Hallo Hans, hallo Michael,
vielen Dank für die lieben Grüße! Auch Euch (und allen Mitlesern) noch die besten Wünsche für dieses Jahr!
Über die Weihnachtstage habe ich mir einen Ruck gegeben und mich tatsächlich wieder an meine Speicherstadt gemacht. Auf dem Dachboden sieht es zwar noch kein Stück besser aus. Aber dafür macht sich schon jetzt der Aufbau in Einzelsegmenten bezahlt. Für so ein kleines Stück (heile Welt) findet sich ja eigentlich immer irgendwo ein Platz für schmutz- und werkzeugarme Arbeiten.
Zuerst habe ich aber einen Neuzugang für Euch abgelichtet (ist ein Schnappschuß, bitte entschuldigt die schlechte Qualität). Das Brekina-Modell ist noch ladenneu. Die dargestellte Firma ist für mich ein Stück Hamburger Geschichte, und so konnte ich nicht widerstehen.
[0145]
Bevor ich dann tatsächlich den Pinsel schwingen konnte, habe ich mir selbst erst mal einen gewaltigen Schrecken eingejagt. Beim Transport einer Tischplatte vom Dachboden ist mir selbige ausgerutscht, hat aus 2 1/2 Meter Höhe unsere Holztreppe unangenehm malträtiert und anschließend die Böcke, auf denen ein Segment der "Speicherstadt" ruhte abgeräumt. Zum Glück ist erstaunlich wenig zu Bruch gegangen...
0147
Da die Bombardierungen des letzten Krieges auch beim Vorbild allgegenwärtige Risse hinterlassen haben, versuchte ich gar nicht erst, die Spuren meiner Verwüstung zu vertuschen. Ich werde wohl noch mit etwas Moos nachbessern, und dann kann das so bleiben:
0148, 0149
Nachdem der Schrecken überstanden war, habe ich mich an die scheinbar nie enden wollende Aufgabe der Pflasterbemalung gemacht ("Axel v. Odendorf" sei Dank!). Den Lohn der Mühen seht selbst, ich finde das Ergebnis einzeln bemalter Pflastersteine immer wieder überzeugend:
0150, 0151
Noch fehlt ein letzter Arbeitsgang mit Schmutzbrühe sowie die Spuren jahrzehntelanger Arbeiten mit unterschiedlichsten Waren.
Das Thema wird mich wohl noch eine Weile begleiten...
Eins will ich Euch aber nicht vorenthalten (sozusagen "Ironie der Modellbahngeschichte"): Nachdem ich ewig mit der richtigen Farbe für meine Fleete herumexperimentiert hatte (Beispiele seht Ihr weiter vorne), mußte ich feststellen, daß die grüne Lasur eines schwedischen Möbelhauses nahezu exakt dem von mir mit Fleiß angemischten Farbton entspricht - die Arbeit kann ich mir also zukünftig sparen!
0146
So viel für heute,
ich hoffe, mich jetzt wieder regelmäßiger melden zu können!
Liebe Grüße,
Mark