RE: Problem mit alten Boostern 6017

#1 von ModellbauJulian ( gelöscht ) , 27.05.2013 21:16

Hallo und Guten Abend liebe Modellbahner

vielleicht kennt mich ja der ein oder andere aus "Meine Anlage" -> Waldbronn.
Wenn ja gut, wenn nicht auch nicht schlimm

Aber seit ich meine 2 Booster 6017 und 3 Trafos von Märklin in Kombination mit der CU 6021 habe, habe ich ein kleines Problem.
Und zwar habe ich auf einem der 3 Stromkreise weniger Saft.. Mit meinem billig Multimeter messe ich bei Stromkreis 1 und 2 maximal 13Volt, bei Stromkreis 3 hingegen nur 9 oder 10 Volt. Die Folge, dass manche Weichenantriebe schlecht bis garnicht schalten und die Loks erheblich langsamer fahren.

Außerdem bemerke ich manchmal, dass die rote Lampe des besagten Boosters manchmal leuchtet, wenn ich bei der CU auf STOP gedrückt habe. Auch kann ich dann im besagten Stromkreis Loks fahren lassen, obwohl auf der CU immernoch STOP gedrückt ist.

Ich glaube der Booster ist nichtmehr ganz der Beste oder wer kann mir weiterhelfen und hatte evtl schonmal so ein Ähnliches Problem?

Hier zu sehen meine Booster, Trafos, Keyboard und Memory



Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für eure Hilfe und hoffe auf zahlreiche Antworten
Viele Grüße
Julian


ModellbauJulian

RE: Problem mit alten Boostern 6017

#2 von X2000 , 27.05.2013 22:21

6021 - Boosterverbindungskabel korrekt angeschlossen? Versorgungsabschnitte sauber getrennt (Fahrstrom)? 3 Trafos? Alles die gleiche Bauart bzw. Leistung?


Gruß

Martin


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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#3 von Gijs Jan ( gelöscht ) , 27.05.2013 22:27

Hallo Julian,

Ein merkwürdiges Problem, vor allem dass sich noch immer Loks fahren lassen bei eingedrücktem STOP-Taste... Ich meine wohl irgendwo mal gelesen zu haben dass mit den DIP-Schaltern an der Seite des Boosters sich die Ausgangsspannung regeln lässt. Die richtige Codierung weiss ich leider nicht, aber alles OFF funktioniert bei mir bestens.

Tritt dein Problem immer noch auf wenn Du die Booster mal untereinander tauscht? Somit lassen sich vielleicht Bekabelungsprobleme in den Boosterkreise deiner Anlage, oder nicht ganz richtig eingesteckten Stecker an Trafo und Booster, als Fehlerquellen ausschliessen...

Sind alle Trafos für 230V gedacht oder ist noch eine altes 220V-Exemplar dabei?

Beste Grüße aus Holland,

Gijs Jan


Gijs Jan

RE: Problem mit alten Boostern 6017

#4 von H0! , 27.05.2013 22:47

Moin!

Zitat von ModellbauJulian
Mit meinem billig Multimeter messe ich bei Stromkreis 1 und 2 maximal 13Volt, bei Stromkreis 3 hingegen nur 9 oder 10 Volt.

Normal sind 22 Volt.
Mach die Messungen besser mit Brückengleichrichter dazwischen und im DC-Bereich, dann kommen vielleicht halbwegs brauchbare Messwerte heraus (die im AC-Bereich mit Billiggeräten gemachten Messwerte haben eher keine Aussagekraft).
DIP-Schalter 4 ist für die Spannungsverringerung und sollte auf OFF stehen.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#5 von WolfiR , 28.05.2013 00:59

Hallo,

die absoluten Messwerte sind erst in zweiter Linie interessant. Unabhängig von der Qualität der Messkrücke und des Messverfahrens sollten die Werte etwa gleich sein.
Die erste Prüfung muss deshalb der Vergleich der Wechselspannungen/Trafospannungen an den Eingängen von 6021 und den Boostern sein.
Zweitens: Sind die Temperaturen der Kühlkorper wesentlich unterschiedlich?
Drittens: Ändert sich die Ausgangsspannung des Boosters wesentlich, wenn man das rote Kabel zum Gleis abklemmt?

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#6 von ModellbauJulian ( gelöscht ) , 30.05.2013 00:24

Guten Abend
und danke für eure zahlreichen Antworten!!!

@ X2000:
Martin: Booster Kabel ist richtig angeschlossen, es war mal ein 6 Poliges, habe den 6. Pol gekürzt und dann angeschlossen (aber richtigherum!)
Selbe Trafos, selbe Booster ja

@ Gijs Jan:
Hi Jan. An den DIP Schaltern habe ich nichts verändert, und vorher überprüft, die müssten passen. Kann jetzt ohne weiteres nicht sehen, da die Trafos fest miteinander verbunden sind. Habe den schwachen Booster auch schon auf andere Stromkreise gelassen, selbes Problem.
Das mit den Trafos 220 / 230 Volt muss ich schauen, könnte es wirklich daran liegen?

@ H0:
Hi Thomas:
Werde ich machen, da werden dann schon 22 rauskommen. Aber es reicht ja auch wenn ich so messe erstmal, da ich sehe, bzw wir, dass die Spannungsverhältnisse nicht diesselben sind. Danke für deine Hilfe!

@ WolfiR:
Hi Wolfgang:
Die Kühlkörper sind alle etwas warm, aber nicht auffällig.
Booster mit Anschluss am Gleis 12Volt (direkt gemessen). Rotes Kabel weg 12,5Volt. Ist das im Rahmen?



Ich glaube es wäre auch einfach / am einfachsten wenn ich in der Bucht einen Booster kaufe und den anstelle des evtl. defekten einsetze.. vielleicht löst sich ja dann das Problem auf?
Ich bedanke mich sehr für eure Unterstützung!!
Morgen werde ich schauen:
1. Wie viel Spannung an den 3 Trafos rauskommt
2. Ob alle für 230Volt ausgelegt sind.
3. Ob alle DIP Schalter auf OFF sind


Viele Grüße und Gute Nacht
Julian


ModellbauJulian

RE: Problem mit alten Boostern 6017

#7 von est2fe , 30.05.2013 08:21

man kann auch mal 2 Booster untereinander tauschen und schauen, ob das Problem mit dem Booster mitwandert oder ob es an der Peripherie liegt.

Gruss

est2fe


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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#8 von Schroedjs , 19.10.2013 20:20

Da der Thread ja Problem mit altem Booster 6017 heißt, schreib ich mal was dazu:

Ich hab einen alten 6017 und zwei neue 18 VA Trafo aus Startpackungen.
Ich würde nun den 6017 gern mit einem Trafo versorgen,
nur zum Weichen und Signale schalten.
Den zweiten als Fremdeinspeisung für die Weichendecoder bzw. Signaldecoder wo dies möglich ist.

Meint ihr dies taugt was?
Sind etwa 32 Weichen und 10 Signale.


Liebe Grüße, J.J. (d?ei d?ei)


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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#9 von Schroedjs , 19.10.2013 21:04

Hab gerade gesehen,
der 18VA Trafo ist ja gar kein Trafo sondern ein Netzteil mit Gleichstrom.
Geht also gar nicht, weil ich ja für den 6017 ja Wechselstrom brauch.


Liebe Grüße, J.J. (d?ei d?ei)


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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#10 von Peter BR44 , 20.10.2013 09:16

Hallo J. J.,
die passenden bzw. die dafür vorgesehen Trafos (# 6002),
bekommst Du preiswert in der [url=http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=m%C3%A4rklin&LH_Auction=1&_osacat=0&_from=R40&Spur=H0|%2521&_dmpt=DE_Modellbau_Modelleisenbahnen&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR11.TRC1.A0.Xm%C3%A4rklin+6002&_nkw=m%C3%A4rklin+6002&_sacat=0]Bucht[/url].
Habe diese auch immer noch im Einsatz für meine "Altlasten".


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#11 von Peter BR44 , 20.10.2013 09:23

Hallo zusammen,

zu den Beiträgen passend,
der Link zur Bedienungsanleitung des Boosters 6017.
Diesen markieren > kopieren > einfügen in die Browserzeile

http://medienpdb.maerklin.de/product_fil...017_betrieb.pdf


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#12 von Schroedjs , 20.10.2013 09:37

Für die Trafo mit 18VA gibt es keine Daten.
Auch gibt es in der Bedienungsanleitung vom 6017 keinen hinweis, dass dieser nur mit Wechselstrom geht.
Vom 18VA gar keine rede, weil es den ja noch nicht gab als das Buch gedruckt wurde.


Liebe Grüße, J.J. (d?ei d?ei)


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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#13 von Peter BR44 , 20.10.2013 10:49

Hallo J. J.

in der Anleitung des 6017 auf Seite 7 steht OT:

......
Jeder Booster, wie auch die Zentraleinheit,
benötigt einen eigenen Transformator, der eine
Ausgangs-Wechselspannung von 16 Volt liefert.
Die Ausgangsleistung sollte mindestens 30VA betragen.
Der Transformator 6002 aus den Digital-Sortiment
ist in seiner Ausgangsleistung speziell auf die
Leistungsfähigkeit des Boosters abgestimmt.

......

Zitat von Schroedjs
Für die Trafo mit 18VA gibt es keine Daten.
Auch gibt es in der Bedienungsanleitung vom 6017 keinen hinweis, dass dieser nur mit Wechselstrom geht.
Vom 18VA gar keine rede, weil es den ja noch nicht gab als das Buch gedruckt wurde.


Bitte nicht persönlich nehmen
Es steht aber auch nicht drin, dass eine Katze nicht in die Mikrowelle darf/soll.
Stehen tut dort aber klipp und klar, was zu diesem Gerät empfohlen wird
und alles andere geschieht dann halt auf eigenes Risiko.
Wobei wir wieder in Richtung eines alten beliebten Themas,
wie z. B. hier, angekommen wären
und ich mich für meinen Teil dann hier ausklinke.


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#14 von Schwanck , 20.10.2013 11:54

Moin,

Fachleute wundert das geschilderte Verhalten von Märklins Boostern überhaupt nicht. Die Schaltung ist das einfachse, das es auf dem Gebiet der Verstärker gibt und entbehrt allen Stabilisierugen für ausgegebene Spannungen. Die eingesetzten Bauteile sind auch nicht erste Wahl, die verbauten Elkos der Spannungsversorgung altern und verlieren an Kapazität, die Leistungstransistoren stammen aus den 70ern und haben einen entsprechenden Wirkungsgrad, der sich am Riesenkühlkörper manifestiert. Abgesehen davon, das die Booster 6015 und 6017 total veraltet sind, sind sie auch am Ende ihrer Lebenszeit - sie sind fertig!
Die neuen Märklin-Booster 60174 kenne ich nicht; mir und dem MEC waren die 220,- € zu schade. Freunden habe ich Uhlenbrock Power 4 empfohlen - da bekommt man 2 für 200,-€ - und im Club verwenden wir Tams B3, da bekommt man 3 für 210,-€. Über beide Typen habe ich bis jetzt noch keine Klagen gehört - nun gut sie sind erst 1-3 Jahre alt.


Tschüss

K.F.


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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#15 von Dannie , 21.10.2013 14:59

Hallo,
dein Trend habe ich gerade gelesen und mir ist auf gefallen das alle Schalter auf Null gestellt sind?
Für MM2 ist diese jedoch richtig nur folgende Einstellung:
1 =off, 2 =on, 3 =off, 4 =off

MfG
Daniella


Bau beginn der neuen Anlage 4Q 2023, Komplett steuern mit CS3+! :D :)
Mit der der Teppich Bahn macht auf Dauer keinen Spaß.:(


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RE: Problem mit alten Boostern 6017

#16 von Peter BR44 , 21.10.2013 16:49

Zitat von Dannie
Hallo,
dein Trend habe ich gerade gelesen und mir ist auf gefallen das alle Schalter auf Null gestellt sind?
Für MM2 ist diese jedoch richtig nur folgende Einstellung:
1 =off, 2 =on, 3 =off, 4 =off

MfG
Daniella



Hallo Daniella,

deine Info trifft nur auf die CU zu!
Beim Booster 6017 hat die Dip-Schalter-Stellung eine andere Bedeutung.

Dip Schalter eins: Absenkung der Unterspannungserkennung
Dip Schalter zwei: Ansprechzeit der Überlasterkennung
Dip Schalter drei: nicht belegt bzw. keiner Funktion zugeordnet
Dip Schalter vier: Reduzierung der Ausgangsspannung am Gleis

Weitere Infos findest Du darüber im oben stehenden Link auf Seite neun und 10.


Viele Grüße Peter

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