Hallo,
ich habe mich mal mit Kugellagerumbauten von Märklinloks mit Kollektormotoren und Stirnradgetriebe, beschäftigt, also die alte klassische Bauweise.

Effektiver scheint es demnach zu sein, auf der Getriebeseite vom Anker diesen kugelzulagern. Dafür ist das Motorschild auf der anderen Seite wohl recht leicht aufgebohrt, zudem lässt es sich bei Mißerfolg leichter ersetzen.

Auf einer Seite im Internet habe ich aber auch den Hinweis gefunden, dass viele "moderne" Loks bereits auf der Getriebeseite eine 4 mm-Bohrung haben, wo ein Plastikring drinsteckt, in welchem die Ankerwelle gelagert wird. Dieser lässt sich ganz einfach gegen ein richtiges Kugellager austauschen. Damit wird der Kugellagereinbau auf der Getriebeseite ja zum Kinderspiel...

Mich würde interessieren, ob es irgendwo eine Liste mit Loks und Baujahren gibt, wo verzeichnet ist, welche Lok diese Kugellagervorbereitung haben...

So eine Liste kenne ich nicht. Aber man kann sich die Kanditaten ansehen und dann sehen ob es ohne Bohren geht. Die Kugellager gehen bei vielen Loks rein, besser wäre aber sie zu fixieren, weil sie relativ locker sitzen.

Hallo Klvm

Soweit mir bekannt ist sind die Lokomotiven von Märklin seit Anfang der Achtziger mit den Kunststofflager an der Getriebeseite eingebaut worden. Sowie die Trommelkollektormotoren.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Zitat von KLVM

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Hallo,
ich habe mich mal mit Kugellagerumbauten von Märklinloks mit Kollektormotoren und Stirnradgetriebe, beschäftigt, also die alte klassische Bauweise.

Effektiver scheint es demnach zu sein, auf der Getriebeseite vom Anker diesen kugelzulagern. Dafür ist das Motorschild auf der anderen Seite wohl recht leicht aufgebohrt, zudem lässt es sich bei Mißerfolg leichter ersetzen.

Auf einer Seite im Internet habe ich aber auch den Hinweis gefunden, dass viele "moderne" Loks bereits auf der Getriebeseite eine 4 mm-Bohrung haben, wo ein Plastikring drinsteckt, in welchem die Ankerwelle gelagert wird. Dieser lässt sich ganz einfach gegen ein richtiges Kugellager austauschen. Damit wird der Kugellagereinbau auf der Getriebeseite ja zum Kinderspiel...

Mich würde interessieren, ob es irgendwo eine Liste mit Loks und Baujahren gibt, wo verzeichnet ist, welche Lok diese Kugellagervorbereitung haben...

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Hi,

gerade gestern habe ich zwei Re 4/4 II TEE mit Kugellager ausgerüstet, es gibt genug Threads und auch ich habe schon mit Bildern berichtet, wie es geht und Ja auf der Getriebe Seite ist eine Bohrung mit 3,98 mm hier passt das Kugellager straff rein und man muss nicht kleben oder was verändern, es genügt das Original Gleitlager raus zu drücken und das neue Kugellager einzusetzen.

Auf der anderen Seite mit Stufenbohrer (Bei https://www.fohrmann.com/ zu kaufen) oder Zentrierbohrer (https://www.fohrmann.com/modellbau-bohre...ohrer-4223.html) von 1,6 auf 4 mm aufbohren, es
geht aber auch mit 2 mm um 0,5 mm steigend nach und nach bis auf 3,98 mm aufzubohren.

Ich brauche für eine Lok 15 - 20 min und glaub mir es lohnt sich.

Schau hier:

viewtopic.php?f=27&t=79455


MoBa Gruß

Henry

Zitat von lokingo

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Hallo Klvm

Soweit mir bekannt ist sind die Lokomotiven von Märklin seit Anfang der Achtziger mit den Kunststofflager an der Getriebeseite eingebaut worden. Sowie die Trommelkollektormotoren.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo

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Nein, nicht alle haben dieses Lager gleich.

Hallo

Ich habe jetzt schon ein paar Loks mit Kugellager ausgerüstet.
Nur habe ich bei der Inspektion einer solchen Lok, das Kugellager
fast nicht mehr von der Ankerwelle bekommen. Sitzen die immer so
streng drauf, oder gibt es da einen Trick?

Roland

Hallo Roland

Das ist ganz normal das die Ankerwellen so fest sitzen da sich ja sonst das Kugellager nicht drehen würde. Ich habe für solche Fälle einen Mini Abzieher bei Forman Werkzeuge gekauft.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Zitat von Augschburger

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Nur habe ich bei der Inspektion einer solchen Lok, das Kugellager
fast nicht mehr von der Ankerwelle bekommen. Sitzen die immer so
streng drauf, oder gibt es da einen Trick?
Roland

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Hallo Roland,

das kann schon mal vorkommen.
Der Anker und das Kugellager haben jeweils Toleranzen und es kann klemmen.

Abhilfe, anderen Anker oder anderes Kugellager nehmen.
Oder den Anker in eine Minibohrmaschine einspannen und die Seite mit der klemmende Welle mit Schmirgelleinen kurz bearbeiten.

lg
tron24