Guten Abend liebe Forenmitglieder,

aufgrund einiger Erlebnisse mit Dekodern und Unterhaltungen mit Gleichgesinnten, scheint es immer wieder folgendes Phänomen zu geben:
A-E-G (Ausschalten - Einschalten - Geht wieder). Die Ursachen scheinen vielfältig zu sein und es kann wohl jeden treffen.
Ich möchte Diese Artikelserie dazu nutzen, um eine Übersicht von Dekodern und Modellen zu erhalten, bei denen dies beobachtet wurde.
Eine Umfrage zu diesem Thema habe ich hier gestartet. Dort bitte nur anklicken. Vielen Dank!


Bei mir war es bislang aus einen Zimo MX634R beschränkt, der dieses Phänomen gelegentlich, jedoch nicht dauernd, zeigte. Woran das liegt weiß ich im Augenblick noch nicht.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Lieber Herr Heyn,
ich habe eine Lok, bei der das manchmal passiert.
Es ist der Schienebus, mä 39980. Da verschluckt sich der Sound und geht in ein lautes Kraechzen über. Der SchBu muss dann ein paar min vom Gleis genommen werden. Danach ist alles wieder gut.
Gruss
h.-h.kiltz

Moin Stephan-Alexander,

ich hab einen ESU LokSound der ständing die Sounddatein "vergisst".

Drückt man die entsprechende F Taste kommt ab und zu NIX.

Da ich keine Erfahrung mit ESU hab was Umtausch angeht spiele ich den Sound lieber immer wiede auf, das dauert nur ne Minute.

MfG

Andre

Ich kenne das Phänomen nur von 2 Uhlenbrock (Sound)Decodern aus der SAEWAG MAXIMA. Alle paar Wochen bleiben die Loks stehen, der Sound funktioniert noch so als ob der Motor die Lok antreibt - aber die Lok fährt keinen cm mehr. Erst nach einer Weile ohne Spannung funktioniert alles wie gehabt. Von ESU oder Märklin kenne ich das nicht.

Gruß
Ego
PS Vielleicht wäre eine erweiterte Umfrage nach Hersteller an der Stelle sinnvoll.

Von zweien meiner Roco Re 44 II, werksseitig mit ZIMO MX 645 ausgerüstet, zeigt eine gelegentlich bei F0 EIN auf einer Seite die korrekte Beleuchtung an der Führestandsseite 1 und Vorwärtsfahrt, auf der anderen eine rote
(rechts unten in Fahrtrichtung) und zwei weisse Lichter.
Dies auch, wenn die Lok bei ausgeschalteter digitaler Fahrspannung aufgegleist wurde.
Ein Reset (CV8=8 brachte keine Abhilfe), stromlos schalten für gegen eine Minute kuriert das Problem vorübergehend; es scheint nach längeren stromlosen Standzeiten aufzutreten. Die übrigen Funktionen und der Fahrbetrieb funktionieren beim Auftauchen dieses Problems dennoch einwandfrei.

Gruss,
Manfred

Moin zusammen,

ziemlich Sicher bin ich, dass A-E-G etwas mit EMV (Elektro-Magnetische Verträglichkeit zu tun haben kann. Eine weitere Ursache können Kontaktschwierigkeiten sein. Gegen Ersteres helfen nur Maßnahmen wie Drosselen in der Stromzuführung zu den Decodern - Märklin hat soetwas eine Zeit lang machen müssen - oder Abschirmungen. Beim Zweiten geht es um Kontakte, wo nur durch reine Berührung unter Bewegung strom geleitet werden muss. Das ist bei Modellen an sehr vielen Stellen der Fall; dort muss auf peinliche Sauberkeit geachtet werden.
Bemühungen in beiden Fällen zahlen sich meistens unmittelbar aus.

Guten Abend liebe Forenteilnehmer,

herzlichen Dank für die rege Resonanz.
Zuerst noch eine Frage von Peter Müller aus der Umfrage:

Zitat von Peter Müller

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Wie ist das gemeint? Nur einmalig nach Einbau beim ersten Probefahren oder immer wieder mal während des normalen Fahrbetriebes?

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Das beschriebene Verhalten (ohne jetzt die Abkürzung zu bemühen): wenn Modelle (vorzugweise digital) in Betrieb genommen werden sollen, daß beim ersten Einschalten der Versorgungsspannung gar nichts passiert und sich Nichts schalten läßt. Erst nach einer Unterbrechung der Spannungsversorgung und erneutem Eionschalten der Dekoder und damit das Modell voll einsatzfähig ist. Mir geht es hier nicht um das für und wider bestimmter Produkte; zumal das Phänomen offenbar alle Dekoderhersteller betrifft.

Zitat von Schwanck

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ziemlich Sicher bin ich, dass A-E-G etwas mit EMV (Elektro-Magnetische Verträglichkeit zu tun haben kann. Eine weitere Ursache können Kontaktschwierigkeiten sein. Gegen Ersteres helfen nur Maßnahmen wie Drosselen in der Stromzuführung zu den Decodern - Märklin hat soetwas eine Zeit lang machen müssen - oder Abschirmungen. Beim Zweiten geht es um Kontakte, wo nur durch reine Berührung unter Bewegung strom geleitet werden muss. Das ist bei Modellen an sehr vielen Stellen der Fall; dort muss auf peinliche Sauberkeit geachtet werden.
Bemühungen in beiden Fällen zahlen sich meistens unmittelbar aus.

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da bin ich mir jetzt nicht so sicher. Nach Deiner Beschreibung wären die genannten Probleme durch Bewegung und sauberhalten vermeidbar. Dies hieße jedoch, daß durch Aus- und wieder Einschalten keine Veränderung stattfinden dürfte. Da das jeweilige Modell auf dem selben Platz sich befindet, kann keine Änderung der Kontaktprobleme stattgefunden haben. Oder habe ich Dich falsch interpretiert?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo,

habe fast ausschließlich ESU und Zimo-Decoder im Einsatz. Null Probleme.

Vor Jahren mal einen Tran getestet, der zeigte solch komische Sachen und wurde "entsorgt".


Gruß Markus

Moin Stephan-Alexander,

nicht, dass wir aneinander vorbei reden: meine Einlassungen sind nicht allein ein Antwortversuch auf dein Problem. Absichtlich brachte ich die EMV zuerst ins Spiel, da sind nämlich zwischen Zentrale und den Fahrzeugdecodern hin sowie zurück wirkende Beeinflussungen möglich. In den Zentralen laufen ja Programme ähnlich denen in PCs ab. Funkt dabei bereits während des Bootens eine Störung rein, läuft danach bestimmt nichts mehr und es wird ein Reset bzw. Neustart fällig.
Trotz deiner Mühe, das Problem sorgfältig und genau zu betschreiben, kann man als Außenstehender nur Vermutugen haben.
Bei meiner Moba und den vielen Digitalisierungen, die ich so nebenbei mache, sind solche Ausfälle auch schon einmal vorgekommen; es war jedoch nicht so schlimm und so häufig, dass ich über Abhilfe nachdenken musste. Anders war das im Beruf. Ich hatte eine zählendes Klassierungsgerät unter Anwendung von analoger und digitaler Elektronik entwickelt und musste während der Erprobung feststellen, dass sporadisch in allen Klassen gleichzeitig Zählerstände erhöht wurden, obwohl kein zu klassierendes Ereignis stattgefunden hatte. Den Übeltäter haben wir gefunden - es war ein älterer Kühlschrank, der beim Einschalten des Kompressors Störimpulse abfeuerte.

Hallo Zusammen!

Ich habe auch solche Dekoder: Loksound2 Dekoder in Roco Loks zeigen folgendes...

Durch Kontaktproblem bleibt die Lok kurz stehen, dann läuft der Sound wieder aber die Lok steht! Erst wenn der Strom komplett abgeschaltet wird läuft die l
Lok wieder normal bis zur nächsten " Stromschwäche". Die Lok ist extrem anfällig für verschmutzte Schienen.Wo alle anderen gut fahren, bleibt diese Dampflok einfach stehen.

Servus,

hatte auch vor Jahren solche Decoder: ESU Lokpilot 1 und 2, Lenz LE 930, Uhlenbrock in Roco-Loks.

Zu den Soundaussetzern/dem langsam willkürlich abspielenden Soundprojekt, scheinbar ausfallenden Funktionsausgängen:

Das liegt an viel zu hohen Spannungen am Gleis, dem Protokollwirrwarr mancher Zentralen und an den Prozessoren selbst. Ursächlich dafür sind allerdings Mikrokurzschlüsse und/oder schmutzige Gleise. Dieses Verhalten haben sämtliche am Markt verfügbare Decoder.

Durch geeignete Pufferspeicher wie den neuen 2000 Mikrofarad SMD-Baustein von cT/Tran kann das Verhalten gemildert werden. Dazu braucht es allerdings auch passende Decoder mit integrierter Ladeschaltung und die Möglichkeit den Puffer per F-Ausgang zur Programmierung abzuschalten.

Zitat

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A-E-G (Ausschalten - Einschalten - Geht wieder)

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= falsch.

A-E-G = Auspacken - Einschalten - Geht nicht (wenigstens in der Schweiz. )

Im Ernst:
Ich verbaue hauptsächlich LOPI M4V3 = keine Probleme
Dann habe ich von Märklin mfx(ESU) mfx(märklin) und mLd = keine Probleme