RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#26 von berndm , 07.02.2015 20:16

Zitat von 181fan
...
Das trifft den Nagel auf den Kopf! Ich würde mir heutzutage KEINE Lok mehr mit Stirnradgetriebe kaufen! Ein Metallgehäuse (erst recht in Verbindung mit dem Getriebe) macht die Lok laut wie ein Staubsauger.


Die Märklin 37577 fährt sehr leise an. Das Getriebe wird erst bei höherer Geschwindigkeit hörbar.
Meine Roco 78307 verhält sich genau anders herum. Beim Anfahren ist der Motor deutlich zu hören und wird dann bei zunehmender Geschwindigkeit leiser.
Das gilt auf für meine anderen aktuellen RoFl Modelle 151 und 141.


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#27 von 181fan , 07.02.2015 21:05

Ich kenne nur Stirnradgetriebe die bei allen Fahrstufen Geräusche machen! ...Und wenn das so ist, ist denen das auch nicht mehr auszutreiben. Wenn die Roco-Lok bei langsamen Fahrstufen Geräusche macht, kann man ihr das mit den CV-Werten, schlimmstenfalls mit einem anderen Dekoder austreiben.

Auch so rum gesehen ist die Roco die bessere Wahl.


Gruß
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#28 von berndm , 07.02.2015 21:55

Zitat von 181fan
... Wenn die Roco-Lok bei langsamen Fahrstufen Geräusche macht, kann man ihr das mit den CV-Werten, schlimmstenfalls mit einem anderen Dekoder austreiben.
...


Welche CV Werte würdest Du dann ändern?
Die RoFl Loks sind bei mir übrigens durchaus eingefahren.


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#29 von TEE2008 , 07.02.2015 21:58

Wenn die 37577 das erste mal an den dafür vorgesehenen Stellen Öl bekommen hat, ist sie in allen Fahrstufen leise.
Mein Exemplar wurde komplett trocken ausgeliefert, war aber trotzdem in den unteren Fahrstufen bereits sehr ruhig.


Gruß

Tobias

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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#30 von berndm , 07.02.2015 22:26

Zitat von TEE2008
Wenn die 37577 das erste mal an den dafür vorgesehenen Stellen Öl bekommen hat, ist sie in allen Fahrstufen leise.
Mein Exemplar wurde komplett trocken ausgeliefert, war aber trotzdem in den unteren Fahrstufen bereits sehr ruhig.


Das ist bei mir genauso. Nur bei höherer Geschwindigkeit melden sich die Zahnräder.


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#31 von vinylfan , 07.02.2015 22:48

Zitat von berndm

Welche CV Werte würdest Du dann ändern?



Hallo,
welchen Decoder hast du denn drin. Ich habe die Tage meine V100 umgebaut, mit einem Kühn Decoder. Die Lok lief am Anfang bei langsamer Fahrt etwas unruhig.

Ich habe den CV 9 verstellt (Motoransteuerungsfrequenz), probiere mal in welcher Stellung die Lok am ruhigsten läuft.

Grüße

Klaus


Grüße
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#32 von berndm , 07.02.2015 23:03

Der Decoder ist bei den neueren Roco Loks von Zimo.

Hier noch ein paar Fotos der Märklin 37577:




 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#33 von vinylfan , 07.02.2015 23:33

Hier mal mein 30 Jahre altes Schätzchen.



Allerdings ne Fleischmann.


Wird nächstes WE auf digital umgebaut. Zur Abwechslung kommt mal ein Decoder von Tams zum Einsatz.

Grüße

Klaus


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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#34 von moppe , 07.02.2015 23:48

Zitat von berndm

Hier noch ein paar Fotos der Märklin 37577:



Was ist los mit der Kupplung bei Führerstand 1?


Klaus


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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#35 von 181fan , 08.02.2015 10:03

Zitat von berndm

Zitat von 181fan
... Wenn die Roco-Lok bei langsamen Fahrstufen Geräusche macht, kann man ihr das mit den CV-Werten, schlimmstenfalls mit einem anderen Dekoder austreiben.
...


Welche CV Werte würdest Du dann ändern?
Die RoFl Loks sind bei mir übrigens durchaus eingefahren.





Bernd, sorry die Frage kann ich Dir -noch- nicht beantworten. Ich bin derzeit nur Vitrinenbahner, habe aber aus den Foren mitgenommen daß dieses Anfahrbrummen/-quitschen vom Dekoder kommt und man das über einen Dekoderwechsel oder Änderungen in den CVs abstellen kann.

Die Aussage von Klaus (vinylfan) klingt da sehr plausibel und aus meinem Verständnis heraus müsste das der Punkt sein.


Gruß
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#36 von vinylfan , 08.02.2015 12:48

So sollte der CV 9 am Zimo aussehen.

Zitiat

"CV #9 – Motoransteuerungsfrequenz und EMK-Abtastrate
Die Pulsbreitenansteuerung des Motors kann nieder- oder hochfrequent erfolgen. Die Niederfrequenz (30 bis 159 Hz) ist nur mehr in einigen Fällen von sehr alten Motoren (z.B. Allstrom-Typen ohne Permanentmagnet) zweckmäßig, Hochfrequenz (Default, 20 kHz bzw. 40 kHz laut CV #112) ist hingegen geräuscharm und motorschonend.
Die Motoransteuerung wird jedoch auch bei Hochfrequenz periodisch unterbrochen (50 bis 200 Mal/sec), um durch Messung der “Gegen-EMK” (Generatorspannung des mit Schwung weiterlaufenden Motors) die Ist-Geschwindigkeit zu messen. Je häufiger diese „Messlücke“ stattfindet (EMK-Abtastrate), desto besser ist es für die Regelung, aber es entstehen auch umso mehr Energie-Verlust und Antriebsgeräusch. Standardmäßig variiert diese Abtastrate automatisch zwischen 200 Hz (bei Langsam fahrt) und 50 Hz (bei Maximalfahrt).
Die CV #9 bietet die Möglichkeit, sowohl die Abtastrate (Zehner-Stelle) als auch die Länge der Messlücke (Einer-Stelle) auf individuell gewählte Werte einzustellen; Default-Wert 55 bedeutet mittlere Einstellung."

Damit würde ich mal anfangen.

Danach den CV 56 mal verändern.

Grüße

Klaus


Grüße
Klaus


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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#37 von JoMa , 08.02.2015 12:53

Hallo Martin,

also die neuen Stirnrad getriebenen Mä-Loks laufen doch einwandfrei und leise. Ich finde diesen Antrieb aus mehreren Gründen fast besser als den Mittelmotor:

  • Ausgereifte Technik, ich bin ihn schließendlich von klein auf gewohnt - gut das ist ein schwaches Argument...
  • Besserer Auslauf bei Stromunterbrechung, damit ruckelfreierer Lauf im Falle von leichten Kontaktproblemen.
  • Robuste Anker. Bei mir ist selbst an Loks von 1969 noch das Originalteil drin. Habe - glaube ich - noch nie einen Anker tauschen müssen.
  • Einzige Verschleißteile - die Kohlen bzw. Kohle/Bürste - sind hoffentlich auf ewig zu erwerben und in jedem Falle einfach zu tauschen. Die ganze Lok läßt sich meist leichter zerlegen, säubern, warten...
  • Wenn ein Mittelmotor streikt, kann man nur beten, daß es einen vergleichbaren passenden gibt, sonst kann man das Modell wegwerfen.
  • Kidis schieben als mal auch eine Lok mit Schmackes an, bei Stirnradgetriebe kein Problem, bei Mittelmotor wegen selbsthemmender Schnecke u. U. ein Desaster.
  • Häufig sind alle angetriebenen Achsen des Motorblocks mit Haftreifen versehen - daher super Zugkraft, das andere Drehgestell konzentriert sich auf die Stromaufnahme - Schleifer am Mittelleiter und Massekontakt. Ohne Getriebe ist für alles mehr Platz im nicht angetriebenen Drehgestell. Das läuft meist äußerst problemlos.
  • 5-polige Anker mit Dauermagnet laufen sehr ruhig und leise, die Stirnradgetriebe scheinen heute auch leiser, ein winziges Tröpfchen Öl sorgt für langfristige Ruhe. Gut, Mittelmotoren sind noch leiser, aber die Kreissägenantrieb-Bezeichnung ist hoffnungslos übertrieben. Zumindest kenne ich kein solches Modell. Und auch das Vorbild macht teilweise Höllenlärm, weshalb muß dann das Modell unhörbar sein?

Sicher, alles ist Geschmacksache, aber eine Lok mit Stirnradgetriebe, was man bei Märklin ja im Katalog herauslesen kann, ist bei mir eher ein Pluspunkt, keinesfalls ein Kaufverweigerungskriterium. Bisweilen gibt es aber im Drehgestell sichtbare Zahnräder - so auch bei der Mä 103, das finde ich nicht so prickeld, allerdings den Mittelschleifer sieht man ja auch und der ist auch bei Vorbild eher selten .

Noch zum direkten Thema, meine Roco E03 001 (Rheingold; 78290) - ich weiß, hat es so lauffähig nie gegeben - sieht super aus, fährt auch super, aber schon der innere Aufbau gefällt mir nicht. Gesteckte Gehäuse, ohne Schraube gefallen mir überhaupt nicht, da diese sich meiner Ansicht nach nicht dauerhaft unfallfrei öffnen lassen. Eine Schraube darf aber ruhig unsichtbar am Lokboden zugänglich sein, nicht wie früher bei Mä sichtbar am Lokgehäuse. Spätestens in 20 Jahren, wenn Versprödung einsetzt, werden bestimmt die ersten Rastnasen meiner Roco E03 den Geist aufgeben oder leichte Lackabplatzer an den Stellen, wo man Rastnasen auslösen muß, vorkommen. Der Decoder ist fahrtechnisch sehr gut, aber ausstattungstechnisch schlecht. Und ich kann zwar gut mit DCC, ist aber bei der CS2 meist mit erheblicher Tipparbeit verbunden, selbst wenn man Profile benutzt. Moderne mfx-Decoder lassen auch viele Einstellmöglichkeiten zu - fast wie bei DCC, sind aber durch die graphische Aufarbeitung leichter programmierbar. Und alle Werte liegen nach der automatischen Anmeldung in der CS2 vor, da automatisch von der Lok übertragen... Daher bei mir leichtes Plus für die veraltete Mä-Konstruktion.

Viele Grüße aus BaWü

Stefan


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#38 von Krokodil , 08.02.2015 13:41

Hallo Stefan,

dein Kommentar zum Stirnradgetriebe möchte ich voll unterstützen!!!

Es gab in der Vergangenheit ab und an Serien von Loks mit Stirnradgetriebe, die machten wirklich ein lautes Geräusch, das auch mit ölen und fetten nicht wegzukriegen war -> ungenaue Produktion. Wenn man aber das Geräusch einiger heutiger Mittelmotorloks der Märklin Einsteiger Modelle vergleicht, ist das aber auch nicht besser.

Wie du schon schreibst: das Mittelmotorgelumpe ist irgendwann kaputt und man kann das Fahrgestell entsorgen, da es ja zig verschiedene Motorvarianten und dazugehörende Antriebswellen gibt, die in einiger zeit nicht mehr erhältlich sein werden. Im Gegensatz dazu hält das Stirnradgetriebe ewig und der Motor mit Anker ebenso. Im Notfall gibts auch Erstzanker. Oder es sitzt ein C-Sinus drauf, der geht auch praktisch nicht kaputt.

Das Allerschlimmste heute: Da mittlerweile ja in vielen Premiumpreis Modellen diverser Hersteller billige Mittelmotoren und Getriebe mit zweifelhafter Lebensdauer und mit klar hörbaren Fahrgeräusch verbaut werden statt qualitativ guter Maxxon, Escap, etc. Motoren, stehen also nur noch extreme Nachteile unter dem Strich.

p.s.: sehr schade, dass der Versuch mit Kugellager am alten Märlklin Motor nur auf die erste VT 11.5 Serie beschränkt blieb. Wenn man sieht wie super sich Hag Motoren damit machen...


Niemals ein selbstfahrender Tender mit geschobenem Plastik auf meiner Anlage!

C-Sinus und Glockenanker Fan


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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#39 von 181fan , 08.02.2015 14:56

Gut, das soll hier jetzt nicht zu Philosophiefragen ausarten. Ich habe Ende der 70ger mit Märklin-Material angefangen und als ich in den 80gern das erste mal Roco in Händen hielt war für mich klar, daß das alles auch viel leiser geht (und dank Kunststoffgehäuse auch Detaillierter).
In den letzten 7 Jahren habe ich nur noch 3 neue Märklin-Loks angeschafft, die allesamt genau so laut waren wie die in den 70gern, während die Loks der anderen Hersteller (neben Roco auch Fleischmann, Liliput, Ade, Mehano) bis auf ein leichtes Zirpen beim Anfahren nahezu Geräuschlos sind.

Wie gesagt: meine Erfahrungen, da ist halt jedem was anderes Widerfahren...


Gruß
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#40 von Andreas M. ( gelöscht ) , 08.02.2015 16:31

Ich möchte das Plädoyer für die Stirnradgetriebe (mit klassischem HLA) unterstützen. Evtl. sollte Märklin tatsächlich ab Werk künftig Kugellager einbauen.

MfG
Andreas M.


Andreas M.

RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#41 von moppe , 08.02.2015 16:41

Zitat von JoMa

[*]Ausgereifte Technik, ich bin ihn schließendlich von klein auf gewohnt - gut das ist ein schwaches Argument...



Wie mittelmotor, wir hab mehren Loks auf die spät 70'er und Anfang der 80' Jahren mit mittelmotorantrieb.

Zitat von JoMa

[*]Besserer Auslauf bei Stromunterbrechung, damit ruckelfreierer Lauf im Falle von leichten Kontaktproblemen.



Schwungmasse bei mittelmotor und es ist kein Problem.

Zitat von JoMa

[*]Robuste Anker. Bei mir ist selbst an Loks von 1969 noch das Originalteil drin. Habe - glaube ich - noch nie einen Anker tauschen müssen.



Warum sollte der Anker ein mittelmotor empfindlicher sein?

Zitat von JoMa

[*]Einzige Verschleißteile - die Kohlen bzw. Kohle/Bürste - sind hoffentlich auf ewig zu erwerben und in jedem Falle einfach zu tauschen. Die ganze Lok läßt sich meist leichter zerlegen, säubern, warten...



Mittelmotor braucht nur 1/20 Wartung als ein stirnradmotor. Mehren unsere ältere Loks fahren mit originaler Motor/Getriebe/kohlen.

Zitat von JoMa

[*]Wenn ein Mittelmotor streikt, kann man nur beten, daß es einen vergleichbaren passenden gibt, sonst kann man das Modell wegwerfen.



Die heutigem Motoren von Roco passt auch in 40 Jahres alte Loks. Es hat kein zu tun mit der motor/getriebekonstruktion, nur der Ersatzteilpolitik der Hersteller.

Zitat von JoMa

[*]Kidis schieben als mal auch eine Lok mit Schmackes an, bei Stirnradgetriebe kein Problem, bei Mittelmotor wegen selbsthemmender Schnecke u. U. ein Desaster.



Nein, die Räder blockiert und nicht weiter.

Zitat von JoMa

[*]Häufig sind alle angetriebenen Achsen des Motorblocks mit Haftreifen versehen - daher super Zugkraft



Ein 500 gram schwer Lok wo die 400 gram liegt auf der triebgestelle zieht nicht besser als ein 500 gram schwere Lok wo 250 gram liegt auf beide trebgestellen.

Zitat von JoMa
das andere Drehgestell konzentriert sich auf die Stromaufnahme - Schleifer am Mittelleiter und Massekontakt. Ohne Getriebe ist für alles mehr Platz im nicht angetriebenen Drehgestell.



Stromabnehm auf Drehgestell mit Getriebe ist kein Problem!

Zitat von JoMa

Sicher, alles ist Geschmacksache



Genau!

Zitat von JoMa
Gesteckte Gehäuse, ohne Schraube gefallen mir überhaupt nicht, da diese sich meiner Ansicht nach nicht dauerhaft unfallfrei öffnen lassen.



Mit mehr als 100 Loks mit Gesteckte Gehäuse in Betrieb auf unsere Ausstellungsanlage, kann ich nur "ganz ruhig" sagen. Es ist kein Problem.

Zitat von JoMa
Spätestens in 20 Jahren, wenn Versprödung einsetzt, werden bestimmt die ersten Rastnasen meiner Roco E03 den Geist aufgeben



Mit unsere knapp 40 Jahre alte Roco Loks sind meiner Erfahrung - passiert nicht.


Zitat von JoMa
Moderne mfx-Decoder lassen auch viele Einstellmöglichkeiten zu - fast wie bei DCC, sind aber durch die graphische Aufarbeitung leichter programmierbar.



Wie bei jeder ESU M4 Decoder!

Zitat von JoMa

Und alle Werte liegen nach der automatischen Anmeldung in der CS2 vor, da automatisch von der Lok übertragen... Daher bei mir leichtes Plus für die veraltete Mä-Konstruktion.



Es ist ja auch möglich ein Mfx/m4 Decoder in ein Lok mit mittelmotor einbauen - auch ein Roco 103'er!

Wenn ich ihren Beitrag lesen, lesen ich das du kein Erfahrung hab mit "moderne Technik". Stirnradantrieb braucht viel Wartung, Güte mittelmotorantrieb braucht fast keiner Wartung.

Klaus


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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#42 von OttRudi ( gelöscht ) , 08.02.2015 20:31

Zitat von moppe


Wenn ich ihren Beitrag lesen, lesen ich das du kein Erfahrung hab mit "moderne Technik". Stirnradantrieb braucht viel Wartung, Güte mittelmotorantrieb braucht fast keiner Wartung.



Nur mal so eine Bemerkung am Rande, ein Zahnrad benötigt unabhängig seiner Anwendung den gleichen Wartungsaufwand. Beim Mittelmoter Konzept werden mehr Zahnräder verbaut als beim Drehgestellantrieb und zusätzlich 2 Schnecken.


OttRudi

RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#43 von moppe , 08.02.2015 20:54

Zitat von OttRudi
Nur mal so eine Bemerkung am Rande, ein Zahnrad benötigt unabhängig seiner Anwendung den gleichen Wartungsaufwand. Beim Mittelmoter Konzept werden mehr Zahnräder verbaut als beim Drehgestellantrieb und zusätzlich 2 Schnecken.



Genau, nach 100.000.000 Umdrehungen, Service.
Bei Stirnradantrieb ist es jeder Monat, bei Mittelmotor (weil der Schnecke und ihren Höhe Umsetzung) einmal jeder zweite Jahr.

Klaus


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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#44 von trashmaster , 08.02.2015 21:04

Danke Klaus, du sprichst mir aus der Seele.


Grüße Georg


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#45 von JoMa , 09.02.2015 06:21

Zitat von moppe
...Wenn ich ihren Beitrag lesen, lesen ich das du kein Erfahrung hab mit "moderne Technik". Stirnradantrieb braucht viel Wartung, Güte mittelmotorantrieb braucht fast keiner Wartung...


Hallo Klaus,

Du hast Recht, ohne es nachgezählt zu haben, tummeln sich derzeit bei mir unter den über 70 TFZs noch mehr stirnradgetriebene als schneckengetriebene mit Mittelmotor und die stirnradgetriebenen Fahrzeuge reichen mehr als 20 Jahre weiter in die Vergangenheit als die anderen. Die alten Maschinen vor 1984 haben auch viel höhere Laufleistung bis jetzt als die neuen, die leider bis zum Aufbau meiner neuen Anlage im Laufe der nächsten Jahre nur mal hin und wieder aus der Schachtel genommen werden.

In vielen Threads habe ich in letzter Zeit gelesen, wie megaschlecht Stirnradgetriebe sind und wie super schneckengetriebe mit Mittelmotor. Es werden immer wieder die gleichen Argumente wiederholt. Darunter die unerträgliche Lautstärke des Stirnradgetriebes mit "kreissägenartigen" Geräuschen, die geringe Feinfühligkeit in der Steuerung, besonders die schlechten Langsamfahreigenschaften und die geringere Zugkraft, da nur ein Drehgestell angetrieben ist. Es tut mir Leid, alle diese Argumente entsprechen nicht meinem Erfahrungsschatz. Ich sage damit nicht und habe oben nicht gesagt, daß ein Mittelmotor in einem dieser Punkte schlechter abschneiden muß, aber dennoch habe ich obige Argumente im Falle des Stirnradgetriebes nie so erlebt. Insofern sehe ich es nicht im Nachteil. In meinem obigen Artikel hatte ich einfach mal Argumente pro Stirnrad gesammelt, die deshalb nicht falsch werden, weil der Mittelmotor vielleicht in einigen Punkten - auch nach Deiner Meinung - ebenbürtig oder vielleicht auch besser scheint.

Ich habe viele Märklinloks. Ich bin nach wie vor von deren Qualität überzeugt, selbst wenn ich auch viele Dinge kritisch daran sehe und man vieles auch besser machen könnte. Die ca. 20 Fremdprodukte gefallen mir ebenfalls sehr gut, aber die viel gepriesenen Vorteile derer, besonders die neuartigen Konzepte überzeugen mich nicht unbedingt.
Mein BR 420er Triebzug von Roco aus den 80ern z. B. ist nicht sehr viel gefahren, wie auch, hängen sich z. B. in R2 regelmäßig die Kardanwellen aus, obwohl er für R1 zugelassen ist. Unter Abnahme des Drehgestells habe ich den Kardan auch innerhalb von 10 Minuten wieder eingesetzt. Da man auch ein paar Schrauben lockern muß, um mehr Spiel zu haben, hat man Glück, wenn sich nach dem Einsetzen des ersten Kardans, nicht der zweite gelöst hat... Da kann man sich eine Stunde mit beschäftigen, wenn es dumm läuft. Ersatz gibt es nach 30 Jahren übrigens gar nicht mehr. Bei meiner neuen MoBa bemühe ich mich um Radien größer 600, aber es wird nicht an jeder Stelle so großzügig zugehen können. Bin gespannt, ob ein vernünftiger Betrieb dieses Zuges zukünftig möglich ist.
Ich befürchte auch, daß ich viele Mittelmotoren von Märklin oder den anderen Fremdfabrikaten nicht mehr in Zukunft als Ersatz bekomme. Den Werbeclou "wartungsfrei" hoffe ich nicht, als Bumerang zu erfahren. Denn das bedeutet häufig, z. B. Kohlen sind nicht tauschbar. Geschweige denn, daß diese Motoren meist nicht aufschraubbar sind, sondern hier irgendwelche Metallnasen aufgebogen werden müssen, die ich wahrscheinlich nicht wieder so fest zugebogen bekomme, wenn sie nicht gleich abbrechen.
Bisher ist noch alles ok, hat noch kein Motor bei mir versagt. Ich hoffe, es bleibt so. Aber ich traue eher Konstruktionen, die ich einfach und viele, viele Male öffnen und bis ins letzte Teil zerlegen kann. Auch wenn ich hie und da öfter warten muß, da ich dies bei diesen Konzepten meist auch ohne Probleme machen kann, ohne etwas zu zerstören, sehe ich darin keinen Nachteil. Ich bin gegenüber moderner Technik nicht abgeneigt, leider macht man sich aber heute nicht mehr so die Mühe in Richtung Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Da wird eher eine größere Einheit weggeworfen, da es sich nicht mehr lohnt, Teile davon zu tauschen - schon allein wegen der Lagerhaltung.

Und in alle dem scheinen mir beide Konzepte - Stirnradgetriebe wie Schneckengetriebe - mit ihren unterschiedlichen Stärken und Schwächen in einem ebenbürtigem Licht, so daß ich ein Modell nicht deshalb nicht kaufen werde, weil es das eine oder das andere Antriebskonzept hat.

Das war mein Fazit schon oben und ich habe nur denjenigen widersprochen, die sagen, das veraltete Stirnradgetriebe als absolutes No Go zusehen. Für mich ist es das nicht, ich schätze beide Konzepte, sehe aber ein leichtes Plus für Stirnrad, weil mir wichtige Argumente bei diesem im Vorteil sind und einige Nachteile dessen mich weniger stören als Euch.

Ein weiteres Thema oben waren die Rastnasen. Just dieser BR 420 von Roco ließ sich schon immer schwierig öffnen. Man braucht einfach 5 Minuten, bis alle Rastnasen vorsichtig ausgehängt sind. Mit der Zeit sieht man auch aus der Nähe leichte Spuren, den selbst vorsichtiges Hebeln mit einem Schraubenzieher tut Kunststoff nie gut. Einige Male ging das gut, jetzt nach über 30 Jahren läßt sich das Gehäuse nicht mehr spaltenfrei zusammenfügen, vielleicht wegen der fehlenden Spannung eines langsam spröder werdenden Kunststoffs. Kraft traue ich nicht aufzuwenden. Mit Mittelschraube oder deren zweie wäre ein solches Gehäuse innerhalb von Sekunden abgenommen, da man ganz auf Rastnasen verzichten kann, ließe sich aber ebenso reversibel wieder schließen, ohne daß ein Gehäuseteil wieder aufspringt. Was es nicht gibt, kann nicht abbrechen und man braucht nirgendwo rumzuhebeln. Natürlich müssen Schrauben und dazugehörige Stege gut versteckt werden - besonders bei Fahrzeugen mit freier Durchsicht. Das war in den 70er Jahren leider nicht immer so, war das damals wahrscheinlch eher zweckmäßig gedacht und absolute Originalgetreue nicht so im Fokus.
Auch die E03 von Roco finde ich mit ihren Rastnasen nicht so gut zum Öffnen, geschweige denn die beiden elT 1901/1902 von Liliput. Ich sehe nichts, was für dieses Konzept spricht, und nichts was gegen Schrauben spricht. Und ein Schraubenzieher liegt ja wohl neben jeder Moba - oder etwa nicht?

Also, ich glaube nicht, daß es an meiner mangelden Erfahrung liegt. Ich habe nur meine Präferenzen aufgezeigt, die sind (zum Glück) anders als bei anderen, wäre auch langweilig, wenn alle das gleiche mögen würden oder gut fänden...

In diesem Sinne viele Grüße aus BaWü,

Stefan


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#46 von kurier63 , 09.02.2015 13:15

Seh ich auch so - pro Stirnradgetriebe! Ganz speziell bei den Roco Dampfern, wo die Kardanwelle vom Tender ins Führerhaus geht - nee, Danke! Dann lieber einen Knickrahmen, der "darf" dann auch ein bissl Lärm machen.


viele MoBa Grüße,
Michael

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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#47 von Lokpaint , 09.02.2015 13:23

Hallo

Hört doch auf, einig werdet ihr euch ohnehin nicht

Bart


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#48 von berndm , 09.02.2015 22:56

Zitat von moppe

Zitat von berndm

Hier noch ein paar Fotos der Märklin 37577:



Was ist los mit der Kupplung bei Führerstand 1?


Klaus



Irgendwie hängt die Kupplung unter diesem Führerstand.
Das ist leider so wie bei der Märklin 295.
So richtig stört es aber nicht. Kuppeln ist immer noch möglich.


 
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RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#49 von rolfuwe ( gelöscht ) , 10.02.2015 09:26

Zitat von Lokpaint
Hallo
Hört doch auf, einig werdet ihr euch ohnehin nicht
Bart


Es ist leider so, dass sich jeder einbildet, dass er Ahnung hat.
Und wenn es um technische oder mechanische Dinge geht hat z.B. ein Ingenieur mit einer technischen Ausbildung eine andere Meinung als z.B. ein Beamter mit ökonomischer Ausbildung.
Das ist wie mit den Politikern, die reden über alles, auch über das was sie nicht wissen können u. noch schlimmer ist, dass die graue Masse denen jeden Sch... abkauft.
Vermutlich ein Problem in der Ausbildung. Ein komplexes Denken über die Grenzen des eigenen Fachgebietes ist nicht mehr möglich. Auch bei Bewerbungsgesprächen wollen sich alle präsentieren (Schauspieler), aber machen sich teilweise nur zum Affen. Das Schlimme daran ist, dass sie es aber nicht mehr selber merken.


rolfuwe

RE: BR103: Roco 78314 oder besser Märklin 37577?

#50 von kurier63 , 11.02.2015 13:52

Zitat von rolfuwe

Zitat von Lokpaint
Hallo
Hört doch auf, einig werdet ihr euch ohnehin nicht
Bart



Es ist leider so, dass sich jeder einbildet, dass er Ahnung hat.



......das gilt auch für Dich!


viele MoBa Grüße,
Michael

Sicher is' nix, außer dem Tod und der Steuer!


 
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