Hallo, seit längerer Zeit beschäftigt mich die Frage, ob es für mein Märklin-System irgendwo eine kleine Nebenbahn-Dampflok gibt, die man so ca. auf die Zeit Anfang 20. Jh. datieren könnte. Passende Wagen sind vorhanden, nur mir fehlt die Lok. Meine BR 86 sieht dazu schon ganz gut aus, aber richtig zu passen scheint sie nicht. Mir schwebt da so ein Modell einer Tenderlok mit einer langen Esse vor, die so ähnlich wie die Märklin 3029 gebaut ist. Dieses Teil selbst gefällt mir wegen der primitiven Ausführung nicht, vor allen die Steuerung sollte schon deutlich detaillierter sein. Ich habe immer einmal die diversen Gebrauchtangebote durchgesehen, aber da hat sich nie etwas gefunden. Vielleicht ginge das besser, wenn ich nur wüsste, nach was ich suchen soll. Vielleicht mögt Ihr mir ja einige Anregungen geben.
die detailierte Schwester der 3029 ist die preußische T3 (Baureihe 89.70). Modelle in AC gibt/gab es von Märklin und Fleischmann.
Meine weiteren Suchvorschläge sind Baureihe 74 (z. B. preußische T11 von Brawa bzw. preußische T12 von Märklin-Hobby) oder die Baureihe 92 (z. B. preußische T13 von Märklin/Trix).
Die meisten DRG-Baureihenbezeichnungen für Länderbahn-Loks waren übrigens eher Sammelbezeichnungen für verschiedene Loks mit der gleichen Achsfolge und Verwendung (z. B. alle Güterzug-Tenderloks mit der Achsfolge C wurden als Baureihe 89 eingestuft. Das später noch eine 89 als Einheitslok folgte, macht die Sache auch nicht übersichtlicher. ).
Hallo Es gibt oder gab von Märklin die T3 die Anfang der 20jahre fast überall anzutreffen war. Der Glaskasten nur in Bayern aber die 74 von Märklin war auch sehr verbreitet um die Zeit und auch die 75 von Märklin war um die Zeit schon auf den Gleisen. Gruß Werner
Hallo, und herzlichen Dank für die Hinweise! Ich glaube, die T3 ist genau das was ich suche. Die anderen wären mir zu groß und gingen wohl auch schon in Richtung meiner BR 86. Vielleicht bekomme ich ja so ein Modell irgendwo für einen erträglichen Preis. Am schönsten scheint mir das von Fleischmann zu sein.
Die Suche hat mich jetzt zu sehr interessanten Internetseiten geführt. Es ist wirklich begeisternd, was es so alles gegeben hat.
Hallo Hans Jürgen Frage fährst Du Digital? Wenn nicht Ist die Fleischmann die zwar gut aussieht aber die Geschwindigkeit einer Schnellzuglok hat. Da wärst Du mit einer Märklin besser dran. Ich habe beide, die Fleischmann schon sehr lange und in meiner werkelt ein Faulhabermotor ein SB Umbausatz und Getriebeänderung von SB Modellbau. Gruß Werner
wenn du digital fährst, dann schaue dir mal im Neuheiten Prospekt 2015 von Märklin oder im web die Neuheit von Märklin an die preuss. Damplok T 3 , die Baureihe 89.70 , die im KPEV Design erscheinen wird, mit Digitaldecoder und Sound. Ist allerdings mit UPV 269.-- Euro nicht ganz so preiswert, die Lok wird im 3. Quartal 2015 in den Fachhandel kommen.
Ich habe das 2014 Modell in Ep. III , so um 1950 , das Märklin Modell 37143, auch mit Sound und bin begeistert von der kleinen Lok. Allerdings ist die neue BR 89.70 von Fleischmann ( Nr. 391 101) auch ganz schick , die ist allerdings ohne Sound.
Eine 86 ist tatsächlich viel zu neu und auch zu groß. Alternativen zur T 3 wären noch T 2 (!) und T 9.3 (Uelzen hatte 1925 welche). T 12 und T 13 kamen erst später in die Gegend, wobei ich die Bestände des Bw Soltau nicht kenne.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
Zitat von HelgasheimkellerHallo Hans Jürgen Frage fährst Du Digital? Wenn nicht Ist die Fleischmann die zwar gut aussieht aber die Geschwindigkeit einer Schnellzuglok hat. ...
In den letzten Jahren habe ich alle meine Loks auf Digital umgestellt. Würde eine digital geregelte Fleischmann-T3 originalgetreuer laufen? Von der Optik her ist die T3 genau mein Wunsch...
Es stimmt, die Märklin 37143 ist genauso schick. Da werde ich mich auch einmal nach Gebrauchtmaterial umsehen. Sound muss ja nicht unbedingt sein.
vielleicht findest Du in Ebay oder einer anderen Verkaufsplattform die "Märklinausführung" der GtL4/4 oder Pt2/3 (98.8 bzw. 70.0). Letztere kam zwar erst zum Ende Ihrer Laufbahn so richtig auf Nebenbahnen zum Einsatz, aber als sog. "Triebwagenschreck" auch schon zwischen 1918 und 1935. Ich habe beide Loks - die damalige 4098 selbst umgebaut (orginal Nummer 1098 /99 soweit ich weiß), die 1070 direkt als "AC"-Ausführung gekauft (inzwischen 2x in meinem Besitz....). Die Loks haben einen AnDi von Uhlenbrock und fahren damit sehr gut.
Zitat von marshajIn den letzten Jahren habe ich alle meine Loks auf Digital umgestellt. Würde eine digital geregelte Fleischmann-T3 originalgetreuer laufen? Von der Optik her ist die T3 genau mein Wunsch...
ja, ich habe meine Fleischmann-T3 mit Uhlenbrock-Dekoder auf 40km/h gedrosselt. Bei Fahrstufe 1 muß man schon zweimal hingucken ob sie fährt.
Von der Optik tun sich die T3 von Fleischmann und Märklin m. E. wenig.
Größter Unterschied dürfte die Motorabdeckung im Führerhaus sein. Bei Fleischmann sind Motor und Dekoder mit einen schwarzen Stoffstück abgedeckt, während bei Märklin ein Kunststoffdeckel direkt auf dem Türniveau liegt. Ich finde die Fleischmann-Lösung unauffälliger, aber das dürfte auch Geschmackssache sein.
Zumindest die AC-Version der Fleischmann-T3 hat keine funktionierende Heckbeleuchtung.
Fleischmann schreibt in seiner Anleitung, daß es Probleme geben kann auf der Dreiwegweiche vom M-Gleis bei Langsamfahrt (Ich hatte nie eine).
Bei Modulbahntreffen hat sich meine Fleischmann-T3 als etwas zugkräftiger gezeigt als ihre Märklin-Schwester.
Die große Schwester hinter der T3 ist eine bayerische DII von Rivarossi.
Das Modell wäre nur noch gebraucht zu kriegen und ist zwar eine der besseren Rivarossi-Konstruktionen, hat aber trotzdem ein paar kleinere Schwächen (großer Motor im Führerhaus, Gehäusebefestigung mit sich lösenden Gegengewinden).
Die T3-Modelle sehen alle sehr schön aus. Ich habe mir gerade eine ältere von Fleischmann bestellt und bin gespannt, wie die auf meinen M-Gleisen als Spontan-Teppichbahn fährt. Wenn sie da ist werde ich berichten und ggf. fragen wie man die Geschwindigkeit einigermaßen sinnvoll drosseln kann.
Hallo, danke für Deine Antwort! Noch warte ich auf das Paket. Wenn das 'mal kein schlechtes Omen ist. Ich habe mich ja jetzt auf den Typ mit dem kurzen Wasserkasten versteift.
So, nun hatte ich meine wunderschöne kleine T3 in den Händen. Leider scheint ein Kurzschluss darin zu sein, denn wenn ich sie auf die Anlage stelle und den Strom einschalte schaltet die Sicherung innerhalb von 1 sec. aus. Das ist sowohl digital als auch analog der Fall. Mit den anderen Loks besteht kein Problem. ops: Auf Rückfrage hat mir die verkaufende Firma versichert, dass die Lok vor dem Versand geprüft und als funktionierend verpackt wurde. Ich solle dann die Rückabwicklung aktivieren. Das ist ein wunderschönes aufgebessertes Fleischmann-Modell als Digital-Umbau. Mir tränt das Herz, werde sie aber zurücksenden. Da gehe ich nicht selbst 'ran. Nun werde ich wieder anfangen zu suchen, denn gerade dieser Typ hat's mir angetan! Ich schätze einmal, dass ich schon wegen der Kontakteigenschaften auf meinen M-Gleisen wohl doch lieber eine originale Märklin-Lok kaufen sollte.
das ist sehr schade mit deiner T 3 Dampflok, ich würde sie zurückgeben.
Gestatte mir noch einen kleinen Hinweis auf deine Bemerkung mit der Märklin Lok und dem M Gleis, die Märklin T 3 gab es auch vor einigen Jahren mal in 2 Ausführungen ohne Sound:
- die Märklin 37140 , Epoche III Maschine, DB, als Baureihe 89.70 mit Miniaturmotor im Kessel , jedoch noch ohne Sound - die Märklin 37141 , KPEV Lackierung in Ep. I , digital mit Miniaturmotor im Kessel , auch ohne Sound
gerade die 37140 wird aktuell in 1-2-3 für 129,00 Euro angeboten ( nicht von mir ) , die KPEV Preussenvariante ist meist deutlich teurer
Beste Grüsse - und diesemal mit mehr Erfolg wünscht - der Elokfahrer160
Zitat von Thilo..., versuch bitte einmal ob sie auch einen Kurzschluß verursacht, wenn du ein Stückchen Klebestreifen auf den Schraubenkopf klebst. ..
Hallo, Thilo, ein interessanter Hinweis, aber leider war das wohl nicht die Ursache. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Metallschraube direkten Kontakt mit der Metall-Grundplatte des Schleifers hat. Wenn die dann etwas zu lang wäre und mit der Spitze innen irgendwo Kontakt hat, dann könnte das die Ursache sein. Da ich keinerlei Betriebsanleitung für's Öffnen und den Decoder mitbekommen habe lasse ich die Finger davon. Die Rückgabe ist schon eingeleitet.
@Elokfahrer160: Danke für den Hinweis, das sieht sehr interessant aus! Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich gleich den nächsten Versuch starte... Die Märklin-Lok hat anscheinend auch einen viel längeren Schleifer, so dass M-Weichen etc. sicher weniger Probleme bereiten.
@Elokfahrer160: Danke nochmals, das war DER Hinweis! Ein wunderschönes Märklin- Modell (37140, DB) in bestem Zustand ist heute angekommen. Es fährt auch auf meinen >50 Jahre alten M-Gleisen sauber. Und als i-Tüpfelchen sind auch noch die Rückleuchten beleuchtet.
Ich habe noch keine Märklin- Lok, die so leise ist. Die Zugleistung ist sicher schon wegen des geringen Gewichtes eingeschränkt, aber das ist wirklich nur sekundär. Auch fiel mir auf, dass man dieses Modell anfassen kann ohne etwas abzubrechen. Bei anderen Fahrzeugen ist es teils schon problematisch, sie nur unbeschädigt aus der Verpackung zu bekommen.
Das Fleischmann-Modell mit dem Kurzschluss habe ich heute zurückgeschickt. Ich war schon am Überlegen, ob ich es nach einer Reparatur als "Zweitlok" zurück haben möchte.
so macht Modellbahn Spass, man hilft sich bei den Stummis untereinander, ich habe mich sehr gefreut, dass dir die kleine Märklin T 3 - 37140 - nun Freude bereitet. Und eine zweite kleine BR 89 ( von Fleischmann ) macht im BW sicher auch noch eine gute Figur.
Wenn dir diesen Herbst 2015 dann im Moba Fachgeschäft die kleine KPEV Variante 37143 " über den Weg läuft " dann lass Sie dir einmal unverbindlich vorführen, der Sound ist hier verblüffend gut gemacht.
Zitat von Thilo..., versuch bitte einmal ob sie auch einen Kurzschluß verursacht, wenn du ein Stückchen Klebestreifen auf den Schraubenkopf klebst. ..
Hallo, Thilo, ein interessanter Hinweis, aber leider war das wohl nicht die Ursache. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Metallschraube direkten Kontakt mit der Metall-Grundplatte des Schleifers hat. Wenn die dann etwas zu lang wäre und mit der Spitze innen irgendwo Kontakt hat, dann könnte das die Ursache sein. Da ich keinerlei Betriebsanleitung für's Öffnen und den Decoder mitbekommen habe lasse ich die Finger davon. Die Rückgabe ist schon eingeleitet. ...
Die Metallschraube war zumindest bei den älteren Modellen aus gutem Grund aus Kunststoff. Für mich wäre das der primäre Grund für einen Kurzschluss.
Zitat von Thilo..., versuch bitte einmal ob sie auch einen Kurzschluß verursacht, wenn du ein Stückchen Klebestreifen auf den Schraubenkopf klebst. ..
Hallo, Thilo, ein interessanter Hinweis, aber leider war das wohl nicht die Ursache. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Metallschraube direkten Kontakt mit der Metall-Grundplatte des Schleifers hat. Wenn die dann etwas zu lang wäre und mit der Spitze innen irgendwo Kontakt hat, dann könnte das die Ursache sein. Da ich keinerlei Betriebsanleitung für's Öffnen und den Decoder mitbekommen habe lasse ich die Finger davon. Die Rückgabe ist schon eingeleitet.!
auch wenn meine Antwort jetzt zu spät ist: Zwischen Schraubenkopf und Schleiferplatte sollte eigentlich auch ein kleiner Plastikring sein, damit die Beiden keinen Kontakt miteinander haben.
Falls du es dir mit der Fleischmann doch noch anders überlegen solltest, hätte ich auch ihre Anleitung. Schicke mir dann bitte ggfs. eine PN mit deiner Emailadresse für einen Scan der Lokanleitung.
Meine Dekoderanleitung würde dir allerdings nichts nützen, da sie erst als etwa Fünfzehnjährige ihren Uhlenbrock-Dekoder erhalten hat.
Hallo Bernd,
meine T3 ist ein älteres Modell (Ende 80er bis Anfang 90er). Und sie hat ab Werk eine Metallschraube (mit Plastikring ). Es wäre interessant zu wissen in welchen Zeitraum Kunststoffschrauben eingesetzt worden sind. Und wann sie wieder verschlimmbessert wurde mit Metallschraube.
Euch allen noch einmal herzlichen Dank für die Ratschläge.
Das mit dem Behalten der kleinen Fleischmann-Lok habe ich schnell zu den Akten gelegt, als ich gesehen habe, wie sauber das Märklin-Original durch meine alten M-Weichen fährt. Der Schleifer der Fl.-T3 war nur fast halb so lang und aus der Erfahrung mit zwei anderen Fremdfabrikaten heraus führt das häufig zu Problemen, besonders mit Parallel- und Bogenweichen.
So, jetzt genieße ich erst einmal den Anblick und warte auf den nächsten Anstoß.... Es gibt noch so viele schöne Sachen !
Melde mich zu dem Thema noch einmal Ich habe der Fleischmann T3 hinten die Laternen beleuchtet. Dazu habe ich die goldenen punkte durchgebort und an die Stelle kleine SMD Leuchtdioden mit 50KOhm vorwiderständen an an die Rücksite vom Motor geklebt und ich muß nun noch kleine Gläser in die Laternen einkleben. Hier schon mal ein Foto. Übrigens auch Piko hat eine Wechselstrom bzw Digital sächische VT die wunderbar läuft. Gruß Werner
Danke für das Bild! Die Lok von Fleischmann ist auch wirklich schön und mit Licht hinten sicher noch besser! Die Details dieses Modells sind vielleicht auch noch schöner dargestellt, aber ich glaube schon, dass ich auf meinen M-Gleisen mit Märklin besser fahre. Vielleicht werde ich die kleinen Anbauteile auch noch so vergolden wie das bei der Fl. gemacht wurde .