RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#1 von Roland , 26.12.2011 11:48

Hallo,

als erstes möchte ich allen Lesern (und natürlich auch schreibern) noch schöne und geruhsame Weihnachten wünschen. Ich habe mir für diese Tage den Bau des Märklin-Werks (Märklin 72150) vorgenommen. Den Bausatz habe ich schon vor einigen Wochen gekauft. Meine anderen Projekte (Lokschuppen und Modulanlage) baue ich aber weiter - keine Sorge. Aber den Bau des Märklin-Werkes habe ich mir in den freien Tage vorgenommen und das will ich jetzt auch machen.



Der Bausatz besteht aus festem Karton (ca. 2 mm stark). Die Kartonteile sind in unterschiedlichen Farben gehalten, so dass eine Grundfarbgebung des Gebäudes bereits gegeben ist. Man sollte sich allerdings von dieser Angabe (steht auch in der Artikelbeschreibung und auf dem Karton) nicht irritieren lassen. Man sollte (eigentlich schon eher muss) die Teile auf alle Fälle farblich behandeln. Durch das Lasern des Kartons haben sich Schmauchspuren (bedingt durch die Verbrennung des Kartons durch den Laserstrahl) auf dem Karton festgesetzt. Diese Stellen sind als hellbraune Flecken erkennbar.

Doch nun beginnen wir mit dem Bau. Zuerst packt man alle Teile aus dem Karton aus und sortiert diese auf einem großen Tisch (es kommt einiges zusammen).



Dann muss man sich mit der Anleitung vertraut machen. Diese ist rein in schwarz/weiß gehalten. Manche Details sind etwas schwer zu erkennen. Aber ich denke, dass man das Modell trotzdem relativ einfach verstehen und bauen kann.



Wenn man alles soweit ausgebreitet und sortiert hat, beginnt man mit dem eigentlichen Bau. Zuerst muss man die Teile aus dem Karton lösen. Dies geht relativ einfach mit einem Skalpell. In der Anleitung ist genau beschrieben, wie die Teile herausgelöst werden. Hier sieht man auch durch den Laser verursachte leichte Braunverfärbung entlang der Schnittkante.



Nun stellt sich aber das erste Problemchen ein: die farbliche Nachbehandlung der Bausatzteile. Durch das Lasern haben die Teile alle braune Kanten. Das Laserschneiden ist ja eine Verbrennung). Das heißt, dass genau diese Kanten bemalt werden müssen. Dies gelingt nur, wenn die Teile aus dem Karton-Rahmen gelöst sind. Mann muss die Teile stückweise bemalen, da man diese ja mit einer Hand halten muss und nicht in die noch nasse Farbe fingern will.
Ein wichtiger Hinweis sei hier auch noch gemacht. Die Teile dürfen mit nicht "zu nasser" Farbe bemalt werden, da die Teile aus Karton sind und sich so leicht wellen oder sogar auflösen können. Aus diesem Grund werde ich die Teile mit dem Pinsel und Acrylfarbe bemalen (nur ganz leicht - ohne dicken Farbauftrag) und nicht wie zuerst gedacht mit dem Airbrush (hier verwende ich stark mit Wasser verdünnte Acrylfarben).

Die nächsten Bilder und den nächsten Bericht gibt es dann, wenn ich die ersten Teile bemalt habe und evtl. schon geklebt habe.


Viele Grüße
Roland

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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#2 von demagkran ( gelöscht ) , 26.12.2011 12:01

Hallo Roland,

da hast Du ein anspruchsvolles Projekt.
Tip zur Lackierung, vorher grundieren, ich werwende da gerne Acryl Grundierung aus der Dose,
( ich werfe nicht immer den Luftpinsel an ),
durch das Grundieren verhinderst Du, dass zuviel Farbe in das Material zieht und Gefahr läufst,
dass es quillt, aber da musst Du auch schon baden.
Grundieren würde ich noch im ungetrennten Zustand vom Laserrahmen ( ist ja kein Spritzling ).

Kann es übrigens sein, dass es sich bei dem naturfarbenen Karton evtl. nur um einen
nicht sichbaren Innengebäudeteil handelt, also nur zur Statik dient und später von den Fassadenteilen abgedeckt wird?

Schönes Restfest.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#3 von Roland , 26.12.2011 14:17

Hallo Markus,

Zitat von demagkran
Tip zur Lackierung, vorher grundieren, ich werwende da gerne Acryl Grundierung aus der Dose,
( ich werfe nicht immer den Luftpinsel an ),
durch das Grundieren verhinderst Du, dass zuviel Farbe in das Material zieht und Gefahr läufst,
dass es quillt, aber da musst Du auch schon baden.


das ist sicherlich richtig. Wenn ich die Acrylfarben aber nur sehr dünn auftrage (so dass es nur ein Lasieren ist), wird eine Grundierung sicherlich nicht nötig sein. Würde ich jetzt mit dem Airbrush arbeiten und müsste die Farben stark mit Wasser verdünnen, sähe die Sache sicherlich wieder komplett anders aus.

Zitat von demagkran
Grundieren würde ich noch im ungetrennten Zustand vom Laserrahmen ( ist ja kein Spritzling ).


Hmmm. Ich weiß nicht. Es ist nur ein schmaler Schlitz zwischen den Bauteilen und dem Rahmen (nicht mal ein Millimeter), so dass hier keine Farbe oder Grundierung aufgetragen werden kann. Und meines Erachtens ist es gerade an diesen Kanten mehr als sinnvoll, dass hier ein Schutz aufgetragen wird.

Zitat von demagkran
Kann es übrigens sein, dass es sich bei dem naturfarbenen Karton evtl. nur um einen
nicht sichbaren Innengebäudeteil handelt, also nur zur Statik dient und später von den Fassadenteilen abgedeckt wird?


Ich weiß jetzt nicht, welche Teile du unter naturfarbenem Karton meinst. Der dunkelgraue Karton dient tatsächlich nur als Innengerüst und die zur Montage und zur Stabilität des Bausatzes. Der hellgraue Karton ist die eigentliche Wand. Darauf kommt dann der hellbraune Karton. Das sind dann die Ornamente und Wandaufbauten.


Viele Grüße
Roland

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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#4 von Roland , 26.12.2011 19:04

Guten Abend,

nun geht es weiter. Ich habe meine Acrylfarben und Pinsel hervorgekramt. Die Mischung für das Hellgrau ist:

- 99 % weiß
- 0,7 % schwarz
- 0,3 % braun

So entsteht ein helles Grau, das dem des Kartons sehr ähnlich kommt. Mit dem Braun erreiche ich, einen etwas wärmeren Farbton. Hier die Übersicht über meine Farben, und das erste bemalte Teil. Vorher habe ich einen Karton aus der Abfallkiste genommen und ausprobiert.



Hier eine Detailansicht, um den Unterschied zu erkennen. Das linke Teil ist fertig bemalt und das rechte noch im Rohzustand.





Hier sieht man sehr schön den Unterschied. Ich bin mit meinem Ergebnis mehr als zufrieden. Die Wandteile sehen nicht mehr so gleichmäßig aus (leicht gealtert) und haben eine feine Struktur bekommen. Dies habe ich erreicht, in dem ich immer sehr wenig Farbe mit dem Pinsel aufgenommen habe und diese mehr oder weniger lasierend aufgetragen habe.
Mit dem Airbrush hätte ich dieses Ergebnis nicht erreicht. Hier wäre der Farbauftrag relativ gleich geworden. Hierfür ist meiner Meinung nach der Pinsel das weitaus bessere Arbeitsgerät.

Hier noch ein weiteres Teil und eine Übersicht der Teile, was in ca. einer Stunde Arbeit fertig geworden ist.





Ein ungewollter aber toll aussehender Nebeneffekt ist, dass sich beim Bemalen der Teile etwas Asche, die noch in den Ecken der Fensterholme befand, gelöst und sich in die Farbe eingearbeitet hat. Hier hat sich dann der Anstrich etwas dunkler gefärbt.

So, das war's dann wieder. Ich melde mich, wenn ich wieder weitergebastelt habe.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#5 von Roland , 26.12.2011 21:58

Uuuuuups. Sch.... Ich betrachte das ganze mal als Übung und Fleißaufgabe. Aber leider war das Bemalen der hellgrauen Kartonteile ein Schuss in den Ofen. Von diesen Teilen sind nachher nur die Fenster mit ihren Fenstergittern zu sehen (also muss auch nur Bereich um die Fenster herum bemalt werden). Auf die Teile wird zu 95 % vollflächig der hellbraune Karton geklebt. Naja. Morgen wieder auf ein Neues.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#6 von h0-m-jk , 26.12.2011 22:31

Hallo Roland,

mach Dir nichts draus, ich fand den Grauton auf jeden Fall sehr gelungen.
Bin schon gespannt, wie es weitergeht, ich denke hier kann man noch viel lernen, ich werde den Thread weiter beobachten. Danke das Du uns daran teilhaben läßt.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#7 von Roland , 26.12.2011 22:44

Hallo Jörg,

Zitat von h0-m-jk
mach Dir nichts draus, ich fand den Grauton auf jeden Fall sehr gelungen.
Bin schon gespannt, wie es weitergeht, ich denke hier kann man noch viel lernen, ich werde den Thread weiter beobachten. Danke das Du uns daran teilhaben läßt.


Jo, ich fand das auch nicht schlecht. Leider war eben die Arbeit (ca. eine Stunde) und eben die par Cent für die Farbe umsonst. Den Fehler sieht man zum Glück nicht mehr, wenn das Werk fertig gebaut ist, somit kann ich das eigentlich problemlos verschmerzen.

Morgen geht es weiter mit dem bemalen der hellbraunen Teile (ja, die sieht man dann am fertigen Modell). Und es werden die ersten Teile verklebt. Vermutlich werde ich aber erst am Mittwoch davon berichten können, da ab morgen Mittag der Weihnachtsbesuch bei meiner Oma und den Onkels und Tanten ansteht.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#8 von Roland , 31.12.2011 00:43

Guten Abend, guten Morgen, oder wie man es auch nimmt.

Die Fensterrahmen sind fertig bemalt und gealtert und die ersten Wandteile (ocker) sind in die Fensterrahmen-Teile eingeklebt und ebenfalls bemalt. Das war ein gutes Stück Arbeit. Das reine Bemalen der Teile hat so etwa fünf bis sechs Stunden beansprucht.

Dann habe ich endlich die ersten Teile verklebt. An die Wandteile (ja, die mit den Fensterrahmen) wurden die Vorsprünge geklebt. Hier muss man höllisch aufpassen, dass man nichts seitenverkehrt zusammenklebt. Die Anleitung stellt die Teile zwar immer in der jeweilig richtigen Position dar. Man sollte sich aber im vor Augen halten, wo das Wandelement später hinkommen soll und vor dem Verkleben überprüfen, ob auch alles passt. Das lässt sich dann leicht aus den Anleitungsabbildungen und am Bild auf dem Bausatzkarton erkennen. Hier nun aber die Bilder des gestrigen und heutigen Arbeitsfortschritts (der Ockerton kommt hier etwas gelblich raus - auf meinen Teilen ist er etwas bräunlicher):



Hier habe die Wandteile mit den angeklebten Vorsprüngen zum Trocknen aufgestellt, so dass diese sich nicht verziehen. Da die angeklebten Vorsprünge hinten und vorne überstehen, würde das Wandteil durchhängen und so eventuell beim Trocknen des Holzleims die Vorsprünge verschieben. Darum habe ich die Teile zum Trocknen einfach aufgestellt.





So, das war es für heute. Morgen wird man dann wohl den größten Arbeitsfortschritt sehen. Da werden nämlich die jetzt bemalten und mit Vorsprüngen verklebten Wandteile zum Gebäude mit den Grund- und Innenplatten verklebt. Dann kann man das ganze Gebäude in seiner vollen Größe sehen. Darauf freue ich mich schon tierisch, wenn man dann mal die Ausmaße des kompletten Gebäudes sehen kann und einem die Dimensionen einmal richtig bewusst werden. Das dann aber morgen (bzw. heute ). Gute Nacht euch allen.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#9 von h0-m-jk , 31.12.2011 08:22

Hallo Roland,

man sieht die viele Arbeit im Moment noch kaum, aber diese Details der Bemalung/Alterung kommen dann später richtig zur Geltung, wenn das gesamte Gebäude sichtbar ist.
Bin gespannt auf Deinen Update.
Eine Frage hätte ich auch: Wie willst Du es mit der Beleuchtung im Gebäude machen?


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#10 von Roland , 31.12.2011 11:07

Zitat von h0-m-jk
Eine Frage hätte ich auch: Wie willst Du es mit der Beleuchtung im Gebäude machen?


Hallo Jörg,

in der Anleitung steht, dass eine Beleuchtung nicht vorgesehen sei (vermutlich, dass sich durch die Hitze der Karton nicht entzündet). Aber in den Grundplatten sind Löcher, die ca. 1,5 x 1,5 cm groß sind. Diese Löcher sind im Abstand von etwa 5 cm. Auf dem Anlagenteil, wo das Werk später aufgestellt wird, will ich dann Stäbe mit LEDs anbringen, die genau in die Löcher passen und so das Modell beleuchten.
Einzelne Zimmer oder Räume werde ich nicht von der Beleuchtung ausschließen. Ich findes Modell am repräsentativsten, wenn es komplett beleuchtet ist.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#11 von h0-m-jk , 31.12.2011 11:34

Hallo Roland,
an der Hitze kann es bei LED nicht liegen, aber interessanter fände ich, wenn man einzelne Zimmer, oder eine Auswahl an Zimmern separat schalten könnte, aber da müßte man bei der Größe sicherlich einen Riesen Aufwand reinstecken, den ich selbst wahrscheinlich auch scheuen würde. Ich bin mir sicher so wie Du es geplant hast wird es schon imposant genug ausschauen!
Ist beim Bausatz eine schwarze Innenverkleidung vorgesehen?
Um sichzugehen, daß das Licht dann nur durch die Fenster kommt ? Oder ist das nicht nötig?

Viel Spaß beim weiterbauen und


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#12 von Roland , 31.12.2011 12:04

Hallo Jörg,

Zitat von h0-m-jk
an der Hitze kann es bei LED nicht liegen,


nein, an der Hitze liegt es bei LEDs nicht. Aber wenn jemand auf die Idee kommt, man könnte kleine Glühlämpchen nehmen, wäre die Gefahr schon relativ groß, da im Gebäude keine Luftzirkulation stattfinden kann. So gibt es einen Hitzestau und das Gebäude könnte anfangen zu brennen.

Zitat von h0-m-jk
Ist beim Bausatz eine schwarze Innenverkleidung vorgesehen?
Um sichzugehen, daß das Licht dann nur durch die Fenster kommt ? Oder ist das nicht nötig?


Das ist bei einem Kartonbausatz nicht nötig. Der Karton hat so 1,5 oder 2 mm Stärke. Da scheint kein Licht durch.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#13 von Roland , 31.12.2011 12:10

Hallo,

jetzt habe ich das erste Viertel des Bausatzes verklebt. Es ist schon imposant das Gebäude. Hier die Bilder vom Arbeitsfortschritt. Das erste Bild zeigt die Innenansicht (beim liegenden Modell). Das zweite Bild zeigt das Gebäude von außen. Ich habe es aber nur kurz aufgestellt, da der Klebstoff noch nicht trocken war und die Gefahr bestand, dass sich die Teile entweder lösen oder verschieben.





Nun kommt aber ein wichtiger Punkt, der mir zum Glück gerade noch eingefallen ist: die Fenster. Die Anleitung schweig sich leider darüber aus, dass man ja auch noch die Glaseinsätze der Fenster einkleben muss. Das geht natürlich nur, wenn das Modell nicht komplett fertig montiert ist, da man ja an die Innenseite kommen muss.
Ich habe in der Anleitung gesucht und gesucht, aber leider keinen Arbeitsschritt gefunden, in dem man die Fenster einleben soll. Darum werde ich das jetzt als nächstes machen.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#14 von Roland , 02.01.2012 15:03

Euch allen einen wunderschönen guten Tag,

zuerst möchte ich allen Lesern ein gutes neues Jahr wünschen.

Doch nun zum Baufortschritt. Nachdem ich nun beim letzten Basteltag festgestellt habe, dass in der Anleitung der Einbau des Fenster"glases" nirgends erwähnt wird, habe ich mich nun heute daran gemacht, diese einzubauen. Mit ca. vier Stunden Arbeitszeit ein schönes zeitaufwändiges Detail.

Die Fenster des Bausatzes sind ein in Streifen geschnitter glasklarer Kunststoff. Für die einzelnen Fensterzeilen müssen diese nun in der richtigen Länge und Höhe zugeschnitten werden (zum Glück wiederholt sich jedes Fensterglas, so dass immer vier, acht oder sogar 16 Teile zusammen zugeschnitten werden können).
Vor dem Einkleben sollten die Scheiben auf der Klebefläche mit Schleifpapier angerauht werden, so dass der Holzleim besser darauf haftet:



Danach wird Leim auf die aufgerauhte Fläche aufgetragen und an die vorgesehene Stelle geklebt:



An den bereits verklebten Mauerteilen (siehe vorige Berichte) habe ich die Scheiben dann mit etwas gefummel einkleben können. Besser ist es aber an den unverbauten Mauerteilen. Da erspart man sich dann einiges an Zeit (und an Gefummel).

An einem der Mauerteile ist mir allerdings folgendes passiert: Ich habe die Fenstergläser auf die falsche Seite geklebt und mir somit die Fassade außen versaut. Ich habe die Fensterteile zwar schnell wieder abgezogen (zum Glück habe ich es gleich bemerkt). Aber etwas Karton ist leider mit abgerissen und man sieht natürlich an einigen Stellen die Kleberspuren. Zum Großteil sieht man das dann später nicht mehr. Aber an ein paar Stellen wird man es später sehen. Hier versuche ich noch mit Schleifpapier die Stellen vom Klebstoff zu säubern und wieder zu bemalen. Ich hoffe, dass man dann nichts mehr sieht.

Die nächsten Baufortschritte gehen dann wieder leichter von der Hand. Als nächste werden die kompletten Innenböden sowie die erstlichen Wandteile verklebt. Hier sieht man dann auch wieder einen richtig super Baufortschritt.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#15 von Roland , 03.01.2012 15:51

Euch allen einen schönen guten Tag,

heute habe ich eine richtige Bastelsession eingelegt. Ich bin richtig gut vorangekommen und das Gebäude ist jetzt komplett in seinen Abmessungen vorhanden.

Doch zuerst habe ich das versaute Teile von gestern reparieren müssen. Hier erst mal ein Bild, wo man sieht, dass ich die Fensterteile auf die falsche Seite geklebt habe:



Und hier sieht man das reparierte Teil. Ich habe die Stellen, die später sichtbar sind, mit Schleifpapier geglättet und neu bemalt. Ich wollte bwusst nicht noch mehr wegschleifen, so dass der Karton nicht zu sehr beschädigt wird. Darum sind die Stellen jetzt noch etwas zu sehen. Aber nur aus der Nähe. Mit etwas Abstand muss man den Fehler wissen, dass man es sieht.



Und dann ging es auch schon weiter mit dem Bau. Die fertig bemalten Wandelemente wurden angeklebt, die Stabilisierungsebenen innen wurden auf die volle Länge verlängert (und die mit den Dachteilen hinzugefügt) und dann das Gebäude zum ersten Mal aufgestellt. Jetzt sieht man schon welche Ausmaße das Werk hat und kann sich schon gut vorstellen, wie das ganze aussieht, wenn es mal fertig ist.
Doch hier jetzt erst mal die Bilder, die ich während des Baus geschossen habe.

Gleich hier beim ersten Bild sieht man eines der vier großen Wandelemente. Diese waren eine richtig große Fummelei. Eine jede Stabilisierungsebene musste ja mit ihren Vorsprüngen in die dafür vorgesehenen Schlitze eingesteckt werden. Hier musste einerseits zügig (der Leim war ja schon aufgetragen) und andererseits sehr genau gearbeitet werden. Und dabei durfte kein Leim verschmiert werden (ja, ja, die Fenster).

















Und als letztes Bild habe ich noch etwas ganz Geheimes. Wer schon immer mal einen Blick in die "heiligen Hallen" werfen wollte:


Viele Grüße
Roland

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#16 von h0-m-jk , 03.01.2012 15:58

Hallo Roland,

Glückwunsch zum neuen Bauabschnitt, ist wirklich ein riesiges Gebäude, und Du hast ja schon einiges geschafft.


Viele Grüße
Jörg

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#17 von Roland , 03.01.2012 21:19

Hallo Jörg und alle Leser,

als Tagesabschluss und "Betthupferl" möchte ich noch zwei Bilder präsentieren. Ich habe nämlich heute Abend alle Wandteile verklebt und somit das Gebäude komplett geschlossen.




Viele Grüße
Roland

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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#18 von est2fe , 03.01.2012 22:39

Hallo Roland,

hast du auch an die Beleuchtung gedacht?
Die kannst du bei mehreren Ebenen bei fest
verklebten Seiten und Böden nicht mehr
nachträglich reinfummeln!

Gruss

est2fe


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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#19 von h0-m-jk , 04.01.2012 00:55

Halle est2fe,
das Thema hatten wir schon, durch die Löcher in den Böden kommen LED Stâbe, s.o.

Hallo Roland,
Nochmal, sieht super aus!
Und Deine Frau baut nebenbei einen Berg auf eurer Anlage, perfekt.


Viele Grüße
Jörg

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#20 von Roland , 04.02.2012 13:57

Hallo,

nach einer kleinen Pause geht es nun endlich weiter. Ich habe die Wandelemente außen begonnen aufzukleben. Nach dem colorieren mussten diese außen leicht abgelängt werden, da sie etwas zu groß bemessen waren. Dies habe ich mit einer handelsüblichen Papierschneidemaschine gemacht. Man muss nur aufpassen, dass man die feinen Fensterstege nicht beschädigt und darum sollte man langsam schneiden.






Viele Grüße
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#21 von Roland , 14.02.2012 22:29

Guten Abend,

heute habe ich einen ganzen Abend an meinem Werk verbringen können. Ich habe die Fassade weiter vervollständigt. Dass dies ein so großer Aufwand wird, hätte ich nicht gedacht. Für die vier Wandelemente ca. 4 Stunden! Das wird dann noch ein ganz schönes Stück Arbeit werden.





Dann habe ich mit meinem Rest Farbe noch weitere Wandelemente vorcoloriert:



Das war's dann mal wieder. Ich werde berichten, wenn ich weiter gearbeitet habe.


Viele Grüße
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#22 von robo71 , 15.02.2012 23:16

Moin,

Hut ab! Tolle Doku!

Ich hatte ja selber überlegt, den Bausatz zu erwerben, und inzwischen ist er unter 200€ zu kriegen. Vlt. löst dein Beitrag hier ja eine Bestellung meinerseits aus

Wg. der Beleuchtung ohne Trennung von Einzelräumen schau dir dieses Viedeo noch mal an. Vlt. überdenkst du es ja. Ich bin ehrlich davon überzeugt, dass eine Einzelschaltung der Komplettschaltung vorzuziehen ist.

Wäre es dir möglich, die Farbmischungen für die Beige-Töne zu posten, so wie du es im ersten(?) oder zweiten (?) Post gemacht hast für die Grautöne? Danke.

Und weiter so, ich bin schon gespannt, wie und wo du das Häuschen hinstellst....

Robo


Egal wie gut du fährst - Züge fahren Güter!


 
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#23 von Roland , 16.02.2012 03:29

Guten Morgen Robo,

ich bin gerade auf dem Sprung in den Urlaub. Auf deine Fragen werden ich eingehen, wenn ich wieer zurück bin. Aber keine Sorge, es sind keine vier Wochen - es sind nur zehn Tage.


Viele Grüße
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#24 von robo71 , 16.02.2012 10:31

Zitat von Roland
Guten Morgen Robo,

ich bin gerade auf dem Sprung in den Urlaub. Auf deine Fragen werden ich eingehen, wenn ich wieer zurück bin. Aber keine Sorge, es sind keine vier Wochen - es sind nur zehn Tage.



Na dann, einen schönen Urlaub!

Robo


Egal wie gut du fährst - Züge fahren Güter!


 
robo71
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RE: Baubericht "Das Märklin-Werk" (Mä 72150) - [fertiggestellt]

#25 von Roland , 27.02.2012 17:05

Zitat von robo71
Wg. der Beleuchtung ohne Trennung von Einzelräumen schau dir dieses Viedeo noch mal an. Vlt. überdenkst du es ja. Ich bin ehrlich davon überzeugt, dass eine Einzelschaltung der Komplettschaltung vorzuziehen ist.

Wäre es dir möglich, die Farbmischungen für die Beige-Töne zu posten, so wie du es im ersten(?) oder zweiten (?) Post gemacht hast für die Grautöne? Danke.

Und weiter so, ich bin schon gespannt, wie und wo du das Häuschen hinstellst....


Hallo Robo,

jetzt bin ich aus meinem Urlaub zurück und kann dir endlich antworten.

Ich habe mich entschlossen, die Räume nicht separat zu beleuchten. Das zu ändern wäre jetzt viel zu spät, da das komplette Gebäude bereits verklebt und nicht mehr ohne Schäden trennbar wäre.

Die Beige- und Grautöne habe ich relativ einfach gemischt. Im Grau ist ca. 95 % weiß, 2 % schwarz und ca. 3 % eines warmen Brauns. Das Beige enthält ein warmes Braun (ca. 60 %) mit 40 % weiß. Das Schwarz und Weiß dürften kein Problem sein. Beim Braunton weiß ich leider nicht mehr die genaue Bezeichnung, da die Tube kaputt ist und ich das Braun in einer Dose für Handcreme lagere. Wichtig ist nur, dass es ein warmer Braunton ist.

Leider kann das Werk jetzt noch nicht auf einer Anlage verbaut werden. Ich möchte das Gebäude aber auf meiner Modulanlage auf ein Modul setzen. Das Modul muss aber erst noch gebaut werden.


Viele Grüße
Roland

Modulanlage Ep. II mit maßstäblichen Weichen
24ständiger Lokschuppen mit 7,5°-Teilung


 
Roland
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