#1 von
Taurusfahrer
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gelöscht
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, 28.01.2014 15:51
Hallo Modellbahner,
nachdem ich nun mein Containerterminal nach Heljans bebilderter Anleitung auseinander gebaut habe und die Mechanik in Augenschein nehmen konnte (kann die Container nicht mehr heben) stellte ich fest das ein Zahnrad (Kunststoff) einen Längsriss aufwies. Somit zog es unter Last einfach nicht mehr und drehte verständlicherweise auf der Welle durch.
Nun meine Frage. Wer kann mir sagen wo oder bei wem ich mir ein solch Filigranes Teil nachmachen lassen kann (Metall oder Kunststoff)? Hat jemand Erfahrungen mit so etwas und welche Art der Befestigung würdet ihr empfehlen? Manche sagen wieder aufpressen, andre wiederum kleben. Welchen Kleber soll man dann benutzen?
Heljan hat diese Teile leider nicht mehr auf Lager. Ich will mich aber ehrlich gesagt auch nicht damit abfinden, dass ein Modell dieser Güte wegen eines Bauteils das Cent kostet Schrott ist. Hoffe sehr auf eure Hilfe.
#3 von
Taurusfahrer
(
gelöscht
)
, 28.01.2014 16:05
Hallo HO Wolf,
schon mal lieben Dank für deine Antwort. Da muss ich erst einmal Durchsteigen. Ich schaue da grad rein wie das Schwein ins Uhrwerk
Habe mich bislang an so etwas nicht herangewagt. Hast du vielleicht Ahnung von so etwas? Ich gebe zu, dass ich der Typ Bahner bin der, wenn etwas nicht funzt zum Händler rennt und der sich drum kümmern soll. aber ans Terminal traut sich keiner ran eben wegen genannter Ersatzteillosigkeit seitens Heljan. Technisch und Handwerklich bin ich nicht wirklich unversiert, aber des ist eben Neuland für mich.
Zähne vom alten Zahnrad zählen Durchmesser vom ganzen Zahnrad ermitteln und die Bohrung für die Aufnahmewelle ermitteln hoffen und beten das die Kopfhöhe passt .
Mehr kann ich leider auch nicht momentan dazu sagen ob meine Strategie auf geht sehe ich wenn die Zahnräder bei mir geliefert werden.
ihr müsst das sogenannte Modul bestimmen, denn dieser Wert kennzeichnet Zahnräder - in den Links finden sich dazu die passenden Formeln. Zähnezahl und Achsdurchmesser und das sollte es gewesen sein. Evtl noch die Dicke des Zahnrades, was aber vermutlich nur dann wichtig ist, falls es spezielle extra breite oder extra schmale Zahnräder sind.
#6 von
Taurusfahrer
(
gelöscht
)
, 28.01.2014 17:56
Würd gern mal ein Foto einsetzten denn es hat eine sehr eigenartige Form, aber so recht klappt des hier nicht. (p.s. bin noch neu hier und muss mich in manches erst reinfuchsen)
#9 von
Taurusfahrer
(
gelöscht
)
, 28.01.2014 19:14
Hallo Klaus,
leider bekomme ich von Heljan keine befriedigende Antwort auf meine Anfragen. Die einzige Antwort die ich bekam war die, dass das Containerterminal seid 5 Jahren ausverkauft ist. Weder meine Anfrage zu einer Reparaturmöglichkeit, noch einer Ersatzteilanfrage wurde beantwortet. Und am Telefon jemanden zu erwischen der Deutsch sprechen kann ist so gut wie unmöglich. Selbst auf Englisch habe ich es schon versucht. Entweder wollen oder können die einem Kunden nicht helfen.
ihr müsst das sogenannte Modul bestimmen, denn dieser Wert kennzeichnet Zahnräder - in den Links finden sich dazu die passenden Formeln. Zähnezahl und Achsdurchmesser und das sollte es gewesen sein. Evtl noch die Dicke des Zahnrades, was aber vermutlich nur dann wichtig ist, falls es spezielle extra breite oder extra schmale Zahnräder sind.
Viel Erfolg Railstefan
Hallo Railstefan danke für dein vertrauen.
Wenn es so einfach wäre das Modul zu ermitteln weil was bringt mir bitte schön die beste Formel ohne den genauen rechenweg zu kennen.
Geschweige ein Teil der Gleichung unbekannte sind.
Da ich bis jetzt leider keine im Ansatz halbwegs verständliches Rechenschema für Laien gefunden habe im Internet lässt mich das doch mal stark vermuten das die Geschichte leider doch nicht so einfach ist.
Geschweige ein Ansatz eines Rechenweges um die oben genannten unbekannten zu ermitteln.
Weil die Modul Größe ergibt sich aus Anzahl der Zähne und Teilkreisdurchmesser das ist ja noch nachvollzieh bar bis hier hin.
Aber dann kommt schon die erste unbekannte ins Spiel und Feierabend ist für mich zu mindestens .
Wie gesagt ich habe nur der Firma die Masse durchgegeben die sie gebraucht haben und der Rest wird sich zeigen ob das passt oder nicht es gibt ja nur die zwei Möglichkeiten.
Da ich nur einen normalen Handwerksberuf erlernt habe richte sich auch meine Kenntnis und Werkstadt samt Ausstattung sich danach.
Oder hast du eine Teller- Bügelmessschraube bei dir zu Hause nur als Beispiel ich nicht ?
Hallo das Problem was ich damit ansprechen will als Beispiel meine Zahnräder Kopfkreisdurchmesser von 8 mm Wellendurchmesser 2,5 mm und 14 Zähne .
Ich besitze zwar drei Schieblehren ein alte Hand bis 200 mm und eine Digital Schieblehre bis 300 mm und noch mal eine Digitale bis 400 mm leider sind alle drei zu groß um damit nur mal den Exakten Fußkreisdurchmesser geschweige Teilkreisdurchmesser zu ermitteln was sich somit für mich als Unbekannte ergeben .
Ob ich mir noch eine vierte Schieblehre oder was auch immer besorge die so kleine abstände messen kann wird sich zeigen weil eigentlich habe ich dafür keine große Verwendung mehr danach und für eine einmalig Anwendung wär es auch nicht gerade sinn voll in meinen Augen .
Des wegen war ich auf der Suche nach einem Rechenweg wo ich mit meinen Bekanten Daten die Modulgröße ermitteln zu können.
Wie gesagt mit meinen bescheidenen Eckdaten bin ich auf das Zahnrad gestoßen.
Zahnrad / Trieb M0.5 / 14 Zähne
Der Rest war meine Entscheidung Material, Stärke des Zahnrads und Welle Aufnahmebohrung.
wenn es zu schwierig wird das Zahnradmodul zu bestimmen, gibt es Hilfe in Form einer Modul.- bzw. Zahnradlehre von Fohrmann Werkzeuge ( http://www.fohrmann.com ), mit der Katalognummer 71 602 (Messen und Markieren sichtbar), zum Preis von Euro 5.20 diese Lehre geht von Modul 0.2 bis Modul 1.0
Viele Grüße Rainer
Edit: Messen und Markieren hinzugefügt.
Wer lächelt anstatt zu toben ist immer der Stärkere (altes japanisches Sprichwort)
du brauchst nur den Kopfkreisdurchmesser = Außendurchmesser des Zahnrades und die Zähnezahl sowie den Bohrungsdurchmesser.
Geh mal davon aus, das die Höhe der Zähne einem gängigen Modul entspricht, denn die Hersteller werden eher selten exotische Maße verwenden, da diese ja auch nicht so einfach zu beziehen sind. Außerdem dürfte eine grobe Schätzung der Zahnhöhe mit fast jeder Schieblehre machbar sein.
Deine Angaben: da = 8mm und z = 14 => Modul m = 8/(14+2) = 0,5 - passt doch
Hallo es gäbe da auch noch die Möglichkeit erstens das Zahnrad selber zu giessen in Metall oder Kunststoffbauweise, Abdruck vom Zahnrad machen und.......so weiter. Oder noch einfacher, den Riss mit Klebern verschiedener Art wieder zu schliessen( auffüllen) dann sollte das Zahnrad auch wieder Traktion übermitteln. Als Kleber würde sich Flüssigmetall im örtlichen Handel oder bei 1.2.3 zu erwerben, bevor grosse Reparatukosten anfallen, einen Versuch wäre es wert. Nach dieser Methode habe ich auch gerissene Kugelgelenkköpfe von Roco Loks wieder richten können und auch gerissene Zahnräder von Brawa/ Liliput, welche nach 3 Jahren noch immer das Kraftmomment sicher übertragen.
Zitat von H0_WOLFHallo das Problem was ich damit ansprechen will als Beispiel meine Zahnräder Kopfkreisdurchmesser von 8 mm Wellendurchmesser 2,5 mm und 14 Zähne .
Ich besitze zwar drei Schieblehren ein alte Hand bis 200 mm und eine Digital Schieblehre bis 300 mm und noch mal eine Digitale bis 400 mm leider sind alle drei zu groß um damit nur mal den Exakten Fußkreisdurchmesser geschweige Teilkreisdurchmesser zu ermitteln was sich somit für mich als Unbekannte ergeben .
Ob ich mir noch eine vierte Schieblehre oder was auch immer besorge die so kleine abstände messen [...]
hallo,
also mal ganz ehrlich gesagt, das Problem ist nicht die Anzahl Deiner Schieblehren. Im Betrag vor Deinem eigenen steht die Formel, in die Du die Anzahl der Zähne und den Aussendurchmesser eingeben musst, und schon erhälst Du das Modul 0,5.
Wenn man nicht lesen will, nützt auch die Schieblehre nix!
Zu Erklärung die Modulgröße wird aber nicht aus dem Kopfkreisdurchmesser ( Gesamtumfang ) sondern aus dem Teilkreisdurchmesser und der Anzahl der Zähne ermittelt schau mal bitte noch mal ganz genau nach.
Weil nach der Rechnung ( 14 Zähne geteilt durch 8mm )würde sich eine genau Modulgröße von 0.5714285714285714 mm und das ist keine DIN Norm kann man auch nach schauen.
Dass man mit einem Messschieber, egal wie groß, keinen kleinen Durchmesser messen kann gibt es nicht. Es sei denn der geht schon in den Meter Bereich. An jedem Messschieber ist auch ein Nonius mit dem dann die 1/10 mm gemessen werden können.
Wie das mit Daten der Zahnräder gerechnet wird muss ich mal raussuchen.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
solange Du nicht weißt aus was für einem Kunststoff das defekte Zahnrad besteht, bitte nichts mit Kleber machen. Rausgeschmissenes Geld. Schließlich soll das Zahnrad ja auch die nächsten weiteren Jahre überleben.
Mein Tipp lautet: Das defekte Zahnrad nimmst Du mal bitte mit zu einem Uhrmacher in Deiner Nähe. Der Uhrmacher sollte Zahnräder in seiner Werkstatt herstellen können. Frage das bitte per Telefon ab. Lasse das Zahnrad aus Messing machen. Der Uhrmacher wird Dich fragen, wie das Kunststoffzahnrad auf der Welle befestigt war? Und wie die Position auf der Welle sein muss. Also…, bitte nimm auch die Welle mit. Besprich mit dem Uhrmacher, was er Dir vorschlägt um den Festsitz des Zahnrades unter Last zu erledigen ist. So und nun frage den Uhrmacher was es kosten wird! Nun kannst Du entscheiden...
Ich wünsche Dir viel Glück und schnelles Gelingen!
Hallo, die von mir verwendeten 2 Komponentenkleber greifen keinen Kunststoff an, so ein Unsinn.Der Versuch ist es wert das Zahnrad am Riss zu kleben, andere Möglichkeiten bleiben immer noch offen.Den komponentenkleber/ Kunstharze kann man im Haushalt immer wieder verwenden, also kein verschwendetes Geld.
Zitat von H0_WOLFZu Erklärung die Modulgröße wird aber nicht aus dem Kopfkreisdurchmesser ( Gesamtumfang ) sondern aus dem Teilkreisdurchmesser und der Anzahl der Zähne ermittelt schau mal bitte noch mal ganz genau nach.
Weil nach der Rechnung ( 14 Zähne geteilt durch 8mm )würde sich eine genau Modulgröße von 0.5714285714285714 mm und das ist keine DIN Norm kann man auch nach schauen.
Falsch. Mit der richtigen Formel kann man auch aus dem Kopfkreisdurchmesser den Modul bestimmen. Es steht auch nirgendwo das du 8 / 14 rechnen sollst. Bitte die von Michael angegebene Formel nochmal lesen und richtig anwenden:
m = da / (z + 2)
Du hast gemessen da = 8 mm und z = 14, also m = 8 / (14 + 2) m = 8 / 16 m = 0,5
Zitat von H0_WOLFIch frage mich gerade wo die Formel herkommt auf jeden Fall ist sie falsch um die Modul Größe zu ermitteln. Einfach zu überprüfen mit Zahnräder mit ungerade Zahnanzahl dann passt wohl die einfache Rechnung nicht mehr.
Die Formel ist nicht falsch. In dieser Formelsammlung steht eine Formel für die Zähnezahl, die umgestellt genau die fragliche Formel ergibt. Auch die in dem vor mir liegenden Buch erläuterten Zusammenhänge unter anderem zwischen Teilkreisdurchmesser d, Kopfkreisdurchmesser da, Zahnkopfhöhe ha, Modul m und Profilverschiebungsfaktor x lassen sich zu der genannten Formel zusammenführen. Vertrau uns.
Ungerade Zähnezahlen sind naürlich auch kein Problem: als Beispiel da = 8,5 mm, z = 15 m = 8,5 / (15 + 2) = 0,5