Ein frohes Hallo an diesem stürmischen Samstag hinaus ins Stummiland und besonders an alle Feldbahn-Stummis!
Es gibt tolle Neuigkeiten zu berichten:
Ich bin unter die Existenzgründer gegangen!!!
Jawohl, ich habe mich selbständig gemacht. Und das kam so:
Die Häuser für die Anlage waren gebaut, die Höfe gepflastert bzw. betoniert. Die Modellbahnausstellung rückte unaufhörlich näher. Und ich hatte noch immer keine zündende Idee, was ich auf der Anlage eigentlich darstellen wollte. Nur, dass es 2 Fabrikhöfe sein sollten, das war klar. Bis zur Ausstellung sollten es noch gut 10 Tage sein...
Dann war ich für einige Tage im Vogtland und besuchte bei der Gelegenheit auch gleich 2 Moba-Händler, bei denen ich immer mal vorbei schaue, wenn ich in der Gegend bin. Und da kam mir der Zufall zu Hilfe: Beim ersten Händler erstand ich einiges Biergartenzubehör, Stammtischpersonal und Kartenspieler (eigentlich amerikanische Eisenbahner während ihrer Pause). Beim zweiten Händler kamen am nächsten Tag noch Grillstation, Bierausschank und Stehtischgarnitur dazu. Und obendrein noch eine offene Ns 2f!
Und dann, mitten in der Nacht. Draußen hing der Vollmond am tiefdunklen Nachthimmel, ich konnte nicht schlafen. Wehrwöl.... Ähm, nein - plötzlich kam mir die rettende Idee: Rechts entsteht in der APA-Box eine Mühle mit Mälzerei, links hat sich eine Brauerei angesiedelt. Das war mein Start in die unternehmerische Selbständigkeit.
Kaulsdorfer Mühle und Wuhle-Bräu
Für alle Nicht- und Neu-Berliner: Kaulsdorf ist der Berliner Stadtteil, in dem ich wohne. Die Wuhle kommt als Bächlein aus Ahrensfelde am nordöstliche Berliner Stadtrand und fließt zwischen Marzahn und Hellersdorf in Richtung Wuhlheide am Eisern Union-Stadion (U.N.V.E.U.) vorbei, um am Rand von Köpenick in die Spree zu münden. Gespeist wurde sie bis vor einigen Jahren vor allem aus dem Wasser des Klärwerks Falkenberg! Mittlerweile wurde das Flüsschen renaturiert, rechts und links entstanden Wanderwege. Heute kann man wirklich schöne Wanderungen zu Fuß oder mit dem Rad durch Mutter Natur über gut 20 km von Köpenick bis nach Ahrensfelde machen.
Zurück zur APA-Box. Wieder zu Hause ging es ans Gestalten. Ich hatte noch genau 4 Tage. In dieser Zeit wurden wie verrückt Tische und Stühle, Männecken, Grills und Bierfässer mit Hin und Weg-Kleber aufgeklebt. Das war vielleicht eine Sch...fummelei, bis die Typen endlich alle halbwegs gerade standen und auch stehen blieben! Paletten, Fässer und Mehlsäcke sowie diverse Fahrzeuge und Arbeiter fanden sich in den verschiedensten Kisten und Kartons in meinem Materiallager.
Ach so, eine Beleuchtung für die Box entstand auf die Schnelle auch noch. Irgendwo lagen noch 4 aneinander steckbare LED-Lichtleisten vom Möbelkaufhaus mit dem Elch herum. Jeweils 2 Leisten wurden aneinander gesteckt und in 2 Reihen von unten in den Deckel geklebt. Das Anschlusskabel wird ganz profan durch einen Spalt nach hinten herausgeführt. Die Wirkung kann man auf den Fotos weiter oben sehen.
Und hier nun das Ergebnis all der Bastelei:
Die Moba-Anlage in 18 Tagen!
Mehr Bilder später.