RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#1 von doerphof ( gelöscht ) , 29.06.2014 12:02

Moin,

seit geraumer Zeit nutze ich die kleine Anfängerlösung mit einer Multimaus und einer Lokmaus 2 als Zweitregler zum digitalen fahren. Da meine jetzige Anlage analog geschaltet wird, reicht die Funktion bisher gut aus.

Bei meiner neuen Anlage möchte ich aus allerlei Gründen gerne digital fahren und auch schalten. Da die neue Anlage aus mehreren Modulen bestehen wird, schwebt mir folgende Lösung vor: Die Weichen, Entkuppler und Beleuchtung möchte ich gerne mit einem Ipad drahtlos verwalten und schalten. Desweiteren möchte ich mit Multimäusen und/oder mit Smartphones (Gästebetrieb z.B.) fahren.

Mich würden nun sehr die praktischen Erfahrungen mit Z21 bzw. z21 interessieren. Der Verbreitungsgrad dieser Digitalzentralen müsste schon recht hoch sein. In der Bucht wird auf alle Fälle reger Handel mit z21 (weiß aus Startpackungen getrieben.

Insbesondere interessiere ich mich für die verwendeten Weichendecoder und Schaltdecoder. Welche benutzt Ihr? Welche funktionieren?

Meine Recherchen bzgl. der optimalen Digitalzentrale haben bisher eher Verwirrung statt wirklicher Erkenntnisse gebracht, - außer der, daß die Roco/Fleischmann oft gemieden wird. Ist den die z21/Z21 wirklich so schlecht? Angst vor EDV-Problemen habe ich keine, da ich mich tagtäglich beruflich mit WLan, Lan und Co. auseinandersetzen muß, sehe ich da keinerlei Hürden. Auch die Anbindung an eventuelle Software zur Steuerung wie z.B. itrain wäre später nicht auszuschliessen.

Für jeden praktischen Rat wäre ich dankbar.

Grüße Klaus


doerphof

RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#2 von stephan_bauer , 29.06.2014 16:36

Hallo Klaus,

ich habe zwar eine Z21, finde sie aber recht flexibel. Allerdings solltest Du Dir erst überlegen, wie eine, für Dich, optimale Steuerung aussehen soll.

Vielleicht als Alternative, falls Du ein paar Bauteile einlöten kannst:
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
Die Multimaus kannst Du auch weiter nutzen und mit Rocrail kannst Du auch per Ipad steueren.
Schau Dir mal die Möglichkeiten der Zubehördekoder an:
http://www.fichtelbahn.de/lightcontrol.html
Diese Lösung ist günstiger als die Z21 und kann meiner Meinung nach mehr, es sei denn, Du benötigst eine spezielle Funktion der Z21.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#3 von Bubanst , 29.06.2014 17:53

Hallo Klaus,

Ich habe die Z21 und fahre bisher ganz gut damit. Die Zentrale kann alles, was ich bisher benötigt habe (möchte jetzt nicht auf alles eingehen). Eine gute Übersicht zur Zentrale findest du auf der Homeoage der Zentrale:

http://www.z21.eu

Da ich alles im DCC Format betreibe kann ich keine Aussage über die Funktionalität der anderen Protokolle machen.

Auf meiner bisherigen Anlage habe ich Lokdecoder von ESU, Lenz, Zimo, Uhlenbrock und tams im Einsatz. Als Weichendecoder und Funktionsdecoder habe ich originale von Roco eingesetzt, größtenteils aber ESU SwitchPilot Servo und auch die von littfinski. Alles war völlig unproblematisch und funktionierte auf anhieb.
Ich habe das Tablet allerdings selten zur Steuerung der der Loks genutzt. Hauptsächlich kam dieses als Stellpult für die Weichen, Signale, etc. Zum Einsatz.
Der Vorteil liegt in einer intuitiven Gestaltung der App. Mit dem WLAN oder dem anschließen gab es auch keinerlei Probleme, wenn man die Bilder der Kurzbeschreibung nachvollzieht.
Ein ähnliches Konzept werde ich für meine neue Anlage auch planen.


Grüße Kay

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RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#4 von doerphof ( gelöscht ) , 29.06.2014 18:44

Moin,

meine Tendenzen zeigen deutlich in Richtung Z21 (schwarze Büchse). Die dort physikalisch vorhanden Schnittstellen stehen anderen Produkten von anderen Herstellern in nichts nach. Preislich liegt, so finde ich jedenfalls, die Z21 ja eher an der unteren Grenze der üblichen Digitalzentralen.

Die Alternative zum Selbstlöten finde ich prinzipiell sehr gut. Allerdings möchte ich persönlich nicht mehr Zeit in den Bau der digitalen Steuerung, als in den eigentlichen Anlagenbau investieren.

Da ich das Fahren der Loks mit den Multimäusen als sehr angenehm empfinde, sollte auf alle Fälle eine solche oder ähnliche Drehrad-Regelung vorhanden sein.

Meine zukünftige Anlage wird aus Modulen bestehen, die mit SOK 130cm eher zur Gattung Walk-Arround Anlage gehören wird. Der Grund für eine entkoppelte Anlagenschaltung liegt darin, daß ich sonst an vielen Modulen beidseitige Weichenschalter anbringen müsste. Ich denke, daß das Weichenschalten mit einem Ipad (in meinem Fall das leichtere Ipad mini) doch recht komfortabel an jeder beliebigen Position neben der Anlage erfolgen kann. Die Multimäuse bekommen an jedem Modul eine Steckdose auf beiden Seiten mit durchgeschliffenen Bus.

Gibt es schon Erfahrungen mit Rückmeldern??

Grüße Klaus


EDIT: ... zu spät, jetzt habe ich mir eine Z21 (schwarz) in der Bucht geangelt - mein Preisvorschlag wurde angenommen. Für 300,00 € denke ich nicht zuviel ausgegeben zu haben.


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RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#5 von supermoee , 29.06.2014 20:50

Zitat von doerphof
Moin,

EDIT: ... zu spät, jetzt habe ich mir eine Z21 (schwarz) in der Bucht geangelt - mein Preisvorschlag wurde angenommen. Für 300,00 € denke ich nicht zuviel ausgegeben zu haben.



Hallo Klaus,

Jetzt musst du nur noch ein IPad günstig erwerben

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#6 von Bubanst , 29.06.2014 21:23

Hallo Klaus,

Das gleiche Konzept wie du es dir vorstellst hatte und habe ich auch vor. Ich werde wohl aber später noch ein konventionelles Gleisbildstellpult bzw. Taster an der Anlagenkante in das Digitalsystem einbinden. Ich hatte zeitweise mal die teuren roco Rückmelder im Einsatz, was auch funktioniert hat. Ich werde wohl aber in Zukunft mal günstigere Varianten über die vorhandenen Schnittstellen verwenden.

@Stephan
Hat man ein iPad nicht sowieso
Naja, das iPad ist natürlich ein Argument, aber letztendlich kann man es auch noch für andere Dinge nutzen.


Grüße Kay

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RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#7 von doerphof ( gelöscht ) , 29.06.2014 22:51

Moin,

jupp Ipad und Smartphones vorhanden! Sonst wäre die Z21 auch nicht in Frage gekommen. Aber diese kleinen elektronischen Quälgeister der einzig "vernünftigen" und somit modellbahngerechten Nutzung zuzuführen, hat natürlich auch seinen Reiz

Grüße Klaus


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RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#8 von stephan_bauer , 29.06.2014 23:51

Zitat von doerphof
Die Alternative zum Selbstlöten finde ich prinzipiell sehr gut. Allerdings möchte ich persönlich nicht mehr Zeit in den Bau der digitalen Steuerung, als in den eigentlichen Anlagenbau investieren.


Den GBMBoost gibt es als SMD-bestückten Bausatz. Da sind nur noch ein paar Durchsteckbauteile einzulöten. Da wärst Du deutlich schneller mit den Digital-Komponenten fertig, sogar, wenn Du ein Noch Fertiggelände nehmen würdest
http://shop.fichtelbahn.de/SMD-Bausatz-GBMboost-Master

Du kannst ja noch die Z21 verkaufen Bei den BiDiB-Komponenten bekommst Du für 300€ die Zentrale mit 4A-Booster + 32 Railcom-Rückmelder und fast noch eine OneControl für ein bisschen Lötarbeit.


http://www.opendcc.de/


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RE: Z21 (z21) Verbreitung und Einsatz?

#9 von webhoffi , 03.07.2014 10:48

Hallo,

ich habe meine Z21 kurz nach erscheinen von meiner Frau bekommen und finde das Konzept selbst (für mich) ideal. Mit der Z21 kann ich meine Modellbahn mit einem Tablet steuern ohne das ich einen PC als Server laufen lassen muss.
Dei meisten Schnittstellen waren anfangs nicht aktiv, das wurde aber mittlerweile geändert, meist still und heimlich.

Die meisten negativen Äußerungen zur Z21 stammen vorrangig von eingefleischten LocoNet-Fans, mittlerweile funzt aber auch der LocoNet-Anschluss der Z21 bei Youtube gibts ein paar sehr gute Videos hierzu.

Wichtig bei der Entscheidung für eine Zentrale ist immer noch, sich erstmal selbst klar zu sein, was will ich machen.


http://www.1zu120.info


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