RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#1 von Hamo ( gelöscht ) , 10.02.2007 08:36

Hallo allerseits,

ich würde mir gerne eine Roco BR 93 AC zulegen.

Wer besitzt eine und kann mal über die Fahreigenschaften berichten ?

Habe irgendwo gelesen, das die 93 Probleme auf Märklin-Schienen macht.
Stimmt das ?

(Ich fahre auf C-Gleis)

Viele Grüße aus Wolfsburg,
Harald


Hamo

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#2 von JSteam ( gelöscht ) , 10.02.2007 08:53

Hallo Harald,

die Meinungen über diese Lok sind geteilt Ich habe eine relativ neue 93er als DC Variante gekauft und selber umgebaut. Die Lok läuft über meine K-Gleisanlage ohne Probleme.
Die Lok ist lauter als man es von eine Rocolok gewohnt ist. Ist aber im erträglichen Bereich.


JSteam

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#3 von Hamo ( gelöscht ) , 10.02.2007 12:11

Hallo,

haben die Roco-Versionen 69256 /69255 / 69257 schon lastgeregelte Decoder drin ?

Viele Grüße,
Harald


Hamo

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#4 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 10.02.2007 14:02

Hallo Harald,

ich wollte mir diese Lok auch schon mal zulegen, habe es dann aber aufgrund der früheren Antworten, die ich erhalten habe "unterdrückt".

siehe hier:

viewtopic.php?t=5383,-br-93-von-roco.html


wolfgang58

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#5 von Thilo , 10.02.2007 14:18

Hallo Harald,

ich habe die ältere 93 682 (Art. 43875). Zur Zeit verwende ich sie aber kaum, was aber an dem unsäglichen Viessmann-Dekoder liegt (wird demächst durch einen Uhlenbrock oder Tams ersetzt - dann bin ich auch den letzten Viessmann-Dekoder endlich los! ). Geliefert wurde sie mit einen elektronischen Umschalter mit 8-poliger Schnittstelle.

Ansonsten fährt sie sich eigentlich recht gut auf C-Gleisen.

Problematisch sind Haftreifenwechsel (liegen auf der dritten Kuppelachse, wo man also fast das ganze Gestänge demontieren muß und die sehr komplizierte Gehäusedemontage. Bei meiner 93 sind auch die Kunststoffteile teilweise schon recht spröde.

Beim Motor hatte sich die Kardangelenkskugel (oder wie immer man das nennen soll) von der Motorwelle gelöst, hier hatte ich von einen sehr netten Roco-Mitarbeiter ein kostenloses Ersatzteil zugeschickt bekommen (ich hoffe, daß der gute Mann immer noch bei Roco ist).

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo


Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"


 
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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#6 von Johannes O'Donnell , 10.02.2007 15:01

Hallo Harald,

ich habe die Maschine vor Jahren als Preussische T14 (sehr schön anzusehen) gekauft und kann nur sagen, daß sie auf meinem C-Gleis Oval wunderbar läuft - auch die Bogenweichen sind kein Problem (vorwärts und rückwärts). Ich habe auch die Spielzeug Radien (R1) und kann keine Entgleisungen beklagen. Das einzige Manko ist der Original Roco Schleifer, der sehr stark zu hören ist - durch einen Flüsterschleifer wird dieses Geräusch jedoch stark verbessert. Da ich die Lok nie aufhatte, weiß ich auch nicht, welcher Dekoder drin ist - jedenfalls funktioniert der serienmäßig verbaute tadellos.
Deswegen kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen.

Gruß Johannes


Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!


 
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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#7 von Hamo ( gelöscht ) , 15.02.2007 20:31

Hallo Mobafreunde,

habe mir nun die Roco BR 93 Nr. 69256 zugelegt.

Von dem Kontakteigenschaften war ich anfangs enttäuscht, die Lok zuckelte u. blieb bei Langsamfahrt ständig stehen.

Habe dann mal die Lok vom Gleis genommen, in meiner Schaumstoffreparaturmulde umgedreht eingelegt, den Schleifer mit einer Krokoklemme mit Spannung versorgt u. dann mit einer feinen Prüfspitze alle Radsätze einzeln mit Spannung angetestet.

Und siehe da....... Nur die beiden vorderen Radsätze sowie der vordere Vorläufer haben zur Versorgung beigetragen.
Obwohl für die hinteren Radsätze Schleifer eingebaut sind.

Nach abschrauben der unteren Abdeckung habe ich festgestellt, das hintere Kontaktblech wird garnicht versorgt

Roco hat ab Werk die eingesetzten Kontaktstifte vertauscht, dadurch war das hintere Kontaktblech für 2 Radsätze tatsächlich nur Atrappe.

Ich kann nur jedem raten, dieses zu kontrollieren, wenn seine Lok schlechte Stromaufnahme hat.

Nach Umsetzen der Stifte u. anschließendem Test läuft die Lok wunderbar

Selbst bei Fahrstufe 1 u, absolute Schleichfahrt über sämtliche Weichen keine Aussetzer !!

Traumhafte Lok


Viele Grüße aus Wolfsburg,
Harald


Hamo

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#8 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 16.02.2007 20:35

Hallo Harald,

hat die Lok ordentlich lackierte Räder? Hatten einige der früheren Modelle leider nicht!

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#9 von Hamo ( gelöscht ) , 16.02.2007 20:47

Hallo Ulrich,

die Lackierung der Räder sieht gut aus !

Ich kenne zwar die ältere Version nicht, aber die Lok steht in der Vitrine neben der neuen 94er von FLM u. die Räder stehen in Sachen Lack u. filigrane Speichen der FLM nicht nach.
Und FLM ist bekannt für gute Arbeit bei Dampfloks.

Ich habe einige negative Kritiken der 93er gelesen, habe aber den Kauf nicht bereut (habe ich für 130 Euro als unbespieltes Modell erworben).

Bei den Fahreigenschaften von Dampfloks bin ich recht anspruchsvoll, die Lok ist in Sachen Detailierung u. Fahreigenschaften sehr zufriedenstellend.



Viele Grüße aus Wolfsburg,
Harald


Hamo

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#10 von Hutze 61 , 16.02.2007 21:06

Hallo,
also wenn Du eine 93 von Roco erwirbst, dann nur mit WS Radsätzen.
Ich habe eine 93 von DC auf AC umgebaut mit mittellangem Schleifer, die lief außerhalb der älteren K-Weichen auch gut, nur dort entgleiste sie wg. der Spurkranzhöhen.
Nach einbau von WS rädern (tierisch fummelig) läuft sie aber ganz gut auch über die 2100 K-Weichen.

Eigentlich sollte sich Fleischmann dieser Lok annehmen, dann läuft sie sicher und gut......


VG Axel
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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#11 von Iceman , 17.02.2007 01:28

Zitat von UlrichRöcher
Hallo Harald,

hat die Lok ordentlich lackierte Räder? Hatten einige der früheren Modelle leider nicht!

Viele Grüße
Ulrich



Hallo,

die Räder der 69255 sind nicht lackiert. Der Radstern besteht aus rotem Kunststoff, der leider auch danach aussieht. Als erstes habe ich daher die Räder nachlackiert, nun sieht es wesentlich besser aus.

Den Kritikpunkt den ich hätte ist das Auseinandernehmen der Lok, aber ich glaube, die Diskussion hatten wir hier schonmal. Ansonsten bin ich voll und ganz zufrieden.


Grüße

Matthias

Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!

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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#12 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 17.02.2007 20:27

Zitat von Iceman
Hallo,

die Räder der 69255 sind nicht lackiert. Der Radstern besteht aus rotem Kunststoff, der leider auch danach aussieht. Als erstes habe ich daher die Räder nachlackiert, nun sieht es wesentlich besser aus.

Den Kritikpunkt den ich hätte ist das Auseinandernehmen der Lok, aber ich glaube, die Diskussion hatten wir hier schonmal. Ansonsten bin ich voll und ganz zufrieden.


Hallo,

eben, das mit dem Auseinanderbau und Lackieren müsste ich auch noch machen. Es gab wohl damals erhebliche Proteste gegen die unlackierten Radsterne, so dass Roco das nicht wiederholt hat. Ich habe mir Räder der 93.5 als Ersatzteile bestellt, um damit meine Roco E71 auf AC umzubauen - die waren auch ab Werk nicht lackiert.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#13 von EifelBahner ( gelöscht ) , 15.04.2008 06:56

Moin Moin,

Sorry, wenn ich den Thread nochmal nach oben hole!
Ich habe auch dieses Modell (69256), und sie ruckelt und zuckelt wie wild
Deshalb gleich eine Frage an Harald, oder jmd der dich damit auskennt.

Zitat

Roco hat ab Werk die eingesetzten Kontaktstifte vertauscht, dadurch war das hintere Kontaktblech für 2 Radsätze tatsächlich nur Atrappe.

Ich kann nur jedem raten, dieses zu kontrollieren, wenn seine Lok schlechte Stromaufnahme hat.

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Traumhafte Lok


Viele Grüße aus Wolfsburg,
Harald



Wo genau sind diese Kontaktstifte und was genau muss ich ändern???


EifelBahner

RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#14 von klein.uhu , 15.04.2008 11:08

Zitat von Hamo
... Und siehe da....... Nur die beiden vorderen Radsätze sowie der vordere Vorläufer haben zur Versorgung beigetragen.
Obwohl für die hinteren Radsätze Schleifer eingebaut sind.


Moin,

bei meiner BR93 war ab Werk nur der erste Radsatz (Vorlaufachse) für die Stromabnahme "vorgesehen". Gür die beiden Treibradgruppen (elektrich gemeint, 2+2 an Kontaktstreifen) fehlten sogar die Kontaktbleche (!). Nun gut, die stammte aus der Zeit der Maegefrau-Pleite-Fertigung, das mag heute wieder besser sein. Der Einbau dieser zwei Plastikteile mit den Kontaktstreifen ist eine Fummelarbeit sonder gleichen und gehört nach China ausgelagert. diese Teile liegen von unten oberhalb der Abdeckung. Die Plastikteile drücken 2 Drahtstifte durch das Chassis nach oben gegen 2 Kontakte (soweit hatte ich die Lok nicht zerlegt, denn das ist dann nur noch für starke Nerven und kleine schlanke Finger!). Für den Schleifer gibt es ebenfalls einen Drahtstift mit Kontakt. Durchmessen, da man nicht sehen kann, welches Chassis-Löchlein mit welchem Stift wozu gehört!

Trotz vorhandener Kontaktstifte habe ich es immer noch nicht fertig bekommen, dass auch der hintere Satz Treibräder zur Stromversorgung beiträgt. Der Stift hat keinen Kontakt, zerlegen bis auf die Platine möchte ich die Lok nicht. Die ganze Konstruktion ist in keiner Weise wartungsfreundlich, und die Stromübertragung mittel dieser einfachen Drahtstifte alles andere als "nobelpreisverdächtig". Die Nachlaufachse wird überhaupt nicht zur Stromversorgung herangezogen.

Man kann das alles montíeren ohne die Lok weiter zu zerlegen, ohne die Radsätze rauszunehmen (dann würde es mit der Steuerung noch komplexer!), aber es ist eine Mords-Fummelei.

Optisch ist das ein schönes Modell. Die Fahreigenschaften sind mittelmäßig (mal abgesehen von den Kontaktproblemen). Für eine Märklin-Anlage sollte es auf alle Fälle die AC-Version ab Werk sein, mit AC-Rädern, kein DC-Umbau. Vergleicht man die BR93 mit anderen schweren Tenderloks: die Fleischmann BR94 fährt Welten besser. Die Zugkraft der Roco BR 93 ist nicht überzeugend für solch eine starke Tenderlok, enge Radien und Steigungen in der Kurve sind nicht ihr Ding. Das Modell ist relativ leicht.

Ich würde mir diese Ausführung der BR 93 von Roco nicht nochmal kaufen. Für das Geld gibt es bessere Tenderloks, allerdings keine BR93 darunter. Nur viele Details, saubere Lackierung, gute Bedruckung - das alleine macht noch kein gutes Modell aus!

Gruß klein.uhu


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#15 von Volker_MZ , 15.04.2008 12:37

Radsätze Ausbauen ist kein Problem, da die Radsätze nach unten herausnehmbar sind, und nur die zweite Kuppelachse mittels Zahnrad angetrieben ist, geht auch der Zusammenbau ganz gut vonstatten. Ich habe bei meiner 93 übrigens Platine und Stifte rausgeschmissen, die Löcher für die Stifte aufgebohrt, und dort Kabel durchgeführt, die ich direkt an die Radschleifer gelötet habe, und diese widerum an "Sammelleitungen gelötet, die ich dann an die Motoranschlüsse gelötet habe. Da die Lok trotzdem noch eine miese Stromabnahme hatte (DC), habe ich dann noch die Nachlaufachse mit selbstgebauten Stromabnehmern versehen, nochmal neue Drähte eingelötet, und dann noch die Anzahl der Haftreifen auf einen reduziert. Da dieser eine Haftreifen ein wenig zu dick war, so dass immer noch zwei Räder in der Luft hingen, habe ich dann das Rad abgezogen, auf eine in der Kleinbohrmaschine einspannte Achse gesteckt, und dann den Haftreifen mittels Schleifpapier quasi "abgedreht", bis er nicht mehr über die Lauffläche überstand. Ein Haftreifen ist aber unbedingt erforderlich, weil die Lok sonst, durch das Spiel in den Stangenlagern, ruckelt und taumelt. Insgesamt eine Schxxx-Arbeit, und wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, hätte ich die Lok auch nie gekauft. Aber jetzt fährt sie wirklich hervorragend.

Gruß, Volker


 
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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#16 von EifelBahner ( gelöscht ) , 15.04.2008 12:53

Hallo Volker,

Zitat

und wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, hätte ich die Lok auch nie gekauft



Das habe ich auch eben gesagt !!

Zitat

Ich habe bei meiner 93 übrigens Platine und Stifte rausgeschmissen, die Löcher für die Stifte aufgebohrt, und dort Kabel durchgeführt, die ich direkt an die Radschleifer gelötet habe, und diese widerum an "Sammelleitungen gelötet, die ich dann an die Motoranschlüsse gelötet habe



Das habe ich mir auch schon überlegt (Gedankenübertragung?)
Welche Kabel hast Du genommen? Ich hatte vor, Kupferlack-Draht zu nehmen. Das passt ja immer und überall rein.

Die Nachlaufachse werde ich auch noch mit "anklemmen".

Schade aber eigentlich, das es immer mehr Loks gibt, die der Verbraucher erst man zum fahren bringen muss. Und das nicht nur bei Roco, sondern auch bei Tante M*.


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#17 von Volker_MZ , 15.04.2008 13:30

Hallo Holger, ich habe dünne "Decoder-Kabel" (von Brawa) genommen, allerdings sollte man die Löcher trotzdem auf 1mm aufbohren, damit es keine Probleme gibt. Kupferlackdraht war für mich keine Alternative, weil bei meiner Zweileiterlok die Kurzschlussgefahr zu groß wäre. Für Mittelleiterbetrieb is das sicher nicht so problematisch, wenn der Rahmen Massekontakt bekommt.

Gruß, Volker

P.S. "Auspacken und Losfahren"scheint es nur noch(!) bei Fleischmann zu geben...


 
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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#18 von drsell , 15.04.2008 17:28

Ich habe eine Lok der ersten Serie im Analogbetrieb (Art. 43875).
o Die Lok zu öffnen ist eine elende Fummelei.
o Der Haftreifenwechsel ist genauso fummelig.
o Der Schleifer ist sehr laut.
o Die Kardangelenkkugel war nicht fest.

Kurz gesagt: Ich habe bedauert sie gekauft zu haben. Meist fristet sie ihr Dasein auf einem Bw-Gleis.


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#19 von EifelBahner ( gelöscht ) , 15.04.2008 17:44

Hallo @ all,

nach fast 3 Stunden umbau, ist die Lok jetzt fahrbereit. Und ich kann nur sagen, EIN TRAUM !!!

Ich habe alle Kontaktstifte ausgeworfen, und mit Kuladraht die Masseverbindungen und die Verbindung zum Flüsterschleifer hergestellt.
U.a. hab ich der Lok auch noch einen echten Lopi 3.0 verpasst und den kastrierten von Roco in die Schublade gelegt.
Dabei ist mir aufgefallen, das Roco sowohl die Motorzuleitungen als auch die Beleuchtung vertauscht hat. Aber dank Funktionsmapping war der Fehler schnell behoben.


Zitat

o Die Lok zu öffnen ist eine elende Fummelei.
o Der Haftreifenwechsel ist genauso fummelig.
o Der Schleifer ist sehr laut.
o Die Kardangelenkkugel war nicht fest.



- öffnen war bei meiner 69256 kein Problem. 3 Schrauben und der Käse ist gegessen.

- Haftreifen habe ich noch keine wechseln müssen, aber mir graut schon davor

- bei mir ist ein Flüsterschleifer drunter und der ist echt TOP
- bei mir war die Kardangelenkkugel auch nicht fest, aber warum sollte sie auch ???? :

Noch ein Hinweis:
Für den Umbau mit dem Kuladraht muss die ganze Lok zerlegt werden ( bis auf das Fahrwerk). Also nix für ungeübte !!!


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#20 von drsell , 15.04.2008 22:57

Holger, es kann doch nicht sein, dass man drei Stunden investieren muss (von den vorausgesetzten Fertigkeiten ganznzu schweigen), um eine funktionierende Lok zu haben.
Welch' Aufschrei in Foren, wenn das eine Märklin-Lok gewesen wäre.


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#21 von klein.uhu , 16.04.2008 10:53

Zitat von Bernd Mezger
... es kann doch nicht sein, dass man drei Stunden investieren muss (von den vorausgesetzten Fertigkeiten ganznzu schweigen), um eine funktionierende Lok zu haben.


Moin,
doch, es ist so, die drei Stunden sind schon knapp bemessen. Das schafft man nur, wenn man nicht gerade 4 linke Füße zum Basteln hat, mit Modellen umgehen kann und nicht das erste Mal so ein komplexes und nicht ganz unempfindliches Modell zerlegt. Leider ist das bei der Roco BR93 so der Fall, ich kann das bestätigen, und deswegen möchte ich diese Lok keinem in der AC-Version empfehlen. Einfach ist bei diesem Modell lediglich der Dekodertausch, sonst nichts.

Gruß klein.uhu


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#22 von Johannes Braser , 18.04.2008 06:44

Moin Jungs und Mädels,
also meine BR 93 von Roco fährt tadellos.
Vielleicht habe ich ja auch nur Glück gehabt. Mit dem Preis und dem Modell.
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Gruß
Johannes


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#23 von joe_roemer , 27.08.2008 19:23

Hallo,
ich kann Haralds Erfahrung bestätigen.
Da mein Opa eine T14 gefahren ist, wollte ich das Modell unbedingt haben und bin das Risiko der schlechten Fahreigenschaften eingegangen.
Und tatsächlich, die Lok ruckelte und blieb oft stehen.

Daraufhin habe ich Papier von vorne unter die Räder geschoben und das Licht eingeschaltet.
Dadurch konnte ich feststellen, daß nur der vordere Vorläufer und Achse 1 und (hier sind auch noch die Haftreifen) 2 Massekontakt lieferten.
Nach dem Öffnen sah ich, das an Achse 3 und 4 der Kontaktstift fehlte, allerdings war an Achse 1 und 2 einer zuviel.
Flugs gewechselt, nun schnurt die Lok wie ein Kätzchen, alle Räder bis auf den Nachläufer liefern Masse.
Die Aktion hat keine 15min gedauert.
Danke nochmal an Harald für den Tip.

Gruß, Alex


 
joe_roemer
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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#24 von klein.uhu , 27.08.2008 19:43

Zitat von joe_roemer
... das an Achse 3 und 4 der Kontaktstift fehlte, allerdings war an Achse 1 und 2 einer zuviel.


Moin Alex,

das ist sicher "Top-Qualität", was Du da erworben hast: es steckt nur ein Stift an der falsches Stelle ...
Da hast Du Glück gehabt.

Bei mir fehlten nicht nur die Stifte, es fehlten auch die kompletten Radschleifkontakte. Das wollte Roco nicht mal begreifen und hat rumgezickt bei meiner Anfrage. Und auch jetzt, nach mühseliger Montage dieser, auch an Achse 3 + 4, auch mit den Stiften an Achse 1+2 und 3+4, fehlt Achse 3+4 immer noch die Masse. Dahinter werde ich nur kommen, wenn ich die Lok ganz zerlege; dazu habe ich derzeit keinen Bock, also bleibt sie in der Kiste liegen. Da brauche ich kein Papier, das kann man messen mit einem Meßgerät.

Dass diese Konstruktion der Stromübertragung mit simplen Stiften (einfache abgeknipste Drahtstückchen aus der Bastelkiste sind das, nicht anderes!) zwischen zwei Platinen nichts taugt, zeigt sich auch an der PCM BR01, die genau da auch ihren Schwachpunkt hat (dort nachzulesen). In meinen Augen ist das keine Konstruktion, die betriebssicher ist, sondern einfach nur kostensparender Murks.

Aber muß das bei einem neuen Modell so sein? Schließlich ist die BR93 mit UVP 264,- € nicht gerade ein "Hobby"-Einsteiger-Modell.

Sicherlich ist eine BR94 was gänzlich anderes als eine BR93, aber beim Vorbild waren die Einsatzgebiete in der Praxis z.T. gleich. Im Vergleich zur Fleischmann BR94 ist die Roco BR93 eine ziemlich erbärmliche Konstruktion. Auch von Schnurren wie Kätzchen kann da nicht die Rede sein, eher von Karnickel und hoppeln oder Häschen und Haken schlagen.

Gruß klein.uhu


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RE: Roco BR 93 für Wechselstrom Fahreigenschaften ?

#25 von joe_roemer , 27.08.2008 20:19

hi klein.uhu
prinzipiell gebe ich Dir da recht.
Normalerweise hätte ich auch die Finger davon gelassen, hat aber einen ideellen Wert für mich.
Ich verstehe auch nicht, was Roco sich dabei gedacht hat.
Deshalb werden die Dinger auch zum Preis von einer Hobbylok bei 3-2-1-meins verkauft.
Es scheint ja fast so, als hätten die bei Deiner Lok die Kontaktübertragung komplett weggelassen, bis auf die Vorlaufachse, was natürlich viel zu wenig ist.
Das mit dem Zerlegen ist natürlich so eine Sache, ist schon wahnsinn was da an Teilen drin und dran hängt.
Ich würd's aber versuchen, kaputt machen kannst Du ja (leider) nicht mehr viel. Kann nur besser werden.

Gruß, Alex


 
joe_roemer
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