Hallo Flo, hallo Jörg,
ist das neue Boarddesign nun für PluX, mtc21 oder generisch, also mit Adapter für PluX/mtc21/...?

Hallo,

die gezeigte Platine ist eine Plux22-Version.
Ich bin gerade dabei einen 21MTC-Adapter mit wahlweiser Aux3/4-Verstärkerstufe zu machen. Dadurch wird der Controller etwa 10mm länger, die Höhe bleibt aber halbwegs gleich. Der Adapter ist dann fest auf dem eigentlichen Controller-Board verlötet und ein Umbau auf die andere Variante etwas mühsam.
Eine wirklich gute Lösung für einen steckbaren Universal-Port mit einem entsprechenden Decoder-Adapter habe bisher noch nicht gefunden - das führt dann immer zu deutlich mehr Bauhöhe.

Nachtrag: habe mich in meinem vorherigen Post in den Abmessungen des Controllers geirrt: ca. 17x34mm [s]nicht 17x40mm[/s]

Grüße
Flo

Hallo Flo!

Das Löten ist kein Problem. Auch habe ich von allen Varianten des Motors mindestens ein Fahrzeug da.
Interessant wird es bzgl. der 103 mit den fahrbaren Panthos. Aber das ist das Fahrverhalten deutlich wichtiger.

Als Dekoderschnittstelle ist mit mtc am liebsten, da ich viele mfxler von Tante M und ESU zum Testen habe.

VG

Micha

Hallo Flo

Zitat

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die gezeigte Platine ist eine Plux22-Version.
Ich bin gerade dabei einen 21MTC-Adapter mit wahlweiser Aux3/4-Verstärkerstufe zu machen. Dadurch wird der Controller etwa 10mm länger, die Höhe bleibt aber halbwegs gleich. Der Adapter ist dann fest auf dem eigentlichen Controller-Board verlötet und ein Umbau auf die andere Variante etwas mühsam.
Eine wirklich gute Lösung für einen steckbaren Universal-Port mit einem entsprechenden Decoder-Adapter habe bisher noch nicht gefunden - das führt dann immer zu deutlich mehr Bauhöhe.

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Details ==> kuck mal da: http://tams-online.de/epages/642f1858-c3...cts/70-01035-01
dieser Adapter baut nicht sehr hoch (ca. 1,5 mm), ist vielleicht geeignet

Gruß

Alf

Die Stiftleiste ist aber kein Plux22-mtc21-Adapter, denn Plus und mtc21 sind ja nicht Pin-kompatibel.

Hallo Schmalspurbahn

Zitat von Schmalspurbahn

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Die Stiftleiste ist aber kein Plux22-mtc21-Adapter, denn Plus und mtc21 sind ja nicht Pin-kompatibel.

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So habe ich das auch nicht gemeint, ich kann nicht wahlweise heute einen PluX- und morgen einen mtc-Decoder anstecken. Die Platine kann selbst kann universell verwendet werden. Ich muß aber schon zuerst entweder nach PluX oder mtc verdrahten, dann kann ich den jeweiligen Decoder anstecken (ohne Adapter PluX-, aber mit gestecktem Adapter mtc-Decoder!).

Gruß

Alf

Hallo zusammen,

wie meint ihr das mit dem Tams-Platinchen?
Entweder man steckt das Tams-Teil in den Controller und verdrahtet den Decoder fliegend oder anders herum. Es ist in der Tat von den Einbaubedingungen etwas flexibler als eine starre Steckverbindung aber man bekommt auch einen ziemlichen Kabelverhau. Decoder in den Tams-Adapter und dann mit Kabeln zum Controller ginge schon mit dem aktuellen Layout, wenn man die Plux22-Buchse nicht bestückt.

Ich habe auch schon mal an einem Universal-Port auf dem Controller getüftelt, auf den man dann einen Decoder-Träger aufsteckt aber das ist schon arg filigran und alles nicht so ganz optimal.
Das wäre als Universal-Port in Frage gekommen:
http://www.molex.com/molex/products/data...ucts&Lang=en-US


Grüße
Flo

Hallo Flo

Zitat

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Das wäre als Universal-Port in Frage gekommen:
http://www.molex.com/molex/products/data...ucts&Lang=en-US

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da sind wir aber sehr nahe an der NEXT18-Schnittstelle dran: http://doehler-haass.de/cms/pages/produk...lussadapter.php

Gruß

Alf

Hallo zusammen,

ich kann euch heute unsere neueste Hardware-Generation 3.1 vorstellen.

Die Fahreigenschaften konntet ihr ja bereits in den vorhergehenden Videos sehen und nun stand der Schritt vom Entwicklungsboard zu einer Lok-tauglichen Größe an.
Das ist dabei herausgekommen:


BLDC Controller, Märklin Sinus Controller, Sinus Decoder

und im Größenvergleich zu gängigen Decodern:


sowie mit angeschlossenem C-Sinus:



Folgende Features haben wir untergebracht:

- Abmessungen 33x17mm
- Plux22-Schnittstelle on-board
- Adapter für 21MTC wahlweise mit AUX3/4 Verstärker (muss ich noch zusammen bauen )
- optional auch Lötpads für Kabel-Decoder (z.B. Loksound Micro)
- On-board Buchse für C-Sinus bzw. Kompakt-Sinus oder Maxon-BLDC
- Externe Buchse für Soft-Drive-Sinus
- Lötpads für beliebige andere BLDCs mit Sensoren
- Lötpads für alle Decoder-Funktionen AUX1-AUX7, SPK, F0F, F0R
- Steuerung für ESU Powerpack und / oder Pufferkondensator inkl Ladeschaltung
- Sensor-Eingang für Dampfschlag oder elektronische Signal-Erzeugung
- Status-LED zur Anzeige von Übertemperatur oder Überstrom
- Programmier- und Kommunikationsschnittstelle (derzeit nur für Firmware-Update)
- 1-Wire-Bus (noch nicht genutzt, ggf. für 2-Motor-Steuerung)
- Controller vollständig über CVs parametrisierbar
- Ansteuerung erfolgt derzeit via SUSI über den Decoder. Direkt implementierter Decoder wäre hardware-seitig möglich, Software ist jedoch (noch?) nicht implemetiert.

Wie man an den Bildern schon sehen kann ist die Packungsdichte der Teile ziemlich hoch und für mich ist hier dann langsam eine Grenze für das händische Zusammenbauen erreicht

Grüße
Flo

Whow, ich bin schwer beeindruckt!!!! Die Abmessungen sind wirklich klasse!!!

Hallo

Klein genug.
Nun endlich her mit dem Teil damit meine 103 und 218 mal wieder laufen können.

Bart

Hallo,

habe euren Thread erst gestern entdeckt und bin beeindruckt von dem was Ihr leistet, macht weiter so
Schön wäre auch ein Umbausatz für die alten HLA Motoren, ohne Fräßarbeiten. Aber das wird wahrscheinlich an einem (bezahlbarem ) Motor scheitern.

Gruß

Lukas

Zitat von BR 85

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Hallo,

habe euren Thread erst gestern entdeckt und bin beeindruckt von dem was Ihr leistet, macht weiter so
Schön wäre auch ein Umbausatz für die alten HLA Motoren, ohne Fräßarbeiten. Aber das wird wahrscheinlich an einem (bezahlbarem ) Motor scheitern.

Gruß

Lukas

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Hi Lukas, ich hatte mir überlegt einen PMDM Motor mit einem Wellenende, daher es ist eine Kompaktsinus Variante, statt des HLAs zu verwenden.
Vielleicht ginge das sogar ohne große Fräßarbeiten. Aber die Firma PMDM ist nicht wirklich interessiert kleine Stückzahlen zum fairen Preis für uns Hobby Bahner herauszurücken...

Gruß Jörg

Hallo Jörg,

Kannst du sagen wenn Sie die Controller liefern können?
Heute hat einer Mitglieder dessen Niederländisches 3railforum mir gefragt ob ich hier mal reagieren könnte, weil er kein Deutsch sprecht, aber sehr interessiert ist in diese Controller.
Gibt es die Möglichkeit die Controller bei Ihnen zu bestellen?
Vielen dank,

Gruß,

Ad

Hi Ad,

der Controller befindet sich immer noch in der Entwicklungsphase.
Allerdings nähern wir uns mit dem aktuellen Hardwarekonzept der Endphase.
Ob der Controller jemals, zumindest als Kleinserie, aufgelegt wird kann ich
zurzeit nicht beantworten. Als Bausatz wäre der Controller wirklich nur für Leute
mit sehr guten Lötkenntnissen und messtechnischen Know How geeignet. Und Geduld

Aktuell befinden sich zwei Controller unter Test bei Forumsmitgliedern.
Bei mir selbst steht die Testphase mit der neuen Hardware noch aus.

@Flo: Gibt's darüber hinaus noch was Neues ?

Gruß Jörg

Hallo,

es gibt nicht allzuviel Neues zu berichten. Ich habe jetzt die Gen3.1 mal in eine Ur-C-Sinus-Lok gebaut und ein paar Vergleichstests gemacht:

Danke Flo,

in der Tat beschränkt sich die Geräuschentwicklung über BLDC-Controller Ansteuerung auf das Getriebe.
Das liegt zum einen an der hohen (aber variablen) PWM Frequenz, die dafür sorgt dass der Stromrippel minimiert
wird, und damit erhält man ein glatteres Drehmoment und hohen Wirkungsgrad am Motor. Der Motor wird thermisch und mechanisch geschont.
Zum anderen , so meine Vermutung erstmal, steuert der Märklin Treiber, in den ersten Fahrstufen zumindest, den Motor in einer
Art Schrittmotorbetrieb bzw. über Zwangskommutierung. Damit erreicht man sehr niedrige Drehzahlen und erkauft das mit
Knarz- und Rastgeräuschen und miesen Wirkungsgrad. Der Motor wird in dieser Betriebsart qausi zum Lauf gezwungen, ob er will oder nicht.
Darauf verzichten wir bewusst, unsere Ansteuerung ist von Fahrstufe 1 an PID geregelt, mit Blockkommutierung über HALL Sesnsoren.
Deshalb allerdings sind wir mit der niedrigst möglichen Drehzahl knapp über Märklin Niveau.

Gruß Jörg

Hallo zusammen,

falls sich jemand fragt, ob es noch weitergeht. Nicht immer mit riesen Schritten - es muss ja schließlich auch das Wetter genossen werden - aber es geht langsam aber sicher weiter:

Wir haben einen kleinen Artikel für die nächste "Digitale Modellbahn" geschrieben, in dem wir unser Projekt vorstellen:
https://shop.vgbahn.info/digitale-modell...2016-_3582.html



Aber auch bei der Hardware gibt es ein paar neue Ideen:

Nachdem die Generation 3-1 doch recht warm wird, habe ich mal einen Prototypen einer angedachten Gen3-2 aufgebaut.
Die Versorgungsspannung von 5V und 3,3V wird jetzt nicht mehr über zwei einzelne Linearregler erzeugt, die viel Abwärme produzieren, sondern über einen 5V DC-DC-Wandler mit nachgeschaltetem 3,3V Linearregler. Das hat den Vorteil, dass der Controller deutlich kühler bleibt und grundsätzlich auch kleinere zusätzliche Verbraucher wie z.B. Bluetooth-Module versorgt werden können.

Die schwarze Platine enthält den DC-DC-Wandler und einen 6-beinigen Mini-Linearregler unten rechts. Mit Bauteilen in 0402 ist das nochmal eine Nummer fummeliger als der restliche Controller


Bei unseren Versuchen haben wir auch schon eine Menge Schrott produziert. Es ist zwar meist "nur" der magische Rauch aus irgendwelchen Teilen entwischt aber ich habe dann auch mal einen Softdrive-Sinus zerstört. Der Folienleiter neigt extrem schnell zum Kabelbruch und das ist doch sehr ärgerlich, da der Motor an sich ja noch funktioniert (2-3x Biegen reicht hier bereits). Deshalb habe ich eine Austauschplatine konstruiert, welche statt dem Folienleiter an dem Motor montiert wird. Folienleiter runter gefummelt, Hall-Sensoren übertragen, die neue Platine an den Motor geklebt, verkabelt getestet - läuft wieder tadellos . Einzig das Ablöten der Drähte der Spulen vom originalen Folienleiter ist eine heikle Sache, sehr filigran und man hat genau einen Versuch .


Grüße
Florian

Perfekt, ich freu mich, dass es weiter geht!

Dem kann und will ich mich anschließen. Danke Euch für Eure Leistung und Leidenschaft dabei!

Hallo,

ich finde es prima, dass Ihr zeigt, wie dieses vorbildnahe Konzept Schienenfahrzeuge anzutreiben auch bei Schienenmodellen (wieder) umgesetzt werden kann, zumal sich vergleichbare Antriebe insbesondere in der Modellflugtechnik aber bei den Fahrzeugen im Automodellsport als erfolgreich erwiesen haben.

Ich bin sehr auf euren Artikel in der DiMo nächste Woche gespannt!

MfG

vik

Zitat von vikr

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... zumal sich vergleichbare Antriebe insbesondere in der Modellflugtechnik aber bei den Fahrzeugen im Automodellsport als erfolgreich erwiesen haben.

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Wobei der Antrieb mit BLDC-Motoren bei Modellflugzeugen, RC-Autos und RC-Schiffen ungleich einfacher ist, weil diese keine besonderen Ansprüche an die Langsamfahreigenschaften haben. Daher wird in diesen Bereichen auch i.d.R. ohne Rückmeldung (Hall-Sensoren) gearbeitet, man gibt einfach nur einen Soll-Wert an, misst aber nicht, ob dieser erreicht wird oder nicht.

Bei der Modellbahn muss dagegen zum einen ein gleichmäßiges, sanftes Anfahren realisiert werden, außerdem aber eine Lastregelung bei sich ändernden Lastbedingungen (Berg-/Talfahrt).

Dass macht die Sache der Treiberelektronik ungleich komplexer als es bei Flugzeug-/Auto- und Schiffsmodellen der Fall ist.

Zitat von Schmalspurbahn

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Bei der Modellbahn muss dagegen zum einen ein gleichmäßiges, sanftes Anfahren realisiert werden, außerdem aber eine Lastregelung bei sich ändernden Lastbedingungen (Berg-/Talfahrt).

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Vergleichbare Anforderungen gibt es bei den "Piloten" unterstützenden Steuerungen (Helikopter, Quadropter etc.) auch.
Ein großer Unterschied ist jedoch die bei Modellschienenfahrzeugen traditionell diskontinuierliche Stromversorgung, der man aber durch Pufferung konzeptionell begegnen kann ...

MfG

vik

Zitat von vikr

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Vergleichbare Anforderungen gibt es bei den "Piloten" unterstützenden Steuerungen (Helikopter, Quadropter etc.) auch.

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Wohl aber nicht in dem Maße, sonst käme man bei den Quadrocopter-Motoren kaum um die Motorsensoren drumherum. Die BLDC-Motoren für Quadrocopter sind ausnahmslos ohne Sensoren. Die Sensorik steckt bei Quadrocoptern im Gyrosensor, der entsprechend der Lage des Quadrocopters die Motoren ansteuert, ohne zu wissen, wie schnell die Motoren wirklich drehen. Das ist ja auch nicht wichtig, wichtig ist, dass der Quadrocopter seine Position hält bzw. so fliegt, wie er soll. Die genaue Motordrehzahl ist da aber uninteressant. Das ist bei einem Modellbahn-BLDC-Antrieb anders, da kommt es auf die exakte Drehzahl und Drehzahlkonstanz bzw. eine gleichmäßige Beschleunigung an. Das ist ohne Sensor nur schwer zu erreichen.

Hallo zusammen,

bei den ganzen nicht-Moba Modellbaumotoren kommt es nicht so sehr auf die Langsamfahreigenschaften d.h. geringe Drehzahlen an. Bei Blockkommutierung des BLDC kann man ab etwa 1000rpm/Polpaarzahl die Rotorlage über den Nulldurchgang der EMK in der nicht bestromten Phase mit hinreichender Genauigkeit ermitteln. Die sensorless BLDC fährt man gesteuert "blind" mit bescheidenem Wirkungsgrad und relativ ruppig von 0 auf eine Drehzahl bei der die EMK auswertbar ist und schaltet dann in den geregelten Closed loop Modus um. Will man langsam UND geregelt fahren dann braucht es Hall-Sensoren. Beim Quadrocopter ist es jedoch egal ob die minimale Drehzahl nun 50 oder 200rpm ist.
Prinzipiell gibt es auch noch Lösungen bei denen man über gezielt aufgeschaltete Messströme die Induktivität der einzelnen Spulen misst und darüber indirekt auf die Lage des Rotors gegenüber den Spulen schließen kann. Das geht auch drehzahlunabhängig aber da stellt sich dann doch die Frage von Aufwand und Nutzen. Die Elektronik soll ja noch in eine Lok passen, nicht unendlich kleine Bauteile beinhalten und bezahlbar bleiben.

Ich versuche gerade an einen sensorless BLDC ein paar Hall-Sensoen zu montieren. Das ist vermutlich der einfachere und günstigere Weg.

Grüße
Flo