RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#1 von AHorter ( gelöscht ) , 08.02.2015 13:31

Hallo Zusammen,
seit Wochen bin ich hier im Forum als stiller Beobachter unterwegs und meine Fragen werden immer mehr statt weniger. Aber zunächst mal ein dickes Lob an das Forum und die netten Leute hier, nette Hilfen, tolle Tipps und Mega-Geniale Anlagen, alles zu finden!
Nach Jahren der Abstinenz möchte ich meine Fleischmann H0 (Modell- und Profigleis), alles Analog, wieder auspacken und aufbauen. Mein Ziel ist es (irgendwann) die komplette Steuerung der Züge, Weichen, Signale vollautomatisch über den PC laufen zu lassen. Aber ganz ehrlich, je mehr ich in Foren und Zeitschriften über Decoder, Rückmeldemodule, Belegtmelder und „BUS-Linien S88“ (Spaß am Rande) lese, desto mehr Fragen kommen auf und ich versteh nur noch mehr „Bahnhof“. Sicherlich ist diese Frage hier schon so oft gestellt worden, aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Der Grundgedanke bzw. die Planung soll einen Schattenbahnhof enthalten, auf der oberen Ebene soll ein schöner Mehrzugbetrieb (2-3 gleisig mit so ca. 8-10 Zügen)mit schöner Landschaft, hoch und runter, stattfinden und ein BW mit ein bisschen Rangierbetrieb soll auch noch vorhanden sein. Von der Epoche möchte ich mich nicht auf ein Thema festlegen, da bin ich mehr der Typ, „was gefällt kommt auf die Anlage“.

Nun zu meiner Frage/meinen Fragen: (ich führe diese am besten in Stichpunkten auf – es sind so viele)
- Muss ich mit Trenngleisen planen bzw. arbeiten oder kommen bestimmte Anschlussgleise zur Verwendung
- Welche Decoder und/oder Sounddecoder brauche ich für die Lok´s
- Welche verschiedenen Meldemodule, wie Rückmelder, Belegtmelder oder Schaltmodule benötige ich
- Was für einen Anbieter an Digitaltechnik könnt ihr mir empfehlen, da gibt’s ja ein paar und über alle liest man immer etwas anderes
- Was ist zusätzlich zu den Modulen noch nötig um die ganze Sache per PC zu steuern
Ich weiß, wurde mind. 1000 mal schon gefragt das Ganze, aber dennoch wäre ich für zahlreiche Antworten sehr dankbar.
Bis dann
Andi


AHorter

RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#2 von tibor98 , 08.02.2015 14:36

Hallo Andi,
Erstmal Willkommen.
Anfang des letzten Jahres war ich auch noch Anfänger und kann deinen Eindruck bestätigen. Hier versuchen alle immer auch zu helfen.
Zu deinen Fragen:
"Muss ich mit Trenngleisen planen bzw. arbeiten oder kommen bestimmte Anschlussgleise zur Verwendung"
Wenn Du planst mit einem PC zu steuern musst Du deine Anlage auf jeden Fall in Blöcke unterteilen. Wenn sie etwas größer wird und mit "vielen Loks fahren willst, brauchst Du irgendwann auch einen Booster. Daher solltest Du zu beginn der Planung bereits überlegt haben wo die Blöcke liegen werden und welche Boosterbereich Du haben wirst. Damit zusammen hängt auch welche Art der Meldung du verwenden willst. Ich verwende Stromfühler die erkennen wenn in einem Abschnitt ein Stromverbraucher steht. Ob Du spezielle Anschlussegleise brauchst kann ich nicht sagen. Ich fahre auf Märklin M-Gleis und habe mir meine Anschlussgleise alle selber gelötet.

Welche Decoder und/oder Sounddecoder brauche ich für die Lok´s
Da gibt es eine ganze Reihe Anbieter. Ich würde dir aber raten das mit der Entscheidung für eine Zentrale zu verbinden. Ich habe mich nach dem ersten Versuch mit Märklin Delta dann Märklin 6021 (alles gebraucht gekauft) dann eine Märklin CS 2 die ich testeshalber mal einige Wochen ausprobieren konnte für eine ECos 2 von ESU entschieden. In der Folge habe ich inzwischen 15 Loks mit ESU Decodern davon 5 Sounddecodern aus gerüstet. Und am Ende doch noch eine ESU Lokprogrammer gekauft. Anfangs habe ich M4 Decoder bevorzugt bin inzwischen aber gänzlich bei DCC mit Railcom gelandet. Dabei habe ich bis auf eine Ausnahme NEM 652 Schnittstelle /Stecker verwendet. Das passte für meine alten Loks am besten.

Welche verschiedenen Meldemodule, wie Rückmelder, Belegtmelder oder Schaltmodule benötige ich
Du brauchst auf jeden Fall zum Schalten der Weichen entsprechende Decoder. Wenn ich richtig informiert bin gibt es für Fleischmann auch Decoder für einzelne Weichen. Wenn Du schon elekrtische Weichen hast werden es wahrscheinlich Magnetschalter sein. Da kannst du aus einer Vielfalt von Anbietern auswählen. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass die Weichen mit einer eigenen Stromversorgung betrieben werden können und nicht den Strom aus dem Gleis nehmen. Ich verwende ESU Switchpiloten, IEK Schaltdedcoder und auch einige K83 von Märklin.
Zum Rückmelden brauchtst Du abhängig davon ob Du Kontaktmelder oder über Stromfühler melden willst ebenfalls entsprechende Decoder. Grundsätzlich gehen beide System und haben jeweils eigene Vor- und Nachteile. Vielleicht solltes Du hier im Forum mal nach Beiträgen dazu suchen. Dami verbunden ist aber auch die Frage über welches System die Rückmeldung erfolgen soll. Am verbreitesten ist wohl die Rückmeldung über den S88-Bus. Aber auch ESU hat ein System dafür (Ecos-Link) oder das ebenfalls verbreitete Loconet. Ich habe mich gegen ESU Rückmelder entschieden weil die doch sehr teuer sind (16 Anschlüsse ca. 175 € da ich auf jeden Fall Stromfühler haben wollte. D.H. auch für den S88-Bus mit Flachkabeln, nach fustrierenden Problemen mit falschen Rückmeldungen für S88 N und bin sehr zufrieden damit. Als Module verwende ich inzwischen 7 Viessmann 5233 die mit Patchkabeln und entsprechenden Adaptern zuverlässig arbeiten.

"Was für einen Anbieter an Digitaltechnik könnt ihr mir empfehlen, da gibt’s ja ein paar und über alle liest man immer etwas anderes"
Darum gibt es oft fast "Glaubenskriege". Es gibt eine Reihe Stimmen die sagen wer per PC steuert braucht keine aufwändige Zentrale. Die einen schwören auf Märklin, andere auf Tams und wieder andere bauen sich ihre Zentrale selber oder erzeugen die Signale für die Bahn via PC. Ich bin wie gesagt bei der Ecos 2 gelandet und habe das noch keinen Tag bereut. Meine Erfahrung ist, das man eine Anlage nicht an ein paar Tagen baut und man immer wieder Baupausen hat wo es ganz schön ist mal ein paar Züge auf der Anlage fahren zu lassen. Daher halte ich eine gute und "einfach" zu bedienende Zentrale einfach für unverzichtbar. Wenn man am Ende per PC steuern will sollte man darauf achten, dass die Zentrale ohne weitere Geräte an ein Netzwerk (Lan) angeschlossen werden kann. Das erleichtert auch die immer mal wieder notwendigen Updates der Zentrale.

Was ist zusätzlich zu den Modulen noch nötig um die ganze Sache per PC zu steuern
Bei den modernen Zentralen brauchtst Du in der Regel keine weiteren Module. Worüber Du dir aber unbedingt Gedanken machen solltest ist die Frage mit welchem Programm Du steueren willst. Dabei nicht vorschnell entscheiden weil die Beschreibung so toll klingt. Ich hab da ordenlich Lehrgeld bezahlt weil ich auf einen Anbieter reingefallen bin der scheinbar mit seinem Programm alles möglich machte was ich mir vorgestellt habe. Als ich dann merkte, das ich dieses Programm mit der Ecos garnicht verwenden kann (Schnittstelle war nur seriell oder USB mit zusätzlichem Adapter) war es 3 Tage zu spät und der Anbieter lehnte eine Rücknahme ab.
Ich bin nach Versuchen mit Rocrail dann bei Traincontroller gelandet. Rocrail schied für mich aus, weil trotz grosser Hilfsbereitschaft ind dem entsprechenden Forum meine Vorkenntnisse nicht ausgereicht haben die Sprache zu verstehen und ich sicher einige Monate intensiver Auseinandersetzung damit gebraucht hätte um damit wirklich umgehen zu können. Traincontroller hatte für mich den unschlagbaren Vorteil, das ich bereits 2 Wochen nach der Erstinstallation mein Bahn so fahren lassen konnte wie ich es mir vorgestellt hatte. Was ich heute nicht mehr machen würde ist mit TC bronze anzufangen. Mit dem Funktionsumfang der Version ist man schnell am Ende und muss dann upgraden, was insgesamt teurer ist als gleich TC silver zu nehmen.

Vielleicht hilft Dir das ein bißchen weiter bei deinenÜberlegungen. Aber die von Dir angesprochen Themen umfassen eine sehr, sehr, sehr breite Palette von Möglichkeiten. Ich würde dir daher raten deine Fragen einzeln zu stellen und dabei genauer zu beschreiben wo Du damit jeweils hin willst.

Gruß

Klaus


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#3 von vinylfan , 08.02.2015 15:10

Hallo Andi,

genau so stand ich vor 4 Wochen auch da. Mein Ziel war identisch. Es sollte irgendwann mal über den PC laufen.

Erst mal musst du, wenn deine Loks noch analog sind, die digitalisieren. Das ist nicht ganz so einfach wie ich feststellen musste. Siehe meine Beiträge dazu.

An der ersten Lok musste ich den Motorschild austauschen, der Motor holt sich seine Masse über das Fahrgestell, das mag der Decoder nicht. Du musst den Motor isolieren. Bei meiner nächsten Lok muss ich das Motorschild etwas verändern, eine Masseverbindung auftrennen.
Aber es geht.

Bei der ersten Lok hab ich einen Kühn Decoder verwendet, die nächste bekommt einen von Tams. Das spielt aber vermutlich nicht die größte Rolle.
Wichtiger ist der Standard, ich habe mich für DCC entschieden.Ein festgelegter Standard.
Zum probieren und testen habe ich eine Märklin MS2 gekauft. Damit kannst du schon mal einiges machen. Das wird aber nicht so bleiben. Welche Zentrale es dann wird muss ich noch sehen.

Erst mal werde ich alles digitalisieren.

Grüße

Klaus


Grüße
Klaus


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#4 von AHorter ( gelöscht ) , 08.02.2015 23:06

Hallo Klaus und Klaus,
vielen dank für eure ausführlichen antworten. Das sind erst mal wieder viele infos, die ich mir erst mal in ruhe zu Gemüte führen werde. Aber das wichtigste ist erst mal vom system, dass es dcc tauglich ist. Wegen der einzelnen Blöcke, gehen die von weiche zu weiche oder wie sollte man diese planen.

Gruß
andi


AHorter

RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#5 von vinylfan , 09.02.2015 08:39

Hallo Andi,

planst du denn gleich den "finalen" Schlag. Ist ja auch eine Kostenfrage.

Ich werde mich mal vorsichtig rantasten. Wenn ich meine Loks mal soweit digitalisiert habe kümmere ich mich um die Weichen.
Dafür habe ich mir das Teil ausgekuckt. Scheint mir dafür optimal zu sein. Mit Rückmelde Option.

http://www.ebay.de/itm/ESU-51820-SwitchP...687848726&rt=nc

Damit werde ich die ersten Weichen mal schalten.

Grüße

Klaus


Grüße
Klaus


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#6 von tibor98 , 09.02.2015 14:52

Hallo Andi,
Klaus hat natürlich recht, dass alles auch eine Frage der Teuros ist die man einsetzten kann. Aber ich bin so ein Typ der nicht lange das selbe machen kann und auch Ergebnisse /Erfolgserlebnisse braucht. Nach meinen ersten Versuchen mit Delta und der 6021 war mir klar, das ich eine gute Zentrale brauche. Es macht keinen Spass analoge oder Delta-Loks mit neuen Deocdern auszustatten aber die Möglichkeiten des Umbaues nicht wirklich nutzen zu können. Da ich eine mittlere Anlage mit M-Gleis aus einer Erbschaft hatte waren Loks, Wagen, Schienen, Weichen etc. schon vorhanden. Als erstes habe ich nur Gleise in einer U-Form ca. 5x3,5 gelegt. Irgendwie ist es dann so geendet das ich alle Schienen und Weichen verlegt hatte und es ein ziemliches Streckenchaos war was ich da produziert hatte. Aber ich konnte mit den ersten umgebauten Loks und der Ecos Fahrversuche, ein erstes digitales Schalten und erste Versuche mit Rückmeldung machen. Daraus habe ich viel gelernt und inzwischen liegt mein 5 Gleisplan und zwischendurch baue ich auch an der Landschaft.
Soll sagen, es kommt vor allem darauf an das man Spaß daran hat. Inzwischen überlege ich eine Wand raus zu reißen um mein Eisenbahnzimmer im Dachgeschoß zu vergrößern. Das geht leider erst im Frühjahr weil ich dazu an die Dachhaut muß.

Zu deiner Frage Blöcke planen: Gib mal in der Suchfunktion "Weichen in Blöcken ein" da wirst Du einige Beiträge finden die sich damit beschäftigen. Ich hab es bei mir sowohl als auch gemacht. Die 8 hintereinanderliegenden Weichen im Schattenbahnhof sind z.B. ein eigener Block. In meinen Hbf. sind z.B. die Dreiwegweichen zu den Gleisen in den Blöcken der Zufahrten enthalten, weil ja klar ist, das wenn die besetzt sind kein Zug ausfahren kann. Ausserdem verhindere ich damit das sie in TC geschalte werden während ein Zug ein oder aus fährt.

Zum Umbau von Loks: Unter meinen Loks war neben vielen Märklinloks auch eine von Fleischmann und eine von Roco. Meine Erfahrung ist, das es bei allen machbar ist wenn man ein bißchen Ahnung von der Elektrik hat und sich bemüht die Betriebsanleitungen der Decoder und Loks vorher zu lesen. Was allerdings wichtig ist, ist eine vernünftige Lötstation (60-80 Watt) zu haben, dazu Schrumpfschlauch (lieber gleich auf Rolle kaufen, man braucht mehr als man Anfangs glaubt) und einen Lokbank die ich mir aus dem Schaumstoff einer Matraze selber geschnitten habe. Meine erste Lok hab ich noch mit einem 120 Watt-Lötkolben umgerüstet und mit Isolierband gearbeitet. Es sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch riskant weil der Klebstoff der Isolierbänder bei Wärme kaum noch Haftung hat. Strom am falschen Ende des Decoder ist sein sicherer Tod. Nach einigen Experimenten mit gelben, weißen und roten Led haben alle meine Loks Duo-Leds in warm weiß / rot bekommen. Mit den Möglichkeiten der Decoder wie Dimmen, Ein- und Ausblenden gibt das eine schöne Lichtausstattung für die Loks.

Zum Protokoll DCC: Das ist m.E. nur die halbe Miete. Ich würde immer darauf achten das auch Railcom plus unterstützt wird. So brauche ich weder M4 (ESU) noch mfx (Märklin) damit sich meine Loks an der Zentrale anmelden.

Ich wünsch dir viel Spaß mit deinen Mobaprojekten.

Klaus


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#7 von AHorter ( gelöscht ) , 09.02.2015 22:06

Hallo Klaus,
Ihr seit alle schon viel weiter als ich !
Ich grüble immer noch hin und her wegen der entsprechenden Module und Blöcke und stelle dann hin und wieder eine vielleicht dämliche Frage. Aber so it is. Ich bin jetzt mal zu dem Entschluss gekommen, in der Praxis was umzusetzen - das ganze lesen verwirrt und verwirrt - ich bin mehr der Typ - learning by doing.
Deshalb mein folgender Plan:
1: ein paar Loks mit Decodern ausstatten
2: ein paar Module (sei es Rückmelder oder Belegtmelder) kaufen
3: ein paar Schienen aufbauen und probieren, probieren, probieren.
Eine Frage hätte ich aber trotzdem noch zu deiner angesprochenen Kompatibilität mit RailCom. Nachdem ich immer wieder über ESU-Decoder oder Module stolper. Kann ich für mein Fleischmann-System diese Bausteine verwenden um das ganze später mal mit RailCom zu verknüpfen. Sowie ich das nämlich teilweise lese bzw. verstehe sind die RailCom kompatiblen Bausteine nur im Dreileitersystem möglich. Fleischmann ist ja nur Zweileitersystem.

Ich kann gar nicht sagen wie es mir unter den Nägeln brennt endlich anfangen zu können. Platz wäre genügend vorhanden, Material (zwar noch Analog) wäre ebenso vorrätig, aber unüberlegt und unbedacht die Sache zu starten will ich auch nicht unbedingt.
Gruß
Andi


AHorter

RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#8 von AHorter ( gelöscht ) , 09.02.2015 22:06

Hallo Klaus,
Ihr seit alle schon viel weiter als ich !
Ich grüble immer noch hin und her wegen der entsprechenden Module und Blöcke und stelle dann hin und wieder eine vielleicht dämliche Frage. Aber so it is. Ich bin jetzt mal zu dem Entschluss gekommen, in der Praxis was umzusetzen - das ganze lesen verwirrt und verwirrt - ich bin mehr der Typ - learning by doing.
Deshalb mein folgender Plan:
1: ein paar Loks mit Decodern ausstatten
2: ein paar Module (sei es Rückmelder oder Belegtmelder) kaufen
3: ein paar Schienen aufbauen und probieren, probieren, probieren.
Eine Frage hätte ich aber trotzdem noch zu deiner angesprochenen Kompatibilität mit RailCom. Nachdem ich immer wieder über ESU-Decoder oder Module stolper. Kann ich für mein Fleischmann-System diese Bausteine verwenden um das ganze später mal mit RailCom zu verknüpfen. Sowie ich das nämlich teilweise lese bzw. verstehe sind die RailCom kompatiblen Bausteine nur im Dreileitersystem möglich. Fleischmann ist ja nur Zweileitersystem.

Ich kann gar nicht sagen wie es mir unter den Nägeln brennt endlich anfangen zu können. Platz wäre genügend vorhanden, Material (zwar noch Analog) wäre ebenso vorrätig, aber unüberlegt und unbedacht die Sache zu starten will ich auch nicht unbedingt.
Gruß
Andi


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#9 von vinylfan , 09.02.2015 22:32

Hallo Andi,

genau so mache ich es auch. Bau doch erst mal einfache eine Bahn auf. Teste mal alles, dann geht es weiter.

Lies mal meinen Beitrag, steht schon was drin.

viewtopic.php?f=29&t=119697


Die MS2 ist nur ein Zwischenschritt, um das Digitale einfach zu testen. Ob es später eine ECoS oder CS2 Zentrale wird weiß ich noch nicht. Momentan tendiere ich eher zur ECoS.

Die Decoder in der Lok sollten DCC Protokoll können. Mit Soundmodulen etc. wirst du wegen Platzmangel vermutlich ehe nicht bei allen klarkommen. Ich habe momentan auch nur die Lichtfunktion vorwärts/rückwärts realisiert.


Grüße

Klaus


Grüße
Klaus


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#10 von stephan_bauer , 09.02.2015 22:53

Hallo Andi,

Railcom ist eine Rückmeldung von Decoder-Daten und ist bei entsprechnden Decodern im DCC-Betrieb aktiv. Das Protokoll (DCC, MM, MFX) hat primär nichts mit 2L oder 3L zu tun, meist wird aber DCC bei 2L und MM/MFX bei 3L verwendet.

Es gibt Railcom und Railcom+. Railcom+ ist eine Erweiterung von Railcom und bietet eine automatische Anmeldung der Lok an der Zentrale, ähnlich MFX. Meines Wissens nach kann von den Zentralen z.Z. nur die Ecos die automatische Anmeldung per Railcom+.

Wenn Du Dir noch nicht sicher bist und erst mal etwas üben möchtest, würde ich einfach bei Ebay eine Multimaus oder eine MS2 und einen Weichen-Decoder besorgen. Damit machst Du nichts falsch. Die Multimaus oder MS2 kannst Du ggf. als Handregler an einer Zentrale weiter verwenden, an einem Testkreis weiter getreiben oder für fast den gleichen Preis weiter verkaufen. So wird Dir vielleicht klarer, was Du genau möchtest.
Eine einfache Zentral (ohne Bildschirm) zusammen mit einer Steuerungs-Software finde ich die leistungfähiger und günstigere Kombination als eine große/teure mit Bildschirm wie die Ecos. Für eine Automatik benötigst Du dann sowieso noch eine Steuerungs-Software.

Bzgl. Empfehlungen wirst Du fast jedes System/Firma empfohlen bekommen, da immer einer eine positive Erfahrung gemacht hat.

Was ich Dir empfehlen möchte, mal anzuschauen ist BiDiB:
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html

Ist für mich das z.Z. leistungsfähigste System, ist günstig und hat die beste Railcom-Unterstützung. Railcom+ wird es in Zukunft wohl auch geben.
Vielleicht auch was für Dich.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#11 von tibor98 , 10.02.2015 18:05

Hallo Andi,

Du bist auf dem richtigen Weg. Auch die Idee sich eine MS2 zukaufen und erstmal damit loszulegen finde ich gut. Ich hatte halt meine 6021 am Anfang.
Nun will ich doch noch mal was zu den Zentralen sagen:
1.) Das Wichtigste ist, dass Du als Benutzer damit klar kommst!
2.) Das Du Deine Vorstellungen damit umsetzten kannst!
3.) Das Du einen ausreichenden Kenntnisstand hast mit der jeweiligen Hard- und Software umzugehen!

Ich finde den Hinweis von Stephan auf den BiDiB_Bus sehr spannend. Aber geh mal in ein Forum dazu und schau mal ob Du die dort gestellten Fragen verstehst. Die Antworten die Du auf Fragen dort bekommst setzen Kenntnisse vorraus die ich z.B. nicht habe. Das gleiche gilt für Rocrail als Steuerungssoftware. Ich hatte den Plan damit anzufangen, (nicht zuletzt weil die Preise der kommerziellen Software mich zunächst geschockt hatten) hab es installiert und bin an den Punkt gekommen wo ich trotz aller Hilfsbereitschaft im Rocrailforum die Antworten nicht mehr hilfreich fand weil ich sie nicht verstanden habe.
Selbst mit einer Ecos 2 oder CS2 bleibt am Ende noch genug was Du Dir erarbeiten mußt.

Railcom+ hat wie Stephan sagt nichts mit 2L oder 3L zu tun. Die Rückmeldungmelder aber schon. Bei 3L gibt es auch die Möglichkeit der Kontaktgleise, das funktioniert bei 2L nicht. Deshalb wird Für dich wahrscheinlich eine Rückmeldung über Stromfühler der bessere Weg sein. Vielleicht besorgst Du Dir, wenn Du eine Zentrale mit S88-Bus hast, ein Rückmeldemodul mit Gleisbesetztmelder Littfinski, Viessmann 5233 (m.E. erstmal die günstigsten Möglichkeiten) und testest mal wie das funktioniert.

Gruß

Klaus


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#12 von AHorter ( gelöscht ) , 10.02.2015 20:51

Hallo Klaus, hallo Stephan,
erstmal wieder ein dickes Dankeschön für eure Hilfestellung. Ihr gebt euch so viel Mühe, aber ich "Vollhorst" kappiers einfach nicht.

Ich muss da jetzt echt mal richtiges Material vor mir haben, dass die doofen Fragen aufhören.

Jetzt mal für eine kleine Versuchsanlage, soweit ich das Verstanden habe brauche ich
- digitalisierte Loks
- Weichendecoder
- Rückmelder
- Zentrale
Das Protokoll DCC sollten alle können.
Und für den Endausbau (in ein paar hundert Jahren, so wie ich mich anstelle) sollte überall ein S88-Bus integriert sein.

Unterschiedliche Anbieter sind egal, solange sie DCC können. Richtig????

Gruß
Andi


AHorter

RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#13 von tibor98 , 10.02.2015 23:47

Hallo Andi,

Im Prinzip richtig. Die Reihenfolge sollte aber sein

1. Zentrale besorgen zunächst tut es auch eine MS2 von Ebay. (Neu ca. 130 €, gebraucht ab ca. 70€ Das ist eine, wenn auch kleine, Zentrale. (Die kann die Digital-Protokolle: Märklin Motorola, mfx, DCC nach NMRA/NEM Norm und kann auch Weichendecoder steuern aber Du kannst soweit ich weiß keine Rückmeldemodule anschließen)

2. Lok digitalisieren

3. Testanlage aufbauen und mit der ersten digitalisieren Lok probieren was das Zeug hält.

4. für 1-4 Weichen mit elektrischen Antrieb (Magnetartikel) 1 Dekoder Märklin K33, M83 oder IEK MAD 4 bei Ebay ersteigern (so um 20-25 €)
Weichen in die Testanlage integrieren und ausprobieren und testen.

5. Nun stehts Du vor der Frage wie , in welche Richtung es weitergehen soll. Geh zu einem Moba-Händler und laß die mal verschiedene Zentralen vorführen aber kauf auf keinen Fall bei dem ersten Besuch eine. Laß erst deine Eindrücke sacken.
Für mich war die Entscheidung mir eine "Zentrale mit Bildschirm" zukaufen vor allem davon von bestimmt, das ich auch während des Aufbaues immer wieder Phasen haben wollte wo ich fahren/spielen kann ohne dafür schon auf den Pc und eine entsprechende Software zurückzugreifen. Um ein Gleisbild mit Fahrstrassen einzurichten ist ein Bildschirm ungeheuer hilfreich. Ich hab das auch mit der 6021 einem Memory und einem Keyboard hin gekriegt, aber es hat deutlich länger gedauert. Natürlich hat Stephan recht das man für eine automatisch betriebene Anlage keinen Bildschirm braucht, weil sich am Ende alles auf dem PC-Monitor darstellt. Meine Ecos 2 ist, wenn ich mit Traincontroller fahre eigentlich nur ein Interface zur Moba. Aber wenn man nicht nur Automatik will, sondern wie bei mir auch die Enkel mal fahren dürfen, natürlich unter Überwachung durch Traincontroller, ist die Zentrale schon hilfreich. Mit touchcab auf Iphone oder Ipad hat man dann auch einen Handregler mit dem die Enkel irgendwo vor der Moba stehen und mit leuchtenden Augen ihre Züge verfolgen.

6. Rückmeldung: zunächst brauchst Du dazu eine Zentrale die das unterstützt. Es ist auch erst wirklich wichtig wenn Du wirklich anfängst via PC zu steuern. Da sind dann die Rückmelder die "Augen" deiner Steuerungssoftware.
Dann, der S88-Bus ist ein Standard für die Verbindungstechnologie zwischen Rückmeldemodulen und einer entsprechenden Zentrale und nur dafür.
Neben dem S88-Bus gibt es noch andere zum Teil herstellerspezifische Verbindungen für die Rückmeldung. Bei der Ecos ist das Ecoslink, dann gibt es Loconet und auch den schon genannten BiDiB. S88 ist am weitesten verbreitet auch wenn immer behauptet wird es sei nicht mehr "state of the art" Was aber dafür spricht ist das es dafür eine Reihe von Herstellern gibt und das wirkt sich auf die Preise aus. Ein Viesmann 5233 S88 Rückmeldemodul mit Gleisbesetztmelder nach dem Stromfühlerprinzip kostet für 8 Eingänge /Blöcke ca 50€. Ein Rückmeldemodul von ESU (Ecos Detector) mit Ecoslink das auch eine Gleisbesetztmeldung nach dem Stromfühlerprinzip realisieren kann kostet für 16 Blöcke ca. 180€. Da sind dann auch 4 Eingänge mit Railcom dabei. Dh. in diesem Block wird nicht nur erkannt das er besetzt ist, sondern auch welche Lok da steht. (Vorausgesetzt der Decoder unterstützt Railcom+) Aber das braucht man bei einer Steuerung via PC nicht wirklich, weil die Zugverfolgung (wenn alles funktioniert) eh weiß welcher Zug wo steht solange man ihn nicht vom Gleis nimmt und woanders hin setzt.

7.)"Unterschiedliche Anbieter sind egal, solange sie DCC können. Richtig????"
Jein Mit einer Tams MC, einer CS2 oder einer Ecos 2 läßt sich jeder Lokdecoder programmieren der dem Standard entspricht. Das geht dann über s.g. CV's die jeweils mit den entsprechenden Werten beschrieben sind und verändert werden können. Die bestimmen die Eigenschaften/ das Verhalten des Decoders und damit der Lok. Ich hab das probiert und festgestellt, das ich damit sehr schnell an meine (Gedulds)Grenzen komme. Märklin Decoder lassen sich mit einer CS2 komfortabel programmieren ohne sich um 100 CV kümmern zu müssen. ESU-Decoder lassen sich mit einer ECOS 2 einigermaßen komfortabel programmieren aber man kann keinen Sound auf spielen. Dazu braucht man bei Esu den Lokprogrammer. Damit geht das Programmieren dann aber wirklich gut.
Damit will ich sagen, das Du vorher überlegen solltest wie tief Du in manche Themen einsteigen willst. Wenn dir die penible und geduldige Programmierung der vielen Möglichkeiten moderner Decoder liegt, bist Du ziemlich frei in der Auswahl auch über mehrere Hersteller hinweg. Wenn Du wie ich eher an Ergebnissen orientiert bist, dann wirst Du weniger frei in der Auswahl sein weil es dir dann wahrscheinlich reicht, dich in die Decoder und ihre Programmierung eines Herstellers einzuarbeiten.

8. Das "liebe Geld"
Manchmal habe ich in den Mobaforen den Eindruck, das Geld keine Rolle spielt. Zumindest bei mir ist das aber so. Wenn ich auf die letzten 12 Monate blicke habe ich für meine Moba ohne Gleise, Weichen und Loks, Landschaft, Gebäude, etc. Nur fürs digitalisieren 600 € für die Ecos 2, 120€ für den Lokprogrammer. 500 € für Lokdecoder (es waren auch einige Sounddecoder darunter) ca. 300 € für Rückmelder mit GBM und ca 180 € für Weichendecoder ausgegeben. Dazu kam noch die Software zur Steuerung, incl. eines Fehlkaufes nochmal 500€. Nicht enthalten sind kleinere Anschaffungen wie Lötstation, Multimeter, Schrumpfschlauch, Leds und Led-Leisten für die Wagenbeleuchtung, etc.
Da kommt dann schon eine stolze Summe zustande die sehr hart an die Grenze meines Budgets ging. Soll sagen, auch das ist ein Aspekt den man mit bedenken sollte. Wenn man schon eine Moba hat (bei mir waren es 18 Loks, ca 50 Wagons, 30 Weichen) und anfangen will die zu digitalisieren sind diese Kosten glaube ich realistisch und sollten ebenfalls bedacht werden. Das erleichert die Planung und verhindert das man an einer Stelle spart über die man sich hinterher ärgert. Und auch Rückblickend wäre eine gute komfortabel zu bedienende Zentrale der Punkt an dem ich nicht sparen würde.

Gruß Klaus


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#14 von Dreispur , 11.02.2015 00:55

Hallo !
Einige Vorschläge :
Zu Deinen Fragen :

Jetzt mal für eine kleine Versuchsanlage, soweit ich das Verstanden habe brauche ich
- digitalisierte Loks
- Weichendecoder : http://www.digikeijs.de/modelleisenbahn-...der-dr4018.html
- Rückmelder : http://www.digikeijs.de/modelleisenbahn-...l-dr4088cs.html
- Zentrale : Würde in der Bucht Googeln nach einer Intelibox 650 oder 65000
Oder ein FleischmannTwin Center , als Übung
Das Protokoll DCC sollten alle können. ::: Das können die Vorgeschlagenen Produkte

Der Preis von Digikeiys ist ca. die Hälfte zu anderen Produkte , Habe eine Spielanlage für die Enkerl damit bestückt funktioniert Tadellos .

Man bedenke Weichendecoder ist 8 fach
Rückmeldung 16 fach , ist für 2 Leiter ( Achtung CS -Ausführung ) nehmen , beinhaltet Stromfühler und Rückmelder . So wie Viessman 5233 Ausführung der nur 8 fach ist . Aber etwa 55,00 Euro kostet .

Es ist bei Digikeiys jede Menge zu sparen . Bei insgesamt 10 Stück ( 10x50 ) = 500,00 Dafür läßt sich eine ordentliche Centrale beschaffen .

Vergleiche die Preise mit diesen Händler , hab es dort bezogen http://www.behr-mobile.eu/index.php?cPath=1536_1538


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#15 von tibor98 , 11.02.2015 12:38

Hallo Anton,
darauf bin ich bisher noch nicht gestoßen. Das sind ja preislich echte Hämmer. Ich werde mir mal einen Weichendecoder und ein Rückmelder mit Gleisbesetzmeldung bestellen und das mal testen.
Herzlichen Dank für den Hinweis!

Gruß

Klaus


.. man muß das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#16 von AHorter ( gelöscht ) , 11.02.2015 21:40

Hallo Anton, hallo Klaus,
vielen dank für die tipps. Hab jetzt mal bestellt, wie du, anton, mir empfohlen hast. Gleichzeitig hab ich mir noch 20 elite flexgleise 89cm von tillig mit bestellt. die kosten weniger als die Hälfte und sind mit fleischmann kompatibel.

Bis das ganze zeug jetzt da ist verschon ich euch mit fragen über die Elektrik. Mach mir jetzt mal gedanken zu meiner testanlage, da tauchen dann bestimmt neue fragen auf, mit denen ich euch auf die nerven gehe.
Gruß
andi


AHorter

RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#17 von AHorter ( gelöscht ) , 13.02.2015 13:29

Hallo Zusammen,
sagt mal bezüglich des Weichenantriebs, fast überall liest man, das der Antrieb mit Servo am besten ist. Was meint ihr dazu?

Ebenso würde mich das Thema Polarisierung von Weichenherzstücken interessieren. Habt Ihr eure Weichen polarisiert?

gruß
Andi


AHorter

RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#18 von Dreispur , 13.02.2015 20:24

Hallo !

Welches Fleischmann Gleis hast du . Schwellengleis ?
Sind deine Weichen mit leitenden Herzstück ? Profi-Schottergleis

Mit Servo stellen entsprechend langsamen Stellzeit ist schöner anzusehen . Auch der Weichenantrieb ist nicht zu sehen . Mit Geschick läßt sich eine Weichenlaterne beweglich , beleuchtet mitbewegen . Oder ein beweglicher Stellhebel
Bei HO-FL-Antrieb sogar möglich in Verbindung mit dem Antrieb http://www.fleischmann.de/de/product/452...6/products.html

Mit normalen dem Gleissystem angebotenen Antrieben ist das schnalzen des Stellen zu hören . Zack das wars .
Auch wen es Unterflur Antriebe sind ohne Motorantrieb , Magnetspulen betrieben .
Der Modellbauer wird Unterflur - Servo bauen .
Bei Servo ist manchmal ein zucken bei Einschalten der Anlage zu beobachten , die elektronik gleicht die Endstellung ab . Ist manchmal nervig . Kann aber auch an billiger Servodecoder ( weniger Qualität ) liegen . Oder Servo selber .
Polarisieren einer Weiche ist immer ein Vorteil .Einhängenbleiben kurzer Lok wird minimiert .Setzt aber eine korrekt gestellte Weichenstrasse voraus . Sehr wichtig wenn elektr. Kreuzungsweichen polarisiert eingebaut sind .
Kann ein Lied davon singen .
Weiters ist ein Polarisieren auch abhängig von der Weiche .
Manche sind polarisiert angeboten .
andere sind einfachst am Antrieb befindlichen potentialen Umschalter anschließbar ,
Wo keine Umschaltmöglichkeit besteht aber leitendes Herzstück vorhanden kann man sich mit einen Zusatzrelais helfen .
ESU* Switschpilot in Verbindung mit ESU* Extension ist eine gute Lösung und einfachst realisierbar .
ESU* Switschpilot - Servo mit ESU* Extension lassen sich wie der Name sagt die Servos ansteuern .
Und verzögerte Einstellung der Umschalter am Extension . Da wird zeitverzögert nach abrücken der Weichenzungen die Umschaltung ausgelöst .
Natürlich gibt es auch andere Hersteller die das gleiche können . Alles Geschmacksache oder Systembedingt ob kompatibel .
Hoffe etwas brauchbares ist dabei .
Bitte berichtigen wenn wo nicht ganz korrekt beschrieben , Denn Denken und niederschreiben sind für mich 2Paar Schuhe


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Hilfe, beim Wiedereinstieg!!!

#19 von tibor98 , 27.03.2015 17:32

@ Anton
Habe nun den Digikeijs S88n Rückmelder eingebaut und einige Zeit intensiv getestet.
Funktioniert einwandfrei! Auch der Weichendecoder!
Warum bin ich nicht selber drauf gekommen!
Danke Anton.

Gruß

Klaus


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