RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#1 von BW Lichtenfels , 24.04.2011 23:27

Hallo zusammen,

ein Teil meiner Anlage besteht aus einem Kopfbahnhof von dem aus es, über eine enge Rampe (Mä R1 C-Gleis) zur Kehrschleife geht. - ganz klassisch eben, aber alles sehr kompakt, da ich wenig Platz habe.

Auf den engen (zum Teil "-S-") Kurven und der steile Rampe sollen auf diesem Anlagenteil später moderne Wendezüge (Dostos und Ex-Silberlinge) fahren. Bei den Testfahrten mit 4-Achs. Umbauwägen scheint mir die Märklin-Profi-Kupplung (=Märklin-Kurzkupplung) nicht ganz optimal, vor allem, wenn die Lok die Waggons die Rampe nach oben schiebt. Hier kommt es teilweise zu Entgleisungen =(

Gibt's Erfahrungen, welche Kupplung sich bei Zügen mit schiebender Lok bewährt hat?

(Dass eine Relex-/ Bügelkupplung funktioniert, ist klar, aber der Waggonabstand soll ja auch halbwegs nach was aussehen...)

Schonmal vielen Dank und Grüße aus Lichtenfels,
F.W.


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#2 von Holger_D , 24.04.2011 23:34

Zitat von BW Lichtenfels
Märklin-Profi-Kupplung



Hallo,

meinst Du die Märklin-Kurzkupplung oder die Fleischmann-Profi-Kupplung?

Davon abgesehen, wird in solchen Fällen gern zur Roco-Universalkupplung geraten. Aber nicht von mir. Ich kleiner Klugscheißer plappere nur ungeprüft nach. Kann ich am allerbesten!

Liebe Grüße von Holger


Holger_D  
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#3 von BW Lichtenfels , 24.04.2011 23:36

Ich meinte die Märklin Kurzkupplung =)


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#4 von marino , 24.04.2011 23:45

Guten Abend

Die beste Erfahrung bei uns im Club haben wir mit der Fleischmann Kurzkupplung gemacht. Ob Lok oder Steuerwagen vor aus keine Probleme mit "Zugunfällen."


Viele Grüsse

Marino


 
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#5 von Der Ruinenbaumeister , 25.04.2011 09:02

Weisst Du denn, warum es zu den Entgleisungen kommt? Ist der Abstand zwischen den Wagen zu gering, so dass sich die Puffer verhaken? Oder stösst ein Teil der Kupplung an die Puffer und bleibt daran hängen? Wenn es nicht eines dieser Probleme ist, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass es an den Kupplungen liegt.


Gruß
Clemens

Mein Blog.


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#6 von PapaTango ( gelöscht ) , 25.04.2011 09:24

Zitat von marino
Die beste Erfahrung bei uns im Club haben wir mit der Fleischmann Kurzkupplung gemacht. Ob Lok oder Steuerwagen vor aus keine Probleme mit "Zugunfällen."


Die Fleischmann-KK ist sicher eine gute Kupplung, kann aber an Weichen an den Mittelleiterkontakten Probleme bereiten durch die vorstehende "Stange" der Vorentkupplung, dieses Problem trat nicht nur bei mir auf und nicht nur an einem Fahrzeug, sondern solchen verschiedenster Provenienz, Loks und Wagen. Ohne ein Einschmelzen/Kürzen der Stange ging es nicht. Machte keinen Sinn.

Daher rate ich zur Roco-Universal. Auf dem Testgleis mit R1 auch mit 30 Zentimeterwagen keine Probleme, sowie kein zickiges Kuppeln bei Railtop-Wagen (sehr enger Abstand, Kuppeln mit Mä-KK kaum möglich, zudem das bekannte Problem an den Puffern)

Gruss
Peter


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#7 von lokhenry , 25.04.2011 10:00

In sehr engen Radien, die Wagen zu drücken ist bis 3 Wagen evtl. möglich, aber eigentlich nicht möglich, gerade S Verbindungen sind hier nicht nur für die Kupplungen ein Problem sondern auch für die Beweglichkeit der Fahrgestelle wird das ein Problem, auch spielt die Gleis Verlegung eine große Rolle, verschiedene Wagenhersteller macht die Sache nicht einfacher, man denke an die Pufferhöhe, ich denke eine Starre Verbindung ist hier bei dieser Situation die einzige Möglichkeit, leider ist die Spiel Möglichkeit eingeschränkt. Du wirst, egal welche Kupplung Du benutzt immer Probleme haben, leider. Platz ist leider bei der MB durch nichts zu ersetzen, höchstens durch eine kleinere Spur wie zbs. N, was heute inzwischen einen sehr guten Standard erreicht hat, ich habe mal vor 30 Jahren mal eine N Episode gehabt, da war die Technik Leider noch nicht so weit, sonst wäre ich bei N geblieben, da ich aber inzwischen Platz habe, ist das nicht mehr mein Problem, im Gegenteil ich Liebäugle mit der Spur 0 und da sind alle Probleme die Du hast, bei mir wieder da, also lasse ich das beser sein, schade.

MfG

Henry


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#8 von BW Lichtenfels , 25.04.2011 19:00

@Ruinenbaumeister: Ursache für die Entgleisungen ist, denke ich, der zu geringe Abstand zwischen den Wagen, der durch ein "Stauchen" der Kupplung bei schiebender Lok zustande kommt.

@lokhenry: Die Züge sind nicht länger als 3 Wagen + Lok. Es sich wohl um Märklin oder Piko Wagen handeln, die beide laut Hersteller einen Mindestradius von 360mm befahren können. Da die Wagen pro Zug vom selben Hersteller sind, sollte auch die Pufferhöhe keine Probleme machen, hoffe ich.
Da dieser Anlagenteil irgendwann mal versuchsweise mit PC Steuerung ausgestattet werden soll, würden die Wagengarnituren sowieso gekuppelt bleiben, sodass eine starre Verbindung keine spieltechnische Einschränkung wäre.

Wie bekomme ich denn so eine starre Verbindung hin? Gibt's da fertige Stangen für Nem-Schächte zu kaufen?


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#9 von heineken ( gelöscht ) , 25.04.2011 19:19

Zitat von BW Lichtenfels
@Ruinenbaumeister: Ursache für die Entgleisungen ist, denke ich, der zu geringe Abstand zwischen den Wagen, der durch ein "Stauchen" der Kupplung bei schiebender Lok zustande kommt.


Immer wieder und gerne vergessen: Die Kombination aus Kupplungskinematik am Waggon /der Lokomotive und nicht knickstabiler Kupplung ist, vorsichtig ausgedrück, sub-optimal.
In deinem geschilderten Fall entweder GFN Profi-Kupplung, ggf. mit zu kürzenden Vorentkupplungsbolzen oder gleich Starrkupplung (gibt es von div. Herstellern).

Zitat
@lokhenry: Die Züge sind nicht länger als 3 Wagen + Lok. Es sich wohl um Märklin oder Piko Wagen handeln, die beide laut Hersteller einen Mindestradius von 360mm befahren können. Da die Wagen pro Zug vom selben Hersteller sind, sollte auch die Pufferhöhe keine Probleme machen, hoffe ich.


Hoffnung ist das eine, Praxis das andere. Sobald ein Fahrzeug, welches nicht aus Göppingen stammt, im Zugverband ist, sollten die Kupplungen sowohl dieses Fahrzeuges als auch der direkt daran anschließenden Fahrzeuge ebenso nicht aus Göppingen kommen. Alles andere gibt verhakelnde Verbindungen mit hoher Entgleisungswahrscheinlichkeit. Insbesondere im geschobenen Zugverband.

Zitat
Wie bekomme ich denn so eine starre Verbindung hin? Gibt's da fertige Stangen für Nem-Schächte zu kaufen?


Div. Hersteller. Spontan fällt mir Brawa ein.


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#10 von BW Lichtenfels , 25.04.2011 19:43

Ich habe gestern bei einer Testfahrt beobachtet, dass es die Kupplung "zur Seite" gedrückt hat.
Die Kupplungen waren als nicht in einer Linie:

[Wagen]--[Lok] Fahrtrichtung =>

Sondern hatten diese Form:

[Lok]V[Wagen] Fahrtrichtung =>

Zitat von heineken

Immer wieder und gerne vergessen: Die Kombination aus Kupplungskinematik am Waggon /der Lokomotive und nicht knickstabiler Kupplung ist, vorsichtig ausgedrück, sub-optimal.



@heineken: Das war wohl, was du damit meintest?


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#11 von heineken ( gelöscht ) , 25.04.2011 19:45

Zitat von BW Lichtenfels
@heineken: Das war wohl, was du damit meintest?


Yes, sir!


heineken

RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#12 von BW Lichtenfels , 25.04.2011 19:54


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#13 von anderl , 25.04.2011 20:20

Zitat von BW Lichtenfels
Link zum Artikel auf der Brawa-Homepage

Diese Kupplung könnte helfen?



Link zum Artikel auf der Brawa-Homepage




Hallo,

solche Kupplungen gibts von Märklin auch.

Gruß,

anderl


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#14 von berndm , 25.04.2011 21:10

Der Thread erinnert mich an diesen hier: Kompatibilität.

Zitat von BW Lichtenfels
...
(Dass eine Relex-/ Bügelkupplung funktioniert, ist klar, aber der Waggonabstand soll ja auch halbwegs nach was aussehen...)
...


Bei Fahrzeugen mit Kurzkupplungskulissen sind einfache Bügelkupplungen (oder Märklin Relex Kupplungen) im Schiebebetrieb nicht geeignet. Bei Kurzkupplungskulissen müssen beim Schieben dei beiden Kupplungen in einer Linie liegen.

In den meisten Beiträgen (und auch entsprechend meiner Erfahrung) werden Fleischmann Kurzkupplungen, Roco Schwalbenschwanz-Kurzkupplungen und Roco Universalkupplungen (als nicht ganz kurz kuppelnde Kurzkupplungen) als sehr tauglich bewertet.

Die Roco Universalkupplungen können auch mit Märklin Kurzkupplungen gekuppelt werden. Allerdings sollten nur Märklin Modelle mit hochgesetzten Puffern mit Märklin Kurzkupplungen ausgestattet sein. Sonst kommt es zu Problemen.

Zitat von BW Lichtenfels
...
Auf den engen (zum Teil "-S-") Kurven und der steile Rampe sollen auf diesem Anlagenteil später moderne Wendezüge (Dostos und Ex-Silberlinge) fahren. Bei den Testfahrten mit 4-Achs. Umbauwägen scheint mir die Märklin-Profi-Kupplung (=Märklin-Kurzkupplung) nicht ganz optimal, vor allem, wenn die Lok die Waggons die Rampe nach oben schiebt. Hier kommt es teilweise zu Entgleisungen =(
...



Bei verkürzten Märklin 24,6 m Wagen habe schon das Problem gehabt, dass diese nicht durch engen Normalkreis 1 (R1) gekommen sind. Die unverkürzten Roco Modelle des gleichen Wagenoriginals haben mit einer Roco Schwalbenschwanz-Kurzkupplung dagegen keinerlei Probleme, (siehe Übersicht Schnellzugwagen, nach Länge sortiert).



Ich denke das Problem liegt hauptsächlich an den Märklin Kurzkupplungen. Da ich die Märklin Modelle z-gestellt habe, habe ich mich aber nicht tiefgehend mit dem Problem beschäftigt.


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#15 von BW Lichtenfels , 25.04.2011 22:13

ok... soweit erstmal vielen Dank für die Tipps!

berndm meinte, es hängt auch von den Wagen ab. Ich hätte mir demnächst mal zwei Piko Doppelstockwägen gekauft und damit verschiedene Kupplungen durchprobiert. Dann gibt's natürlich entsprechenden Erfahrungsbericht.
Außer natürlich, mir kann jetzt schon jemand sagen, dass das ganze mit Wägen vom Hersteller "x" nicht funktioniert, die Waggons vom Hersteller "y" sind aber für den Schiebebetrieb gut geeignet.

Somit erweitere ich die Fragestellung von den "besten Kupplungen" mal auch auf die "funktional besten Waggons" =)

Und nochmal danke an die User.


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#16 von lokhenry , 25.04.2011 23:07

Hier kann ich meine Erfahrung mitteilen(nur 1:87 Wagen), das drücken von Fahrzeugen der Marken Rivarossi und LS, hier besonders der TUI Express und IC Wagen ist mit UK von Roco auch bei große Radien sehr schlecht, da die Kinematik sich verhakt, bei den Rivarossi CIWL Wagen drücken sich die Kupplungsdeichsel nach unten und die Puffer verhaken, alles irgendwie nicht stabil genug, normale D Zugwagen, TEE Wagen usw. kein Problem, das es besser geht, zeigt Mätrix, GFN, Roco, Jägerndorfer u.a. hier fahre ich zbs. den Railjet mit 7 Wagen volle Kanne durch alle Gleisverbindungen Vor und Rückwärts, leider musste ich hier die Räder auf 14,3 mm neu justieren, sollte heute aber von JD im Griff sein.

Meine Silberlinge von Lima (5 X) fahren ebenfalls Problemlos in alle Richtungen.

Eine feste Kupplung für die genannte Situation gibt es von Mätrix, Weinert, Roco Hornby u. v. a. auch.

MfG

Henry


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#17 von berndm , 25.04.2011 23:56

Zitat von BW Lichtenfels
...
berndm meinte, es hängt auch von den Wagen ab. Ich hätte mir demnächst mal zwei Piko Doppelstockwägen gekauft und damit verschiedene Kupplungen durchprobiert. Dann gibt's natürlich entsprechenden Erfahrungsbericht.
Außer natürlich, mir kann jetzt schon jemand sagen, dass das ganze mit Wägen vom Hersteller "x" nicht funktioniert, die Waggons vom Hersteller "y" sind aber für den Schiebebetrieb gut geeignet.

Somit erweitere ich die Fragestellung von den "besten Kupplungen" mal auch auf die "funktional besten Waggons" =)

Und nochmal danke an die User.



Bei mir verwende ich bei praktisch allen Reisezugwagengarnituren Roco Schwalbenschwanz-Kurzkupplungen zwischen den Wagen. Die Wagen sind mit der Lok meist über Roco Universal-(Kurz-)Kupplung gekuppelt.

Das klappt mit Piko Doppelstockwagen wie diesen hier bestens -- gezogen wie geschoben.

DBmue, DR 50 05 25 13 021-0, 27.07.80, Leipzig Hbf / Bww Leipzig, Piko 53104
(an einer Seite mit Roco Universalkupplung)


DBuza 747.3, DB AG, 50 80 25 04 790-5, 25.02.10, Piko 57620, DB Regio AG, Region Südost, Erfurt Hbf

Bei den Piko Wagen ist noch eine spezielle Kurzkupplung dabei. Diese kuppelt aber nicht automatisch und wird deswegen von mir nicht verwendet.
Die Doppelstockwagen sind wie alle moderneren Konstruktionen 26,8 m lang (in 1:87 dann 308 mm). Trotzdem fahren sie in den Kurven gut.
Allerdings muss man bedenken, dass der Boden eben tiefer ist und die Wagen daher leichter hängen bleiben können.


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#18 von Peter Müller , 26.04.2011 00:03

Zitat von BW Lichtenfels
Auf den engen (zum Teil "-S-") Kurven und der steile Rampe sollen auf diesem Anlagenteil später moderne Wendezüge (Dostos und Ex-Silberlinge) fahren.


Hört sich ganz schön Off-Road an. Ich würde zuerst die Roco-Universalkupplung probieren (sollte man sowieso immer in der Restekiste haben), die lässt einen etwas breiteren Abstand zwischen den Waggons als die Märklin-Kurzkupplung. Ja, und wenn der Druck so stark ist, dass die Kupplungen zur Seite knicken, dann feste Stangen. Die von Brawa sehen mir aber sehr dünn aus, da hätte ich die Befürchtung, dass sie zerbrechen. Die stromführenden Kupplungen von Roco müssten auch gehen, zumal, falls sich dadurch Schleifer und damit Rollwiderstand einsparen ließe.

Wenn gar nichts hilft, die Gleislage optimieren, die Anzahl der Wagen reduzieren, die Rampe flacher bauen oder Radius vergrößern.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#19 von heineken ( gelöscht ) , 26.04.2011 08:51

Zitat von Peter Müller
Ich würde zuerst die Roco-Universalkupplung probieren (sollte man sowieso immer in der Restekiste haben), die lässt einen etwas breiteren Abstand zwischen den Waggons als die Märklin-Kurzkupplung. Ja, und wenn der Druck so stark ist, dass die Kupplungen zur Seite knicken, dann feste Stangen. Die von Brawa sehen mir aber sehr dünn aus, da hätte ich die Befürchtung, dass sie zerbrechen.


Kunststoff ist zwar ein Sch...material. Aber so schlecht fallen E- und G-Modul nun auch wieder nicht aus, daß du befürchten müsstest, die Stangen zu zerlegen. Außer, du willst damit einen Leo2 abschleppen (in 1:1).

Zur Verkuppelei generell: Kinematik und nicht seitenstabile Kupplung ist Käse. Funktioniert zwar meistens, aber eben nicht immer. Und das »nicht immer« kann schon eine geschobene Garnitur sein.
(Soweit die Theorie. In der Praxis mache ich es aus Faulheit oft genug selbst so ... )


heineken

RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#20 von Bobbel , 26.04.2011 10:53

Hallo F.W.

auch ich möchte noch meinen Senf zugeben...

Meine erste Wahl ist die Fleischmann-Profi-Kupplung... seit fast zwanzig Jahren (~ 1992/93) fahre ich mit
dieser Kupplung - zuerst auf K-Gleis, später auf C-Gleis - ohne nennenswerte Probleme.

Mein Händler tauscht mir beim Fahrzeugkauf die Kupplungen kostenlos um!

Anmerkungen...:
1.) Das in einigen Beiträgen angeführte "hängenbleiben" des Vorentkupplungstiftes an den "Pickeln"
läßt sich einfach in den Griff bekommen...
Du verwendest ganz einfach - neben der Radikalmethode abschneiden + neuer Knubbel anschmelzen - die
sog. Zahnradbahnkupplungen 6514.
Bisher mußte ich dies nur an zwei Märklin E18/118, einer E19 und der zweiten Serie der M* TEE-Wagen der
Serie "Blauer Enzian" tun. Alle anderen Loks und Wagen (insges. ca. 1.000 Fahrzeuge unterschiedlichster
Fabrikate) funktionieren mit der Standard-Profi-Kupplung 6515 wirklich einwandfrei, d.h. nichts streift,
nichts bleibt hängen.

2.) Wendezüge - mit bis zu fünf 1:93,5-Wagen - fahren bei mir (platzbedingt) über 360 mm Laggies-Gleiswendeln,
aufwärts und abwärts, ohne Störungen, d.h. ohne zu hakeln, ohne abzukuppeln.

3.) Zum Kuppeln ist bei einigen Serien ein merklicher Schubs erforderlich, während Kupplungen aus anderen
Serien wirklich sanft einkuppeln. (die etwas "härter" kuppelnden KK sortiere ich aus und verwende sie für
Ganzzüge, die praktisch nie getrennt werden.)

4.) Des Entkuppeln / Vorentkuppeln funktioniert mit dem C-Gleis Entkupplungsgleis 24997 vergleichbar der
Märklin- oder Roco-Kurzkupplung, bzw. Roco-Universal-Kupplung.
Beim Entkupplen mit dem K-Entkupplungsgleis 2297 können die Stifte der Profikupplung in den Entkupplungsbügel
einrasten und hängenbleiben.

5.) Ein großer Vorteil der GFN-Kupplung ist - vergleichbar mit der Roco-KK - das einfache herausheben
der Wagen aus dem Zugverband. Ohne umständliches Fummeln.
Starre Kupplungen, wie von Märklin oder BraWa angeboten, gefallen mir aus dem genannten Grund nicht so.

6.) Es gibt zweipolige, stromführende Kupplungen von Tams [~ € 3,20/St.] bzw. Viessmann [~ € 5,70/St.] auf
Basis der GFN-Profi-Kupplung. Somit können alles Loks und Wagen freizügig miteinander eingesetzt werden.

Abschließend möchte ich noch anmerken, daß mir die viel später eingeführte Roco-Universalkupplung
ebenfalls gut gefällt. Dieses System ermöglicht ein wirklich sanftes und sicheres Kuppeln.
Ein Umstellen kommt für mich - wegen des großen Fuhrparks [vergleichbar mit den großen Bahnen ] nicht
mehr in Betracht.
Insgesamt gesehen bin ich mit der GFN-Profikupplung zufrieden; und mit mir einige Modellbahnfreunde aus
dem Modellbahner-Bekanntenkreis.

Grüßle aus HONAU.
Klaus


Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#21 von pufferküsser ( gelöscht ) , 26.04.2011 11:39

Hallo Ihr Verkuppler!

Die beste Kupplung bringt nichts,wenn die Steigungen/Gefälle auf der Anlage zu steil
ausgeführt wurden,wenn in einer solchen Steigung/Gefälle dann noch enge Radien verbaut
sind,gibts noch mehr Probleme.
Daher sollte man,wenn man Kurzkupplungen,egal von welchem Hersteller verwendet
auf solche wichtigen Details achten!!!

Für Reisezüge bzw. Zugverbände,die nicht ständig "zerlegt" werden,ist die Roco Kurzkupplung
nach meiner Erfahrung optimal,für Güterzüge die häufiger getrennt werden sollen,ist
die Universalkupplung von Roco bestens geeignet.
Die starre Kupplung von Brawa sieht optisch gut aus,taugt aber mehr für Vitrinen oder
Anlagenteile,die gut erreichbar sind und keine engen Gleisradien und Neigungen aufweisen.
Wenn einem ein solcher Zugverband,der mit dieser Kupplung bestückt ist,mal in einem Bereich
"verunglückt",der nicht gut zu erreichen ist,ja dann viel Spaß.....
Optisch ist sie eine Augenweide,da die Fahrzeuge wirklich Puffer an Puffer geführt werden,
aber wie schon erwähnt ist sie für den harten Anlagenbetrieb nur bedingt brauchbar.

Gruß,Andreas


pufferküsser

RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#22 von BW Lichtenfels , 27.04.2011 14:30

So, ich danke nochmals für die vielen Meinungen.

Im Laufe des Tages werden bei Conrad eine 3-teilige Doppelstock-Wagengarnitur von Piko und verschiedene der oben empfohlenen Kupplungen bestellt. Das ganze werde ich dann ausgiebig Testen und zum Abschluss gibt's noch einen kurzen Bericht. =)

Soweit von mir,
Fabian


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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#23 von 181fan , 27.04.2011 15:20

Zitat von BW Lichtenfels

Gibt's Erfahrungen, welche Kupplung sich bei Zügen mit schiebender Lok bewährt hat?



Ja, diese NICHT!

Zitat von BW Lichtenfels

Märklin-Kurzkupplung



Alles andere, insbesondere die Roco-KK sind zu empfehlen


Gruß
Martin (181fan)
---------

Letztes Projekt: BR 101!
Aktueller Zug: IC2020 mit Re460
Next: Es wird die Bahn gebaut!


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#24 von Peter Müller , 27.04.2011 20:40

Zitat von BW Lichtenfels
Im Laufe des Tages werden bei Conrad eine 3-teilige Doppelstock-Wagengarnitur von Piko und verschiedene der oben empfohlenen Kupplungen bestellt.


Da steckt Vernunft drin


Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Welche Kupplung in diesem Fall die beste?

#25 von berndm , 30.04.2011 12:33

Zitat von berndm
...
Bei den Piko Wagen ist noch eine spezielle Kurzkupplung dabei. Diese kuppelt aber nicht automatisch und wird deswegen von mir nicht verwendet.
...







Hier noch die versprochene Piko spezial Kurzkupplung.
Von Hand kann sie gekuppelt werden.
Im Gegensatz zu anderen Kurzkupplungen sieht sie extrem Entkupplungssicher aus. Für komplette Zugkompositionen ist sie sicher bestens geeignet.

Links und rechts habe ich noch Abstandshalter für die Kupplungsschächte. Diese gibt es nicht nur bei Piko sondern auch bei Roco Lokomotivmodellen wie der 146 oder 185.


 
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