@Gerhard: in das Becken passen sogar zwei Schiffe nebeneinander... Der Plan stellt auch nur einen kleinen Anschnitt des Hafens dar. Bin mir zwar auch noch nicht ganz sicher, ob dies der Weissheit letzter Schluss ist...
Soll ja eigentlich nur für einen Tonnenleger und einen kleinen Küstenfrachter reichen.
@Jürgen: Warum? Die Maße sind immer noch die gleichen, wie auf den letzten Plänen. Den rechten Schenkel hatte ich ja schon auf 60 cm Tiefe vergrößert.
ZitatDen rechten Schenkel hatte ich ja schon auf 60 cm Tiefe vergrößert.
War mir entgangen. ops:
Schiffe brauchen zum Wenden eine Breite von ca. 1,5 x Schiffslänge. Das Becken hat eine Breite von ca. 30 cm entspricht ca. 25 m. Es gibt Fischereiboote mit einer Länge von ca. 10 bis 12 m bei einer Breite von ca. 3 bis 4 m. Das Hafenbecken ist zwar klein, aber ausreichend für eine kleine Fischereiflotte. Wustrow an der Ostsee hat z.B. ein noch kleineres Hafenbecken, aber leider keinen Bahnanschluss. Grundsätzlich ist so etwas machbar. Man darf halt keine Überseedampfer anlegen lassen.
@Gerhard: Ist schon ziemlich eng, würde aber - wie Jürgen schrieb - schon passen.
@Jürgen: An so etwas wie Wustrow hatte ich dabei auch gedacht.
Aber wie das beim Planen ja so ist, fällt einem ja doch noch eine elegantere Lösung ein...
Hier ist Gleis 2 als Verkehrsgleis gedacht (direkte Verbindung zum Hafen). Gleis 3 ist für die Ortsgüter und evtl. eine kleine Lokstation. Auf Gleis 1 laufen die wenigen Personenzüge ein, Lok setzt über Gleis 2 um. Die kurze Ladestraße mit Rampe wird ebenfalls über Gleis 1 bedient.
Im Hafen werden Fisch und andere Waren vom Schiff auf die Lagerhäuser und auf die Bahn verteilt. Weiterhin können die Schiffe hier ihre Kohlevorräte ergänzen. Zum Größenverständnis habe ich auch mal ein Schiff mit eingeplant. Dies ist im Original 40 m lang und misst dann im Maßstab 1:87 rund 45 cm.
Um ein größeres Hafenbecken anzudeuten, habe ich auf dem rechten Anlagenschenkel noch die Fortsetzung des Hafenbeckens angedeutet.
Hier also der Plan:
Meines Empfinden nach ist dieser Plan recht ausgewogen und gefällt mir persönlich am besten...
Ich würde am rechten Ende noch eine kleine Lokstation an das Abstellgleis setzen. Evtl. kannst Du sogar eine eigene Rangierlok stationieren.
Um das Ganze aufzulockern, wäre evtl. eine leichter Winkel gegenüber der Vorderkante hilfreich.
Sehr schön. Jürgen
Edit: Eine Variante, die vielleicht noch mehr Glaubwürdigkeit vermittelt: Die beiden Gleisstummel am Hafen (unten) könntest Du bis zur Kante ziehen und somit scheinbar nur einen Ausschnitt darstellen. Im Betrieb klemmst Du einfach einen Prellbock auf die Gleise.
@Jürgen: Die Idee, mit den "weiterführenden" Gleisen finde ich gut. Da werde ich drüber nachdenken, bzw. beim Bau sehen, wie sich das entwickelt.
Man könnte auch die Lokstation (kleiner Lokschuppen, Kohle und Wasserkran) an die Stelle der Rampe positionieren.
Die Ladestraße mit Rampe wechselt dann ans obere Gleis nach links oder rechts...
Eine leichte Schrägstellung der Anlage ist angedacht (ca. 3 Grad). Dies lies sich bloß wegen fehlender Verbindungsstücke nicht so realisieren, da ich den Hafen eigentlich schon parallel zur Vorder- kante ausrichten wollte... Na, mal sehen. wenn es keine Änderungen mehr gibt, werde ich die Gleise morgen mal provisorisch auslegen. Schicke dann auch ein Foto mit.
Der Plan wirkt sehr ausgewogen und machbar, wie Jürgen schon schrieb die Hafengleise an der Kante enden lassen, falls Du eine Hintergrundkulisse einplanst, dies auch seitlich anbringen, und bei den Gleisenden einen Spiegel anbringen, so werden die Gleise optisch verlängert. Den Bahnhof leicht schräg legen, wirkt optisch immer besser und wo Du das Lokbehandlungsgleis legst ist Dir überlassen. In der MIBA 05/08 wurde eine Anlage mit dem gleichen Thema vorgestellt, da kannst Du Dir einige Anregungen abschauen.
Hallo Bodo Mein lieber Schwan Du marterst Dich aber. Habe beim durchlesen mal einen Kührenplan gesehen der dem vorletzten Osthafenplan fast entsprach und dachte:"Siehst Du, nu isser wieder da angekommen ". Muß aber jetzt sagen das der letzte Plan noch einen Tacken besser ist.Er ist eigentlich simpel und doch funktional....vermutlich preußisch... Der eine Teil ist Bahn und dann der Übergang zum Anschliesser Hafen. Ich denke dieser Plan ist für das was Du suchst 99,9% dran."You have got it" wie Jürgen ganz richtig sagte. Frage noch zu den Hafengleisen.....sind hier normal geschotterte Gleise angedacht oder "Strassengleise" im Pflaster o,ä.(sorry habe diese Entscheidung, falls schon gefallen nicht mitbekommen)."Sraßengleise"fände ich unabdingbar in einem Hafen .( vgl. auch die vielen Fotos aus dem Hamburger Hafen von Walter Hollnagel) Gruß und bis später sagt Willi....Der Dampfer
Lust auf eine Zeitreise?Durch dieses Wurmloch geht's nach Neustadt am Wald in den 1950ern Zeitreisen sind eben doch möglich.... viewtopic.php?p=1245573#p1245573
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der aktuelle Plan mit Hafen als Anschließer gefällt mir richtig gut. Anstatt den Kran auf die Anlagenecke zu setzen (wo er nicht richtig seiner Aufgabe nachkommen könnte) würde ich an Deiner Stelle sowas hier verbauen. Auf die Ecke könnte (zum Beispiel) ein kleineres Gebäude als Hafenmeisterei.
Was die Abmessungen des Hafenbeckens angeht: Man könnte sich die Eckanlage ja auch als Ausschnitt einer Kaianlage vorstellen -die Abmessungen sind auf jeden Fall ausreichend, um glaubhaft alle möglichen Fischereifahrzeuge oder auch das Küstenmotorschiff von Artmaster/Artitec anlegen zu lassen. Beim KüMo vielleicht mit etwas Abstand zur Anlagenecke, eher am unteren Bereich.
Da sollte nur vor dem Bau die grundlegende Entscheidung fallen, um die Gebäude im Hintergrund und vor allem die Höhe der Kaimauer/Spundwand passend zu wählen, schließlich soll man die Züge hinter dem Schiff ja noch gut sehen können
Die Idee am rechten Anlagenrand noch eine kleine Lokstation zu integrieren gefiele mir auch.
#61 von
DB-IV-Proto87
(
gelöscht
)
, 04.09.2014 22:36
Hallo Bodo,
die letzte Variante ist deutlich besser als alle davor - nur die Lage des Güterschuppens ist sehr ungünstig, weil Du damit während des Ladevorgangs eines von nur drei beidseitig angebundenen Gleisen "zersägst" und der rechte Stumpf sehr ungünstig zu erreichen ist.
dann mal zuerst die Fragen/Kommentare beantworten:
@Will: Die Gleise müssen im Hafengebiet natürlich komplett im Pflaster verlegt werden. Da ja der Verkehr zwischen Schiffen und Lagerhäusern so einfach wie möglich gehalten werden muß, muß eine unkomplizierte Querung der Gleise möglich sein.
@Andreas: Vielen Dank für den Link. Das sind ja echt tolle Kräne. Werde ich im Auge behalten. Hab mich gerade mal bei dir in Nordersiel umgesehen. Wir haben ja ziemlich ähnliche Vorstellungen und auch viele Modelle, die du einsetzt, befinden sich bei mir in der Sammlung. Die Hafenmeisterei könnte dann tatsächlich an die Ecke des Hafenbeckens rutschen oder auf die andere Seite des Zufahrtgleises, direkt an die Straßenecke.
@Alexander: Du hast recht. Das war auch mein Gedanke, habe aber noch keine wirkliche Lösung in petto. Da werde ich nochmal ein bisschen knobeln müssen... Vielleicht sollte ich den Güterschuppen mit an die Rampe/Ladestraße bringen.
Gleis 3 stünde dann als Aufstellgleis für abgehende Güterzüge zur Verfügung. Linker Stumpf: Kleine Lokbehandlung. Rechter Stumpf: Ein kurzer Anschluß für eine kleine Fabrik oder ähnliches.
So. Dann werde ich mich mal ums das Umräumen im Moba-Zimmer kümmern, damit ich dann bald anfangen kann, die Gleise provisorisch auszulegen.
Bodo, deine Planung liegt genau auf meiner Linie, einfach super! Ich hätte da noch einen Vorschlag zum letzten Gleisplanentwurf. Es würde dadurch ein weiteres Ladegleis an der Kaimauer entstehen, evtl. kombiniert mit einer Rampe am linken Ende. Links wäre auch der Straßenbereich für die Güterverladung.
Der Bahnsteig - hier wird es etwas "grenzwertig" - wandert ein Stück nach links und wird mit einem Zaun zur Straße begrenzt. Das EG rutscht nach rechts auf die andere Seite des Hafengleises, hier müssen die Fahrgäste halt das eingepfalsterte Gütergleis überqueren um zum Bahnsteig zu gelangen.
Durch die umgekehrte linke Anbindung des Güterschuppengleises kann der Stummel links oben IMHO besser genutzt werden.
ZitatDurch die umgekehrte linke Anbindung des Güterschuppengleises kann der Stummel links oben IMHO besser genutzt werden.
Auf den Gedanken kam ich auch. Auch das zusätzliche Hafengleis ist interessant. Hier wäre vielleicht Platz für den angedachten Kohleumschlag. Dazu könntest Du das EG neben den Schuppen bringen. Um Platz zu sparen, könntest Du beide Gebäude im Anschnitt als Kulisse vor die Wand stellen. Ein oder zwei Bäume evtl. sogar eine kleine Allee daneben kaschiert das Ganze. Das Abstellgleis links wird Rampe und rechts die Lokstation. Die Straßenführung ist entsprechend abzuwandeln.
@Alex: Deine Idee fand ich so gut, dass das Umräumen erst mal warten muß. Ich habe zwar das zusätzliche Hafengleis und die veränderte linke Anbindung an Gleis 3 so übernommen, jedoch fand ich die "grenzwertige Idee", dass die Reisenden das Gütergleis auf dem Weg zum Bahnsteig queren müssen doch etwas heftig...
@Jürgen: Nun ja, EG und Güterschuppen habe ich auf eine Seite gebracht... allerdings andersherum... Ich fand diese Idee spannender, da man so besser Szenen darstellen kann (vor dem EG, am Güterschuppen, an der Rampe usw.)
freut mich, dass Dir mein Vorschlag mit dem zusätzlichen Hafengleis gefällt. Natürlich wollte ich Dich nicht von der Arbeit abhalten...
Das EG ist IMHO noch nicht optimal. Man stelle sich den armen Reisenden vor, der (entzückt von der schönen Aussicht auf den Hafen) aus dem Gebäude tritt, dann aber erst von einem Laster überfahren wird und anschließend vom Kran eine Ladung Kohlen auf die Rübe bekommt. (Autsch!). Ich werde mal noch etwas weiter grübeln....
da mußte ich jetzt doch schmunzeln... Die Begrüßung mit dem Kran gegen den Kopf... oha!
Okay. Habe dann also nochmal getüftelt. Habe das ehemalige Gleis 3 jetzt geändert. Das EG also nach hinten mit einem Triebwagengleis und als Zufahrt zur Lokbehandlung...
Die Fisch verarbeitende Fabrik hat dadurch jetzt einen eigenen Anschließer.
Vorne ist jetzt Platz für Güterschuppen, Laderampe, Ladestraße. Die Hafenmeisterei ist hier jetzt ebenfalls ansässig.
ich kratz mich grad am Kopf und frage mich, wozu zwei Bahnsteige? Der eine Bahnsteig gibt doch Zugang zu beiden Gleisen... Und anders als heute würde man die Bahnsteige nicht so gestalten, daß ein direkter Zugang von der Straße möglich wäre; der Zu- und Abweg führte zu Kaisers Zeiten und bis Mitte der 50er Jahre zwingend durchs Bahnhofsgebäude, wo man nämlich an der Sperre seine Fahrkarte vorweisen mußte (Zuweg) bzw. abgeben mußte (Abweg).
Und wie kommen die Hafenarbeiter ins Bahnhofsgebäude? Da sehe ich keinen Weg...
Frage: was wird aus dem Platz zwischen Gleis 2 und 3 (von oben gezählt)? Du hast noch kein Gleis auf dem deine Züge zur Abholung in die weite Welt zusammengestellt bzw. umgekehrt zerpflückt werden. Aber vielleicht ist das dann wieder zu viel Gegleise nebeneinander.
Wie kommen denn die Fische in die Fischfabrik? Laufen die den Weg von Trawlern, die angelegt haben, das Stück quer rüber?...... Mann kann natürlich dranbleiben mit meckern und neuen Gedanken.Will jetzt auch nicht übertreiben,aber sollte die Fischfabrik nicht lieber an die Stelle an der jetzt die Kopframpe steht, direkt am Wasser; vielleicht mit eigenem Kai und Kran, Eisanlage etc. Und die Rampe ja,die könnte natürlich wieder dahin wo die Fabrik war ,ist dann aber wieder weit weg von der Ladestrasse..jedoch in der Nähe des EG was zu vertreten wäre. ..oder was meinst Du? Ich kenne das nur deßhalb ,da ich öfter in Spanien bin.In der Nähe meines Dörfchens dort liegt Tarragona. (Hafenstadt schon aus römischer Zeit)Dort liegen sämtliche Fischverarbeiter direkt am Wasser ,so das die Fischer unmittelbar anlegen können..... meint jedenfalls und ist auf Deine Antwort gespannt...willi...Der Dampfer
@Michi: Vielen Dank erst einmal, dass dir der Plan gefällt.
Ich glaube zwischen den beiden Gleisen wird nichts weiter als Unkraut seinen Platz finden. Ich möchte da nicht noch ein Gleis reinquetschen. Die Güterzüge kommen auf Gleis 2 an und werden von dort aus zerlegt. Die Zusammenstellung kann auf dem langen Hafengleis erfolgen, da bei dem kleinen Hafen nicht damit gerechnet werden muß, dass dieses Gleis überfüllt ist. Hier werden höchstens 2 Kohlewagen stehen, oder wenn dort, statt der Rampe, doch die Fischfabrik hinkommt 2-3 Kühlwagen.
@Willi: Es gibt zwei Möglichkeiten: Ich rüste die Fische mit Wanderstiefeln aus (!) oder die Fischfabrik wandert... Gar nicht dumm, die Fabrik an die Stelle der Rampe zu wechseln. Dann wechselt der Güterschuppen an die Stelle der Fabrik und die Rampe kommt dahin, wo eben noch der Güterschuppen stand...
Hallo Bodo Na wenn das mal nich prima is. Ja gefällt mir gut.... die Fischbude direkt am Wasser...so braucht die Kühlkette nicht unterbrochen zu werden ..Danke das du meine Gedanken hast einfliessen lassen.Und mit der Rampe ist doch auch super... in der Nähe zum EG.die Zufahrt zur Fischfabrik und zur Rampe bilden dann eine große Ladestrasse...fein! Gruß sagt Willi...Der Dampfer
Bodo, ich finde deinen Plan von heute Mittag bisher am besten. Ich würde unbedingt 3 beidseitig angeschlossene Gleise vorsehen. Sonst ist der ganze Rangierbetrieb blockiert, wenn der Personenzug/Schienenbus mal ein paar Minuten am Bahnsteig stehen bleibt.
Willi's Einwurf mit der Fischfabrik ist absolut richtig.
Beim großen Gleisabstand zwischen 2 und 3 bietet sich ein Bahnsteig geradezu an. Nur wie kommen die Reisenden da runter, wenn auf Gleis 3 Güterwagen stehen? Ich hab da noch mal was vorbereitet:
Orange: Gleis 2 wird zum Bahnsteiggleis mit einem Schüttgutbahnsteig. Damit die Reisenden nicht einfach über das Gütergleis laufen und in das Hafenbecken purzeln, wird auf dessen "Rückseite" ein Zaun oder eine andersartige Begrenzung installiert (pink). Die Reisenden verlassen den Bahnsteig zu beiden Seiten, immerhin handelt es sich nicht um einen 400m ICE-Bahnsteig. Das EG entfällt, eine Imbissbude mit Fahrscheinverkauf tut es auch.
Für mehr Nutzlänge wandert die Weichenverbindung inkl. Fischfabrik (Teil1) weiter nach links.
Das Güterschuppengleis entfällt. Post und leichtes Expressgut wird direkt am Bahnsteig auf Karren geladen. Ansonsten ist der ganze Hafen voller Güter- und Lagerschuppen.
Direkt am Wasser entsteht ein weiteres Gebäude (Fischfabrik Teil2). Dort werden die Fische von den Schiffen entladen und sortiert. Ein Teil wird auf die Schiene verladen, ein Teil geht zur Fischauktion und der Rest geht über ein Förderband zum Teil 1 der Fischfabrik (Konservenproduktion). Ohne das Güterschuppengleis bleibt auf der Rückseite auch noch Platz für eine Straßenverladung. Durch das hohe Gebäude entsteht eine optische Trennung zwischen den Anlagenschenkeln und der Zug verschwindet kurz dahinter.
Optional könnte noch ein Rampengleis unten rechts installiert werden.
Ihr kommt immer mit so vielen neuen tollen Ideen... Mir raucht der Kopf!!!
Aber: Aus deiner Idee, Alex, ist ein neuer Gedanke entsprungen... Leider schaffe ich das heute nicht mehr umzusetzen. Ich bin gleich auf einem Termin. Dann freut euch schon mal auf morgen früh!