und somit ausgeschlossen habe, dass es am Aufbau lag, ging die Lok wieder zurück zum Händler und ich habe gestern eine neue bekommen. Das mit den Resonanzen kann gut stimmen. Die defekte Lok hat etwa 100 mA mehr gezogen als die neue. Deshalb denke ich mal, dass es wahrscheinlich ein Problem mit dem Dekoder war. Besondere Geräusche habe ich beim Fahren nicht wahrgenommen.

Mit dem neuen Modell ist alles in Ordnung und ich bin über glücklich. Trotzdem herzlichen Dank an alle von Euch, dass ihr mir helfen wolltet.

LG, Sebastian