RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#1 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 15.01.2008 21:03

ich bin neu hier und im Umgang mit Foren habe ich keine Erfahrung, ich bitte um Nachsicht für einen Anfänger - Danke. Ach ja, mein Name ist Stephan und ich plane, wie mein Synonym es möglicherweise nahe legt, eine Moba mit dem Motiv des Bahnhofs Morbach vor 1962 an der Hunsrückquerbahn.

Folgende Entscheidungen habe ich bereits getroffen:
Motiv - wie erwähnt.
Bausystem - Module, da mir z. Z. noch der Platz für eine stationäre Anl. fehlt
Gleissystem - Märklin, K
Steuerung - digital, voraussichtlich Tams

Die Module sollen in Anlehnung an FREMO87/HAMSTer entstehen. Sie sind 22,5 mm länger als nötig geplant um sie mit dem Gleisstück 2204 / 22,5 mm von Märklin zu verbinden. Die Enden der "eigendlichen" Streckengleise werden wie vorgesehen befestigt. Wie realistisch erscheint diese Planung hinsichtlich Funktionalität?

Die Module werden aus Sperrholz, 12,5 mm stark entstehen. Standardbreite 625 mm, Standardhöhe für Bahnhof 200 mm. Gleislage auf aixtron.de 2,5 mm Bitumenfolie. Wie läßt sich Bitumenfolie weiterverarbeiten?

Ich beabsichtige bei der Gleislegung gleich alle Trennstellen (Abstellgleise, Haltepunkte/Signale, Rückmeldeabschnitte mit vorzusehen um mir das nachträgliche nochmalige Aufnehmen der Gleise zu ersparen. Wie realistisch ist diese Vorgehensweise?

Für das gelsifeld des Bahnhofs werden eine Vielzahl von Weichen und Weichenatrieben fällig. Ich habe mic für die schlanke Weiche 2271x entschieden ud tendiere zum UF-Antrieb von Conrad, alternativ den Servo (hier im Forum bereits behandelt). Wie montiert man den Servo unterflur?

Damit möchte ich es zunächst belassen. Ich freue mich über jede konstruktive Antwort und nochmals vielen Dank für die freundliche Aufnahme in diesem Kreis.

Stephan


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#2 von Oli|Killa|Oli ( gelöscht ) , 16.01.2008 18:06

Hallo Stephan, willkommen im Forum.

Zitat von hunrückquerkopf
Ich beabsichtige bei der Gleislegung gleich alle Trennstellen (Abstellgleise, Haltepunkte/Signale, Rückmeldeabschnitte mit vorzusehen um mir das nachträgliche nochmalige Aufnehmen der Gleise zu ersparen. Wie realistisch ist diese Vorgehensweise?


Wenn du das alles bereits geplant hast, bietet sich eine Vormontage (soweit möglich) natürlich an. Damit sparst du dir später u.U. viele graue Haare...

Gruß Olli


Oli|Killa|Oli

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#3 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 16.01.2008 23:34

hallo Olli,

danke für die Begrüßung. Wegen der grauen Haare, genau das ist der Grund, weshalb ich versuche alles von vorne herein zu planen. Was hällst du von den Modulen mit den 22,5 mm Überlänge? Glaubst du, das funktioniert?

Stephan


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#4 von Oli|Killa|Oli ( gelöscht ) , 17.01.2008 17:54

Hallo Stephan.

Das mit den 22,5mm durchblicke ich nicht so ganz. was meinst du damit genau?

Gruß Olli


Oli|Killa|Oli

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#5 von V200Freund , 17.01.2008 19:23

hallo Stephan

so wie ich dies verstehe, willst Du an den Modulenden/Verbindung zum nächsten Modul an einem Ende ein kurzes Gleisstück überstehen lassen, welches am anderen Ende fehlt (dieLänge) und die Gleise ineinanderstecken.
Dies erscheint mir eher unglücklich , besonders für das K-Gleis.
Warum läßt Du die Gleise nicht direkt am Modulende enden und da Du die Module mit einer Verbindung sowieso mechanisch verbindest, überfahren die Züge diese Trennstelle problemlos. Nur halt überall den Strom neu einspeisen.


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#6 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 17.01.2008 20:34

hallo Reiner,

nein, ganz so habe ich das nicht vor. Nehmen wir mal an ich habe zwei Module und ein jedes hat eine Gleislänge von 900 mm Länge. Die Module haben jedoch eine Länge von 922,5 mm, so daß auf beien Seiten 11,25 mm Luft bleibt. Und das nicht nur bei diesen beiden Modulen sondern bei allen. So muß ich kein Gleis bis an die Kante führen und zum Verbinden, sind jeweils auf einer Seite es Moduls kurze Stück mit 22,5 mm anzusetzen. Die allerdings bei einer Bahnhofs Gleisharfe alle zur gleichen zeit zusammengeschoben/-gesteckt werden müssen.

Was hälst du davon?


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#7 von Thilo , 17.01.2008 20:43

Hallo Stephan,

mit der Lösung würdest du wahrscheinlich nur glücklich werden, wenn die Module dauerhaft zusammen bleiben und nur für einen Umzug o. ä. getrennt werden.

Bei häufigen Auf- und Abbau dürften nach kurzer Zeit nicht nur die Adaptergleise, sondern auch die fest eingebauten Endstücke verschlissen sein. Vom zweifelhaften Spaß den man mit dem Einfädeln von mehrgleisigen Abschnitten hat ganz abgesehen.

Die Gleise stumpf an der Modulkante enden lassen, ist m. E. die beste Lösung (und auch betrieblich problemlos - ich bin selber Modulbahner ).

Viele Grüße

Thilo


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#8 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 17.01.2008 20:44

Hallo Stephan,

was hindert Dich daran, die Module genau 900 mm lang zu machen ?

Das kannst Du doch im Voraus planen.


wolfgang58

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#9 von V200Freund , 17.01.2008 20:50

aha.....
soweit, so gut. Jedoch K-Gleis ist ja manchmal etwas störrisch, wenn man es verbinden will. Solange Du dann nur ggf. das kleine Ausgleichsstück durch häufiges Aneinanderbauen auswechseln mußt, ist das ja kein Problem. Wenn jedoch die Laschen an den Schienen, die fest auf dem Modul installiert sind, verbiegen, hast Du ein Problem


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#10 von V200Freund , 17.01.2008 20:54

da waren andere schneller, jedoch alles gleicher Tenor.....

Laß die Gleise stumpf am Modulende enden, das klappt betrieblich hervorragend.
Ich habe zu meinem Mobazimmer vor der Tür ein Brückenklappmodul eingebaut, funzt seit Jahren ohne Probleme.

Hier der Link dazu
viewtopic.php?t=17886,-teilhabe-am-neubau-einer-modernen-bruecke.html


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#11 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 17.01.2008 21:04

ok, gut, überzeugt; die Gleise also stumpf und bündig an der Modulkante enden lassen - richtig?!

Hat bitte einer von euch ein paar Hinweise, Tipps oder links für mich, wie das genau zu machen ist? Also Winkel, Haarlineal, etc ist schon klar, doch Holz verzieht sich, und vor allem was ist mit den Verbindungslaschen am K-Gleis. Soweit ich beim Zerlegen eines Gleises festgestellt habe, sind Schien und Lasche punktgeschweißt - bleibt nur abflexen - oder?

Die Schienen des K-Gleises lassen sich außerdem (so die Meinung im www) schlecht bis garnicht verlöten, wie also die Fixierung am Ende - einfach mit Schraube und sog. Unterlegscheibe verschrauben und dick einschottern ?

Ich wäre dankbar, wenn mir da noch ein wenig auf die Sprünge geholfen würde, muß ja nicht alle Fehler, die ander auch schon gemacht haben weiderholen...

Danke


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#12 von V200Freund , 17.01.2008 21:14

ich nochmal

meine Gleise sind am Ende einfach passend mit einer Minitrennmaschine abgeflext. Dies ist an allen Enden so. Befestigt am Trassenbrett durch die kleinen Gleisnägel. Wieder die Minibohrmaschine und an den Außenseiten der Schwellen jedes Gleises kleine Löcher gebohrt, Nagel durch und hält seitdem.
Gleise laufen stumpf aneinander ohne Schienenverbinder. Wäre bei einer Klappe ja auch sehr umständlich, wenn ich jedesmal die Schienenverbinder zur Seite schieben müßte.


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#13 von Thilo , 17.01.2008 21:16

Hallo Stephan,

schön, daß wir dich überzeugen konnten.

Ich benutze selber C-Gleise, aber unser MIT-Nord-Initator Peter Wulf hat einen kurzen Baubericht auf seiner Homepage geschrieben: http://www.mit-nord.de/baubeschreibung.htm

Die übliche Technik der Gleisbefestigung bei den K-Gleisern scheint zu sein:
- Fixieren der Gleise mit nur ganz leicht eingeschlagenen Bildernägel
- Einschottern (dadurch sitzen die Gleise bombenfest)
- Entfernen der Bildernägel

Die Schienenverbinder werden an den Modulkanten natürlich komplett abgesägt mit einer feinen Metallsäge.

Die Stromversorgung erfolgt mittels Mehrfachstecker (z. B. Lüsterklemmen oder die vierpoligen Stromversorgungsstecker für Computerfestplatten).

Ich hoffe ich konnte helfen!

Viele Grüße

Thilo

EDIT: Diesmal war Reiner schneller!


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#14 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 17.01.2008 21:31

hallo Thilo, hallo Reiner,

ja, danke und nur keine Eile! Gibt es eigendlich weit verbreitet Module, bzw. definitive Abmessungen, die es ermöglichen verschiedene Module aus verschiedenen Regionen von verschienenen leuten aneinander zu bauen.

Wenn ich resümiere, was ich bisher gelesen habe gibt´s fremo/87, mucis, modul-nord und sicher noch viel mehr, die ich (noch) nicht gefunden habe.

Außerdem bestehen anscheinend alle Module - die ich bsher im ww gefunden habe, aus Streckenmodulen. Gleisharfen in Modulbauweise sind mir noch keine untergekommen.

Ich habe mein Weichenfeld am beginn der Bahnhofsgleisharfe hin und her geplant mit wintrack, es bleibt bei rund 1245,2 mm Länge, kürzer geht nicht!

Das Weichenfeld läßt sich auch nicht trennen, da ich keinen Schnitt hindurch legen kann, ohne eine Weiche zu schneiden.

Was ich bei der Größe überlege ist die Möglichkeit, den oberen Teil des Moduls mit der Trasse und den unteren Teil den eigendlichen Modulkasten horizontal zu trennen udn evtl. mit Möbelscharnieren als Verbindungselementen zu versehen oder mittels Führungshölzern übereinader zu stecken.

Das böte den Vorteil, kompaktere Module, Aufbau des Untergestelles ohne Rücksicht auf technik mit Zugriff von oben in den Kasten für das ausrichten der Füße, Zentrierung etc....und erst wenn alles steht und ausgerichtet ist, kommen die eigendlichen Bahnmodule oben drauf...

Wie denkt ihr beiden darüber?


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#15 von Thilo , 17.01.2008 22:07

Hallo Stephan,

auf der MIT-Nord-Modulanlage gibt es derzeit drei große "Gleisharfen": den Schattenbetriebsbahnhof, einen Personenbahnhof und einen Güterbahnhof. Ein paar Übersichtsbilder findest du hier. Auch mein eigener Bahnhof könnte als Gleisharfe durchgehen (siehe hier). Alle vier haben nur an den Enden normale Modulübergänge. Es geht also.

Die verschiedenen Modulübergänge sind das kleinere Problem. Problematischer sind die Unterschiedlichen Höhen zwischen 105 und 130 cm! Das Mucis-Modul basiert übrigens m. W. auf dem MIT-Nord-Modulen.

Weichen lassen sich an einigen Stellen auch teilen. Wichtig ist, daß der Antrieb und die Mechanik unbeschadet davon kommen. Also kurz vor oder hinter dem Herzstück trennen. Ich musste bei meinen Bahnhof auch eine Weiche halbieren und sie funktioniert einwandfrei. Ein Bild der halbierten Weiche war hier irgendwo im Forum (leider noch mit Imageshack), aber ich finde es zur Zeit nicht wieder. Sorry


EDIT: Gefunden!
Meine Güte sieht das noch kahl aus!

Viele Grüße

Thilo


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#16 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 17.01.2008 22:22

hallo Thilo,

vielen Dank für deine Tipps; für heute bin ich satt! Ich werde mein Konzept nochamsl überdenken ud mich evtl. doch dem original nähern und auf eingleisige Nebenbahn zurückrudern. Das gibt Modullängen von max. 1.000 mm. Über die Breite werde ich nochmals nachdenken. 625 mm bei einem 5 geleisigen Bahnkörper mit einer breite von ca. 300 mm läßt sowieso schon nciht viel Platz für Gestaltung, vielleicht tuns aber tatsächlich auch 500 mm, mal sehen.

jetzt erst mal herzlichen Dank und gute Nacht


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#17 von katzerich , 17.01.2008 23:42

hallole!

zum thema modulkanten:

habe(n) mittlerweile einige variationen durchprobiert:
natürliches ende mit schiebbaren laschen, natürliches ende ohne laschen, einfach durchgesägt.(in genau dieser entwicklungsreihenfolge).
im prinzip funzt alles bisher soweit.

(wenn wir schon dabei sind: wieso wird so oft geraten bei c-gleis modulen am ende die laschen abzusägen? purer nonsens meiner meinung nach! "gerade im originalzustand wirds mit C erst intressant: kein justieren, einfach module zusammenstecken und fertig. null problemo!
und wer angst hat da geht was kaputt, einfach bisserl aufpassen und beim transport nen schutz einplanen. zurück zum thema...).

ich würde aber mittlerweile dazu raten, an der modulkante NICHT mit einem natürlichen gleisende zu enden. sondern eben einfach mittendrin abschneiden.
hintergrund:
da fehlen beim natürlichen ende dann an der letzten schwelle die kleineisen, weil ja normalerweise noch die verbindungslasche drunter muß. genau da fangen die beiden gleise jeweils an zu "leben", da sie ja erst an der nächsten schwelle in der höhe und seite fixiert sind. und schon paßt der stoß nicht mehr 100%ig und die justiererei beim zusammenbau beginnt.
außerdem muß man dann die gleisfigur nicht winklig irgendwie an die modulkanten anpassen und kann auch"windschief" trennen. da sind schier unglaubliche schnitte möglich!
wenn schon natürliches gleisende, dann so bauen, daß sich die laschen in einem gleis komplett "parken" lassen, d.h. zurückschieben lassen. wenns dann beim zusammenbau mal nicht passen sollte lasche rüberschieben und gut is.(auch als nachträgliche reparaturoption)

was sich bisher bei mir auch bewährt: letzte schwelle mit 2 K-gleisschrauben fixieren. an modulkante gleisauflage auf holzleiste, nicht dämmaterial. da rein die schrauben. bisher absolut passgenau.

die sache mit den zwischenstücken kenn ich von anderen modulkollegen. die haben an ihren enden ähnlich wie du gefragt hast auch die kleinen stücke quer über die modulkante, aber die schwellen fest, nur die schienenstücke selbst werden beim zusammenbau mit verschiebbaren laschen eingefügt. vorteil: schwellen bis modulkante eingeschottert, nach deiner methode gibts ein "schotterloch".
klappt bei denen eigentlich ganz gut. denke die probleme tauchen bei dieser methode erst bei mehrgleisigen modulkanten auf. eingleisig gehts jedenfalls.
ist aber bei jedem aufbau fummelei....und dauert....

passende modulbauarten/normen:
wie thilo bereits richtig bemerkt hat:
das hauptproblem ist die höhe!
welches gleis und welche kastenbreite ist drittrangig, da kann man notfalls ein adapterstück dazwischenfummeln.
wenn die höhe zu sehr abweicht wirds komplizierter....

komm doch irgendwann mal bei den MIST55-modulen vorbei, das dürfte für dich die (räumlich) nächste möglichkeit sein sich dran zu hängen (wenn ich mal von hunsrück ausgeh).
anschlußmöglichkeit für K-gleis besteht, auch wenn der standard bei uns c-gleis ist...

Kastenaufbau:
ne interressante variante mit dem teilbaren kasten. öfter mal was neues!
aus meiner sicht ist die mindesthöhe irgendwo bei 10cm. alles andere ist luxus bzw je nach beinkonstruktion für deren stabilität notwendig.
was du an deinen unterbaukasten montiert bekommst hält bestimmt auch am trassenkasten, also wozu 2 kasten?
ein reines untergestell und dann den eigentlichen modulkasten obendrauf - ok.


modullängen:
da du dich für kompatibilität mit anderen moulnormen interressierst schließe ich mal daraus, daß du durchaus im hinterkopf hast mit deinen modulen auch mal auf "wanderschaft" zu gehen.
dann würde ich dringendst empfehlen erstmal mit dem metermaß im laderaum deines potentiellen transportvehikels rumzukrabbeln.
auf die dortigen maße würde ich dann meine modulmaße anpassen!
nix ist frustrierender, als wenn wegen wenigen zentimetern plötzlich nichts (mehr) transportabel ist. die ersten 2-3 module passen immer irgendwie rein. will man aber irgendwann mal vielleicht doch noch was dazu bauen scheiterts eben meist an den besagten zentimetern, weils sich nicht mehr transportieren läßt.
(zB laderaumbreite 100cm, dann eben modulbreite max 50cm. mit 55 ists vorbei mit evtl mal 2 nebeneinander usw)

modultiefe:
evtl mal daran gedacht an sich "normalbreit" zu bauen, sagen wir mal 50cm und dann bei bedarf seitlich anzubauen, zb für empfangsgebäude im bahnhof o.ä.?
"Ramstein Hbf" von den MIST55 modulen ist zb so aufgebaut. der kernbahnhof an sich hat 45cm breite. bei bedarf kann hinten ein 33cm breiter güterteil angebaut werden und neuerdings ein 80cm(2x40) tiefes BW davor.

generell wenns möglich ist die abmaße so wählen, daß es stapelbar ist - wegen evtl transport eben.

greetings aus der westpfalz
gerhard


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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#18 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 18.01.2008 01:10

besten Dank Gerhard und vilen Dank für die Einladung, der ich sicher folgen werde. Laß mal hören, wann und wo ihr tagt.

Gruß und guten Morgen

Stephan


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#19 von waltervölklein , 18.01.2008 07:35

Hallo Stephan,

Zum Thema Modul- Segmentkanten habe ich einen kleinen Bericht auf meiner Seite:

Modul- und Segmentübergänge


Gruß vom Bodensee

Walter

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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#20 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 18.01.2008 17:21

danke Walter,

die Schienen auf Messingschrauben zu verlöten, habe ich schon mehrfach gelesen. Allerdings sollen sich die Märklin Schienen nicht besonders gut verlöten lassen. Ich werde es versuchen.

Was ist, wenn direkt auf der Kante eine Schwelle zum Liegen kommt, schlimmer noch eine halbe Schwellenbreite, also ca. 0,5 mm?

Natürlich läßt sich das Gleis aus mehreren Stücken zusammengesetzt, etwas dehnen, aber trotzdem, ich möchte eigendlich auf das ratatam der Bahn verzichten.

Und kommt es vor, daß du Schienen verlötest?

Gruß

Stephan


hunrückquerkopf

RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#21 von waltervölklein , 19.01.2008 00:12

Hallo Stephan,

Zitat
die Schienen auf Messingschrauben zu verlöten, habe ich schon mehrfach gelesen. Allerdings sollen sich die Märklin Schienen nicht besonders gut verlöten lassen. Ich werde es versuchen.



bei meiner Anlage habe ich ja Neusilberprofile, da gibts keine Probleme mit löten. Deshalb kommen bei meinen Weichen auch die Code100 Profile aus Neusilbr zum Einsatz. Deren form ist identisch mit den K-Gleis Profilen. Eventuell könntest du kurze Endstücke an den Modulenden davon einsetzen.

Zitat
Was ist, wenn direkt auf der Kante eine Schwelle zum Liegen kommt, schlimmer noch eine halbe Schwellenbreite, also ca. 0,5 mm?



an den Endstücken (siehe oben) den Abstand der Schwellen etwas vergrössern oder verkleinern.

Zitat
Und kommt es vor, daß du Schienen verlötest?



Darauf würde ich verzichten. Die Holzkästen dehnen sich und arbeiten infolge von änderung der Luftfeuchtigkeit und Raumthemperatur. Dabei können bei verlöteten Schienen leicht Spannungen auftreten. Das hat schon mancher Modulbauer lernen müssen, wenn auf einem Modul mit einem Meter Länge sich plötzlich Schienenverwerfungen zeigen. Deshalb steht in der FREMO-Norm auch eine Empfehlung, die Schienen auf einem Modul mit einem offenem Trennschnitt(ca. 0,5mm) zu versehen. Je nach Raumklima ist dann auch der Spalt grösser oder kleiner.


Gruß vom Bodensee

Walter

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RE: Modullängen, Gleistrennstellen

#22 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 23.01.2008 22:16

hallo, schönen guten Abend und vielen Dank für die freundlichen Tipps.

dank eurer Hilfe will ich jetzt den Reifegrad meiner Entscheidung nochmals formulieren und um Korrekturen bitten.

System Märklin, K-Gleis

Die Module werden 1.150 mm lang, das entsprcht 100 m in Natura. Da ich eine Bhf. bauen will (den Bhf. Morbach) und eine Gleisplan mit km-Angaben habe. paßt da prima.

Die Einfahrtsweichensrasse ost des o. g. Bhfs ist fast. 1.000 mm lang, auch das paßt also zu oben.

auch das mittler und westliche Weichenfeld paßt ohne Verschnitt/stückelung auf dieses Maß mit der Maßgabe, daß ich ein 420 mm breites Modul dazwischen setzen muß (bei Originagetreu)

Die Breite der Module habe ich mit 625 mm festgelegt, das ergibt sich aus den FREMO87-Modulen bei eingleisiger Streck und mittig verlegtem Gleis (Mitte - 230 mm) bei 312, mm Hälfte bleibt da nicht mehr viel Schutzraum:

Die Gleisendstücke an den Modul-STirnseiten dürfen großzügig überstehen, und werden dann bündig gekappt, mit Nägeln/Klammern fixiert, die Gleisstrecke wird elastisch verlegt (dauerelastischer Kleber, IKT o. ä.) Verlegung auf 2,5 mm Bitumenpappe.

Modul-Stirnbretter nach FREMO87/H0pur

Meine schlanken Weichen mit beweglichem Herzstück habe ich begonnen umzubauen, Herzstück fixiert mit Radlenkern (Beitrag habe ich hier im Forum gefunden) Außerdem habe ich die Mechanik entfernt und die Schwelle am Beginn der Weichenzunge freigelegt - hier wird der Antriebe unterflur angreifen; RC-Servo und Claus-Decoder will ich probieren, alternativ Conrad/Boll.

Soweit zum Bildungsstand, ich bitte um Anregungen und das Aufzeigen von Verbesserungspotentialen.

ps. wenn ich weiß wie´s geht, werde ich mal den Plan einstellen, wer nicht abwarten möchte, siehe bitte hunsrückquerbahn.de/Bahnhof Morbach

herzlichen Dank und einen guten Abend wünscht euch

Stephan


hunrückquerkopf

   


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