RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#51 von Luis ( gelöscht ) , 18.01.2015 10:22

Moin,

kann mir jemand sagen, ob das bezgl. Last passt?

Was jetzt ansteht, wären erste Überlegungen zum Abgang in den Schattenbahnhof aus dem Oval raus. Ich würde gern die von hinten kommende Schiene am äußeren Ende der Platte rumlaufen lassen, so dass ich vorne eine Art Paradestrecke hätte. Wie müsste ich dass anstellen und dann auf dem "Rückweg" 2 Abstellmöglichkeiten (3 Durchfahrten).

Ich kann sonst auch noch andere Fotos hochladen.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#52 von Luis ( gelöscht ) , 07.02.2015 17:15

Hallo,

mein Sohn und ich spielen jetzt so eine Weile und bei meinem Sohn setzt sich auch langsam die Einsicht durch, dass nur im Kreis auch langweilig ist. Allerdings möchte er immer wieder gern zwei gegeläufige Strecken. Derzeit sieht es bei uns so aus:



Es stellt sich natürlich weiterhin das Problem, dass das die Züge ständig ein und aus fahren im Bahnhof. Dafür wäre ja ein Schattenbahnhof möglich. Mein Sohn kommt allerdings (er ist 6) überhaupt an keine Weiche in der Mitte oder hinteren Bereich. Die Platte kann ich leider nicht in den Raum Stellen.

Daher meine Idee - Wir ändern die Form. Nur, ab wann macht eine Kreisanlage Sinn? Und ich konnte auch so recht keinen Gleisplan finden. Meine Modellierung läuft leider immer in dieselbe Richtung:



Dabei müsste der Aussenkreis gar nicht zwei Gleise im Bahnhof haben und könnte auch gern teilweise versteckt sein. Soll eigentlich ein stupider Kreisverkehr sein und kostet ja auch kaum Platz.

Hat jemand bessere Gleispläne oder Ideen? Oder welche Plattenform käme noch in Frage? Auch wäre noch der Schattenbahnhof unterzubringen.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#53 von Tf aD , 09.02.2015 12:36

Zitat von Luis

... bei meinem Sohn setzt sich auch langsam die Einsicht durch, dass nur im Kreis auch langweilig ist.



Hallo,

kann nur immer wieder auf meinen Vorschlag bei deiner zur Verfügung stehenden Größe verweisen, indem Güter(wagen) von/zu einem einzigen sichtbaren und ausgestalteten Bahnhof in die weite Welt (Schattenbahnhof) transportiert werden. Züge (auch Personenzüge) haben Transportaufgaben und folgen einem Fahrplan.

Alles andere wird schnell langweilig.

Grüße
Micha


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RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#54 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 09.02.2015 19:52

Hallo Luis,

zuerst würde ich die Platte an die Wand links rücken, denn die Gefahr bei Bedarf von der Treppe her in die Anlage einzugreifen ist einfach zu groß. Sorry, aber ich finds saugefährlich. Ich wäre bei ähnlichen Situationen mehr als einmal beinahe bös abgeschmiert, darum sag ichs.

Nur in einer Richtung muss nicht sein, am Durchgangsbahnhof könntest du auch Richtungswechsel ermöglichen. Und ein wenig Schattenbahnhof kannst du auch mit 4 Gleisen unterhalb deiner Abdeckung realisieren. So bleibt alles noch auf einer Ebene.

Wenn du anspruchsvoller Bauen kannst/willst dann kannst du natürlich auch eine Ebene mit Schattenbahnhof drunter ziehen. Bei den Maßen wird es jedoch nicht leicht, denn Rampe und/oder Wendel brauchen ja nochmal zusätzlich Platz. Da schau doch lieber, ob du nicht in einem anderem Raum Platz freimachen kannst.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#55 von Wheely ( gelöscht ) , 10.02.2015 01:21

Zitat von Luis
Daher meine Idee - Wir ändern die Form. Nur, ab wann macht eine Kreisanlage Sinn?


Hallo Alex,
Letztlich ist jede Anlage, abgesehen von reinen Punkt zu Punkt Lösungen (die man aber auch mögen muss), ein Kreisverkehr.

Was willst du erreichen?
Willst du den Kreisverkehr optisch auflösen darf nicht sichtbar sein dass es ein eben solcher ist.
Erreichbar durch Verstecken bestimmter Elemente und/oder das Staffeln von mehreren Zügen so dass nicht der gerade kommt der eben ging...
Oder der gerade abgefahrene muss wo gänzlich anders wieder auftauchen, optisch (Tunnelung) und zeitlich (geparkt im Schattenbereich) unterstützt.
Auch kann ein sehr großer Bahnhof mit vielen Spielmöglichkeiten (Rangieraufgaben) und dezent versteckter Umfahrung interessant sein.
Aber das erkaufst du dir damit dass du keine langen freien Strecken hast wo große Züge ihre Wirkung entfalten können.
Wobei man auch dies mit einer schönen separaten Paradestrecke im vorderen Teil (gespeist vom Schattenbahnhof) unterstützen kann.
Bedenke auch, je mehr los ist, also je mehr Züge gleichzeitig unterwegs sind, umso weniger fällt auf dass der einzelne nur Runden dreht.
Denke dreidimensional, schon mit einer in sich verschlungenen 8 verdoppelst du die Fahrtstrecke und somit auch die Zeit bis wieder der gleiche Punkt erreicht ist.
Und dies geht auch noch nach Unten wodurch die Strecke noch länger wird.
Es muss kein Schattenbahnhof mit 20 Gleisen sein wo dich alleine die Weichen schon bettelarm machen.
2-3 Gleise in jeder Richtung sind schon üppig bei kleineren Anlagen.


Wheely

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#56 von Luis ( gelöscht ) , 11.02.2015 07:19

Hallo und danke Euch!

Was ich genau auf Dauer umsetzen will muss eigentlich weiterhin erst wachsen. Ich beschäftige mich ja nicht täglich mit dem Thema. Es wird aber eher nicht in extreme Detailtreue (auch bzgl. Betriebsablauf) münden. Ziel ist Spass und Abwechslung für mich und meinen Sohn. Auch muss man einfach mal die Strecke etwas umbauen können ohne riesige Kosten zu verursachen bzw. zu vernichten. Besser kann ich es leider nicht beschreiben.

Ich lerne laufend dazu. Aktuell bestehen halt die Probleme auch darin, dass die Plattenabmaße nicht praktikabel sind. Ich kann die 110 cm tiefe Platte nicht dauerhaft in den Raum schieben und rundherum laufen. Und bei der Tiefe kommt man, insbesondere mein Sohn, nicht ran. Daher die Idee mit der Rund-Herum-Anlage. Die Platte an die andere Seite zu schieben ist problematisch, da dort die Schräge ist und nach 230 cm die Tür. Auf der Geländerseite kann ich bis 270-280 cm gehen. Muss also einen perfekten Absturzschutz bauen. Da die Platte jetzt auf Rolle steht konnte ich sie immer rüberrollen, wenn ich mal ran wollte. Auch ein anderer Raum steht nicht zur Verfügung, der bessere Abmaße bietet. Maximal könnte ich so in der Art Segmente bauen, die ggf. später nutzbar sind. Ich denke aber, dass ich in einigen Jahres zuviel anders bauen würde und dann doch keine Weiternutzung realistisch ist.

Bitte nagelt mich nicht allzu auf den letzten Plan fest. Ich wollte mir in Wintrack überhaupt erst einmal deutlich machen was geht. Mir ist klar, das ich da eine Gleiswüste modelliert habe . Die eine Rundstrecke kann gern auch versteckt unter dem Rangierbereich an der Wand langlaufen, sehr gerne sogar. Nur müsste ich ja irgendwie tiefer kommen und für einen Wendel fehlt in der letzten Planung der Platz. Ebenso für eine Wendeschleife im Radius R2.

Für mich stellt sich gerade die Frage, kann ich den Gedanken "Rundum" überhaupt sinvoll weiterspinnen? Im Netz gibt es für kleine Abmaße nahezu keine Pläne. In meinem Miba-Buch war einer für TT, der mir aber nicht so zusagte und auf HO auch zu groß war. Ihr habt super Tipps gegeben, die ich nur leider nicht bildlich umsetzen kann. Mit der gefalteten Acht habe ich mal begonnen und schnell festgestellt, dass für sinnvolle Steigungen der Platz meist fehlt. An dem Vorschlag mit dem Fahrplan findet z. B. auch mein Sohn sukzessive Gefallen Obwohl er noch immer eher auf einen Bahnhof mit mindestens 10 Durchgangs- und 20 Stumpfgleisen steht... Er ist da kindlich naiv und er findet es toll, wenn alle Züge vor ihm stehen. Das hab ich aber auch schon auf vielen Bildern im Netz so gesehen.

So, jetzt hab ich hoffentlich nicht noch mehr verwirrt....

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#57 von Tf aD , 11.02.2015 08:49

Hallo Luis,

es gibt hier im Forum eine nette Planung "Anlagenplanung 200x140 Lform". Ein Durchgangsbahnhof, den man bei deinem Platz sogar umfangreicher gestalten könnte und ein gemeinsamer Schattenbahnhof. Vorteil: Ein Zug der aus deinem Bf von links nach rechts ausfährt muss nicht zwangsläufig wieder von links nach rechts einfahren, sondern wie im Vorbild aus der Gegenrichtung zurückkehren. Die Erreichbarkeit des Bf ist vielleicht von Nachteil, da hinten angesiedelt. Wenn dir das Konzept jedoch grundsätzlich gefällt, könnte man da aber dran weiterstricken.

Grüße
Micha


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RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#58 von Luis ( gelöscht ) , 11.02.2015 09:48

Hallo und danke Micha,

den hatte ich mal angeschaut. Jedenfalls war der Suchergebnis-Link in Google rot hinterlegt bei mir. Aber aufgrund des aufwändigen Schattenbahnhofs und der kurzen Bahnhofsgleise dann wohl nicht weiter im Auge. Ich schaue heute abend nochmals drauf. Zumindest die Eingriffstiefe liegt wesentlich unter meiner bisherigen. Vielleicht find ich noch Anregungen drinne.

Wie gesagt: Rundherum war ein Vorschlag. Andere Formen gehen auch.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#59 von Luis ( gelöscht ) , 28.02.2015 21:54

Hallo,

ich habe letzte Woche mal für eine "Rundum-Anlage" schmale Trassen-Atrappen aufgestellt und muss diesen Gedanken leider verwerfen, da in der Praxis nicht zielführend. Daher habe ich mich noch mal mit einem schon hier vorgestellten Plan zu einem Kreuzbahnhof (oder so) auseinandergesetzt. Mit meinen Piko-Gleisen habe ich in Win-Track das simuliert:



Bzw. mit Artikelnummern:



Dabei hab ich versucht die Anregungen aufzunehmen, die schon kamen. Ich meine nirgend mehr als 3% zu haben. Radius R 1 wurde vermieden. Nur die 3-Wege Weiche ist mir suspekt, aber die schafft halt Platz... Ich habe unten ein drittes Gleis vorgesehen. Dies soll als Ausweich-/Umfahrungs-/Abstellgleis für Züge mit drei 30 cm-Wagons oder vier 25 cm (ca. z. B. Roco IC-Wagon) dienen. Aus diesem Grund soll auch im oberen Bahnhof ein Gleis zumindest 10 cm lange Garnituren aufnehmen können. Oben links habe ich einen möglichen Schattenbahnhof erstmal nur angedeutet.

Ist das Betriebskonzept schlüssig und die Steigungen so machbar?

Gruß

Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#60 von Spockie ( gelöscht ) , 01.03.2015 00:19

Servus

Für eine Steigung von 3% und einer Durchfahrtshöhe von 90mm (SOK zu SOK) braucht man eine Streckenlänge von etwa 340cm (mit Ausrundung).

Solche Anlagen, die einer 8 ähneln, haben immer auf einer Seite ein Problem damit. Bei dir wäre es von BHF-Ausfahrt recht oben zum Ausweich/Umfahr/Abstellgleis darunter, nur geschätzte 160cm - Steigung somit bei ca. 6%.


Spockie

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#61 von Luis ( gelöscht ) , 01.03.2015 09:29

Moin,

dank Dir. Ich dachte, jetzt hab ich's in etwa....

Hab natürlich mit meiner rosaroten Brille nur den Aussenradius gesehen. Wollte die Steigung inkl. obere 3-Wege-Weiche anlegen und den Bahnhof als Ausrundung nutzen. In der unteren Durchführung hatte ich keine Ausrundung vorgesehen, da dies in der nachfolgenden Kehrschleife möglich ist. Die sollte ggf. etwas nach rechts gezogen werden und weiter fallen.

Welche Lösungsansätze hätte ich noch? Die 10 cm Durchfahrtshöhe bräuchte ich ja im sichtbaren Bereich schon.

Im übrigen meinte ich bzgl. Gleislänge im Bahnhof 120 cm .... Ja, ja die Tippfehler.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#62 von Luis ( gelöscht ) , 01.03.2015 09:38

Ach so,

Plan B und C waren diese Varianten für die Spielbahn:





Die liegende Acht ist nur angedeutet. Die Strecke läuft in der unteren Ebene noch einmal voll rum und bietet dann auch Platz für den Schattenbahnhof incl. einer Kehrschleife. Hier fehlt mir aber noch etwas die planerische Fähigkeit. Wichtig war mir der Platz in der Mitte um Landschaft und Bebauung zu haben. Die Strecke mit dem Turmbahnhof gefällt mir aber eigentlich besser, rein optisch.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#63 von Luis ( gelöscht ) , 05.03.2015 12:17

Hallo,

ich hab jetzt viel gelesene bzgl. Steigung. Aber was spricht eigentlich rein erfahrungspraktisch dagegen, auf einer geraden Teilstrecke von 1 m (d. h. bei mir unterhalb der Zuglänge) eine Steigung von 5% anzulegen. Wenn es die Lok dann ohne Hilfe schafft. Im Prinzip hat der Zug je sogar noch etwas Schwung. Es geht irgendwie ja nicht anders, wenn ich nicht auf den Schattenbahnhof etc. verzichten möchte. Gerade bei relativ günstigen Piko-Loks, wie ich Sie nutze ist der Schaden überschaubar, wenn die Lok abraucht. Ich fahre ja nicht jeden Tag die Anlage und wenn ich alle drei Jahre eine Lok mal kaufen muss ist dies bei dem teuren Hobby m. E. auch relativ -oder? Und kosten andere Hobbys nicht auch Verschleiß? Bitte jetzt nicht gleich steinigen...

Teure bzw. besondere Modelle ist natürlich etwas anderes. Hab ich aber ja nicht und werden auf dieser Anlage (relativ) sicher auch nie laufen.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#64 von Wheely ( gelöscht ) , 05.03.2015 15:36

Zitat von Luis
Aber was spricht eigentlich rein erfahrungspraktisch dagegen, auf einer geraden Teilstrecke von 1 m (d. h. bei mir unterhalb der Zuglänge) eine Steigung von 5% anzulegen. Wenn es die Lok dann ohne Hilfe schafft. Im Prinzip hat der Zug je sogar noch etwas Schwung. Gerade bei relativ günstigen Piko-Loks, wie ich Sie nutze ist der Schaden überschaubar, wenn die Lok abraucht.


Hallo Alex,
dir *raucht* keine Lok ab wegen einer Steigung.
Zu steil bedeutet schlicht dass irgendwann nurnoch Schlupf vorhanden ist. Sprich die Räder drehen durch, mehr passiert da nicht.
Na klar kannst du auch 5% bauen. Eine schwere Lok mit Haftreifen hat da überhaupt kein Problem mit, es sieht nur bedingt *schön* aus.
Nimm aber ein kleines Lökchen ohne Haftreifen, die bekommt sich da (wenn überhaupt) nur selber hoch.
Auch die wird da keinen Schaden nehmen, nur irgendwo an die physikalische Grenze kommen, keinen Vortrieb mehr haben und dir die Schienen polieren.
In Regionen dass du eine Haftreifenlok zu stehen bekommst und die tatsächlich blockieren *könnte*, kommst du nicht, da brauchst 3 Meter Zug hinten dran und max Steigung.
Bedenke hierbei, lastgeregelte Decoder lassen dich lange garnicht merken dass sich die Lok *schwertut*.
Die können da fix ein heißes Köpfchen bekommen und abschalten.
Sprich du riskierst in dem Falle, so überhaupt, eher den Decoder als die Lok.

Schau dazu gerne mal in meine Baustelle, ja ist andere Spurweite aber das Szenario ist das gleiche.
3,8% Steigung, schwere Lok mit Haftreifen -> 1,20 meter Zug überhaupt kein Problem.
Das gleiche, Leichtgewicht ohne Haftreifen -> mit ach und weh 5 Wagen dann rührt sie hilflos Quark...
Stört mich in dem Falle nicht, da exakt dies vorher klar war und bewusst in Kauf genommen wurde.

Du musst in deiner Planung wirklich vom dümmst anzunehmenden Szenario ausgehen.
Nimm die häßlichste (im Sinne Fahreigenschaften) Kombination aus Rollmaterial die du hast und teste damit.
Ergibt das einen Kompromiss mit dem du leben kannst dann ist das ok.
Und nein, mit Schwung... sowas von garnicht!!
Funktionieren heißt -> anfahren können auf der Steigung aus dem Stand!
Wobei 5% wirklich ganz böse sind... spätestens bei 4 tut der Kompromiss schon weh.
Du willst sicher mehr als nur ne Bimmelbahn mit 2 Wagen dran oder?


Wheely

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#65 von Spockie ( gelöscht ) , 05.03.2015 18:02

Servus

Stefans Ausführungen stimme ich zu.
Ausserdem wird der Fuhrpark mit der Zeit immer grösser. Da kann es dann passieren, das eine zukünftige Wunschlok die Steigung nicht schafft.
Die Qualitätsunterschiede der Loks sind leider sehr gross, da ist von der Gurke bis zum Top-Modell alles drin.
Leider!!


Spockie

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#66 von Luis ( gelöscht ) , 05.03.2015 20:14

Hallo ihr Beiden,

5% kamen mir ja auch schon etwas üppig vor. Aber halt auf der Geraden dachte ich...

Stefan, es ist immer wieder für mich erstaunlich, was in N auf kleiner Fläche geht. Gefällt mir was Du da hast. Grob gerechnet entspricht das wie Du sagst meiner Fläche in HO. Da kommt man ins grübeln Spur N ist mir aber leider zu klein und meine Sohn will selbst an TT nicht so recht ran. Dann hätte ich ein paar Probleme weniger.

Ich habe heute Nachmittag Steigungen zwischen 5% und 7% getestet. Mit etwa der Belastung, die ich bereits oben im Thema schonmal hatte. Gesamtlänge 150 cm mit drei Personenwagen und fünf Güterwagen, davon vier mit Schotter drinn. Also angefahren sind in der Steigung stehend bei 5% noch alle meine Loks. (Ich hab nur 6....) Leider höhrte sich eine günstige BR 218 von Piko schon etwas brummelig an. Mein Erfahrungsgewinn: 4 % ist wohl genug des Guten. Normal fahre ich max.4 Vierachser und Güterzüge um 100 cm.

D. h. aber auch, wenn ich Abstriche in der Durchfahrtshöhe mache, kann ich im Schattenbereich ohne Abrundungslängen auf 2 m schon 8 cm Höhe (Platte zu Platte) hinbekommen. Da könnte evtl. reichen, da ich nicht 3-gleisig im Schattenbereich bin und somit nicht so viel Eingriffshöhe brauche. NEM sagt jedenfalls "Ja". Ich könnte mich z. B. auf eine Kehrschleife beschränken. Besser als gar nichts und einen Zug kann man da auch abstellen, ggf. noch ein Stumpfgleis abgehend. Nur ne gefaltete Acht und damit eine schöne Streckenverlängerung fällt weg.

Bezüglich Zukunft: Ich hoffe, dass ich schon irgendwann mal mehr Platz im Haus hab und dann nochmals neu anfangen kann.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#67 von Luis ( gelöscht ) , 05.03.2015 20:44

Hallo,

ich habe übriegens doch noch die Seite gewechselt und stelle die Platte wieder weg vom Treppenaufgang. Muss dann aber leider auf 10 cm Länge verzichten. Oben links ist die Badtür.

So in etwa habe ich die Gleise (bis auf Kehrschleife und Brückenbereich) schonmal ausgelegt. Kann man aber alles noch etwas zurecht rücken.



Wenn ich die Kehrsschleife nur in eine Richtung befahre, könnte die rechte Seite sogar etwas mehr als 4% Steigung (Gefälle) haben, sofern ich da nur runterfahre.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#68 von Luis ( gelöscht ) , 06.03.2015 09:53

Moin,

ich hab gestern noch gesehen, dass die Schleife ja auch "gespiegelt" erst nach der linken Kurve beginnen könnte. Da gäb es wohl gar kein Steigungsproblem und Zugriffsschwierigkeiten. Die Ausrundung würde bereits rechts nach dem Bahnhof beginnen können. Insgesamt kommen so nahezu 280 cm zusammen.
Mal 'ne andere Frage zum Rahmenbau. Da hab ich schon recherchiert und die Anlage steht auch jetzt auf einen Rahmen. Ich muss aber ab nun eine Dachschräge berücksichtigen. Rechts ist auch nicht mehr als 1 m Tiefe drin. Ich würde für die Schattenbene also erstmal einen Ständerbaurahmen auf ca. 85 cm Höhe bauen, dann den Schattenbahnhof anlegen bis zum "Übergabepunkt" und dann erst das Gerüst für die Ebene 0 anlegen?

Sorry, hab das noch nicht so oft gemacht und will nicht nachher ein wackeliges Konstrukt haben. Jetzt hält die durchgehende Grundplatte die Verwindungssteifigkeit.

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#69 von Luis ( gelöscht ) , 14.03.2015 21:38

Hallo,

mittlerweile habe ich den oberen Plan, nun doch mit einer gefalteten Acht und Kehrschleife, im unteren Teil aufgebaut und auch schon die Loks mal fahren lassen. Es klappt alles soweit gut. Ich musste aufgrund Messfehler meinerseits einmal auf 3,5% Steigung gehen. Aber nur in der Geraden auf einer Länge von 60 cm. Die Loks haben jedenfalls nicht gemurrt. In den Kurven bin ich immer weit unter 3%. Ich muss mich halt bei den Durchfahrtshöhen mit Diesel-Loks begnügen bzw. werde den Stromabnehmer befestigen. So eine Leitschiene traue ich mir irgendwie nicht ranzubauen.

Meine Frage ist jetzt, wie ich die Gleise im Schattenbereich befestigen soll. Sicher, man kann viel hier lesen und auch Bildchen finden. Nur wenn man konkret davor steht, tut man sich schwer. Ich befürchte, dass später einmal irgendwo auf der Stecke kein Strom anliegt und ich dann nicht richtig rankommen. Ich hab daher schon alle 2 m Stromeinspeisung verdratet. Trotzdem soll unten nichts verrutschen und deshalb hab ich einige Schienen in der Kehrschleife geschraubt. Ist dies OK? Darunter ist 3 mm Dämmung.

Für den Rest im Schattenbereich weiss ich noch nicht. Geht es, zunächst die Dämmung anzukleben und dann die Schienen darauf punktuell zu leimen?

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#70 von Luis ( gelöscht ) , 14.03.2015 21:53


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#71 von Luis ( gelöscht ) , 16.03.2015 19:39

Hallo,

ich komme etwas voran. Unter der Woche bleibt nach der Arbeit ja nicht so viel Zeit.





Ich denke die Abmaße sind praktikabel. Hinten sind es rund 105 cm Tiefe und vorne 115 cm. Ich kam bis auf die Gefällestrecke beim Aufbau überall gut ran. Zwei Sachen treiben mich zur Zeit rum:

1. Wie breit mache ich den Bahnsteig zwischen Gleis 2 und 3? Auf dem Bild sind es etwa 8,4 cm so dass auch breitere Bahnsteige passen. Oder sieht das nachher etwas breit aus? Es gibt ja auch welche mit etwas über 6 cm. Länge sind im "Hauptteil" etwa 50 cm.

2 Unzufrieden bin ich mit den Güterbereich/Abstellgleisen. Vorne rechts hatte ich für meinen Sohn eine Entladebühne für Schüttgut von Piko angedacht. Soll dann nicht in einen anderen Wagon fallen sondern auf "ebenen Grund". Dann müsste ich trotzdem schon wieder eine Steigung einbauen, was ich ungern tun würde. Was gäbe es sonst noch so Interessantes?

Ich hatte mir vorne etwas dörfliche Bebauung entlang der Straße zum Bahnhof und einen Bahnübergang vorgestellt. Das Bahnhofsgebäude sollte weiter hinten und nicht mittig zum Bahnsteig angeordnet werden. Die Gefällestrecken könnten hinter einer Kullisse versteckt werden. Ggf. auch "Überdacht" und darauf eine Landstraße. Vorne dann mit Tunneleinfaht

Gruß
Alex


Luis

RE: Erste Anlagenplanung L-Form Klein

#72 von Luis ( gelöscht ) , 20.03.2015 20:29

Hallo,

heute habe ich wieder etwas schienerücken gemacht:







Die Doppelradien werde ich dann durch Bäume oder so verdecken können. Was denkt ihr, kann man damit insgesamt glücklich werden und wie geh ich das gestalterisch an?

Gruß
Alex


Luis

   


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