RE: Hilfe: Feldbahn-Virus breitet sich aus - ab in die APA-Box!

#26 von nortim , 11.02.2014 09:13

Hallo Bertram und die anderen APA-Kistenbauer!
dieses Thema ist bisher völlig an mir vorüber gegangen
Ich war zwar in Schkeuditz, aber da nicht meine Nenngröße, hab ich die GN15 Boxen eher etwas
stiefmütterlich behandelt. (bin beim Meyer Sven hängengeblieben ).
Die Idee find ich gut.
Kleiner abgeschlossener Raum und gute Möglichkeit zur Beleuchtung.
Und der praktische Transport+Lagerung ist auch nicht zu verachten.
Wäre glatt auch was für mich, wenn ich nicht mein Großprojekt angefangen hätte...
(Von 6 laufenden Metern H0e-Modulen sind schon mal 4 im groben Rohbau fertsch.
Wenns was Zeigenswertes gibt, mach ich hier in diesem Theater mal nen Trööt auf)

Bin mal gespannt, wie es weitergeht bei Dir Bertram.




eine Feldbahn in Spur Null entsteht hier:
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#27 von Bertyk , 11.02.2014 16:17

Hallo allerseits,

bin gerade nach 400 km Autobahnfahrt in meiner alten Heimat angekommen, um etwas Seniorenbetreuung zu machen - also um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin die Betreuung . Habe auch einen großen Karton mit Moba-Bastelmaterial im Kofferaum, damit die Abende nicht langweilig werden.

@Artur: Die Moba-Ausstellung ist am 22./23.02. im KulturGut in Berlin-Marzahn. Wären etwa so 430 km von Bremen entfernt. Weiß das deshalb so genau, weil ich die Strecke jahrelang mit dem Auto gefahren bin...

@ Norman: Ich melde mich mal per E-Mail


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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#28 von Bertyk , 21.02.2014 20:52

Hallo Feldbahnstummis,

Am Samstag, dem 22. Februar, und Sonntag, dem 23. Februar, findet im KulturGut in Berlin Alt-Marzahn die diesjährige Modellbahnausstellung des Furka Bergbahnvereins, Sektion Berlin-Brandenburg, statt. Neben vielen anderen Anlagen werden auch 3 Micro-Anlagen von mir zu sehen sein.

Also, Herrschaften hergekommen und hereinspaziert. Wir freuen uns auf Euren Besuch!


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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#29 von A.Tammen , 22.02.2014 07:28

Moin Bertram,
was macht Dein Vorhaben, vielleicht kannst Du ja Bilder machen.
Netten Gruß und viel spaß bei der Ausstellung
Artur


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#30 von Bertyk , 22.02.2014 23:59

Hallo Artur und alle Feldbahn-Stummis,

heute war auf der Ausstellung der Teufel los. Ich muss mich ja um drei Anlagen kümmern. Versuche am Sonntag mal einige Fotos zu machen.


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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#31 von A.Tammen , 23.02.2014 08:23

Moin Bertram,
da ich selber schon an Ausstellungen teilgenommen habe kann ich es Dir nachempfinden wie Du Dich fühlst. Bin gespannt auf die Bilder und weiterhin viel spaß.
Artur


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#32 von A.Tammen , 28.02.2014 13:36

Moin zusammen,
Bertram, habe nun auch das Problem das die Lok aus den Schienen hüpft. Nach genaueren Beobachtungen stellte ich fest das die Schienen auf der einen Seite sich von den Schwellen gelöst hatten, somit war die lichte Weite nicht mehr gegeben und das Unglück nahmen seinen Lauf. Es handelt sich hier um ein Bogengleis, Buschartikel 12323.
Bertram, hoffentlich gibt es bald mehr von Deinen Affenboxen zu berichten.
Netten Gruß
Artur


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#33 von Bertyk , 28.02.2014 21:50

Moin Artur,

danke für Deine Info. Das wird sich wohl bei mir um die gleiche Ursache handeln. Es wurde vermutlich dadurch verursacht, dass ich die Schienenstöße verlötet habe. U.U. war der Lötkolben doch zu heiß.
:?
Ich habe nur bis Mitte der nächsten Woche absolut keine Zeit für die Moba. Wir mussten hier einen Umzug organisieren, was mehr Arbeit bedeutet als zunächst angenommen.

Wenn ich wieder im Lande bin, dann gibt es auch neue Fotos und einen Erfahrungsbericht zum Thema "Busch-Feldbahn und Moba-Ausstellung".

Bis dahin!


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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#34 von nortim , 28.02.2014 22:07

Zitat
Wenn ich wieder im Lande bin, dann gibt es auch neue Fotos und einen Erfahrungsbericht zum Thema "Busch-Feldbahn und Moba-Ausstellung".


Hallo Bertram,
... bin schon mal gespannt!

Viele Grüße aus der Heimat
Norman




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#35 von Bertyk , 09.03.2014 22:39

Moinmoin an alle Feldbahn-Stummis,

hier auf die Schnelle wieder mal einiges zum Baufortschritt in der APA-Box. Ehrlichweise muss ich sagen, dass das hier der Stand von vor reichlich 3 Wochen ist, vor der Moba-Ausstellung.

Zunächst muss der Boden bis auf Höhe der Schienenoberkante aufgefüttert werden. Zuerst kommt eine Lage Graupappe von ca. 1,9 mm Dicke. Die genaue Form der Gleisovale wird mit Hilfe einer Papierschablone aufgenommen und dann auf die Graupappe übertragen. Dann wird die Pappe mit einem Cuttermesser zugeschnitten und mit Weißleim auf die Bodenplatte aufgeklebt.


Der rechte Teil des Fabrikhofs soll aus Betonplatten bestehen. Links soll es Pflasterbelag geben


Die Betonplatten werden aus hellgrauem Tonerkarton dargestellt (Zuschnitt wie oben bei der Graupappe beschrieben). Die Plattenfugen werden zuerst mit Hilfe eines Linieals aufgezeichnet und dann mit einem Cuttermesser eingeritzt. Abschließend werden die Fugen nochmals mit einem feinen weichen Bleistift nachgezogen.



Im linken Teil wurde nun das Pflaster verlegt (verschiedene Kopfsteinpflasterfolien von Noch). Innerhalb der Hallen wird der Boden wieder aus Betonplatten aus hellgrauem Tonerkarton bestehen.


Soviel für heute zum Sonntag abend. Demnächst geht weiter.


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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#36 von Bertyk , 10.03.2014 17:09

Hallo Feldbahn-Stummis,

nun ist endlich auch mal ein bischen Elektrik an der Reihe.

Bei der Plamung war mir noch nicht ganz klar, ob das Ganze per Netzteil oder mit Batterien bzw. Akkus betrieben werden soll. Irgendwann habe ich dann bei einem der großen Elektronik-Versender 2 Schaltnetzteile für unterschiedlich einstellbare Ausgangsspannungen von 3 - 12 V sowie die dazugehörigenen Buchsen bestellt. Zusätzlich leistete ich mir auch noch 2 Zweifach-AA-Batteriehalter mit Druckknopfanschluss, die aber dann doch nicht zum Einsatz kamen.

Edit: da hatte ich doch glatt die Fotos zu den Netzteilen vergessen:






Die Anlage mit ihren beiden Gleisovalen ist bewusst sehr einfach aufgebaut, da sie vor allem für Ausstellungen konzipiert wurde. Auf jedem der Gleisovale kann eine Lok verkehren. Irgendwelche Ragierarbeiten sind nicht vorgesehen. Dementsprechend ist die Verdrahtung denkbar einfach aufgebaut:
- Jedes Gleisoval erhält einen separaten sechspoligen Ein-Aus-Ein-Schalter (vorwärts - Halt - rückwärts).
- Das Netzteil wird über eine Buchse eingestöpselt.
- Alle Schalter und Buchsen befinden sich an der Vorderseite der Anlage.

Obwohl alles so einfach aufgebaut ist, hat mich die Anbringung der Schalter doch einige Überlegung und schließlich Fummelei mit heißen Fingerspitzen gekostet. Schließlich habe 2 kleine Schuppen aus dem Heki-Ausschneidebogen und PVC-Hartschaum gebastelt. In die beiden Schuppen habe ich die Buchse und die Schalter eingebaut, alles verdrahtet und verlötet.






Die Schuppen wurden dann rechts und links in die Vorderseite eingebaut. Damit ist die Zuordnung der Schalter zu den Gleisovalen eindeutig klar.




Das klappt alles bestens:
- Schalter nach links: Lok fährt nach links
- Schalter in Mittelstellung: Lok hält an
- Schalter nach rechts: Lok fährt nach rechts
Wahnsinn!!!


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Bertram

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#37 von Frank Homann ( gelöscht ) , 11.03.2014 12:04

Hallo Bertram,

Respekt kann ich nur sagen, tolle Idee die komplette Elektronik so super
wegzutarnen. Mal schauen wie es dann fertig aussieht.
Gruß Frank


Frank Homann

RE: Hilfe: Feldbahn-Virus breitet sich aus - ab in die APA-Box!

#38 von Bertyk , 11.03.2014 17:57

Hallo Frank und alle anderen Feldbahn-Stummis,

tja, für so eine Heiteck-Modellbahn braucht es schon eine Menge intensiiiiiiiiiiiivster Vorüberlegungen...

Leider muss ich Euch mit Bildern der fertigen Anlage noch etwas auf die Folter spannen. Nicht etwa, weil die Anlage noch nicht fertig ist, sondern weil ich erst heute mal dazu kam, draußen im Garten bei Sonnenlicht einige Fotos zu machen. In meinem Kellerarbeitszimmer habe ich einfach keine vernünftige Beleuchtung, egal mit wievielen Schreibtischlampen ich die Anlage auch anstrahle. Die Kamera bringts einfach nicht bei Kunstlicht, weil sie leider keine großen Blenden mit langen Belichtungszeiten ermöglicht. Dabei war sie kein Schnäppchen vom Wühltisch auf dem Wochenmarkt.

Also noch ein wenig Geduld: Die Fotos kommen bestimmt!


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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#39 von Bertyk , 13.03.2014 22:30

Hallo Ihr Feldbahn-Stummis da draußen im Land,

wie ich schon vor einiger Zeit mal geschrieben hatte, nahm ich vor gut 3 Wochen an der traditionellen Modellbahnausstellung des Vereins Furka-Bergstrecke, Sektion Berlin-Brandenburg, teil. Es war dies die 20. Ausstellung des Vereins, und da kann man wirklich von einer Tradition sprechen. Bestimmt 15 von diesen 20 Ausstellungen hatte ich bisher schon besucht - aber eben nur als Besucher. Dieses Mal war es anders: Ich war zum ersten Mal als Aussteller dabei.

Die Ausstellung fand dieses Jahr im im KulturGut in Alt-Marzahn in Berlin statt. Zusammen mit 7 anderen Modellbahnern bzw. Clubs stand ich auf der Galerie im ersten Stock. Ich hatte das große Glück, dass ich meine 3 Micro-Anlagen auf einer Art Anrichte präsentieren konnte. Dort standen sie ca. 80 cm über den Fußboden, was ein guter Kompromiss zum Betrachten war. Die Erwachsenen mussten sich etwas herunterbeugen, wenn sie Genaueres sehen wollten. Für die meisten Kids standen die Anlagen direkt auf Betrachterhöhe.







Es war an beiden Tagen ganz schön was los. Ich hatte zu jeder Anlage noch einen A4-Blatt mit einer kurzen Beschreibung aufgehängt. Und da kam es nun zu ganz vielen Gesprächen: Super-Profis, Profis, Kids und einfach Leute, die Spaß an der Modellbahn generell und an solch kleinen Anlagen im Speziellen hatten. Und vor lauter Gesprächen kam ich am Ende kaum zum Fotografieren.

Die Schieferbruch-Anlage hatte ich mit einer extra angefertigten Acrylglashaube gegen Staub und Beschädigung geschützt. Den anderen beiden Anlagen hatte ich jeweils eine Frontscheibe aus Polystyrol verpasst. Leider kommt es dadurch beim Fotografieren zu unangenehmen Spiegelungen.











Fazit:
- Es war sehr interessant, zum ersten Mal an einer Moba-Ausstellung teilzunehmen.
- Ich habe viele interessante Moba-Kollegen kennengelernt, speziell Olaf aus Werneuchen, der ein begnadeter Feinmechaniker ist.
- Meine erste Ns 2f in H0f von Busch gab nach insgesamt ca. 2,5 Betriebsstunden am Sonntag mittag ihren Geist auf. Ich hatte sie - wie alle anderen Loks auch - vorher gut gereinigt und gefettet. Zwar habe ich einen Verdacht, doch ist die Ursache ist zunächst noch unklar. Die Lok ist jetzt erstmal beim Moba-Händler meines Vertrauens zur Reklamation beim Hersteller.
- Meine H0e-Gmeinder von Minitrains lief von Stunde zu Stunde besser. Das bestätigten auch die Profis, die schon an vielen Ausstellungen teilgenommen hatten: Am 2. Tag haben sich die Loks dann für gewöhnlich richtig eingelaufen. Das wusste wohl nur meine Busch-Ns 2f noch nicht...
- 2 Tage lang fast 7-8 Stunden stehen, ist ganz schön anstrengend...

Weitere Bilder der fertigen Anlage folgen.


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#40 von lernkern , 14.03.2014 08:58

Hallo Bertram,

danke für die Bilder und schön, dass die Ausstellung für dich ein Erfolg war.

Sag mal auf dem zweiten bild, da zieht doch einer von den beiden Jungs grade den Stecker zu deiner APA-Box?

Grüße

Jörg


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#41 von Bertyk , 14.03.2014 10:09

Hallo Jörg,

tatsächlich, Du hast recht. Da fummelt einer am Stecker herum. Auf dem Bild war mir das noch gar nicht aufgefallen. Das war aber während der ganzen Zeit der Ausstellung nicht weiter schlimm. Im Gegensatz zu manchen Erwachsenen waren die Kids unheimlich neugierig und wissbegierig. Letztendlich habe ich sie sogar aufgefordert, an den Schaltern herumzuspielen und auszuprobieren, ob die Loks vorwärts oder rückwärts fahren.

In dem Guckkasten ist ja immer nur ein gewisser Teil der Strecke zu sehen. Ein großer Teil verläuft versteckt innerhalb der Gebäude, vor allem im linken Bereich. Und da die Loks nunmal recht langsam dahinzuckeln, dauert es immer eine kleine Weile, bis sie durch eines der Tore aus den Gebäuden wieder auftauchen. Das hat die Sache für viele Besucher spannend gemacht: Einfach rätseln, wann das Züglein denn wieder erscheint wird.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich auf dem linken Gleisoval nach ca. 3 Stunden keine Züge mehr fahren ließ. Der Grund dafür war ein technisches Problem, dass ich weiter vorn schon mal beschrieben hatte, und das auch bei Artur auftauchte. An einigen Stellen hatte sich offenbar die Spurweite des Gleises verengt, wodurch die Loks manchmal regelrecht aus dem Gleis gekickt wurden. Die Ursache dafür war vermutlich, dass ich die Schienenstöße verlötet hatte. Vielleicht hatte ich die Hitze der Lötkolbenspitze doch zu hoch geregelt

War aber alles nicht weiter schlimm. Da dort im linken Bereich sowieso ein Brauhausfest stattfand, hatte der Sicherheitsinspektor der Brauerei schon bald ein Machtwort gesprochen. Bereits am späten Vormittag gab es einige ganz schön Angetüterte - vor allem aus der Lederhosenfraktion - sodass der Fahrbetrieb der Werksbahn aus profanen Sicherheitsgründen eingestellt werden musste. Das haben auch die Besucher verstanden. Man muss halt nur mit den Leuten reden...

Ach ja, da wären wir ja auch beim Thema meiner H0f-Feld-bzw. Industriebahnanlage in der APA-Box gelandet. Doch dazu mehr, wenn ich die nächsten Fotos einstelle.


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#42 von Bertyk , 15.03.2014 17:22

Ein frohes Hallo an diesem stürmischen Samstag hinaus ins Stummiland und besonders an alle Feldbahn-Stummis!

Es gibt tolle Neuigkeiten zu berichten:

Ich bin unter die Existenzgründer gegangen!!!

Jawohl, ich habe mich selbständig gemacht. Und das kam so:
Die Häuser für die Anlage waren gebaut, die Höfe gepflastert bzw. betoniert. Die Modellbahnausstellung rückte unaufhörlich näher. Und ich hatte noch immer keine zündende Idee, was ich auf der Anlage eigentlich darstellen wollte. Nur, dass es 2 Fabrikhöfe sein sollten, das war klar. Bis zur Ausstellung sollten es noch gut 10 Tage sein...

Dann war ich für einige Tage im Vogtland und besuchte bei der Gelegenheit auch gleich 2 Moba-Händler, bei denen ich immer mal vorbei schaue, wenn ich in der Gegend bin. Und da kam mir der Zufall zu Hilfe: Beim ersten Händler erstand ich einiges Biergartenzubehör, Stammtischpersonal und Kartenspieler (eigentlich amerikanische Eisenbahner während ihrer Pause). Beim zweiten Händler kamen am nächsten Tag noch Grillstation, Bierausschank und Stehtischgarnitur dazu. Und obendrein noch eine offene Ns 2f!

Und dann, mitten in der Nacht. Draußen hing der Vollmond am tiefdunklen Nachthimmel, ich konnte nicht schlafen. Wehrwöl.... Ähm, nein - plötzlich kam mir die rettende Idee: Rechts entsteht in der APA-Box eine Mühle mit Mälzerei, links hat sich eine Brauerei angesiedelt. Das war mein Start in die unternehmerische Selbständigkeit.

Kaulsdorfer Mühle und Wuhle-Bräu





Für alle Nicht- und Neu-Berliner: Kaulsdorf ist der Berliner Stadtteil, in dem ich wohne. Die Wuhle kommt als Bächlein aus Ahrensfelde am nordöstliche Berliner Stadtrand und fließt zwischen Marzahn und Hellersdorf in Richtung Wuhlheide am Eisern Union-Stadion (U.N.V.E.U.) vorbei, um am Rand von Köpenick in die Spree zu münden. Gespeist wurde sie bis vor einigen Jahren vor allem aus dem Wasser des Klärwerks Falkenberg! Mittlerweile wurde das Flüsschen renaturiert, rechts und links entstanden Wanderwege. Heute kann man wirklich schöne Wanderungen zu Fuß oder mit dem Rad durch Mutter Natur über gut 20 km von Köpenick bis nach Ahrensfelde machen.

Zurück zur APA-Box. Wieder zu Hause ging es ans Gestalten. Ich hatte noch genau 4 Tage. In dieser Zeit wurden wie verrückt Tische und Stühle, Männecken, Grills und Bierfässer mit Hin und Weg-Kleber aufgeklebt. Das war vielleicht eine Sch...fummelei, bis die Typen endlich alle halbwegs gerade standen und auch stehen blieben! Paletten, Fässer und Mehlsäcke sowie diverse Fahrzeuge und Arbeiter fanden sich in den verschiedensten Kisten und Kartons in meinem Materiallager.

Ach so, eine Beleuchtung für die Box entstand auf die Schnelle auch noch. Irgendwo lagen noch 4 aneinander steckbare LED-Lichtleisten vom Möbelkaufhaus mit dem Elch herum. Jeweils 2 Leisten wurden aneinander gesteckt und in 2 Reihen von unten in den Deckel geklebt. Das Anschlusskabel wird ganz profan durch einen Spalt nach hinten herausgeführt. Die Wirkung kann man auf den Fotos weiter oben sehen.



Und hier nun das Ergebnis all der Bastelei:

Die Moba-Anlage in 18 Tagen!



Mehr Bilder später.


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#43 von A.Tammen , 15.03.2014 18:48

Moin Bertram,
nette Geschichte, nun weiß ich auch warum die Cindy aus Marzahn so gut genährt ist, die ist bestimmt sehr oft an der Mühle.
Sieht alles sehr gut aus.
Netten Gruß
Artur


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#44 von Bertyk , 16.03.2014 14:26

Moin Artur und alle anderen,

jaja, die Cindy. Die hat sich einfach nach Marzahn reingeschlichen, obwohl sie doch aus Potsdam ist, also von der anderen Seite und dann auch noch von vor der Stadtgrenze...

War teilweise schon lustig auf der Moba-Ausstellung. Einige Leute fragten mehrfach, wo sich denn die Kaulsdorfer Mühle und der Wuhle-Bräu befänden. Sie hätten beide noch nie gesehen. Oder ob ich vielleicht "Schilkin" meinte, die lägen ja neben der Wuhle, aber die würden doch Schnaps brennen...

Nee nee, beides sind nun mal meine Existenzgründungen in 1:87! Und hier gehts mit den Fotos endlich mal weiter.

Um im technologischen Prozess der Müllerei und Bierbrauerei zu bleiben, fangen wir mal mit der Mühle an. Diese befindet sich - wie Ihr sicher schon weiter oben gesehen habt - im rechten Teil der APA-Box.










Und das hier ist eines meiner Traumautos (neben Morgan Plus 4 und AC Cobra): eine waschechtes IFA F9 Cabriolet! Und dann noch in dieser quietschgeilen Farbe...











Und hier das Ganze noch einmal aus der Vogelperspektive.





Doch halt, was ist das denn? Was machen die Leute denn da? Ich denke die arbeiten!
Also, wenn man als Chefchen nicht überall seine Augen hat und hinterher ist. Die Typen glauben wohl, dass sie mich als existenzgündenden Frischling so einfach austricksen können! Na das wär´s ja wohl, oder was?!!





Viel Spaß beim Anschauen und bis demnächst mit Fotos von der Brauerei


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#45 von Bertyk , 17.03.2014 22:01

Hallo Feldbahn-Stummis,

zwischendurch noch einmal einige Fotos aus der Planungsphase.

Zunächst hatte ich mir Gleisschablonen aus Pappe geschnitten. Sie bilden 2 einfache Gleisovale entsprechend den originalen H0f-Gleise von Busch mit dem Radius von 115 mm nach. Mit ihrer Hilfe probierte ich erst einmal aus, wie der Platz in der APA-Box am besten ausgenutzt werden könnte.



Dann fertigte ich einige Gebäude-Schablonen sowie 2 Gebäude-Dummies an. Ich kopierte dazu die Kartonausschneidebögen von Heki auf dem Farbkopierer und klebte die einzelnen Gebäudeseiten auf dünne Wellpappe. Dann schnitt ich die Gebäudeteile aus und baute mit Hilfe von Klebstreifen die Gebäude-Dummies zusammen.











Jetzt konnte es an die ersten Stellversuche gehen. Zugebenermaßen dauerte diese Phase erheblich länger, als die eigentliche Bauzeit. Ich probierte etliche Variante aus, wie ich die am besten Gebäude stellen könnte: zuerst nur mit den Gebäudegrundrissen, später dann mit den Gebäude-Dummies. Und immer wieder versuchte ich neue Varianten.











Und auch einmal in der hochkant gestellten APA. Bei dieser Variante ist der zur Verfügung stehende Platz in der Tiefe aber äußerst knapp. Es passte ohnenhin nur der kleinsten Gleisradius von 115 mm. Es bleibt m.E. einfach zu wenige Reserveraum für die Züge, was mir insbesondere an der Anlagenvorderkante zu risikovoll war wegen der Absturzgefahr.





Und zum Schluss noch einmal eine Gesamtübersicht:









Letztendlich siegte die Version, die Ihr weiter oben schon einmal sehen konntet.


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#46 von Bertyk , 24.03.2014 23:08

Moinmoin Ihr Feldbahn- und alle anderen Stummis,

nun ist es schon gut 6 Wochen her, dass ich als Existenzgründer ein selbständiger Unternehmer wurde. Etwa Mitte Februar hatte ich die beiden Firmen „Kaulsdorfer Mühle“ und „Wuhle-Bräu“ gegründet. Damals geschah das aus der Not heraus: Die Modellbahnausstellung stand vor der Tür. Die APA-Box mit Ihrer Industriefeldbahn nahm immer mehr Gestalt an. Doch ich wusste noch immer nicht, was das Ganze eigentlich darstellen sollte. Und so kam es, dass ich aus einer vollmondnächtlichen Idee heraus den Sprung ins freie Unternehmertum wagte. Zeit also, einen Rückblick zu wagen.

Wie Ihr unschwer aus mit einem Blick in die APA-Box feststellen könnt, stammen die Gebäude doch eher aus dem letzten Drittel des vorletzten Jahrhunderts. Das war die Zeit, als sich Berlin zum Zentrum der kaiserlich-deutschen Brauereiindustrie entwickelte. Fast alle der einstmals großen Brauereien hatten ihren Ursprung in der Mitte Berlins nahe der Spree. Erst später, als man nach geeigneten Möglichkeiten suchte, um das Bier über einen längeren Zeitraum hinweg lagern zu können, wanderten einige der Brauereien in den heutigen Prenzlauer Berg aus (Schultheiss, Bötzow u.a.). Dort lag man etliche Meter höher als an der Spree, konnte tiefe Keller graben und dort unten das Bier kühl lagern. Noch heute kann man das in der s.g. Kulturbrauerei besichtigen. Auch das Bötzow-Viertel, die Bötzowstraße u.ä. erinnern noch daran.

Um diese Zeit herum muss es wohl geschehen sein, dass auch die Gebäude des „Wuhle-Bräu“ und der nebenan gelegenen „Kaulsdorfer Mühle“ errichtet wurden. Etliche Jahre und viel Geschichte gingen ins Land. Beide Firmen gerieten im Laufe der Zeit völlig in Vergessenheit. Die Leute aus der Gegend konnten sich gar nicht mehr erinnern, dass es die Firmen je gegeben hatte. Ja, hatten sie denn überhaupt jemals wirklich existiert?

Und so wendete ich also im Februar 2014 einen alten Trick an: Ich beamte mich mit meiner APA-Box zurück in das Jahr 1967, also quasi „Vorwärts in die Vergangenheit“! Das lassen jedenfalls die auf dem Fabrikhof herumstehenden Autos und auch die Feldbahnfahrzeuge vermuten. Und schon damals wussten die Leute kräftig zu feiern, vor allem wenn es Thüringer Bratwürste, Grillsteaks oder gar ein Schwein am Spieß gab und dazu noch das eine oder andere kühle Blonde.






































Gruß ins Stummiland!
Bertram

TT-Kleinanlage:
RE: Brunndöbra/Sa um 1970 - eine Kleinstanlage in TT
H0e-Mikroanlagen:
Die Kaulsdorfer Industriebahn in H0e
Und ein paar Basteleien; BertyKs Werkstattschuppen


 
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