RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#1 von steph ( gelöscht ) , 25.07.2014 00:40

Moinmoin,
Ich habe eine Frage bezüglich eines Umbaus mit dem Märklin Set 60760. Ich habe vor eine Br101 mit Delta-Decoder und Trommelkollektor umzurüsten. Diese hat LED-Beleuchtungseinheiten, die Vorwiderstände benötigen. Auf dem Originaldecoder befinden sich pro Ausgang 1kOhm Widerstände (korrigiert mich, wenn ich mich irre).

Meine Frage ist nun, kann ich einfach gleiche Widerstände verbauen, sprich je Ausgang 1kOhm oder muss ich noch etwas anderes beachten?

Vielen Dank für eure Hilfe.

PS.: Habe mittels der Suchfunktion nur Umbauten auf warmweiße LEDs gefunden, ich möchte aber die originalen weiterverwenden.


steph

RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#2 von Elch , 25.07.2014 09:03

Ja. Kannst du. 1kOhm reicht völlig aus um die LED vor zuviel Spannung zu schützen. Deine Lichter werden aber natürlich recht hell sein. Viele verwenden daher größere Widerstände (5-10kOhm).

Wenn du die Lok gerade aber eh umbaust, dann würde ich den Schritt gleich komplett machen und auf warmweiße mit Fernlicht umrüsten.


Gruß

Florian

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RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#3 von Elch , 25.07.2014 09:39

Reicht doch aus.
Ich kenne den Decoder nicht genau, aber glaube mich zu erinnern, dass er 4mal AUX und einmal AUX0 für den den Lichtwechsel hat. Was ja heute Standard sein sollte.

AUX0 - Lichtwechsel weiß vorne hinten
AUX1 - Fernlicht vorne
AUX2 - Fernlicht hinten
AUX3 - Rot vorne
AUX4 - Rot hinten

So ist meine Standardanordnung. Allerdings benutze ich den Lopi V4 mit verstärkten AUX3/4.


Gruß

Florian

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RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#4 von steph ( gelöscht ) , 25.07.2014 11:57

Zunächst vielen Dank für eure Antworten, ich werde dann mal mit 10kOhm beginnen und dann mal schauen wie hell die LEDs werden.
Leuchten sie durch den Digitaldecoder denn heller als mit dem Original Deltadecoder (bei jeweils gleichen Widerständen)?


steph

RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#5 von Elch , 25.07.2014 13:26

Das hängt von den Ausgangsspannungen der jeweiligen Decoder und ihrer ggf. vorhandenen Einstellungen ab.

Mobafan: Wieder was gelernt. Ich bin ja wie gesagt ein Lopi V4-Verwender.


Gruß

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RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#6 von Elch , 25.07.2014 13:38

Ich weiß. Deswegen habe ich auch geschrieben:

Zitat von Elch
Allerdings benutze ich den Lopi V4 mit verstärkten AUX3/4.



Lichtwechsel wird über AUX0, was du als LV/LR bezeichnet hast gemacht. Durch Mapping habe ich so theoretisch 6 Ausgänge.


Gruß

Florian

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RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#7 von Elch , 25.07.2014 15:26

Ich glaube wir reden aneinander vorbei:

LV/LR = AUX0 = F0 oder nennen wir ihn Horst.

Ich setze das ganze auf eine 21mtc-Platine die AUX3+4 verstärkt. So ergeben sich 6 verstärkte Ausgänge. Die anderen Ausgänge kann man direkt am Decoder auch abgreifen. Mache ich aber nicht, da da hier mir das Konzept nur die 21mtc-Schnittstelle zu nutzen wichtiger ist.

Wenn der 60760 nur vier verstärkte Ausgänge hat, dann muss halt auf Fernlicht oder abschaltbares Rotlicht verzichtet werden.


Gruß

Florian

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RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#8 von floete100 , 25.07.2014 15:58

Jungs, seid Ihr ganz sicher, dass Ihr (mit Ausnahme des Threaderstellers, natürlich) nicht alle eine "6" verdient - wegen "Thema verfehlt"!? Es geht hier um den 60760-Decoder. Und zumindest die drei 60760, die ich verbaut habe, zeichnen sich (außer durch exzellenten Alzheimer-Effekt) dadurch aus, dass sie ab Werk nur f0 (= Lichtwechsel vorn/hinten) und f4 (Direktsteuerung) haben. Nix f1 - f3!

Gut, meine Decoder sind schon einige Jahre alt - aber lt. Märklin-Homepage hat der Decoder auch heute nur die Funktionen "Spitzensignal" und "Direktsteuerung".

Vielleicht kann mal jemand berichten, der kürzlich 60760er verbaut hat: Wie sieht's aus mit Funktionen, und ist der Alzheimer immer noch so prächtig?

Gruß,
Rainer


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RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#9 von Peter BR44 , 25.07.2014 19:07


Zitat von Elch
Ja. Kannst du. 1kOhm reicht völlig aus um die LED vor zuviel Spannung zu schützen. Deine Lichter werden aber natürlich recht hell sein. Viele verwenden daher größere Widerstände (5-10kOhm).

Wenn du die Lok gerade aber eh umbaust, dann würde ich den Schritt gleich komplett machen und auf warmweiße mit Fernlicht umrüsten.


Hallo Florian,

gilt also Pauschal für alle LED-Arten??
Dann schau mal hier.


Viele Grüße Peter

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RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#10 von steph ( gelöscht ) , 26.07.2014 01:32

Moinmoin,

also ich habe mich jetzt von 12kOhm zu 4,7kOhm vorgearbeitet und bin damit zufrieden. Wie erwartet leuchten die LEDs etwas schwächer, aber das gefällt mir persönlich ganz gut.

Zitat von floete100
Jungs, seid Ihr ganz sicher, dass Ihr (mit Ausnahme des Threaderstellers, natürlich) nicht alle eine "6" verdient - wegen "Thema verfehlt"!? Es geht hier um den 60760-Decoder. Und zumindest die drei 60760, die ich verbaut habe, zeichnen sich (außer durch exzellenten Alzheimer-Effekt) dadurch aus, dass sie ab Werk nur f0 (= Lichtwechsel vorn/hinten) und f4 (Direktsteuerung) haben. Nix f1 - f3!

Gut, meine Decoder sind schon einige Jahre alt - aber lt. Märklin-Homepage hat der Decoder auch heute nur die Funktionen "Spitzensignal" und "Direktsteuerung".

Vielleicht kann mal jemand berichten, der kürzlich 60760er verbaut hat: Wie sieht's aus mit Funktionen, und ist der Alzheimer immer noch so prächtig?

Gruß,
Rainer



Viele der Beiträge hier gehen leider über meine Kenntnisse hinaus, ich kann jedoch sagen, dass der Standarddecoder aus dem 60760 nur die Funktionen f0 für den Lichtwechsel und f4 für die Direktsteuerung hat.

Alzheimer-Effekt (ich nehme an, das meint, dass der Decoder seine Adresse etc. nach Netztrennung vergisst) habe ich noch nicht beobachten können, allerdings habe ich auch noch nicht viele (Kilo)meter zurückgelegt. Sollte der Effekt auftreten, kann ich dies hier nochmal anmerken.

Abermals vielen Dank für die Hilfe.

Grüße, Stephan


steph

RE: Märklin Umbau auf Digital, LED-Beleuchtung

#11 von floete100 , 26.07.2014 15:31

Hallo Stephan,

gratuliere zum zufriedenstellenden Ergebnis. Der von Dir gefundene Widerstandswert passt für diese Lok - bei Deinem nächsten Umbau ist wieder Probieren angesagt. Ich fange inzwischen üblicherweise mit 10 kOhm an (und das ist selten zuviel). Extrembeispiel war mein Roco Köf III - bei dem war ich erst bei 170 kOhm (!) mit der Helligkeit zufrieden.

Danke für Deine Bestätigung der "Fähigkeiten" des Decoders. Meine 60760 sind inzwischen gut 8 Jahre alt/im Einsatz. Offensichtlich hat Märklin nichts an den Dingern geändert.

"Alzheimer" bedeutet nicht (zum Glück), dass der Decoder seine Adresse vergisst. Und mit Netztrennung hat das auch nichts zu tun. Gemeint ist vielmehr folgendes: Die Lok fährt schön gemütlich vor sich hin. Dann kommt eine kleine Schmutzstelle auf dem Gleis - Stromunterbrechung. Und schlagartig vergisst die Lok, was sie gerade noch getan hat: Sie stoppt abrupt und
- bleibt stehen (bei etwas größeren Schmutzstellen) [1]
oder
- fährt von 0 langsam wieder an (mit der eingestellten Anfahrverzögerung) [2].

Dies geht dann bis zur nächsten Schmutzstelle, an der dann entweder endgültig Ende ist (Szenario [1]) oder die Lok wieder anfährt (Szenario [2]) - usw. usw. Ich kann Dir garnicht sagen, wie mir das nach einiger Zeit auf den Senkel gegangen ist (alle meine 3 Loks mit dem 60760 sind "Streckenloks" - 2x BR 50 und BR 78).

Ich denke mal, Dir steht ähnliches bevor. Meld' Dich dann mal - ich hab' meine drei Alzheimer-Kollegen kuriert bekommen.

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
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