Hi,
Zitat von 181fan
[...] auch auf die Gefahr stuss zu erzählen: Einen Kondensator baut man zw. Stromabnahme und Dekoder ein.
nein, Stuss ist es nicht, was Du da erzählst. Aber ein Detail muss noch ergänzt werden: Der kondensator muss hinter einem Gleichrichter sein, denn 1) kann man mit Wechselstrom keinen Kondensator aufladen, und 2) würde ein Kondensator vor dem Gleichrichter das Digitalsignal kaputtmachen.
Da der Gleicrichter im allgemeinen ja schon auf dem Decoder drauf ist, muss man auf dem Decoder das allgemeine Decoderplus und das allgemeine Decoderminus finden und dazwischen dann den Kondensator. Und, noch eins: Da 3) ein leerer Kondensator (wenn auch nur einen kurzen Moment) einen Kurzschluß darstellt: man braucht eine Ladeschaltung, im einfachsten Falle einen Ladewiderstand.
Bei vielen Decodern ist das alles schon vorbereitet, man muss nur nochin der Anleitung nachschauen, zwischen welche Lötpunkte man den Kondensator löten kann.
Und, 4), bei mit Kondensatoren versehenen Decodern besser die Analogerkennung ausschalten! Das funktioniert dann meistens nicht mehr. Und, 5), auch das Programmieren des Decoders kann gestört werden, dann muss man den Decoder solange abklemmen. Aber ich glaube, das ist heute nicht mehr so, das ist in modernen Decodern bereits "intern" so geregelt.
Gruß
Martin
P.S.: Ich habe die Lok übrigens auch, allerdings die DC(C)-Version, und ganz ohne Pufferkondensator: Die Stromabnahme ist gut genug, ich habe keine Probleme damit. Pufferkondensatoren benutze ich nur bei der Gartenbahn, da ist das mit dem Schmutz auf dem Gleis eine ganz andere Geschichte ...