bei den Roco Verstärkern ist es ja bekanntlich so, dass es zu hohen Spannungsspitzen in der digitalen Gleisspannung kommen kann. Nun würde mich interessieren, wie das bei der kleinen z21 ist. Die hat ja das gleiche Netzteil und die Spannung lässt sich zentralenseitig ja auch nicht regeln. Hat die eine Schaltung drin, die die qualitativ schlechte Spannung des Netzteils stabilisiert oder hat die kleine z21 das gleiche Problem wie die Verstärker.
Ich hoffe es gibt hier jemanden, der etwas Licht ins Dunkle bringen kann. Ich hab nämlich im Internet dazu nichts gefunden.
Ich habe die Z21 und da kann man die Gleisspannung mit Hilfe der App einstellen. Die Gleisspannung ist auch stabilisiert. Bei der z21 sollte es nicht anders sein, da keine separate App dafür verfügbar ist. Im Zweifelsfall würde ich einfach mal bei Roco anrufen und Email schreiben.
Im Menü "z21 Einstellungen" der App kommt ein Fenster, wo in zwei Zeilen jeweils die Gelis- als auch die Programmirgleisspannung angegeben ist.
Jetzt hab ich mal spasseshalber die Gleisspannugn verändert und auf "an 21 senden" gedrückt.
Die Gleisspannung ist jetzt wie ich sie verändert habe (16 V). Ich hab die z21 ausgeschaltet und wieder eingeschaltet und in der App nachgeschaut. Es waren immer noch die 16 V. Auch bei Aufruf von einem anderen Mobilteil wird dort jetzt 16 V (wie neu eingestellt) angezeigt. Das deutet doch alles drauf hin, dass die Gleisspannung verändert wurde.
Der Multimeter im Wechselspannungsmodus zeigt mir aber jedes mal 22.81 Volt an. Kommt mir eh ein wenig hoch vor. Aber ich weiss ja, dass diese Messung quantitaiv nicht aussagekräftig ist. Aber dass bei unterschiedlichen Einstellungen trotzdem dieselbe Spannung gemessen wird, deutet drauf hin, das sich nix ändert.
Kann ich nun die Gleisspannung auch an der weissen z21 einstellen, oder ist die Anzeige gar nicht aussagekräftig?
Die z21 hat einfach die notwendige Hardware nicht verbaut. Deshalb gibt sie die Eingangsspannung direkt weiter. Von den 20V kommen etwa 18V am Gleis an. Das ist ein allgemein üblicher Wert, und zumindest für Baugröße H0 auch gut. Das originale Steckernetzteil der z21 ist allerdings recht schmalbrüstig (36VA); selbst der Roco Support empfiehlt auf Nachfrage ein kräftigeres Netzteil zu verwenden, zB. das originale 54VA Netzteil der "großen" Z21
Hallo, bei der Suche nach einer Spannungsversorgung für die weise z21 bin ich auf diesen Thread und den Nachbarthread gestoßen. Leider wird meine Frage in keinem der Threads eindeutig beantwortet.
Kann man die z21 auch mit einem geregelten DC-Netzteil betreiben? Ist die Eingangsschaltung der z21 eine Brücke?
Bitte keine weitere Diskussion über Netzteile für Spielwaren.
Hallo Klaus, ich habe gerade, dank Deines Hinweises, mir die weisse z21 auf der Z21 HP angesehen. Auch hier ist der Powereingang mit 18-24 V DC beschriftet. Warum Roco dann AC-Netzteile liefert bleibt wohl deren Geheimnis.
Mir einem Multimeter lässt sich die "digitale" Gleisspannung nicht vernünftig messen, da sie weder eine reine DC-Spannung, noch eine Sinusförmige AC-Spannung ist. Habs selbst schon mit zwei Multimeter (Fluke 12E+ und EEVblog Brymen BM 235) ausprobiert, in beiden Fällen kamen sehr seltsame Werte bei raus.
Zum Messen wird meines Wissens nach ein Oszilloskop gebraucht.
Freundliche Grüße, Frey
Viele Grüße, Stadtbahner
Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 . Dieser Beitrag endet hier. Sie können noch bis zum nächsten Beitrag mitlesen.
ich bin davon ausgegangen, daß wenn in den technischen Daten als Leistungsangabe VA steht, es sich um ein Wechselstromgerät handelt. In der technischen Beschreibung von Roco steht auch nur 18 V ohne Angabe der Spannungsart.
Zitat Die z21 hat einfach die notwendige Hardware nicht verbaut. Deshalb gibt sie die Eingangsspannung direkt weiter. Von den 20V kommen etwa 18V am Gleis an. Das ist ein allgemein üblicher Wert, und zumindest für Baugröße H0 auch gut.
Dazu bitte mal die NEM 641 lesen, digitale Zugförderung.
18 Volt am Gleis ist mir zuviel, und viele Decoder mögen das auch nicht!
Zitat Die z21 hat einfach die notwendige Hardware nicht verbaut. Deshalb gibt sie die Eingangsspannung direkt weiter. Von den 20V kommen etwa 18V am Gleis an. Das ist ein allgemein üblicher Wert, und zumindest für Baugröße H0 auch gut.
Dazu bitte mal die NEM 641 lesen, digitale Zugförderung.
18 Volt am Gleis ist mir zuviel, und viele Decoder mögen das auch nicht!
Nicht schon wieder
Bei H0 DCC ist bis 22 Volt erlaubt und teilweise nötig! Es gibt (H0) Dekoder, die mit 18 oder weniger nicht gescheit laufen.
Hallo, VA ist die Leistung bei AC, uns Watt ist die Leistung bei DC. Zwei eindeutig unterschiedliche physikalische Größen. Die Angaben bei Roco zeugen von einer physikalischen und technischen Schludigkeit bzw. Inkompetenz.
Schon mal was von Wrikleistung und Scheinleistung gehört? Wirkleistung = Watt Scheinleistung = VA Der Unterschied lässt sich hier sehr gut nachlesen und es werden auf fast allen Schaltnetzteilen die Scheinleistung angegeben, genau wie Roco es auch macht. Ich gehe mal davon aus, dass das in Österreich auch so gehandhabt wird.
Zitat Die z21 hat einfach die notwendige Hardware nicht verbaut. Deshalb gibt sie die Eingangsspannung direkt weiter. Von den 20V kommen etwa 18V am Gleis an. Das ist ein allgemein üblicher Wert, und zumindest für Baugröße H0 auch gut.
Dazu bitte mal die NEM 641 lesen, digitale Zugförderung.
18 Volt am Gleis ist mir zuviel, und viele Decoder mögen das auch nicht!
Nicht schon wieder
Bei H0 DCC ist bis 22 Volt erlaubt und teilweise nötig! Es gibt (H0) Dekoder, die mit 18 oder weniger nicht gescheit laufen.
Viele Grüße, Michael [/quote] Wenn der Decoder die normierte Spannung von bis 22V nicht verträgt, dann würde ich schnell nach einem anderen Decoder umschauen. Ich glaube, da liegt sowieso ein Missverständnis vor. Es gibt leider Decoder, die zwar angeblich Märklin Analog können, aber bei einem älteren Märklin Trafo (jene für 220V und nicht für 230V) der noch ein Umschaltimpuls von weit über 24V erzeugt, Probleme haben. Aber das bei Analogbetrieb. Ein Decoder, der mit handelsüblichen Digitalsystemen kaputt geht sollte es nicht geben. Natürlich sollte man nicht Decoder verwenden, die für Spur Z oder N spezifiziert sind, für H0 verwenden.
Bei den immer wieder aufflammenden Diskussionen um Decoder, die die Spannung nicht aushalten und deshalb kaputt gehen, handelt es sich meist um die Märklin Geschichte mit den alten (Metall oder blauen) Trafos aus der 220V Zeit. Das bei Märklin. Bei DCC bzw bei Zweileiter habe ich noch nie gehört oder gelesen, dass es Decoder gibt, die kaputt gehen, weil sie zu hohe Spannung abkriegen.
bei den Roco Verstärkern ist es ja bekanntlich so, dass es zu hohen Spannungsspitzen in der digitalen Gleisspannung kommen kann.
Schon mal die Spannungsspitzen gemessen?
Meiner Meinung nach kommen solche angeblichen Spannungsspitzen nicht vom Speisegerät (Booster oder Zentrale) sondern von Lokmotoren, die ungenügend entstört sind (Drosselspulen und Kondensatoren vor der Motor). Bei den Entstörbauteilen sind immer noch viele Modellbahner der Irrmeinung, dass diese Teile bei Digitalbetrieb nicht mehr nötig seien und sie dann ausbauen, wenn sie die Lok digitalisieren.
Hallo Zilli, vieleicht liest Du meinen Post mal genau. Ich habe von 2 eindeutig unterschiedlichen physikalischen Größen geschrieben. Auf der Gleichspannungsseite wird die Leistung in Watt und nicht in VA angegeben. Schau mal auf die Netzteile von kompetenten Herstellern.
[quote="Rainald Adamski" post_id=1679937 time=1492679984 user_id=450] Hallo Zilli, vieleicht liest Du meinen Post mal genau. Ich habe von 2 eindeutig unterschiedlichen physikalischen Größen geschrieben. Auf der Gleichspannungsseite wird die Leistung in Watt und nicht in VA angegeben. Schau mal auf die Netzteile von kompetenten Herstellern. [/quote]
Aufklärung: Watt ist die Wirkleistung. Also die Leistung die tatsächlich wirkt (Logisch, sagt der Name ja auch. Bei Gleichspannung gibt es keine Schein- oder Blindleistung, da die Last ja immer rein ohmisch ist (keine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung möglich!). Bei Wechselstrom ist die Wirkleistung nur dann möglich, wenn die Last rein ohmisch ist. Also bei Glühlampen oder Heizstrahler und dergleichen. Bei induktiver Last (Motor, Spule und ähnlich) gibt es eine Phasenverschiebung und daher muss man den Phasenverschiebungswinkel mit einrechnen ( P = U x I x Cos(Phasenverschiebungswinkel) ). Da dieser Leistungsfaktor von der Last bestimmt wird, kann eine Leistungsangabe bei Wechselstromspeisegeräten nur in VA (Scheinleistung) erfolgen.
VA ist die Scheinleistung. Also ohne Berücksichtigung der Phasenverschiebung einfach Strom und Spannung miteinander multipliziert.
VAr ist die Blindleistung: natürlich gibt es eine Leistung die die Leitung vertragen muss aber nicht genutzt werden kann, wegen der Verschiebung zwischen Strom und Spannung. Also ist diese Angabe nur dann möglich, wenn man das bei einer induktiven oder kapazitiven Last im Wechselstromkreis betrachtet.
P (Leistung in W), VA (Scheinleistung in VA) und VAr (Blindleistung in VA reaktiv) stehen in einem rechtwnkligen Dreieck zueinander (Scheinleistung als Hypothenuse, Wirkleistung als Ankathete und die Blindleistung als Gegenkathete zum Phasenverschiebungswinkel. Rechter Winkel zwischen Wirkleistung und Blindleistung. Bei Gleichstrom ist der Phasenverschiebungswinkel immer 0 Grad, somit auch der Cosinus von diesem Winkel. Das heisst, die Wirkleistung ist gleich gross wie die Scheinleistung und die Blindleistung ist nicht existent (=0). Rechnerisch kann zwischen den Leistungen auch der Satz von Pythagoras angewendet werden.
Zitat Die z21 hat einfach die notwendige Hardware nicht verbaut. Deshalb gibt sie die Eingangsspannung direkt weiter. Von den 20V kommen etwa 18V am Gleis an. Das ist ein allgemein üblicher Wert, und zumindest für Baugröße H0 auch gut.
Dazu bitte mal die NEM 641 lesen, digitale Zugförderung.
18 Volt am Gleis ist mir zuviel, und viele Decoder mögen das auch nicht!
Nicht schon wieder
Bei H0 DCC ist bis 22 Volt erlaubt und teilweise nötig! Es gibt (H0) Dekoder, die mit 18 oder weniger nicht gescheit laufen.
Viele Grüße, Michael [/quote]
Zeig mir die NEM in der das steht und zeig mir den Decoder der nicht mit 12 Volt am Gleis läuft!
Ich habe 13,2 Volt AC als Leerlaufspannung und hab mit keinem Decoder Probleme!
Manchmal geht es halt nicht anders und ein Tran DCX76z muss verbaut werden!
Zitat Ich habe 13,2 Volt AC als Leerlaufspannung und hab mit keinem Decoder Probleme!
Manchmal geht es halt nicht anders und ein Tran DCX76z muss verbaut werden!
13.2VAC ergeben nach Gleichrichtung und Siebung etwa 17V Gleichspannung. 13.2V ist die Effektivspannung, Gleichrichtung gehen pro Diode 0.7V Spannung weg. Die Glättung mit Elko wird dieser auf die Spitzenspannung (Ueff x Wurzel aus 2 bei Sinus) aufgeladen. Ergibt 17V.
Und auch ich glaube, dass verschiedene Decoder Mühe bekunden, wenn sie bloss mit 12V versorgt werden.