Eine Sache die ich Ende des Jahres gemacht habe und die in den US-Foren auf Irritationen gestossen ist 
ops: ,
bringe ich hier etwas verspätet. Einige Aspekte könnten aber interessieren. 
TBS steht für Townbuilder System und die (kurze) Zusammenarbeit zwischen David.K.Smith und den Snyders.
Und da David bekannterweise etwas (viel) querköpfig ist sind nur 6 Kits entstanden. Ich habe 4 davon, die 2 grösseren Gebäude haben mich nicht interessiert.
Dieser KIT N°4 wurde als "Little Joe's PIZZA" angeboten und sollte ein altes Gebäude darstellen das als einziges Reihenhaus noch steht und so auch die Spuren
der ehemaligen Nachbarhäuser trägt.
Auch hier ist es wie bei jedem Resin-Kit dass man die Teile erst richten muss bevor man damit arbeiten kann. 
Ich habe mir dann ausgedacht dass es eine Lebensmittelvergiftung gab und der gute Mann den Beruf wechseln musste.
Auf die Idee wo er schliesslich landen würde haben mich dann folgende 2 Bilder gebracht.
Meine Suche begann mit dem Neonschild. Fündig wurde ich bei Miller Engineering (Micro Structures) wo es ein animiertes EL-Fensterbild für HO gibt.
Den durchsichtigen Rand kann man abschneiden, leider war das Bild dann immer noch zu gross für Joe's Hauswand. Und sowieso passte Paradice Club
ja auch nicht als Name. Einfach mitten durch schneiden ging nicht also musste es in die Wand und ich die Illusion wahren dass das Bild vor der Wand sitzt.
Zuerst habe ich den oberen Ausschnitt durchgefräst und die Wand für den versteckten unteren Teil halb eingefräst.
In den Ausschnitt kam eine Plexiglasplatte die etwa 1mm hervorsteht und jetzt ist aussen nur noch das Girlie sichtbar. 
Ich habe hier erstmal einen Resin-Kit nur mit dem Uhu super strong&safe geklebt. Das ist viel einfacher geworden als einen Kit mit reinem CA-Kleber zu versauen. Und mindestens genau so fest. Die relative Dickflüssigkeit verhindert auch dass er überall hinläuft wo er nicht hingehört. Man kann die Wände einfach mit einem Klebeband aussen flach auf einem Lineal aufreihen, und dann eine Wand nach der anderen durch Zusammenklappen an einem Quader (Glas) befestigen. Jetzt fehlt noch so einiges, die ganze Feinarbeit. Die Aussage, der Kit sei einfach ist wohl ein Verkaufsgeck. Für die Feinheiten braucht man einen 3-Haarpinsel.
Die Mauerstruktur bei diesen Kits ist wirklich einzigartig. Allerdings bringen die tiefen Rillen auch Nachteile, so ist das Richten des Resins teilweise recht schwierig weil die Hitze im Wasser unterschiedlich wirkt. Am besten geht es in 80° heissem Wasser und einer kalten Glasplatte, oft mehrmals notwendig. Der Anstrich erfolgte bisher nur mit Revell Aqua-Color, mehmals in verschiedener Dünnflüssigkeit. Teils auch mit Spiritus nachgewischt. Die Türen und Fenster sind gelaserter Karton, da muss man die Puste benutzen.
Die Fonts die David für das Türschild verwendet hat, habe ich im Internet gefunden, und das Design an die Fladenbude angepasst. Für die Beleuchtung selbst habe ich eine Lösung gefunden die man sicher auf alle Spuren ausweiten kann. Es geht um das Modul MICRO 5-LED LEISTE vom Baron :
http://www.ebay.de/itm/10x-MICRO-5-LED-L...=item4ad1b0954f
Die Module sind entgegen der Artikelbeschreibung an den Led's nur 0,5mm dick ! Und man kann den hinteren Teil nach Bedarf mit dem Skalpell genau zwischen 2 Led's abtrennen ohne dass man etwas beschädigt, die restlichen Led's werden weiter funktionieren. Die einzelnen Led's haben in Z Scale etwa die Dimensionen einer Neonröhre und auch die Farbe (kein Tageslicht). Vorgesehen war eine einzelne Led in etwa 3cm Entfernung, da der Platz mir aber gefehlt hat habe ich diese Variante probiert. Und es sieht genau so aus als ob 3 Neonröhren hinter der Front sitzen würden.
Dazu habe ich ein 3mm Makrolon Milchglas auf Grösse gesägt und dann mittig einen Schlitz von 0,8mm gefräst, ebenfalls etwa 0,8mm tief und die 3 Led's dort eingeklebt. Dann das Ganze hinter das Schild geklebt. Der Effekt stimmt, was hier noch fehlt ist schwarzmatte Farbe um das Milchglas nach hinten abzudecken.
Die Fonts die David für das Türschild verwendet hat, habe ich im Internet gefunden, und das Design an die Fladenbude angepasst. Für das Schild (mit der Folienbeleuchtung) habe ich etwas Neues ausprobiert, da Decal-Blätter eigentlich zu schade sind um 99% davon weg zu schmeissen. Also habe ich als Alternative selbstklebende halb-transparente Etiketten als Basis benutzt. "Herma Etiketten A4 Folie matt transparent" gibt es in vielen Ausführungen für Laserdruck. Die kleben wirklich gut und der Druck hält bombenfest. Sie sind aber nicht glasklar und können Decals ansonsten nicht ersetzen. Nach hinten wurde das Schild schwarz angemalt mit einer Aussparung über der Eingangstür so dass diese automatisch mit beleuchtet wird.
Für die "Arbeitszimmer" habe ich aus schwarzem Guttagliss 3mm Rückwand und Rahmen gefräst um die 2 Zimmer individuel und diskret 
beleuchten zu können. Ich bin immer wieder begeistert von diesem Material das sich leicht kleben lässt und das man überall in den unsichtbaren Bereichen auch als Verstärkung anbringen kann. Ein Milchglasdeckel bringt diffuses Licht.
Jetzt fehlt nur noch im Innern eine 3mm Golden-white für das Beleuchten der anderen Fenster.
Jetzt kommt die Fenster-Deko für den Eingangsbereich, und damit sich später niemand die Augen verdirbt 
Mit den 4 Beleuchtungen eingebaut wird es so langsam eng in der Bude.
Das nächste ist der EL-Inverter von Miller Engineering. Die Anpassung war etwas kniffelig.
Es ist so dass die früheren Versionen rein Analog waren und durch eine zusätzliche Platine animiert werden konnten.
Jetzt ist die Platine viel kleiner, und die passt jetzt in das Häuschen, das ist die gute Sache dabei.
Anderseits ist die Platine jetzt Digital und wird durch einen PIC Mikroprozessor (12F629) gesteuert.
Das ergibt das Problem dass man an der Animation nichts ändern kann und das Blinken ist einfach zu simpel und zu schnell.
Der inzwischen abmontierte Schalter hatte die Stellungen EIN /AUS/BLINKEN und ich habe zuerst die Konstantlicht-Variante
fest gelötet. Und dann eine Schaltung gefunden um den Inverter von einem Attiny13 so zu steuern dass es passt.
Der IRLML2502 Mosfet ist nur 2,8mm lang und verträgt bis zu 4A, er ist fast wie ein Relais. Und auch an anderer Stelle zu gebrauchen.
Da das EL-Display wahrscheinlich die kleinste Lebensdauer hat wird es abschaltbar sein, durch einen Druckknopf.
Der Attiny13 hat die Aufgabe :
1 - Das EL-Display im Wechsel durch Knopfdruck EIN/AUS schalten.
2 - Bei eingeschaltetem EL-Display ein definiertes Muster abgeben.
3 - Den "Kundebereich" oben in zufälligen Zeitabschnitten zu beleuchten.
Der Attiny steuert also Roxanne's Arbeitszimmer (Sie braucht schliesslich eine Pause 
)
und kontrolliert den PIC um ein eigenes Beleuchtungsmuster an der Wand zu erzeugen.
Und dazu brauchen wir ein kleines Interface.
Das Programm könnte man jetzt auch noch für andere Zwecke missbrauchen,beispielsweise für einen NOCH-Christbaum.
Einen Teil der Routine benutze ich öfters für zufällige Fensterbeleuchtungen, die Anpassung ist einfach.
Dass die Dame im Wand-Fenster jetzt notgeil ist, erkennt man sofort. Sie funkt nämlich ....SOS. 
Ein kurzes Video aus freier Hand habe ich auch dazu :
Die zusätzliche SMD-Prozessor Platine habe ich an der Inverter-Platine dadurch befestigt dass ich einen neuen abgewinkelten 3Pol-Sockel
eingelötet und dann die neue Platine dort aufgesteckt habe. Die beiden "schrägen" Typen sind die IRLML2502 Mosfets die jeder 4 Ampere
schalten können, direkt am uP Ausgang und doch so klein. Das ist auch das Problem da Standard SMD Abstand 1,25mm sind, die IRLML haben
aber 1,9mm zwischen den Beinchen, also muss man sie schräg setzen. Da man direkt an den Attiny Ausgängen maximal etwa 10mA
anschliessen kann, habe ich für die 2 parallelen Pink-Dioden auch einen IRLML benutzt.
Um die 5 Volt für den Attiny und den EL-Inverter ins Haus zu bringen habe ich wieder eine am Druckknopf befestigte Spannungsversorgung
gelötet. Die Methode habe ich schon mehrfach verwendet. Man hat eine voll funktionierende stabilisierte Spannungsregelung die keine
eigene Befestigung braucht und wenn man einige Platinen vorbereitet sehr schnell zu löten sind. Sie können mit 7-30 Volt Wechsel-
oder Gleichspannung versorgt werden und die findet man überall.
Die Bauteile sind eine S40 (Diotec) Gleichrichterbrücke, 2x 0,33uF Keramik Kondensator und ein LM78L05 Spannungsregler, der Schaltplan ist
aus dem Foto ersichtlich.
Falls die Eingangs-Spannung höher als 12Volt ist, sollte man trotzdem eine Schaltung mit dem normalen 7805 verwenden,
denn der EL-Inverter ist ein Ampere-Schluckspecht.
Und wenn man bei einem 3 Pin Stecker die Masse in der Mitte anlötet, passiert nicht viel wenn der Stecker falsch herum eingesteckt wurde.
Und zum Schluss noch ein paar Fotos von der fertigen Bude.
