ich bin auf der Suche eines geregelten Boosters. Die beiden Tams Vertreter kenne ich schon, wobei ich den B3 mit einer gemeinsamen Masse nicht gebrauchen kann und der B2 hat kein Gehäuse und keine ordentlichen Anschlussklemmen.
Wer kann mir weiterhelfen und kennt andere Hersteller geregelter Booster kompatibel zu Märklin?
schau bitte hier. Das Teil werkelt nun seit 10 Jahren bei mir ohne zu murren und hat Saft zum abwinken.
Bevor wieder eine Diskussion losgeht: Nein, die Räder schweisen bei 10 Ampere nicht fest, dank intelligenter Kurzschlußerkennung. Wichtig zur Kurzschlußerkennung: Saubere Querschnitte verlegen!!!
Wo ist denn da jetzt die Stabilisierung der Ausgangsspannung auf +/- 18V (laut Text) ? Angenommen, an Punkt 8/17 liegen +/- 30V. Dann steht , sofern die Endstufen voll durchschalten, an Punkt 11 gegen Masse eben diese Spannung abzüglich der beiden CE-Strecken (-päärchen) und den Spannungsabfällen an R 12/13 und 14/15 an.
Die Spannungsstabilisierung für den Treiberteil geschieht durch die beiden Stabis IC1 und IC2 auf jeweils 5 + 15 = 20 Volt an den Punkten 4 und 16. Diese Spannung ist also bis etwa runter auf 20V Eingangsspannung pro Zweig unabhängig von Schwankungen eben dieser Eingangsspannung.
Angenommen, es wird tatsächlich ein schon stabilisiertes Eingangssignal an Punkt 1 angelegt, dann wird dieses stabilisiert auf die Basis von T1/2 und T3/4 gegeben., die jeweils parallel liegen und über die jeweiligen Emitterwiderstände entkoppelt sind.
Schwankt jetzt aber die Eingangsspannung an den Punkten 8 und 17 (aus Lastgründen, weil der Trafo in die Knie geht), dann schwankt doch auch die Ausgangsspannung, die über die CE-Strecken an Punkt 11 abgegeben wird unabhängig davon, ob die jeweiligen BE-Spannungen konstant bleiben oder nicht.
T9 und T10 dürften die Kurzschlußsicherung darstellen, wie sie in den 70er Jahren in jedem HIFI-Verstärker zu finden war und hat nichts mit der Spannungsstabilisierung an Punkt 11 zu tun.
Beim Edits Booster werden die Endtransistoren in Kollektorsschaltung betrieben, auch Spannungsfolger genannt. Wie der Name sagt, am Emitter liegt nahezu die Basisspannung an. Die wird erzeugt durch den Spannungsregler mit mit Zenerdiode hochgelegtem Masseanschluß. Eigentlich recht einfach, der Preis dafür liegt auch weniger in der Schaltung, sondern in der verbratenen Verlustleistung und dem dazu notwendigen großen Kühlkörper.
Grundlage meines Boosters ist auch diese Schaltung. Meiner ist auf 2,5A eingestellt. Ich habe hier ein dahingeschmolzenes Drehgestell, dahingeschmolzen bei 2,5A-0,wenig. D.h. der Widerstand Radsatz Puko war gerade so, daß die Sicherung nicht angesprochen hat. Bei sattem Testkurzschluß an dieser Weiche spricht sie an. Das nur einmal für die Starkstrom Fans.
also, ich hätte jetzt gesagt, das sei eine Kollektorschaltung = Emitterfolger, bei der der Gesamtstrom, der durch den C fließt zuzüglich des geringen Basisstroms aus dem Emitter wieder herausfließt und an R abfällt.
Der Spannungsabfall an R hängt ab vom Basissteuerstrom und dem Stromverstärkungsfaktor von T und der Gesamtspannung, die an C und Masse anliegt.
Da hast Du natürlich völlig recht. Irgendwie hat mich der Spannungsfolger verhaspelt. Ist eine Kollektorschaltung=Emitterfolger, die Last liegt im Emitterkreis und an ihr stellt sich nahezu die an der Basis anliegende Spannung ein. War wohl zu spät.
#8 von
Dreisechstel
(
gelöscht
)
, 05.03.2007 00:58
Hallo Jürgen, nicht ärgern. Der EDITs-Booster wurde 01/89 veröffentlicht. War einfach, aber in sich genial. Konstante Spannung am Gleis, laststabil, kann bis heute, nach 18 Jahren, immer noch kein Modellbahnhersteller bieten. Die Spannung kann man mit etwas Wissen variieren. Wo ist da der Murks? Für ca. 150 € incl. Ringkerntrafo machbar und mit 2*10*4.700µF unübertroffen. Wurde bei mir früher von der 6021, jetzt von der CS gesteuert. Ist halt eine Schaltung zum selberbauen. Wenn man es sich zutraut. LG Josef
ich nutze den EDITS schon seit Jahren sowohl an der 6021 als auch an der IB. Funktioniert bestens, stabile Spannung und leistungsstark. Eine CS habe ich noch nicht, sodaß ich dazu nichts sagen kann.
Ich habe den Original-Booster von Elektor allerdings dahingehend modifiziert, daß ich in einem Gehäuse mit einem dicken Netzteil 2 Booster mit je 5 A betreibe. Ich habe allerdings bisher immer nur einen der beiden Booster nutzen müssen, da der noch nie an seine Lastgrenze, auch nicht mit mehreren beleuchteten Zügen, gekommen ist.
Wichtig ist, wie schon weiter oben gesagt, dicke Kabel als Stromzuführung vom Booster zu den Gleisen, am besten 1,5 qmm.