hallo
ich brauch mal den rat der experten.

ich habe mir eine roco lok ( sbb Be 4/6 nr4350 zugelegt.
diese möchte ich nun auf das märklin system umrüsten.
dazu nun einige fragen:

1) liegt bei roco dc nicht irgendwas am gehäuse?
mein ohmmeter sagt mir, dass der blaue (nr7 der schnittstelle) am gehäuse liegt. ist das so und kann das so bleiben?

2) welcher faden muss an den mittelschleifer? ist dieser neu zu verlegen?
eigentlich schwebt mir vor die beiden seiten der räder zusammenzuhängen, (wie das bei märklin ja ist) damit ich besserer stromübergang kriege. ist es dem decoder egal wie er gepolt wird??

3) wie befestige ich den schleifer?. die einem ersatzschleifer beiliegende schraube ist zu dünn und zu kurz. wenn ich eine längere schraube verwende mache ich da dann mit der gehäusemasse verbindung? oder ist da alles isoliert?

4) in der lok ist eine platine (43717-A10) mit schnittstellenstecker.
auf dem print ist eine art schiebeschalter (ein rotierendes kupferplättchen) wozu ist dieses dedacht?

5) zuguter letzt ist da doch noch was mit dem radstand?

Hallo Jogi hier

Zu 1 : DasFahrgestell hat keine Verbindung zu den Rädern , daher kann sein , wenn die Lampen im Rahmen stecken , das der mit Pin 7 ( gemeinsamer + ) mit dem Rahmen verbunden ist. Kann so bleiben !!!

Zu 2 : Der Draht , der an Pin 8 geht , ( kommt von einer Seite der Radschleifer ) wird abgemacht und an Pin 4 gelötet. Der Puko Schleifer bekommt ein eigenes Kabel , und wird an Pin 8 angeschlossen . Anschließend ausmessen , das sonst keine Verbindung besteht.

Zu 3 : Basteln angesagt , drauf achten , das der Schleifer und die Befestigungs Schraube KEINE elektrische Verbindung zu Rahmen haben ( gemeinsamer Rückleiter für Beleuchtung ) sonst raucht der Decoder ab !!!!
Habe die Be 4/6 auch , aber in WS Version. Da hat das eine Drehgestell , wo der Schleifer angebaut ist , KEINEN Antrieb. Original Teile verwenden von WS Version ???


Zu 4 : Ist Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb.

Pin 1 = Motor ; P 2 =Li hinten ; P 3 = F1 ; P 4 = Radkontakt ( bei WS von beiden Seiten ) P 5 = Motor ; P 6 = Li vorne ; p 7 = gemeins + ; P 8 = Schleifer

hallo jogi

erstmal vielen danke für deine tips.
ev kannst du mir ja noch weiterhelfen?

ich kann die lok auf der roco hompage nicht finden!
hast du ev ersatzteilblätter die du einscannen könntest und mir rüberbeamen?
mail adresse folgt in pers mitteilung)
weist du ev warum die ac lok kein antrieb im schleiferbestückten drehgestell hat?
ich habe schon mal rausgefunden dass die ausbuchtung des zahnrades dem langen (normalen) schleifer im wege ist. hat das ac drehgestell mit schleifer auch diese ausbuchtung? ist da ein normal langer schleifer oder ein kurzer schleifer drunter? (wie lange ist er?)

danke nochmals

Hallo Umbauwillige,

ich habe vor einigen Jahren schon auf Juhan Palms Homepage eine Zusammenfassung geschrieben, was beim Umbau von NEM-2-Leiterfahrzeugen auf 3-Leiter (in diesem Fall) DCzu beachten ist. Wenn man jetzt noch in Gedanken ergänzt, daß der Motor keine direkten Kontakte zu den Rädern bzw. Schleifer haben darf (Stichwort "sonst raucht der Decoder") und den Decoder sinngemäß zwischen die Zuleitung von Rädern/Schleifer und Motor/Beleuchtung hängen muß, dann ist dort eigentlich alles beschrieben.
Achja: Da Juhan Palm Schwede ist, ist der Text auf englisch.

Gruß
Martin

Hallo Heinzi

Ich habe zwei ältere GL-Be 4/6 auf WS umgebaut und digitalisiert. Bei einer Lok habe ich eine Mutter ans Antriebsgestell geklebt und den (kurzen) Schleifer angeschraubt, bei der zweiten Lok habe ich den Schleifer direkt angeklebt. Wenn Du den Schleifer korrekt positionierst, hat er trotz der Erhöhung für das Antriebsritzel genügend Platz, um auch auf den Weichen einfedern zu können (sogar mit Flüsterschleifer).

Noch zu 1: ich empfehle Dir, die Masse (= Pin 4) auf’s Fahrgestell zu legen und den gemeinsamen Plus-Leiter (Pin 7) mit einem zusätzlichen Kabel zu den Verbrauchern zu führen. Grund: Bei engen Radien und/oder Übergängen zu Steigungen/Gefällen können die Räder mit dem Fahrgestell in Berührung kommen. Ein solcher Kurzschluss könnte den Decoder abrauchen lassen (nicht bei den Be 4/6, aber bei meinem Original WS-Krokodil 43940 war das Fahrgestell mit dem Schleifer verbunden und übertrug den Strom vom Mittelleiter zum Umschalter. Beim Fahren auf 36 cm-Radien gab’s jeweils ein wahres Feuerwerk zu bestaunen; die neueren Roco-Krokodile haben nun ein separates Schleiferkabel, und das Fahrwerk ist mit den Radkontakten verbunden).

Zu 5: Meine umgebauten GL-Loks zeigen auf Märklin C-Gleis-Weichen eine leicht erhöhte Tendenz zum Entgleisen. Die Radabstände kannst Du kaum auf das WS-Mass von 13,8 – 14 mm zusammendrücken, weil die Isolierbüchsen der GL-Achsen sonst am Fahrgestell schleifen und das Rad nicht mehr frei drehen kann. Ev. hilft ganz sauberes Verlegen der Geleise (ist bei meinem Sohn nicht immer der Fall) und sonst ev. ein Umrüsten wenigstens der beiden Vorläufer auf WS-Räder.

Und hier noch ein Link, auf welchem Du div. Ersatzteilblätter findest (Roco Be 4/6 sowohl alte wie neue Version):
http://www.eisenbahnfreunde.ch/subpages/umbauten.htm

Mit freundlichen Grüssen

Peter

Moin Moin
manchmal ist es auch angebracht sich Gedanken ueber die verwendeten Lampen zu machen. (Bei LED's eher weniger)
Das haengt vom gewaehlten system ab, sprich analog oder digital, und bei letzterem welcher Dekoder. Gerade etliche Dekoder koennen die Lichtausgaenge dimmen, und dann kann man man die meist 12 Volt Original-Birnchen drin lassen. Dann aber auch Dimmung einstellen

Alternative ist das Umruesten auf 16 bzw. 19 Volt Birnchen, und da gibt es auch welche die vollisoliert "am Band" haengen, und dann kann man auch den Rahmen auf ein anderes Potential oder gar keines legen (wenn das jetzige stoert, z.B. wegen Schleifermontage.

Meine Standardhersteller ist http://www.miniatronics.com/, Conrad hat aber auch sowas, z.B. 21 04 89.

Ersatzweise Vorwiderstaende verwenden, und zwar dort, wo ihre Abwaerme keinen Schaden anrichten, z.B. moeglichst weit weg vom (Plastik-)Gehaeuse.

Oder auf LED's umruesten ...

cheers/jw
(jens)