Hallo zusammen,

weil mir die Fahrzeuge eigentlich gut gefallen, möchte ich in Tankwagenzügen auch meine älteren Gaskesselwagen und Normalkesselwagen mit 4 Achsen (Modelle aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts) einsetzen.



Die wirklich extremen Pufferabstände (Foto auf R9 des C-Gleises, im Vergleich hinten moderne Typen) sind aber nicht mehr zeitgemäss. Soll ich die Wagen umbauen? Anleitung dazu gibts ja genug in alten MM Artikeln. Oder soll ich die Wagen besser im ursprünglichen Zustand bewahren?

Gruss von
Axel

Hi Axel

Schau dir mal folgenden Link an. Dort findest du alle Infos wie es geht.

Speziell Folge 4 ist interessant für dich

http://www.maerklin.de/mm/themen_specials_downloads.php

Hallo Axel
entscheidend ist letztlich,ob es Dir darauf ankommt,eine gewisse
Originalität zu bewahren.Und das beurteilt ja bekanntlich jeder anders.
Ein Vorschlag von mir:
wieviel sind die Wagen dir denn eine zusätzliche Investition wert?Wie wäre es ,meinen in einem anderen thread gezeigten Vorschlag des Einbaus der Kupplungskästen direkt in das Drehgestell zu realisieren.Der Wagen selbst bräuchte dafür
ja keinerlei Veränderung(ggf anderes Drehgestell verwenden)
Nebenbei bemerkt:es wundert mich ,daß in einer Übersicht,wie sie
eltango eingelinkt hat,überhaupt mit der großen Symoba umgebaut wird!!
Die hat doch im Vergleich zu der viereckigen Form nur Nachteile!
mfg

Hallo,

ich hatte für meine beiden Gaskesselwagen die Roco-KKK 40344 verwendet. Die Wagen fahren jetzt Puffer an Puffer. Probleme mit Kurven und Gegenkurven konnte ich nicht feststellen. Und der Unterschied ist wie zwischen Tag und Nacht!

Vorher war ja der Kuppelabstand weit genug, um an einer einer Kreuzung mit einen anderen Zug zwischen den gekuppelten Gaskesselwagen durchfahren zu können.

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo

Hallo Axel,

kurze Antwort: JA!

Es lohnt sich. Ich habe meinen ganzen Bestand umgebaut und das Ergebnis ist klasse. Endlich ein akzeptabler Abstand.

Die eine Seite kannst Du leicht wie im MM mit den neuen Drehgestellblenden etc. umrüsten. Das reicht.

Die andere (mit der Bremserbühne) habe ich ebenfalls mit diesen Teilen umgebaut, habe aber die Aufnahme für den Kuppungshalter aus dem Rahmen geschnitten und zum Wagenende versetzt wieder angeklebt. Das funktioniert sehr gut und ist nicht so aufwendig wie der Umbau mit der Symoba.

Ich mach mal´ Fotos und schiebe die noch nach.

Gruß
Winfried Frey

Hallo Axel,

nicht nur die Pufferabstände - eigentlich sind doch die ganzen Wagen nicht mehr zeitgemäß!

Meine bleiben jedenfalls so wie sie sind, nämlich original. Belohnt werde ich mit hervorragenden
Kuppel-Eigenschaften. Allerdings setze ich die alten Güterwagen mit Relex-Kupplung nicht mit
meinen neueren KKK-Modellen gemischt ein und bespanne sie auch nur stilecht mit älteren Loks.

Freundliche Grüße

K-P

Hallo zusammen,

hier die angkündigten Bilder:
Zunächst zum Kupplungsabstand:
Bild entfernt (keine Rechte)
und
Bild entfernt (keine Rechte)
Das "lange" Drehgestell auf der Bremserbühneseite im Detail:
Bild entfernt (keine Rechte)
und von oben (leider etwas unscharf):
Bild entfernt (keine Rechte)
Und hier noch eine Skizze für den Umbau des neuen Drehgestellrahmens:
Bild entfernt (keine Rechte)
Als Kleber empfiehlt sich Zwei-Komponenten-Kleber, da kein handelsüblicher Kunststoff-Kleber oder auch Sekundenkleber funktioniert (das ist generell bei von Märklin eingesetzten Kunststoffen der Fall).

Gruß
Winfried Frey

Hallo Axel und Winfried,

Zitat von Winfried Frey

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Das funktioniert sehr gut und ist nicht so aufwendig wie der Umbau mit der Symoba.

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der Vollständigkeit halber auch der Umbau mit Symobas. Die alte Kupplung wird entfernt und die Symoba einfach eingeklebt. Sieht vielleicht sehr knapp aus, passt aber ganz genau, auch bei Drehung des Drehgestelles gibt es keine Kollision zwischen Drehgestell und Symoba. Die Kante des NEM-Schachtes sollte sich richtigerweise auf Höhe der Pufferbohle befinden.



Auf den Fotos jeweils links der Druckgaskesselwagen, rechts der 63cbm-Wagen. Der helle Streifen ist ein Stück Messingblech; ich möchte bei der Klebung des Kunstoffes der Symoba Klebstoff nur sparsam verwenden, deshalb klebe ich unter die Symobas ein dünnes, glattes Stück Pappe, Messingblech o.ä. Dieses wird dann mit dem unruhigen Wagenboden weiter verklebt. Die Doppelklebungen halten super.
Theoretisch könnte man bei Verwendung massstäblich langer Puffer die Wagen auch real Puffer an Puffer fahren lassen, aber praktisch bleibt bei Verwendung der Roco-Universal-Kupplung natürlich der übliche Abstand, so dass es fraglich bleibt, ob ein Puffertausch lohnt.
"Aufwendig" im Sinne von arbeitsaufwendig ist das Ganze nicht; allerdings ist der Preis der Symobas im Vergleich zur großen Umbauphase vor 15 Jahren doch erheblich gestiegen.

Grüsse
Dietmar Lingemann

Hallo Dietmar!

Ich kenne das Problem beim Kleben der Symoba-Kupplungen:

Beim Verwenden von Plastikklebstoffen löst sich schon mal der Deckel der Kupplung ab, und das Teil fällt auseinander.

Hier ein Tipp von Symoba dazu: Sekunden-Kleber Gel
Es gleicht Unebenheiten am Wagenboden aus, die Kupplung ist noch ein paar Sekunden korrigierbar und nach dem Aushärten hält es ausgezeichnet.

Ich persönlich bevorzuge das Gel von UHU.

Threadwiederhervorhol...

Hallo zusammen,

inzwischen habe ich den Entschluss gefasst, "alte" Märklin-Wagen der 70er und deren Varianten aus den 80ern nicht zu "verbasteln".

Wenn man die Wagen nicht direkt miteinander kuppelt, sondern dazwischen modernere Wagen mit KKK verwendet, schrumpfen die Pufferabstände auf ungefähr 10mm, was nicht ganz so schlimm wirkt.



Auch meine 24cm-Blechwagen bleiben kupplungsmässig unangetastet.

Gruss von
Axel

Moin Axel

Das mischen von Güterwagen mit KK und Bügelkupplung mache ich nicht weil ich von beiden Sorten genug habe
Aber jeder findet seinen Weg

MfG von Uwe dem Oegerjung