Guten Abend Thorsten,
Zitat von Redundant
Zitat von SAH
Einzig ausschlaggebend, ob der Dekoder die analoge Fahrtrichtungsumschaltung überlebt, ist und bleibt die Leerlaufumschaltspannung!
Korrekt ist dies nur mit einem AC-Messgerät zu überprüfen.
Leerlaufumschaltspannung - was ist das denn (noch nie gehört)?!?
Jeder Trafo hat ein Typenschild, auf dem die Nenndaten angegeben sind. Bei den Märklintrafos z.B. 6177 auf der Rückseite:
Typenbezeichnung (6177)
Seriennummer, Anwendungsbereich (Innen), Piktogramme, Schutzklasse, Schutzschalter
Primärspannung (220V) Nennfrequenz (50Hz)
Sekundärspannung 0-L (16V), 0-B (7-16/24V) maximale Stromabgabe ~1,8A (30VA)
Die Angaben der Sekundärspannung gelten für Volllast, also 30VA auf der Sekundärseite.
Wird nun der Umschalter betätigt, so deaktiviert die Ansteuerung (Relais oder Elektronik) den Motor und damit die Hauptlast. Dadurch ist die Belastung für den Trafo u.U. erheblich niedriger und die o.a. Spannung steigen. Zulässig sind bis zu 100%. Praktisch erreicht werden 15 - 50% mehr. Das Ganze, weil die Transformatoren keine Spannungsstabilisierung haben.
Die neueren Trafos liegen eher bei 15%, die älteren, je nach Typ von 20% (6173) bis 50% (6177) mehr.
Folglich werden beim 6173 z.B: aus den angegebenen 23V --> 27,6V, aus den angegebenen 24V des 6177 werden bis zu 36V.
Und damit können die Grenzwerte der etwaigen Elektronik (z.B. 40V Spitzenwert) überschritten werden, da sich der Spitzenwert aus den angegebenen Effektivwerte zu U_ss = 1,4 * U_eff errechnen.
@Erich Müller: Wenn Du schon nachmisst, bitte unbedingt den Trafotyp angeben, sonst ist Deine Liebemüh vergebens. Danke!
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn