RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#1 von TRAXXer , 21.03.2014 22:07

Hallo zusammen,

pünktlich zum Wochenende kann ich euch zeigen, woran ich diese Woche gebastelt habe. Die Wagen liegen schon eine Weile auf Halde, genauer seit Ende letzten Jahres, zu Weihnachten kam die (tolle) 101 von Roco dazu.

Ein kleiner Ausflug in die Kategorie "Vorbildgetreue Modellbahn": Der EN 420 der verkehrt zwischen Wien und, glaube ich, Frankfurt zusammen mit dem EN 490, sodass der von mir gezeigte Zug eigentlich nur zwischen dort und hier (Köln) "gültig" ist. In diesen Zug verguckt habe ich mich einerseits, weil er so schön kurz und damit recht nahbar bei der Umsetzung ins Modell ist, andererseits, weil ich die Garnitur jeden Tag im Bf Deutzerfeld stehen sehe, wo sie ihren Tag absitzt.
Die Wagenreihung kann man hier nachsehen. Gebildet wird mein Zug erstmal aus der Roco 101 (62340) mit Werbung "Unsere Züge schonen die Umwelt, unsere Preise Ihren Geldbeutel" (haha ), weiterhin aus dem WLABmz der ÖBB von Roco (64758), den ich bei Schmidt Wissen für 29,99€ erstehen konnte (Ausverkauf?), zwei Liegewagen von Heris, die Bcmz der ÖBB (13085 und 13086) sowie dem Abteilwagen Bmz der ÖBB von ACME (52634). Möglicherweise gibt es noch passendere Wagen, die Recherche wurde allerdings in einer endlichen Zeitspanne abgewickelt. Ich habe ein paar Fotos zusammengestellt, die allerdings nicht von mir stammen und deswegen, für Interessierte, hier zu finden sind. Hier sieht man u.A. auch die verschiedenen Bespannungen des Zuges innerhalb der letzten Jahre - besonders gereizt hat mich auch die Version mit schwarzem Dispo-Taurus, diese Version war mir allerdings "zu alt" (ich hab es gerne brandaktuell), deswegen sollte zunächst eine Trix-120 ins Spiel kommen. Ein Kauf hat sich allerdings nicht ergeben, hingegen bot sich vor Weihnachten auf eBay die 101 als Schnäppchen an.
Gerne hätte ich eine Alternative zu den Heris-Wagen gehabt, diese gibt es jedoch am Markt nicht. Die Wagen fallen qualitativ und von der Machart her gegenüber den anderen Wagen doch ziemlich ab...

Der Umbau bestand darin, die Wagen so realistisch wie möglich zu beleuchten. Hierzu habe ich versucht, die Aufteilung der Wagen so gut wie möglich zu interpretieren. Die Schlafabteile habe ich also überall dunkel gelassen, während Toiletten- und Waschabteile (deren Fenster ja weiß verblendet sind) stets beleuchtet sind, weiterhin sind die Türbereiche ebenfalls immer beleuchtet. Videos haben im Nachhinein gezeigt, dass auch die Gänge meistens zumindest dunkel beleuchtet sind. Beispiele hier und hier.

Begonnen wurde der Umbau mit dem ACME-Wagen, welcher als einer der Endwagen für die Aufnahme des Dekoders bestimmt wurde. Hier kommt ein Uhlenbrock FD 76900 zum Einsatz. Hiermit im Zusammenhang stehende Threads gibt es hier (Wie öffne ich meinen Wagen), hier (Wie beleuchte ich meinen Wagen mit diesem Dekoder) und hier (Uhlenbrock FD 76900 puffern, so gehts [von Maxjonimus]).
Im zweiten Thread sind bereits die Funktionen und Verdrahtung der Wagen beschrieben. Sie werden übrigens mit zweipoligen stromführenden Kupplungen von Viessmann (Fleischmann Profi) miteinander verbunden. Funktionen sind:
- Schlusslichter hinten
- Beleuchtung Sitzwagen
- Beleuchtung restlicher Zug
- Schlusslichter vorne

So sieht es im ACME-Wagen ugf aus (das Foto zeigt nicht den endgültigen Zustand):



Die Rücklichter wurden am transparenten Fenstereinsatz der Übergangstür angeklebt, sodass sie direkt über den Lichteinsätzen der Schlusslichter zu liegen kommen. Der Stecker ist nötig, damit der Wagenkasten vom Chassis gelöst werden kann.





Eine Idee war es, den Sitzwagen indirekt zu beleuchten, also die Lichtleiste mit den LEDs nach oben einzubauen. Dazu braucht es einen Reflektor im Dach. Siehe da, recycelte EMV-Verpackung (war übrig, und ist steifer und somit besser zu handeln als Alufolie, allerdings leicht transparent):



Hier sieht man außerdem, wie außer dem Sitzbereich noch die Türbereiche sowie die Toiletten mit (warmweißen) einzelnen LEDs beleuchtet werden. Kleine Stücke Streifenrasterplatine halten einzelne LEDs und wurden mit Heißkleber aufgeklebt. Die LEDs sind an die Lichtleiste angeschlossen.



Es lässt sich gleich sagen, dass ich von der Beleuchtungslösung nur mäßig begeistert bin, da ein überwiegender Teil des Lichts links und rechts des Wagens auf den Boden scheint. Das Interieur kriegt nur wenig Licht ab, sodass die Justage der Dimmung recht schwierig ist, was den Kompromiss zwischen Beleuchtung der Umwelt und Verstrahlung der Abteile angeht. Ich werde den Wagen wahrscheinlich noch mal anfassen und doch die Lichtleiste in den Himmel kleben, sodass sich eine direkte Beleuchtung ergibt.

In die Heris-Wagen wurden zunächst die Waschabteile mit Papier verblendet, hierzu wurden Fotoecken von innen an das Fensterband geklebt, und dann Papier eingelegt.



Die Achsschleifer, welche nachgerüstet werden mussten, wurden mit 2K-Kleber unter den Boden der Drehgestelle geklebt. Die nötige Diode (siehe Technik-Thread) wird jeweils direkt an dieses Blech angelötet. Dies wurde bei allen Wagen so gelöst.





Die Beleuchtung wurde in den Schlafwagen nicht mit ganzen Lichtleisten, sondern wiederum mit Stücken von "zweipoliger" Streifenrasterplatine gelöst, mit einzelnen LEDs (hier warmweiß). Die Widerstände variieren zwischen 200Ω und 2,5kΩ, je nach Anwendung.



Die Heris-Wagen kriegten außerdem einzelne LEDs jeweils an den Enden der Seitengänge, die selbige ein wenig ausleuchten sollen. Dies funktioniert auch leidlich (siehe Fotos weiter unten).



Test, läuft.



Der Roco-Wagen wurde leider (nicht in Hast, aber) recht fix fertig gestellt, sodass hierbei so gut wie keine Fotos abfielen. Das Konzept ist ähnlich wie bei den Heris-Wagen. Hier wieder die Befestigung der Stromabnahmebleche in den Drehgestellen (kein Kleber, sondern Aufnahmestifte - danke, Roco!):



Nun denn;

Willkommen im EN420! Zu der Zeit, zu der der gezeigte Zug hier mutmaßlich unterwegs ist, dürfte der überwiegende Teil der Fahrgäste schlafen.





(Gangseite)



(Abteilseite)



Im WLABmz scheint es ein Sitzabteil zu geben, welches ich beleuchtet habe (links), das durchscheinende Licht sieht übrigens nur die Kamera nach 1sec Belichtung:



Hier gefällt mir der farbliche Kontrast zwischen den verschiedenen LEDs sehr gut, den habe ich so in den Videos auch gesehen:



Die Wagen mit Licht:









Die Fotos sind übrigens so beschnitten, um Euch das Küchenpanorama zu ersparen und gleichzeitig den Beitrag ein wenig kürzer zu halten...

Und so fährt er dann morgens durch Deutz:





--------

Für mich ein tolles Projekt, auch wenn ich sehr ineffizient gearbeitet habe - teilweise minutenlang einfach nur vor meinem Werktisch gesessen habe und auf die Wagen gestarrt - aber trotzdem hat es Spaß gemacht, und das Ergebnis finde ich (ganz persönlich, subjektiv) recht genial Jedenfalls habe ich das Chaos beherrscht:



Was jetzt noch ansteht, ist wie schon geschrieben, die Beleuchtung des Bmz noch mal zu revisionieren, außerdem steht eine Bestellung bei Nothaft an, da die ÖBB-Logos auf den Heris-Wagen irgendwann um 2011 herum bei den Vorbildern durch das aktuellste ÖBB-Logo ersetzt wurde. Eine dezente Alterung der Wagen habe ich mir auch schonmal durch den Kopf gehen lassen, aber damit lasse ich mir noch Zeit.

Übrigens, wenn es jemanden interessiert, kann ich Paint bemühen und einen exakteren Schaltplan eines Wagens zeichnen.

Hoffe, mein Freitag-Abend-Häppchen hat gefallen Schönes Wochenende miteinander!


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#2 von Weichenputzer ( gelöscht ) , 21.03.2014 23:13

Hallo Niklas,

perfekte Nachbildung des Originals, von mir volle Punktzahl!

Sehe den Zug regelmäßig morgens auf dem Weg zur Arbeit. Evtl. fahre ich demnächst sogar mal mit. Dann kann ich auch Fotos vom Innenraum machen.

Viele Grüße, Markus


Weichenputzer

RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#3 von trashmaster , 22.03.2014 00:37

Also gleich mal vorweg, Chaos ist was anderes! Du kennst meinen Arbeitsplatz zuhause nicht.

Nun zu deinem Umbau:
Ich würde auf jeden Fall noch einzelne Abteile beleuchten, und Rollos montieren. Vielleicht komme ich morgen dazu ein paar Fotos von meinem Roco Umbau-T2s machen. Ich finde das wirkt sehr gut wenn teilweise hinter geschlossenen Rollos noch Licht brennt.

Die bläuliche Beleuchtung im Bmz solltest du aus meiner Sicht noch ändern, ich kenn keine ÖBB Wagen die bläuliche oder auch nur kaltweiße Leuchtmittel hätten. Das sieht mir bei dir irgendwie sehr verkehrt aus. Die Farbunterschiede in den Videos entstehen rein durch die unterschiedlichen Farben der Einrichtung. In den Abteilen wirkt das Lichtg durch die blauen Sitzbezüge etwas bläulicher, am Gang durch die Wandverkleidungen etwas wärmer. Ich würde dir eher raten die Farben der Einrichtung dem Originial anzupassen, als die Lichtfarbe. Dann entsteht die gewünschte Wirkung ganz von alleine.

Und beim Bmz würde ich nicht alle Abteile beleuchten. Ein guter Trick ist einfach einzelne Abteile von oben mit einem Stück Karton abzudecken.


Grüße Georg


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#4 von TRAXXer , 22.03.2014 08:21

Moin zusammen,

Markus, danke Ich würde auch gerne mal mit einem solchen Nachtzug fahren, wahrscheinlich könnte ich mich jedoch garnicht richtig entspannen, weil ich so aufgeregt wäre...

Georg, danke für deine Tipps! Was den Bmz angeht, da bin ich ja wie geschrieben, noch nicht so ganz zufrieden mit. Dass die Lichtfarbe so bläulich erscheint, ist auf manchen Fotos aber eher das Problem der Aufnahme - die Hufing-Tronic-Leiste ist tatsächlich recht nah am reinen weiß dran. Trotzdem hast du recht, ich werde mich noch mal nach einer Alternative umschauen müssen. Die nächste Messe kommt bestimmt Das mit den einzelnen Abteilen stimmt auch. Naja, muss ja noch mal ran.
Ansonsten gefällt mir der Effekt mit den unterschiedlich farbigen LEDs aber schon, sodass ich das im übrigen Zug so lassen will.


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#5 von Kehrdiannix , 22.03.2014 15:09

Hallo Niklas,

gefällt mir gut, Dein Nachtzug.
Ich arbeite auch immer sehr ineffizient. Immer wieder beeindruckend, wie viele Stunden für den Einbau einer LED vergehen können ... und so ein schönes Chaos auf Deinem Tisch!


Gruß,
David



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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#6 von trashmaster , 23.03.2014 11:24

Wenn ich die hier posten darf, das wären Aufnahmen von meinem Roco WLABmz, der einen Generalumbau über sich ergehen hat lassen müssen. Angefangen hats beim Komplettumbau der Inneneinrichtung, weil Roco die falschen kleinen Abteile verbaut hat und ich auch ein paar Abteile noch in Tagstellung haben wollte.
Die Beleuchtung habe ich gezielt für die Abteile hingebastelt und Led-Strips zerteilt und neu mit Kupferlackdraht verkabelt.
Vorher habe ich schon anhand des Typenplans genau festgelegt wo welche Rollostellung hinkommt, und welche Abteile wie besetzt und beleuchtet werden. So kann man den Arbeitsaufwand minimieren und braucht nicht alle Abteil herrichten wenn man dann ohnehin nicht hineinsieht.



Bei mir ists noch früherer Abend, einige Passagiere plaudern noch, bei anderen ist das Licht schon aus. Manch ein Abteil ist gleich garnicht gebucht und komplett leer. Die Arbeit die ich mir mit den schlafenden Fahrgästen gemacht habe (in eine Decke einwickeln usw.) hätte ich mir sparen können, man sieht vom Fenster kaum auf das untere Bett... Aber ich weiß zumindest, dass sie da sind.



Aus meiner Sicht gut gelungen ist mir die dumpfe und spärliche Beleuchtung auf der Gangseite. Da wurden die Vorwiderstände bist ins unermessliche erhöht.



Und natürlich obligatorisch für den letzten Wagen des Zuges die Zugschlussbeleuchtung. Da habe ich 2mm Tower-Leds verbaut, die passen Perfekt in die Bohrungen und sehen im abgeschalteten Zustand genauso aus wie die originalen Lichtleiter. (Man muss nur drauf achten dass man keine Leds mit mattiertem Ende bekommt, das sieht dann nicht mehr aus wie ein Lampenglas.)




Vielleicht kannst du dir ja noch was abschauen, besonders die Insassen und ein paar farbliche Akzente an der Einrichtung werten finde ich einen beleuchteten Zug extrem auf.


Grüße Georg


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#7 von TRAXXer , 23.03.2014 13:07

Hallo Georg,

danke für deinen Beitrag (auch wenn du mich damit jetzt ein wenig alt aussehen lässt - aber dafür sind wir ja hier)!
Deine Lösung sieht doch professioneller aus, besonders auch wegen der Pappe (ich musste den Roco-Wagen von innen schwarz auspinseln, zumindest das Dach, damit nichts durchscheint), weiterhin ist die Idee, einen LED-Strip zu zerstückeln einerseits schlau, andererseits sehr naheliegend und das warmweiß macht doch einen angenehmeren Eindruck.

Die LEDs scheinen einen sehr großen Abstrahlwinkel zu haben. Wie sieht es aus mit Streulicht neben den Wagen? Auch wenn bis zu einem gewissen Maße vorbildgerecht, stört es mich doch, wenn zu viel Licht neben, und nicht im Wagen landet. Wie sieht das bei dir aus?

Hast du weiterhin die Abteile noch farblich bearbeitet? Bei den Roco-Wagen sind sie ja schon recht gut ausgestaltet. Figuren machen natürlich immer noch mehr her, allerdings habe ich da bisher noch gar keinen Bezug zu... Kommt aber dann mit der Anlage in x Jahren


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#8 von trashmaster , 23.03.2014 15:53

Die Pappe dient in erster Linie als Zwischendecke, dass ich wirklich gezielt die einzelnen Abteile beleuchten kann, ob die LED Strips durchs Dach durchscheinen würden, habe ich garnicht ausprobiert, bei Roco hatte ich aber bisher nie ein Problem damit.

Die Abteile waren bei dem Schlafwagen komplett in hellgrau mit den oberen Betten in weiß/beige. Das passt beim Beleuchten dann schonmal nicht, weil die unteren Betten keine weißen überzüge haben sondern die gleiche Farbe wie die Wände.
Und was bei meiner Schlafwagentype dazukommt, ist dass beim Original jeweils 3 Abteile zu zwei zusammengefasst wurden (daher auch die interessante Fensteraufteilung) und Waschräume sowie ein Sitz zusätzlich eingebaut wurden. Das fehlt beim Rocomodell komplett. Also erstmal Wände versetzen und unter die Fenster einen Sitz mit Tisch einbauen.

Ich werde schauen, dass ich noch Fotos vom Streulicht und Details von der angepassten Einrichtung hinbekomme. Wobei Beleuchtung realistisch aufzunehmen immer so seine Tücken hat.

Und zum Thema Bezug zu Fahrgästen: Ich habe auch keine richtige Anlage (Die Sperrholzplatte auf der die Gleise liegen hat keinerlei Landschaft und wird diese in nächster Zeit auch nicht bekommen), trotzdem sehen beleuchtete Wagen besser aus mit Fahrgästen.


EDIT: Hier übrigens Typenplan und Datenblatt zu deinem Schlafwagentyp!


Grüße Georg


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#9 von Transalpin , 23.03.2014 16:06

Hallo Niklas und Georg!

Echt tolle Arbeit, die ihr hier zeigt.
Ich wünschte, ich könnte sowas auch machen.
LG,
Transalpin


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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#10 von trashmaster , 23.03.2014 18:49

So, hier gibts noch ein paar Bilder von der angepassten Inneneinrichtung:

Nachdem die Elektronik fix verkabelt ist, kann ich das Gehäuse nicht komplett abnehmen ohne löten, also gibts einen hochgeklappten Wagenkasten.



So (in der Mitte) sahen die Abteile im Original aus, zu klein und zu grau. Die Nasszelle gibts garnicht, und der Tisch passt auch nicht dort wo er ist. Und nur die zwei letzten am Wagenende waren in Tagstellung, allerdings auch hier die falsche Abteilform. (Daher auch die herausgetrennte Zwischenwand.)
@Niklas: Bei deiner T2s-Variante, passt die Tagstellung so, nur ein bisschen Farbe würde nicht schaden.



Die korrekte Tagstellung für meinen Wagentyp:



In Schlafstellung gibts farblich korrekte Kopfkissen und Decken. Und bei den Fahrgästen darf man auch mal kreativ werden.



Hier sieht man auch die Schnitte in der Trennwand zum Gang, da die Abteiltüren natürlich auch nicht an die größeren Abteile angepasst waren.

Und noch das Bild zum Thema Streulicht:
Ich habe so einige Bilder mit unterschiedlichsten Belichtungszeiten gemacht, und das kommt am ehesten an die Realität ran.
Es strahlt schon etwas raus, aber es wird nicht das ganze Gleis, geschweigedenn das ganze Zimmer ausgeleuchtet. Ich spiele mich aber immer recht lange mit den Vorwiderständen bis die Helligkeit passt. Bei Tageslicht sieht man die Beleuchtung kaum, so wies sein sollte.


Grüße Georg


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#11 von TRAXXer , 23.03.2014 18:58

Hallo Georg,

Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Sieht so aus, als stünden die Inhalte der ersten Revision meiner Wagen schon fest danke auch für die Links zu den Unterlagen.

Darf ich mal fragen, dein wievielter (Personen-/Reisezug-)Wagen das ungefähr ist?


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Vorstellung: EN420 Wien-Köln, meine Interpretation

#12 von trashmaster , 23.03.2014 21:20

Zitat von TRAXXer
Darf ich mal fragen, dein wievielter (Personen-/Reisezug-)Wagen das ungefähr ist?



Mmh.. gute Frage... war schnell mal nachzählen, und es müsste Wagen Nr. 33 sein, und auch der letzte der bisher dran war.

Es sind aber bei weitem nicht alle Wagen so aufwendig umgebaut. Meißtens ists nur Pinsel schwingen für die Inneneinrichtung und Led-Strips einbauen + Passagiere. Da ich in erster Linie Roco Wagen hab, sind mir die gröberen Umbauten bisher größtenteils erspart geblieben.
Recht viel Zeit habe ich auch in meinen IC-Speisewagen investiert, falls du den Umbau noch nicht kennst: viewtopic.php?f=27&t=68012 ^^*


Grüße Georg


 
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