RE: Spur Z digitalisieren

#1 von tomm123 , 29.11.2015 21:31

Hallo liebe Zettis,
ich liebäugele eine Anlage digital aufzubauen.
Im Forum habe ich schon gelesen, dass es mit den Decodern von Velmo und Döhler und Haas recht gut funktioniert.
Ich denke das Umrüsten kriege ich hin.
Was ich aber nicht so richtig verstehe ist mit welcher Zentraleinheit da hier die Ausgangsspannung eine wesentliche Rolle spielt.
Nach Möglichkeit möchte ich aber auf eine Steuerung mit einem PC verzichten, eine reine digitale Steuerung würde mir ausreichen.
Nun die Frage: :
Welche Zentraleinheit würdet Ihr mir empfehlen?
Ist es mit dem System von Märklin / Trix möglich? Was müsste ich ändern an der Ausgangsspannung? Reicht ein anderes Netzteil aus?

Bitte um Eure tatkräftige Unterstützung.
Vielen Dank schon mal
Gruß
Thomas


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RE: Spur Z digitalisieren

#2 von spielbahn ( gelöscht ) , 29.11.2015 21:52

Meine Empfehlung: FCC von MTTM (benutze ich selbst)


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RE: Spur Z digitalisieren

#3 von zscaler , 29.11.2015 22:05

Ich finde zum Einstieg eine Mobile Station 2 von Märklin mit einem 12V-Netzteil (!) statt des Original-Märklin-Netzteils ideal. Die MS2 kann auch Magnetartikel steuern und reicht für den Einstieg völlig. Du bekommst das kpl. bei eBay für 95 - 120 EUR, weil die MS2 in H0-Startpaketen enthalten ist und dann oft später verkauft wird, wenn man etwas Größeres will.

z.B.
http://www.ebay.de/itm/marklin-60653-Set...kIAAOxyPKNTl0xZ

Gibt es aber auch günstiger.

Wichtig ist wie gesagt, dass Du ein ausreichend starkes 12V-Netzteil nimmst.

Mit der FCC von MTTM liebäugele ich auch, aber ich denke, so einfach wie mit der MS2 ist der Start nicht.

Martin


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RE: Spur Z digitalisieren

#4 von spielbahn ( gelöscht ) , 29.11.2015 22:28

Zitat von zscaler
.....Mit der FCC von MTTM liebäugele ich auch, aber ich denke, so einfach wie mit der MS2 ist der Start nicht.....


Vielleicht sollte ich ergänzen, dass du noch ein Netzteil zur FCC brauchst (Das von MTTM ist OK - Spannung variabel, wichtig für Z) und noch einen Fahrregler - zu Beginn ist eine MS1 von Trix (Ebay!) zu empfehlen, mit ihr können auch Dekoder programmiert werden. MTTM bzw. D&H bieten auch ein (kostenloses) Update der MS1 an. (Geht aber auch ohne Update.)
Die FCC bietet einen recht schnellen USB-Port und zweimal SX-Bus. Der SX-Bus dient dabei nur der Kommunikation zwischen Regler, FCC, Rückmeldern etc., das Gleissignal kann auf SX, SX2, DCC, (MM?) oder Kombinationen derselben eingestellt werden. Der Ausgangsstrom reicht für eine mittlere Anlage - es können jedoch auch Booster angeschlossen werden.
Dass die Kommunikation über einen SX-Bus erfolgt, hat den Vorteil, dass hier mit µCs relativ kostengünstig Funktionsdekoder, Rückmelder etc. gebaut werden können.
Ich bin zufrieden mit dem Teil.
Erhalte - leider - keine Provision von MTTM


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RE: Spur Z digitalisieren

#5 von RolfH , 30.11.2015 11:22

Ich nutze die Digitalzentrale von Peter Stärz (www.firma-staerz.de)
Bin damit sehr zufrieden.

Ich fahre nur Selectrix. Kein Mischbetrieb. Wobei das die eine der beiden Zentralen von ihm wohl kann.

Ich habe einen 10 V Trafo zur Stromversorgung und dementsprechend die niedrige Spannung am Gleis.

Schau dir mal die Seite http://www.digizett.de an...


Gruß Rolf

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RE: Spur Z digitalisieren

#6 von E17 , 30.11.2015 12:03

Hallo,

"...... Schau dir mal die Seite http://www.digizett.de an..."

Überblick: Was ist eigentlich eine "digitale Modellbahn"
[Artikel in Arbeit]

Digitale Schalt- und Funktionsdecoder
[Artikel in Arbeit]

Automatisierung - Überblick
[Artikel in Arbeit]

Übersicht
[ Artikel in Arbeit]

iTrain
[ Artikel in Arbeit]

JMRI
[ Artikel in Arbeit]

Rocrail®
[ Artikel in Arbeit]

Traincontroller™
[ Artikel in Arbeit]

Win-Digipet
[ Artikel in Arbeit

diese Seite hilft nur bedingt, einige Seiten sind schon sehr lange "in Arbeit" diese Hp
scheint mir nicht mehr gepflegt zu werden, teilweise noch empfehlenswert.

Gruß

Hans-Georg


Gruß aus dem Westerwald

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RE: Spur Z digitalisieren

#7 von 8erberg , 30.11.2015 12:18

Hallo,

die FCC kann man mit der D&H Software auch ausschließlich mit dem PC betätigen, die Software findet sich auf der Site von D&H.
So lassen sich die Decoder sehr bequem programmieren und die Werte auf dem PC speichern, äuserst praktisch.

Und besonders gut: evtl. nötige Updates bei den Decodern macht die Zentrale auch mit, andere Hersteller nehmen dafür auch sofort wieder fast den gleichen Geldbetrag.

Peter


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RE: Spur Z digitalisieren

#8 von RolfH , 30.11.2015 14:25

Ja Hans-Georg, da hast du leider Recht.
Ich glaube Reiner hat sich komplett zurück gezogen.

Dennoch gibt es einige gute artikel zu lesen, die gerade einem Anfänger helfen. Z.B. der Artikel über die Gleisspannung http://www.digizett.de/index.php/gleisspannung-fuer-z.html

Auch der Artikel zum einbau von Lokdecodern ist ganz gut. Nimmt er eventuell dem ein oder anderen Anfänger die Angst vorm Start....
http://www.digizett.de/index.php/einbau.html


Gruß Rolf

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RE: Spur Z digitalisieren

#9 von E17 , 30.11.2015 16:43

Hallo Rolf,

die 2 Seiten sind ja o.K. , ich wollte auch meine Digitale Welt aufleben lassen,
aber habe im Moment Schiffbruch erlitten, da ich nur 2-3 Loks fahren möchte, kein
schalten nur fahren habe ich mir ein Multimaus und einen 12 Volt Trafo besorgt und eine
Wechselplatine von Velmo, Ergebnis es geht Garnichts. Den 12 Volt Trafo habe ich
wieder umgetauscht werde gleich mal wieder probieren.

Gruß
Hans-Georg


Gruß aus dem Westerwald

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RE: Spur Z digitalisieren

#10 von 8erberg , 30.11.2015 17:10

Hallo,

die Nagetiere wollen mit 12 Volt auch nicht so richtig laufen.

Da hilft nur die Platine vom Arnold Huebsch

http://amw.huebsch.at/Produkte/DSR.htm

Peter


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RE: Spur Z digitalisieren

#11 von rio grande , 30.11.2015 17:16

Ich habe für unsere Stammtisch-Anlage ebenfalls eine Multimaus mit 12V-Netzteil geholt. Klappt wunderbar.
Gruß
Mattias


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RE: Spur Z digitalisieren

#12 von zscaler , 30.11.2015 18:08

Zur FCC von D&H: Kennt jemand eine einfache Möglichkeit, diese gegen Kurzschlüsse abzusichern (also dass sie bei einem Kurzschluss sofort die Gleisspannung unterbricht)? Sie ist anscheinend kurzschlussfest, was aber wohl heißen kann, dass an einem entgleisten Fahrzeug die Radsätze o.ä. bei 4 A oder so verschmoren.

Ich habe in viewtopic.php?f=21&t=113702&p=1251723&hilit=kurzschlussfest#p1251723 gelesen, dass bei allen Zentralen eine zu dünne (!) Zuleitung das Problem verschärft, weil die Kurzschlusssicherung später anspricht.

Genügt es also, starke Kabel zu verbauen? Kann man bei der FCC die Auslöseverzögerung für die Kurzschlusssicherung einstellen?

Die Vorstellung, dass mir bei einer entgleisten Lok oder einer aufgefahrenen Weiche Lok oder Wagon verbruzzeln, finde ich wenig beruhigend.


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RE: Spur Z digitalisieren

#13 von spielbahn ( gelöscht ) , 30.11.2015 21:43

Zitat von zscaler
Zur FCC von D&H: Kennt jemand eine einfache Möglichkeit, diese gegen Kurzschlüsse abzusichern (also dass sie bei einem Kurzschluss sofort die Gleisspannung unterbricht)? Sie ist anscheinend kurzschlussfest, was aber wohl heißen kann, dass an einem entgleisten Fahrzeug die Radsätze o.ä. bei 4 A oder so verschmoren......



Zunächst mal ganz richtig: Die FCC ist kurzschlussfest, was bedeutet, dass sie Kurzschlüsse aushält - sie schaltet jedoch nicht ab. Da sind mir auch schon Radsätze verschmort.
Was heißt "einfach"?
Ich habe die Lösung von W. Steinhart übernommen, die ist nicht ganz so einfach, aber funktioniert. Hier der Link. Dort auf SX_Gleis_modul klicken. Dieses Modul misst den Gleisstrom und schaltet über den SX-Bus bei Bedarf die Gleisspannung ab.
Herr Steinhart ist sehr hilfsbereit und sendet auf Anfrage Bausätze oder Fertigmodule zu.


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RE: Spur Z digitalisieren

#14 von kzierholz , 01.12.2015 09:24

Hallo,

ich benutze Digirail von der Firma Müt. Funktioniert mit Sectrix bei mir ganz gut.

Gruß, Kuno


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RE: Spur Z digitalisieren

#15 von tomm123 , 26.12.2015 19:53

Hallo zusammen,
zuerst einmal herzlichen Dank für Eure Hinweise.
Je mehr ich mich mit dem Thema auseinandersetze komme ich immer mehr auf die Zentrale von MCC.
Hierzu habe ich noch ein paar Fragen:
1. Funktioniert als Fahrregler für den Anfang auch einer von Märklin oder muss es der von Trix sein?
2. Ist die Softwareversion egal oder benötige ich eine bestimmte Version?
3. Wenn ich es richtig verstanden habe muss ich bei der Zentrale das Netzteil mit beschaffen?
4. Wenn ich dann diese 3 Teile habe kann ich nach dem Lokumbau schon loslegen oder benötige ich dazu noch einen PC?

Vielen Dank schon einmal für Eure Unterstützung.
Gruß
Thomas


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RE: Spur Z digitalisieren

#16 von Cleantex ( gelöscht ) , 26.12.2015 20:16

Ich benutze nur die ehemalige Fleischmann Profi-Boss, die ist perfekt und über 12 Volt sollte man sich keinen Kopf machen. Ansonsten auch gerne, nur zum Bewegen die Roco Lokmäuse von denen ich einen ganzen Sack habe. Auch einige Multimäuse sind dabei, die Profi-Boss braucht keine Zentrale, da ist alles im Handregler integriert, desshalb liegen die auf Rente. Ebenso die Trix Mobile Station.
Und alles funktioniert mit 12 V, problemlos. Die Mähr dass die Märklin-Loks nur 8 Volt vertragen gibt es nur von Märklin, dessen graue Trafo 18 Volt im Leerzustand auspustet (und auch an die Elektronik die da vielleicht dranhängt).


Cleantex

RE: Spur Z digitalisieren

#17 von stephan_bauer , 26.12.2015 20:18

Hallo Thomas,

an die FCC kannst Du nur die alte Trix MS1 oder SX-Handregler anschließen, keine MS2.

Eine z21 (weiß könnte auch passen. Die Multimaus kannst Du als Handregler anschießen und auch Mobilgeräte aus Steuergeräte verwenden.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Spur Z digitalisieren

#18 von trekron ( gelöscht ) , 27.12.2015 11:26

Ich nutze die Kombi MS2 und Netzteil vom Weißen Trafo. Hab damit bislang keine Probleme. Nur mein erster Decoder von JSS ist vollkommen weggeraucht. Hab jetzt einen Velmo Decoder und werde in Kürze versuchen eine V60 und Br89 mit Decodern zu versehen. Bin mir da aber noch nicht ganz schlüssig, da mein erster DCX76z auch direkt weggeraucht ist. Die sind anscheinend extrem anfällig.


trekron

RE: Spur Z digitalisieren

#19 von Cleantex ( gelöscht ) , 27.12.2015 11:41

Also mit dem weissen Trafo gehst du ein Risiko ein, die Spannung ist meist weit über 12 Volt. Ein guter gewickelter Halogentrafo von 11,5 Volt gibt meist eine stabilere Spannung ab. Oder ein Ringkern. Der graue Trafo wurde auch mal von uns "Trafo des Grauens" genannt. Die wurden massenweise um die 10 Euro verschleudert. Analogbahner haben wieder die blauen oder die braunen benutzt, oder gleich den Titan 147. Als Universaltrafo kann man auch den Titan 108 zum "Füttern" der DIGI-Anlage mit 12 Volt benutzen.

"Rainer macht nichts mehr", naja wäre er früher zu Stummi gekommen.


Cleantex

RE: Spur Z digitalisieren

#20 von trekron ( gelöscht ) , 27.12.2015 11:43

Mißverständnis. Ich meinte das Steckernetzteil von dem neuen Weißen.


trekron

RE: Spur Z digitalisieren

#21 von sturmi84 , 27.12.2015 13:21

Zitat von trekron
Mißverständnis. Ich meinte das Steckernetzteil von dem neuen Weißen.



Hallo, betreibe meine Märklin Mobile Station 2 auch mit dem 12Volt Netzteil vom weißen Trafo, läuft problemlos!

Zu deinem problem mit dem Decoder von Jss, hast du mehr Decoder von dem hersteller?
Ich wollte mein SBB KROKODIL damit umrüsten, aber nachdem 2Decoder davon abgeraucht sind werde ich sie mit einem D&H Decoder digitalisieren.

Bei meinen Velmodecodern hatte ich noch nie solche Probleme.
Meiner Meinung nach ist auch der DCX76 von Tran anfällig zum abrauchen, hab deshalb aus Platzgründen nur einen in einer V60 verbaut. Ansonsten nehm ich lieber, wo es möglich ist, Decoder von Velmo oder D&H.

Gruß Florian


Spur Z auf YouTube https://m.youtube.com/channel/UC9xt0Fn4nztCe2Rwf22TNsw


 
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RE: Spur Z digitalisieren

#22 von trekron ( gelöscht ) , 27.12.2015 13:35

Ich hatte einen und mittlerweile scheint der Laden nicht mehr zu existieren. Immerhin bekam ich mein Geld zurück.

Ich hab noch einen Weichendecoder von dem Hersteller allerdings für motorische Antriebe, den hatte ich nur kurz im Einsatz.

Gruß Henning


trekron

RE: Spur Z digitalisieren

#23 von joerch ( gelöscht ) , 27.12.2015 13:42

Ohne die vorherigen Beiträge vollständig gelesen zu haben hier einmal meine Erfahrungen und Empfehlungen:

Um eine Lok zu digitalisieren, sollten man diese (auch wenn Sie gerade neu ist) erst einmal dazu bringen, analog ohne Probleme zu lauen. Am Besten man nimmt alle einmal auseinander und achtet auf einen leichten Lauf alle beweglichen Teile und darauf, dass die Kollektoren der Motoren sauber sind und die Kohlen nicht abgefahren sind. Läuft die Lok analog auch ohne größeres Einfahren ohne Probleme, kann man sich an die Digitalisierung machen. Die Decoder von TRAN reagieren meines Wissens nach besonders empfindlich auf Kurzschlüsse am Motorausgang. Das führt bei verschmutzen Kollektoren oft zu dem beschriebenen schnellen "abrauchen". Außerdem ist die Spannung wichtig. Der Motor verträgt 8 bis 10 Volt, der Decoder braucht noch mal 2V, das führt zu den beschriebenen 12V Gleisspannung. Doch diese könnt Ihr nicht einfach mit einem Messgerät messen, da es eine gepulste Spannung ist. Im Idealfall hat man ein Oszilloskop und kann die Amplitude genau ansehen. Auf http://www.digizett.de sind aber auch jede Menge Informationen zur Verwendung angegeben., Ich rate eigentlich grundsätzlich dazu, den DSR von AMW zu verwenden. Dieser wird zwischen Zentrale und Gleis geschaltet und begrenzt die Digitalspannung. Wichtig ist auch noch, dass man die Entstörkondensatoren aus dem Anschlussgleis entfernt. Die Auswahl der Zentrale ist etwas Geschmackssache, aber wenn man sich alles offen halten will und nicht auf Probleme wie die nicht vorhandene Kurzschlussschutzschaltung der FCC rein fallen will oder erst problematisch nach eine Trix Mobile Station 1 suchen möchte um einen Handregler für die FCC zu haben, sollte man sich Gedanken dazu machen evtl. eine Uhlenbrock Intellibox neu oder gebraucht zu kaufen. Hier hat man 2 Fahrregler sowie ein Weichenstellpult in einem Gerät... für mich war das die perfekte Wahl und ich habe es bis heute nicht bereut. Natürlich kostet eine Intellibox weit mehr als eine Mobile Station, die Box kann aber auch bedeutend mehr. In Verbindung mit z.B. Rocrail kann man dann auch sehr schnell und günstig über den PC steuern. Ob es nun eine Intellibox, Intellibox II oder ESUs ECoS ist, ist dann eine Sache des Geschmacks und des Geldbeutels... übrigens sind es meist Einsteiger mit schlechten Stromversorgungen, die die TRAN Decoder zerschießen... ich kenne zumindest einige Leute die immer wieder TRAN Decoder kaufen... die Decoder scheinen bei ordnungsgemäßem Gebraucht auch gut zu funktionieren... allerdings habe ich in meiner Firma bei den Doehler & Haass DH05C und DH10C bisher noch keinen einzigen Defekte vom Kunden gemeldet bekommen... diese Decoder scheinen etwas unempfindlicher zu sein... sind aber auch nicht ganz so klein...

So, das war mein Senf dazu...

Gruß, Jörg


joerch

RE: Spur Z digitalisieren

#24 von bernd-das-brot , 28.12.2015 12:02

Hallöchen,

da ich flexibel bleiben wollte, was die Nutzung von analogen und digitalen Loks angeht, hab ich mir frankensteins Monster zusammengebaut:







Ich benutze als Zentrale die z21 (weiß), zum einen aus Kostengründen und zum anderen, da ich eh nicht mehr Funktionen benötige.
Auf dem Brettchen ist das eigentliche Monster. Es besteht aus (von links) der Spannungsreduzierung für die Digitalspannung, einem Schaltdecoder, ein 3-Poliges 12V DC Relais mit darauf montierten Gleichrichter fürs Relais, einem W-Lan-Client und einem Lokdecoder (im schwarzen Gehäuse).

Über die Spannungsreduzierung brauche ich wohl nichts schreiben. Mit dem Schaltdecoder wird das Relais angesteuert, welches entweder die Digitalspannung direkt oder den Ausgang des externen Lokdecoder ans Gleis schaltet. Seine Spannung erhält das Relais, über den Gleichrichter, aus der Digitalspannung. Standardmäßig, also bei abgefallenen Relais, ist der externe Decoder aktiv, da dann höchstens eine analoge Spannung am Gleis anliegt, was evtl. darauf stehende, digitale Loks nicht stört. Für eine (vergessene) analoge Lok an der digitalen Spannung dürfte es auf dauer weniger schön ausgehen.

Ist auf digital umgeschaltet, wird der externe Lokdecoder, über den 3. Pol des Relais, zusätzlich vom Digitalsignal getrennt, um weiterhin das Programmieren der Loks auf dem Gleis zu ermöglichen, da die kleine z21 keinen extra Ausgang für ein Programmiergleis hat.

Über den W-Lan-Client hängt die z21 im heimischen W-Lan. Schade, daß die z21 keine USB-Buche aufweist, das 2. Netzteil für den W-Lan-Client hätte ich mir gerne gespart.

Zwei Änderungen stehen noch auf meiner Liste:
1. das wegrationalisieren des besagten, zusätzlichen 5V Netzteils für den W-Lan-Client und
2. einen manuellen Schalter parallel zum Schaltdecoder, um die Digitalspannung zum Programmieren dauerhaft aufs Gleis zu schalten. Über den Schaltdecoder funktioniert das leider nicht, da er beim Start einer Programmierung kurz abfällt und wieder anzieht und so keine Verbindung zur Lok zustande kommt.


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RE: Spur Z digitalisieren

#25 von Cleantex ( gelöscht ) , 28.12.2015 15:32

Hallo Bernd,

sowas Ähnliches habe ich mehrfach im Einsatz, und das funktioniert sehr gut. Ausserdem schalte ich von Analog auf Digital und zurück über den Analog-Decoder selbst mit der Lichtfunktion auf Adresse 01. So brauche ich auch keinen Schalter.

Durch das Susi-Interface habe ich zusätzlich Sound bei Analog-Betrieb !

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=3&t=108857


Cleantex

   


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