Zitat von Martin Lutz
Zitat von Soulman
Erklär mir mal eben technisch, wie ein Schaltnetzteil bei halbierter Eingangsspannung "abfackeln" soll? Du must nicht bei Adam und Eva anfangen, ich denke es reicht wenn wir uns darauf konzentrieren, was passiert wenn der MOSFET Schalter mit deutlich zu niedriger Spannung betrieben wird.
Ich bin da der Meinung, dass er unterhalb einer bestimmten Spannung schlicht nicht mehr schaltet. Was passiert dann? Liegt dann Gleichspannung am übertrager an oder keine Spannung? Wenn Gleichspannung anliegt, was passiert dann? Transformieren tut er jedenfalls nichts. Es gibt dann also schon mal keine Ausgangspannung. Was passiert ansonsten noch?.
Wer spricht denn hier von abfackeln??
Äh... du. Ich darf dich zitieren:
Wenns fackelt brennt das einem die Erfahrung sicherlich bestens ins Hirn.
Zitat
Tatsache ist eben, dass es bei weitem nicht nur die von dir sogenannten MOSFET Schalter (Richtig ist, dass es sich hierbei um Transistoren handelt) sind die mit zu wenig Spanneung betrieben werden. Schalten tun die eben Magnetspulen, die dann eine Spannung induzieren, welche verantwortlich dafür sind für die erzeugte Ausgangsspannung. Sie schalten in mehreren 100kHz bis hin zu MHz, je nach Auslegung der Schaltung.
Äh wat?
Die Spulen schalten nicht. Die Spulen sind nix anderes als ein Trafo, und transformieren die Spannung. Schaltnetzteile machen sich zu nutze, das die Grössen der Spule bzw. des Kerns umgekehrt proprotional zur Frequenz des Wechselstroms sind. Daher wird mit den MOSFET Transistoren die vorher gleichgerichtete Spannung mit einer sehr hohen Frequenz umgeschaltet. Die MOSFET Transistoren SIND die Schalter, von denen das Schaltnetzteil seinen Namen hat. Die Frage ist:
a) kann der Regelkreis die halbierte Eingangsspannung kompensieren?
b) schaltet der MOSFET noch sicher durch?
Was passiert wenn a oder b mit NEIN beantwortet werden muss?
Zitat
Es gibt auch einen Regelkreis, damit am Ausgang die gewünschte Spoannung rauskommt unabhägig gewisser Schwankungen am Eingang.
Klar.
Zitat
In welchem Bereich? Na ja, in dem Bereich wie sie der Entwickler ausgelegt hat und für keinen anderen Bereich.
Genau. Und die Frage ist ja wohl wie gesagt, was passiert wenn dieser Bereich verlassen wird. Ich sagte:
Dann macht das Netzteil gar nichts mehr, WENN der Bereich der Eingangsspannung UNTERSCHRITTEN wird. Es sind Mechanismen denkbar, wo das doch doof läuft. Ich denke da insbesondere an Gleichstrom an der Spule. Ich halte es nur für unwahrscheinlich, dass der MOSFET durchschaltet. Müsste man sich mit Datenblättern befassen.
Zitat
Fällt die Eingansspannung aus diesem Bereich, nach oben oder nach unten, ist relativ offen, was alles passieren kann.
Im besten Fall merkt das die Schaltung und schaltet ab. Oder bei Billigentwicklungen kann es durchaus vorkommen, dass irgend ein Bauteil (Nicht nur der FET) vielleicht überlastet wird. Beispiel: Der Takt funktioniert bei Unterspannung nicht mehr, ein FET schaltet durch und die Spule kriegt Gleichstrom.
Ja, dass ist die einzige Möglichkeit, die mir da einviel, das halte ich noch für vage plausibel. Und das hätte auch tatsächlich unangenehme Folgen.
Jedenfalls wenn eingangsseitig keine Sicherung vorgesehen ist.
Also: Du vermutest das bei Spannungsunterschreitung, dass das Teil explodieren oder abfackeln kann.
Ich vermute, dass es schlimmstenfalls nichts macht und im konkreten Fall funktionieren wird.
So oder so: Ein Argument kapiere ich in der Tat nicht. Es gibt ja US Netzteile. Die sind vielleicht 20 $ teuerer. Da lohnt sich eigentlich die Diskussion nicht.
Zitat
FRAGE
Könnte dieser Trenntrafo verpackt in einen Gehäuse funktionieren .
Immerhin ist jeweils die Input und Output -Spannung wählbar .
Ja. Aber hier wird's dann in der Tat skurill. Das Teil ist doch teurer als der Mehrpreis eines US Netzteils UND man bastelt an Netzstrom rum.
Ich bin langsam geneigt in Lutz' Gejammere einzustimmen: DAS würde ich echt nicht machen.