RE: Kleine Kellerbahn

#26 von Eisenhaufenleo , 15.11.2012 12:51

Hallo Allrseits,

der Klebtoff heißt Hertalan ks143 und ist hier : http://www.hertalan.nl/de/produkte/Hertalan+Klebstoffe zu beziehen.

Viele Grüße

Leo


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RE: Kleine Kellerbahn

#27 von Eisenhaufenleo , 26.12.2012 17:02

Hallo Allerseits,

nach nahezu vier Wochen Baupause kommt hier ein Update :

Der Schattenbanhof hat nun vier der elf Gleise. Damit sich was bewegen kann, wurden Ausfahrt und Einfahrt miteinander verbunden





Die Rückmelder entstehen im Eigenbau und sind entweder über Masse schaltbar oder als Stromfühler nutzbar. Außerdem verfügen sie über Optokoppler zur galvanischen Trennung



Auch die ersten beiden Booster haben ihren Platz gefunden. Ein kleine Automatikbetrieb über Anforderungskontakt ist bereits in Betrieb.

Viele Grüße

Leo

P.S. Hat noch irgendjemand einen Rahmen für eine BR 78 von Fleischmann ? Meine hat Zinkpest


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RE: Kleine Kellerbahn

#28 von Eisenhaufenleo , 19.09.2016 08:34

Hallo Allerseits,

da der Bau wegen dem normalen Wahnsinn des täglichen Lebens nun vier Jahre unterbrochen war, bin ich im Juni wieder angefangen.

Ein Grund der Unterbrechung war unter anderem absolute Lustlosigkeit, weil die Elektrik absolut nicht so funktioniert hat, wie ich mir das eigentlich vorstelle. Unerklärliche Kurzschlüsse, fehlerhafte Rückmeldungen und ständige Aussetzer der Loks waren an der Tagesordnung. Das vermiest einem natürlich gehörig den Spielspass. Und wenn der Schattenbahnhof schon nicht funktioniert, braucht man nicht weiterzubauen.

Dementsprechend habe ich die komplette Elektrik rausgefeuert - zum Glück war es noch nicht so viel.

Alle Rückmeldemodule habe ich getauscht, als Standard setze ich die RM-Module von Gerd Boll ein. Durch die direkte Verbindung der Module kann man einen Großteil der Busstörungen schon mal ausschließen. Die Module habe ich zentral angeordnet und die längeren RM-Leitung in Kauf genommen. Auch diese Massnahme dient dazu, Störungen der RM-Bus-Leitung zu verhindern. Auch die Anzahl der Rückmelder habe ich wesentlich erhöht. So wurden die Gleise des Schattenbahnhof längs geteilt und mit insgesamt 6 Rückmeldekontakten versehen. Jetzt kann ich bis zu 22 Züge im SBF abstellen. Die maximale Zuglänge ist 2,97m, es reicht also für einen Schnellzug mit 9 Wagen Jedes Gleis wird nun lückenlos überwacht und sollte wirklich mal ein einzelner Waggon liegenbleiben, bemerkt das Kollege Computer und es kommt nicht zu einem Crash. Die Fahrstrasse wird halt nicht freigegeben und man merkt irgendwann, daß nichts mehr fährt.

Dann wurden die Booster neu verdrahtet. Unter anderem habe ich die Kurzschlussabschaltung von Friedel Weber nachgebaut. Diese findet man unter http://www.moba-tipps.de/. Die Schaltung ist dermaßen einfach, billig und wirkungsvoll, daß sie eigentlich Standard sein sollte ^^. Sicherlich kann man mit passenden Boostern das Ganze mittlerweile direkt über das Steuerungsprogram machen, aber dann hätte ich alle Booster entsorgen und neue kaufen müssen. Außerdem haben die Fahrbooster ein Stromanzeigedecoder, ebenfalls von Gerd Boll bekommen und am PC kann ich die Auslastung der Booster sehen.

Die Gleise selbst werden alle 2m mit einem kurzen Stück 0,75 mm² eingespeist. Unter der Anlage sitzen dann mehrere Klemmleisten, ab da wird mit 2,5 mm² verdrahtet. Die Masseleitung ist ein 6 mm².

Die Märklin-Weichenantriebe sind rausgeflogen und nur noch Servo-Antriebe verbaut. Diese Antriebe stellen immer und sind sogar billiger als die Magnetspulenantriebe.

Die Lokdecoder wurden vereinheitlicht - es gibt jetzt nur noch ESU-und Mfx-Decoder. Um die Mfx-Decoder komme ich leider nicht herum, weil in neuen Märklin-Loks eben diese verbaut sind. Angesteuert wird dementsprechend mit DCC-Protokoll und M3. Railcom, Bremstrecke, andere Protokolle,Analogeinstellungen und sonstiger Schnickschnack ist deaktiviert. Auch bei neuen Loks wird nur noch ESU oder Mfx "zugelassen".

Die Gleisverlegung wurde optimiert und eine Radreinigungsanlage verbaut. Die Radreinigungsanlage steuere ich über ein Makro aus Windigipet. Fährt ein Zug in die entsprechende Blockstrecke ein, wird die RRA eingeschaltet. Ist er durchgefahren, schaltet sich die RRA wieder aus.

Alle Maßnahmen zusammen haben sich absolut gelohnt. Der Betrieb läuft nun einwandfrei.

Das Wichtigste habe ich vergessen : An dem Punkt, an dem eine Leitung von oben vom Gleis durch die Trasse kommt, ist sie beschriftet und die komplette Elektrik ist dokumentiert. Außerdem sind die Leitungsfarben standardisiert.

In den nächsten Tagen folgen mal ein paar Fotos und dann halte ich Euch auf dem laufenden, wenn der Weiterbau voranschreitet.

Viele Grüße

Leo


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RE: Kleine Kellerbahn

#29 von Eisenhaufenleo , 27.09.2016 17:52

Hallo Allerseits,

da es momentan mit vernünftigen Fotos noch nicht klappt, kommen heute nur zwei Übungsbilder :

1) Die Radreinigungsanlage.



ich hatte da noch einen Lopi, dessen Motoranschlusskontakte abgerissen waren. Dementsprechend hängt der Motor der Radreinigungsanlag an Aux 1 . Der Ausgang ist auf 50% "gedimmt". Rechts und links sind zwei C-Gleise angepasst. Einfach alles absägen, was nicht Schiene oder Mittelleiter ist, auf der Innenseite den Schienenfuss wegschleifen und den beiden Schienen eine leichte V-Form geben. Auch die komplizierteste Lok fädelt leicht ein, wenn sie von der Radreinigungsanlage fährt. Die "Drehzahl" muss ich noch etwas anpassen, den bei Langsamfahrt bleibt die eine oder andere zugschwache Lok auf der RRA "hängen". Gut ist, daß die Räder schön sauber werden, schlecht ist, daß kein Zug mehr fährt ^^.

2) Mein aktueller Neuzugang



Eine wunderschöne 64 von Märklin - ja das gibts ^^ auch Märklin kann schöne Loks bauen - passend zu meinem Baujahr für 149 Knicker aus der Bucht geschossen. Auch wenn die Lok aus 2008 ist, so ist sie doch flatschneu.

Der Moosgummibelag im SBF ist verklebt und es kommen jetzt die weiteren Gleise für den SBF. Danach gehts an der Wendel los.

Wenn ich dann in der Lage bin, mit meiner Kamera umzugehen, kommen weitere Fotos. Hier im Forum gibt es ein schickes Tutorial zum Thema Fotografie.viewtopic.php?f=113&t=84591. Aber lesen und dann Umsetzen sind ja bekanntlich zweierlei Dinge.


Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#30 von Eisenhaufenleo , 29.09.2016 12:31

Hallo Allerseits,

wie angekündigt folgen heute Fotos

1) S88-Rückmelder von Gerd Boll, teils mit Diodentrick, teils ohne. Die Rückmelder sind auf einer Platte angeordnet, die unter dem Grundrahmen verschindet und bei nötigen Arbeiten heruntergeklappt werden kann. Auf einer Platte finden 12 Rückmeldemodule je 16 Kontakte Platz. Das reicht so gerade für den Schattenbahnhof und die Ausfahrt aus dem SBF. Der Tipp Buchbinderücken als Kabelkanal zu verwenden stammt hier aus dem Forum. Diese Dinger sind deutlich billiger als "richtige" Kabelkanäle und erfüllen ihren Zweck genauso gut.



2) Mein "Powerhouse", bestehend aus drei 2,5 A - Boostern, Kurzschlussabschaltung ala Friedel Weber und Stromanzeigeencodern. Durch die Kurzschlussabschaltung wird nur jeweils das Segment abgeschaltet, auf dem der Kurzschluss ist, der Rest der Bahn läuft weiter. Sicherlich gibt es mittlerweile Booster, die auch selektiert abschalten können, in dem sie dem Steuerungsprogramm mitteilen, daß ein Kurzschluss ansteht. Allerdings sind diese Booster meistens deutlich teurer und leistungsstärker und somit schaltet dann doch wieder die halbe Moba ab, wenns mal irgendwo blitzt.



3) fotographische Weiterbildung. Ich habe versucht Bilder mit einem großen Schärfebereich aufzunehmen. Man sieht die kleine 64 neben der mächtigen 44 mit ihrem ewig langen Güterzug.....




viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#31 von Aphyosemion , 29.09.2016 20:00

Hallo Eberhard,

durch deinen aktuellen Post, bin ich jetzt auf deinen Thread aufmerksam geworden!

4 Jahre Pause ist schon eine lange Zeit, aber so ist das Leben eben manchmal, deshalb ist es umso schöner, das du wieder mit neuem Schwung und Elan weitermachst!

Was ich sehe, gefällt mir gut, und die Rückmelder von Gerd Boll, sind eine gute Wahl, (die hab ich nämlich auch, …, er wohnt ja quasi bei mir um die "Egg“, wie man bei uns sagt! Warum hast du denn nicht alle Rückmeldemodule mit Diodentrick genommen?

Deine Verkabelung sieht auch sehr gut aus und, eine gute Doku für die Verkabelung ist hier unerläßlich. Ich arbeite hier mit den 16adrigen Litzenkabeln und hab somit 16 verschieden Farben, welche dann auch immer in gleicher Reihenfolge an die Module angeschraubt werden,
was schon einmal sehr hilfreich ist. Zudem, hab ich unter der Platte alle Kabel nochmal mindesten mit zwei "Labelmarker“ Schildchen versehen, damit man auch weiß, was welches Kabel ist und wo es herkommt bzw. für was es ist!

Es gibt noch eine Gemeinsamkeit, ….
Ich nutze auch überwiegend das DCC Protokoll und die schon umgebauten Loks haben auch Multiprotokoll Decoder von ESU bekommen, bei denen ich aber weitestgehend alle Protokolle abgeschaltet habe. Da aber auch noch ein paar ältere Loks dabei sind, benötige ich auch noch das MM Protokoll. Bis meine neue Zentrale bzw. eher "BlackBox", nämlich die RedBox von Tams da ist, muss ich allerdings noch mit meiner CS1 (für die Computeranbindung !) vorlieb nehmen, die ja leider das DCC Format nicht beherrscht, dafür nutz ich die MS2!

Da ich seit einiger Zeit nun aber auch den TGV Lyria mein Eigen nenne, hab ich nun auch mfx, was ich eigentlich nicht unbedingt will!
Aber, nach Recherche kann der eingebaute Decoder wohl auch DCC (da diese Decoder ja wohl auch für Trix-Loks verwendet werden?),
weshalb ich nun mal versuchen werde über CV50 (glaube ich?) das mfx Protokoll abzuschalten bzw. so einzustellen das eben nur noch DCC verwendet wird!? Mal sehen ob das auch klappt? Vielleicht, kannst du diesen Hinweis ja auch für dich gebrauchen?

Bei den Weichenantrieben habe ich auch auf Servos gesetzt, nur da wo es leider (bautechnisch) nicht anders ging habe ich noch die Ansteck-Antriebe von Märklin verwendet und bei den ausführenden Weichen aus den SBH-Gleisen !

Deine Radreinigungsanlage gefällt mir auch und sie scheint wohl von Lux zu sein, wenn ich das richtig sehe?
Mich würde interessieren wie da deine Erfahrungen sind?
Ein bisschen Probleme scheint sie wohl zu machen, wenn ich das richtig verstanden habe?
Ich hab mit sowas noch keine Erfahrungen gemacht, aber ich nehme mal an, das sie wohl nur für die Wagen gedacht ist, oder?
Bei den Loks würden ja sonst wohl die Haftreifen leiden?

Schönen Neuzugang hast du da mit der BR64 bekommen!
Obwohl ich eher Loks neuerer Epoche bevorzuge, gefallen mir Dampfloks auch sehr gut und ein oder zwei Museumsloks, welche über die Anlage "tuckeln“ werden, wird es später wohl bei mir auch geben!

Dein Thread hab ich jetzt mal abonniert und bin schon gespannt, wie es weitergeht?

Wünsch dir auf jeden Fall weiterhin "Frohes Gelingen“ und viel Spass beim Weiterbau!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Kleine Kellerbahn

#32 von Eisenhaufenleo , 29.09.2016 23:41

Hallo Stephan,

vielen Dank für die Aufmunterung ! Ich versuche mal auf alles zu Antworten, zu dem ich schon eigene Erfahrungen gemacht habe :

Zitat

Was ich sehe, gefällt mir gut, und die Rückmelder von Gerd Boll, sind eine gute Wahl, (die hab ich nämlich auch, …, er wohnt ja quasi bei mir um die "Egg“, wie man bei uns sagt! Warum hast du denn nicht alle Rückmeldemodule mit Diodentrick genommen?



Die ersten beiden Rückmeldungen sind für z.B. die Kurzschlussbschaltung und da brauchts ja keine Dioden.

Zitat
Deine Verkabelung sieht auch sehr gut aus und, eine gute Doku für die Verkabelung ist hier unerläßlich. Ich arbeite hier mit den 16adrigen Litzenkabeln und hab somit 16 verschieden Farben, welche dann auch immer in gleicher Reihenfolge an die Module angeschraubt werden,
was schon einmal sehr hilfreich ist. Zudem, hab ich unter der Platte alle Kabel nochmal mindesten mit zwei "Labelmarker“ Schildchen versehen, damit man auch weiß, was welches Kabel ist und wo es herkommt bzw. für was es ist!



Die Einzeladern habe ich nicht beschriftet, das mach ich erst dann, wenn ich wirklich mal ein Modul wechseln muss. Und für kurze Stücke mit vielen Adern nehme ich einfach 16-adrige Klingelleitung. Das Stück am Gleis und am Rückmelder sind natürlich flexibel.

Zitat
Es gibt noch eine Gemeinsamkeit, ….
Ich nutze auch überwiegend das DCC Protokoll und die schon umgebauten Loks haben auch Multiprotokoll Decoder von ESU bekommen, bei denen ich aber weitestgehend alle Protokolle abgeschaltet habe. Da aber auch noch ein paar ältere Loks dabei sind, benötige ich auch noch das MM Protokoll. Bis meine neue Zentrale bzw. eher "BlackBox", nämlich die RedBox von Tams da ist, muss ich allerdings noch mit meiner CS1 (für die Computeranbindung !) vorlieb nehmen, die ja leider das DCC Format nicht beherrscht, dafür nutz ich die MS2!



Mit der Tams Mastercontrol kann ich die MfX-Decoder mit dem M3-Protokoll ansteuern. Die neue Tamse wird das sicherlich noch besser können. Mit Decodern hab ich schon die lustigsten Sachen erlebt : OEM-Sounddecoder in einer V200 von Piko, die Lok fährt über Windigipet erst, wenn man vom PC aus die Zentrale resettet. Dann habe ich Railcom ausgeschaltet und seitdem geht es einwandfrei.

Zitat
Da ich seit einiger Zeit nun aber auch den TGV Lyria mein Eigen nenne, hab ich nun auch mfx, was ich eigentlich nicht unbedingt will!
Aber, nach Recherche kann der eingebaute Decoder wohl auch DCC (da diese Decoder ja wohl auch für Trix-Loks verwendet werden?),
weshalb ich nun mal versuchen werde über CV50 (glaube ich?) das mfx Protokoll abzuschalten bzw. so einzustellen das eben nur noch DCC verwendet wird!? Mal sehen ob das auch klappt? Vielleicht, kannst du diesen Hinweis ja auch für dich gebrauchen?



Märklin hat ja jetzt den mSD3 rausgebracht. Ein Sounddecoder mit MTC21-Schnittstelle, zwei Lautsprechern und einer Adapterplatine zum Straßenpreis von 80 Euronen ist eine echte Kampfansage an Esu. Dummerweise kann man den MSD nicht so bequem auf dem Gleis programmieren sondern komfortabel nur über den USB-Programmieradapter. Nur DCC wäre mir trotzdem am liebsten. Ich habe wirklich schon überlegt bei neuen Loks die Trix-Version zu kaufen und den Schleifer nachzurüsten.....

Zitat
Bei den Weichenantrieben habe ich auch auf Servos gesetzt, nur da wo es leider (bautechnisch) nicht anders ging habe ich noch die Ansteck-Antriebe von Märklin verwendet und bei den ausführenden Weichen aus den SBH-Gleisen !



Ich bau halt so, daß immer Servos gehen. Die Doppelspulantriebe will ich nie mehr einbauen !

Zitat
Deine Radreinigungsanlage gefällt mir auch und sie scheint wohl von Lux zu sein, wenn ich das richtig sehe?
Mich würde interessieren wie da deine Erfahrungen sind?
Ein bisschen Probleme scheint sie wohl zu machen, wenn ich das richtig verstanden habe?
Ich hab mit sowas noch keine Erfahrungen gemacht, aber ich nehme mal an, das sie wohl nur für die Wagen gedacht ist, oder?
Bei den Loks würden ja sonst wohl die Haftreifen leiden?



Ja, richtig, die RRA ist von Lux. Ab und an ist die mal in der Bucht für kleines Geld zu haben. Die RRA ist im Ausfahrgleis des SBF eingebaut und alles, was rausgeht rollt darüber. Rechts und links sind zwei Messingstreifen, die mit Filz belegt sind. Diese Streifen bewegen sich hin und her, während der Zug darüber fährt. Die Stromaufnahme erfolgt über Federn und die Räder rollen mit dem Spurkranz ebenfalls über solche Federn. Sieht komisch aus, funktioniert aber. Ich muss mit der Oszillationsgeschwindigkeit noch experimentieren. Wenn ich einen langen und schweren Zug an der Lok habe, kommt die nur ganz langsam über die Anlage. Ob es die Haftreifen killt, weiß ich noch nicht, werde aber darüber berichten. Auf jeden Fall hält es die Räder der Loks und Waggons schön sauber. In Kombination mit Staubsauger und Reinigungszwergen klappt das eigentlich ganz gut. Sobald der SBF fertig ist, bekommt er eine "Staubschutzhülle". Wer will schon das teure rollende Material verstauben lassen ?

Zitat
Schönen Neuzugang hast du da mit der BR64 bekommen!
Obwohl ich eher Loks neuerer Epoche bevorzuge, gefallen mir Dampfloks auch sehr gut und ein oder zwei Museumsloks, welche über die Anlage "tuckeln“ werden, wird es später wohl bei mir auch geben!



Glücklicherweise sind die Geschmäcker ja verschieden Ich bin halt Bj64 und habe die Dampfloks noch in Natura im Fahrplanbetrieb gesehen. Aktuell überlege ich, alles was zum Ende der Epoche drei bei mir rumkreucht zu verkaufen ,um wirklich artrein in Epoche 3a zu fahren. Da die Landschaft irgendwo in der tiefsten Eifel angesiedelt wird, könnte ich die Dekofahrzeuge auch so anpassen, daß ich Epoche 1 fahren könnte. Diese schönen, bunten Länderbahnloks haben ja auch was.

Zitat
Dein Thread hab ich jetzt mal abonniert und bin schon gespannt, wie es weitergeht?

Wünsch dir auf jeden Fall weiterhin "Frohes Gelingen“ und viel Spass beim Weiterbau!

Schöne Grüße, Stephan



Heute gings im SBF weiter und es liegen nun wieder zwei neue Gleise. Für die Kraucherei unter der Anlage habe ich mir ein Rollbrett gebaut und dann sind die 12 Rückmeldeleitungen und die vier Einspeisungen auch fix verlegt.

Bis Montag Abend ist geplant, den SBF komplett fertig zu haben. Und dann gehts, im wahrsten Sinne des Wortes, aufwärts über Tage

viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#33 von hobbiefahrer , 30.09.2016 08:01

Hallo Eberhard,

das mit der Lustlosigkeit kennt fast jeder, der sich eine eigene Anlage aufbaut Zumindest erging es mir so, dass ich mit umso mehr Elan an den Weiterbau der Anlage herangegangen bin, als diese Lustlosigkeit-Phase vorrüber war (und die Zeit für das Hobby zurück kam ).
Schon Interessant, wer alles welche Rückmeldemodule verwendet. Mit den Gerd Boll Rückmeldemodule hast Du einen - in meinen Augen - guten Griff gemacht. Setze diese bei mir ebenfalls ein, jedoch nicht Zentral angeordnet (bei mir kommen RJ45 Kabel zum Einsatz und via TAMS-Adapter klappt das Gut mit den Rückmeldemodulen (obwohl es Gerd nicht empfiehlt diese Kombination zu verwenden )).
Ebenfalls gleich ist die Entscheidung auf Servos zu setzen. Was verwendest Du dazu an Decoder dafür?
Und noch eine Gemeinsamkeit konnte ich auf den Bildern entdecken: die (transparenten) Aufbewahrungsboxen
Kurzum: mache weiter so ! Mir gefällt es, was und wie Du es aufbaust.
Weiterhin gutes Gelingen

Viele Grüße,
Markus


 
hobbiefahrer
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RE: Kleine Kellerbahn

#34 von Eisenhaufenleo , 30.09.2016 08:33

Hallo Markus,

Rückmelder mit RJ45 hatte ich auch im Einsatz, zum einen LDT-Rückmelder und zum anderen selbstgebaute Open-Source - Rückmelder. Einzeln hat alles funktioniert, naja manchmal , zusammen war das aber irgendwie in Dauerstörung. Nach ausgiebiger Recherche habe ich dann beschlossen alles neu zu machen. Die Zentrale Anordnung ist in meinem Fall die Günstigste, weil eben gut 95% der Rückmelder auf einem Anlagenschenkel gebraucht werden.

Die Weichendecoder sind selbstgelötet. Holger Wagenlehner hat diese Decoder entworfen und sie funktionieren wirklich gut. Mit Platine, Pic und dem bischen SMD-Gesumse kostet ein Decoder um die 18 Euro und eine Stunde Lötarbeit.

Die weißen Plastikboxen haben einen riesigen Vorteil : sie schwimmen auch, wenn sie voll mit Wagen oder Loks sind - vor einigen Jahren ist mir mal im Keller eine Wasserleitung angerissen. Und ehe ich es bemerkt habe, stand im Keller das Wasser 20cm hoch. Man kann sich vorstellen, was mit den Dingen passiert, die dann in Pappkartons eingelagert sind

Viele Grüße

Ebeerhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#35 von Eisenhaufenleo , 01.10.2016 20:35

Hallo Zusammen,

nachdem die Familie heute ins Kino wollte, bin ich nicht allzuweit gekommen. Vier Gleise des Schattenbahnhofs fehlen noch, aber 7 sind nun insgesamt fertig.

Hier der Bahnhofskopf von der Ausfahrtseite aus gesehen. Die Weichen haben da keine Antriebe und auch der Rückstellmechanismus ist ausgebaut. Ein Zurückdrücken in den SBF ist somit nahezu unmöglich, aber auch nicht nötig. Der große Vorteil ist : wo nix eingebaut ist, kann auch nix kaputtgehen. Wenn jemand diese kleinen Schieber, Drehteller oder Federn für Märklin C-Gleis-Weichen sucht, ich hab da noch was rumliegen Auf meiner Behelfswerkbank liegt eine zerlegte BR50 von Fleischmann und wartet auf den Sounddecoder. Mann, war das ein Gefriemmel da zwei Leitungen nach vorne zum Leuchtewerk zu ziehen. Aber was zählt ist ja bekanntlich das Ergebniss. Obwohl ich mit den Decodern aus Ulm sehr zufrieden bin, liebäugele ich momentan mit denen von Döhler und Haas, der Preis macht die Dinger wirklich attraktiv. Die schwarzen Kabel hinten an der sind von den beiden Monitoren und verschwinden nachher hinter der Hintergrundkulissse.



Hier die Einfahrtseite des SBF. Wie man sieht gibt es keine Gegenbögen oder ähnliches Entgleisungspotential. Bisher geht mein gesamtes Rollmaterial ohne Probleme durch. Auch ältere Gleichstromloks machen keine Zicken.



Morgen stehen wiedermal Familienbesuche an, aber Montag ist ja Feiertag. Hoffentlich regnet es !

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#36 von Eisenhaufenleo , 06.10.2016 19:17

Hallo Allerseits,

auch wenn ich nur noch Servos als Weichenantrieb verwende, habe ich aber noch eine kleine Bastelei in petto, bei der man zwei Probleme löst :

1) man bringt die Weichenantriebe fürs C-Gleis dazu, zuverlässig zu schalten und
2) man behält die Endschalter, die zur Endlagenerfassung benötigt werden.

Bekanntermaßen verbrennen ja die Endschalterkontakte der Weichenantriebe. Dies passiert hauptsächlich bei Schaltungen via Dekoder, weil hier Gleichspannung verwendet wird. Die Spannung, die dann im Abschaltmomnt an den Kontakten des Endschalters ansteht beträgt hierbei schnell mal 40 V und der entsprechende Abreißfunke tötet dann die Endschalter in schöner Regelmäßigkeit. Auch die Tatsache, daß Märklin die Weichenantriebe seit geraumer Zeit mit Varistoren ausstattet hat daran nur wenig geändert. Also gibt es nun viele Leute, die den Endschalter einfach rauslöten oder überbrücken. Man kann auch Schutzdioden und Löschkondesatoren einbaun, aber mir schwebte ein weg vor, der reduziert und nicht mehr dazubaut.

Hier sieht man den aktuellen Weichenantrieb, zu erkennen am Varistor zwischen den beiden Kontakten des Endschalters. Wie man sieht habe ich die beiden blauen Strippen direkt an den Spulen angelötet. Diese beiden Drähte klemme ich dann an den Decoder.



Vom Gemeinsamen Pol (gelber Draht) am Anschlussstecker gehts zu den jeweiligen Endschaltern und dann zur Spule. Das wollen wir aber nicht und so wird der gelbe Draht direkt an die Spule gelötet.



An der Außenseite läuft eine Leiterbahn, die die Endschalter miteinander verbindet. Diese wird getrennt und an die Leiterbahn werden nun zwei weitere blaue Strippen angelötet. Diese beiden Strippen sind nun ausschließlich für die Rückmeldung und geben Plus-Potential auf einen der beiden Drähte, je nach Stellung der Weiche. Das kann man dann unproblematisch via Optokoppler umsetzen.



Jetzt hat man was man braucht : Die Endschalter werden nicht mehr belastet und dienen der Rückmeldung, trotzdem bekommt der Weichenantrieb immer volle Suppe, äh Spannung. Und weil der Hase bekanntlich im Detail steckt kommt noch ein klitzekleiner Fehler, der mir letztlich aufgefallen ist : Trotz Umbau schaltete ein Antrieb nicht in Richtung abbiegen. Auf dem Foto sieht man schön die weiße Kunstoffhalterung der Spule. Manchmal bleibt der schwarze Nocken bei Stellung gerade an der äußersten Spitze der weißen Halterung "hängen" so daß die Weiche nicht mehr auf abbiegen schaltet. Ein, zwei Striche mit der Feile an der weißen Kunststoffspitze und gut ist´s.



So, das soll es für heute gewesen sein - bis bald

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#37 von Eisenhaufenleo , 11.01.2017 20:15

Hallo liebe Stummis,

der eine oder andere kennt es vielleicht : man liest nahezu täglich ein bischen im Stummiforum, aber der eigene Thread liegt unversorgt rum, weil bei der eigenen Bahn gefühlt zu wenig passiert. Nun gut, dem kann man ja abhelfen :

Der Schattenbahnhof ist fertig ! Hurra !

Man sieht die westliche Ausfahrt



Und hier die östliche Einfahrt - außerdem sieht man, dass der Schattenbahnhof voll ist verdammt, elf Gleise sind echt zu wenig .... ^^



Nachdem der Schattenbahnhof endlich fertig war, konnte ich keine blauen, roten oder andersfarbigen Drähte mehr sehen. Dementsprechend habe ich erstmal ausführlich Betrieb gemacht, um eventuelle Schwachstellen ausfindig zu machen. Viel Betrieb mit den verschiedenen Automatiken von WinDigipet deckten gnadenlos jeden Fehler auf. Gefühlt jeden zweiten Lokdecoder musste ich ändern, um den Loks ein sauberes Fahrverhalten beizubringen.

Dann musste ich auch mal wieder etwas basteln. Also ging es an einen wunderschönen VT 11.5. Dieses alte Roco-Schätzchen wurde komplett umgebaut. Der olle Rundmotor flog raus und ein Fauli von SB kam rein - gab ja den Messerabatt. Die Wagons wurden bevölkert und beleuchtet, natürlich schaltbar.
Was noch nicht zu meiner Zufriedenheit funktioniert ist der Lichtwechsel an den beiden Triebköpfen. Die Konstruktion mit den Lichtleitern ist halt auch 30 Jahre alt. DEmentsprechend leuchtet die obere Weiße Stirnleuchte ein wenig mit, wenn das Schlusslicht eingeschaltet wird und das Weiß der Schlusslichter ist eher orange statt rot.




Weiter gings dann mit der Strecke : Die Gleiswendel nach oben wurde in bewährter Sechseck-Manier gebaut und erste Fahrversuche durchgeführt. Schon beim ersten 2,9m langen Güterzug kam Ernüchterung auf : Meine kräftigen Fünfkuppler kriegten die Züge nicht die 3% Steigung hoch.....



Was tun ? sprach Zeus.. Also, Steigung reduzieren und bei 2,5 % ging es dann. Dann wird die Hauptstrecke eben nur 200 mm statt 250 über der unteren Ebene liegen.

So, das wars erstmal wieder und wird zeitnah fortgesetzt - und diesmal nicht wieder erst in drei Monaten.

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#38 von Eisenhaufenleo , 26.01.2017 21:08

Hallo Allerseits,

es geht langsam aber stetig voran :



Aus der Wendel heraus geht ein Teil der Strecke zunächst ein bischen geradeaus. Als Trasse verwende ich 6 mm Pappelsperrholz, das allerdings gedoppelt wird. Bei großen Abständen leime ich ich eine Leiste zur zusätzlichen Versteifung unter. Die Enden der Trasse sind immer überlappend, so daß die nächsten Trassenstücke eine gute Auflage haben.



Hier sieht man den Rohbau des Viadukts. Konventionell aus 6 mm Sperrholz gebaut.


Weil die Mauer-platten aus Heki-Dur kesseln, habe ich zunächst innen eine Lage 1,5mm Balsaholz eingeklebt.



Die Verkleberei der Mauerplatten ist dann kein Problem mehr. Beschleift man die Kanten der Mauerplatten ein wenig, sieht man nichtmal mehr die Stöße.



und weil mir das Material ausgegangen ist, habe ich das Viadukt erstmal an die passende Stelle gestellt



und die ersten Korkstreifen für das K-Gleis verklebt. DieKorkgleisbettung schneide ich mich auf der kleinen Tischkreissäge selber. Eine Rolle Kork 5m x 1m kostet 29 Euro. 10 Streifen von Heki um die 30 Euro. Die Streifen von Heki sind sicherlich erstklassig. Aber wenn ich die 5m Rollenkork zu Streifen geschnitten habe, dann ist die Kreissäge amortisiert

Wenn das bestellte Zeugs fürs Viadukt da ist, wird weitergebaut, ansonsten muss ich halt Kabel ziehen (würg) - hab ich schon gesagt, daß ich keine blauen Strippen mehr sehen kann ?

Für Kritik, Anregungen und natürlich auch Lob bin ich immer zu haben.

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#39 von Eisenhaufenleo , 28.01.2017 10:44

Hallo Allerseits,

nachdem gestern das Material rechtzeitig eingetroffen ist, konnte ich das Viadukt weiterbauen. Ich bestelle mir meinen Bastelbedarf zwar via Internet, aber eben bei einem regionalen Händler. Es ist da zwar ein paar Cent teurer als über den günstigsten Anbieter, aber wo kommen wir hin, wenn es irgendwann keine Fachhändler mehr gibt ?



Die Seiten des Viadukts sind verkleidet. Unterhalb des Bogens habe ich einen schmalen Styrodurstreifen eingefügt. Der Streifen wird noch durch die Bögen geführt und hat nachher zwei Bedeutungen : Zum einen trug er das Lehrgerüst während des Baus und zum anderen wirkt er als Verzierung, damit die Seitenflächen etwas aufgelockert sind. Zu finden ist sowas unter anderem hier :
https://de.wikipedia.org/wiki/Rosentalvi...t_Friedberg.jpg



Hier das Viadukt an seiner späteren Position. Die Stirnkanten der Seitenflächen am Bogen werden noch strukturiert und ich hoffe, dass man nach der Farbgebung die Bauweise nicht mehr erkennen kann. Ich hatte aber keine Lust, die Innenverkleidung der Bögen und die Außenverkleidung der Seiten auf Gehrung zu schleifen ..... Die Aufdoppelung am Brückenkopf wird auch noch auf der anderen Seite wiederholt und ebenfalls mit Mauerplatten verkleidet.

A propos Mauerplatten - mir ist aufgefallen, daß es da bei ein und dem selben Produkt Unterschiede gibt. Hattet ihr auch schon mal das Problem, daß bei ein und der selben Bestellnummer der Läuferverband unterschiedlich ist ?

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#40 von Eisenhaufenleo , 29.01.2017 11:45

Hallo Allerseits,

der Meister Josef Brandl daselbst macht es im Eisenbahn Journal 01/2009 ja vor wie es geht. Eigentlich kupfere ich ja bloß ab :

Die Bogensteine sind gesetzt und auch der Zierfries ist eingebaut.



Im Details sieht das dann so aus



Um zu überprüfen, was man von den Spalten und Ritzen nachher noch so sieht, habe ich das Viadukt mal grau eingefärbt. Auch wenn die alte Lackiererweisheit sagt :"Farbe deckt auf, nicht ab" sind hier die klitzekleinen Ritzen zwischen den Plattenstössen verschwunden, die Mauerstrukturen und Ritzungen aber noch da.





Weiter geht es mit den Brückenköpfen. Hier muss die Mauerplatte auf Gehrung geschnitten werden, damit der Läuferverband nachher durchgehend ist.



Auf dem Foto oder mit Hilfe eine Lupe kann man dann erkennen, daß der Läuferverband wirklich fluchtet :



Abschließend nochmal ein Brückenfundament in voller Ansicht :



Ich habe das Heft mit Brandl´s Tipps je immer in Griffweite und dabei ist mir folgendes aufgefallen : Beim Modell des Meisters ist der Mauerverband nicht durchgehend. Also ist der Brückenkopf früher gebaut worden als die Brücke oder die Maurerkollone war bei der Verblendung der Brücke besoffen oder der Meister hat es nicht so genau genommen.

Nichts desto trotz kann man von Brandl nur lernen Weiter geht es nun mit den restlichen Seiten der Brückenköpfe , danach folgen die Fussgängerwege. Die Geländer werde ich erstmal weglassen, weil sie mir sonst während des weiteren Baus nur im Weg sind.

to be continued

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#41 von belab , 29.01.2017 12:41

Hallo Eberhard,

WOW - der (das??) Eigenbauviadukt macht mich sprachlos .... sehr schick !!

Grüße

Nils

PS : ich bleibe hier dran !


Märklin seit Kindesalter, jetzt Digital
C- Gleisanlage als Testaufbau
TAMS Master Control 2.x mit µcon-Boostern :Fahren DCC, m3 und MM; Schalten DCC; Melden LDT S88-N an µcon S88 Master
Computersteuerung in Erprobung mit iTrain


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RE: Kleine Kellerbahn

#42 von Eisenhaufenleo , 29.01.2017 18:59

Hallo Nils,

vielen Dank für das Feedback

"der Viadukt" oder auch "das Viadukt" https://de.wikipedia.org/wiki/Viadukt

ich musste selbst erst googlen - wer hat schon noch einen Duden zu Hause und wenn, ist er durch die vielen Rechtschreibreformen betimmt eh übeholt

Ich bin gespannt, ob die Bemalerei mit der zweiten Farbe und die anschließende Patinierung so klappen, wie ich es mir vorstelle. Wahrscheinlich teste ich das an einem kleinen Stück Mauerpalttenrest, ehe ich mir den Viadukt (steht ja schließlich in Deutschland) versaue.

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#43 von TomBob , 04.02.2017 19:21

Hallo Eberhard,

schöner Viadukt.

Mit was hast du denn Balsaholz - Holz und Balsaholz - Heki-Dur verklebt ?

LG

Tom


Besuche meine Anlage: Fahrstrecke mit Ausschmückung


 
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RE: Kleine Kellerbahn

#44 von Eisenhaufenleo , 19.02.2017 17:23

Hallo Tom,

vielen Dank für die aufmunternden Worte

Balsa und Sperrholz verklebe ich, je nach Spaltgröße, mit dick- oder dünnflüssigem Sekundenkleber.

Das Hekidur habe ich mit Pattex "Kleben statt Bohren" verklebt. Kein schlechtes Zeug, klebt recht gut und stinkt nicht.Dünn aufgezogen ist es auch recht schnell trocken und nach 10 Sekunden pressen hält es auch ganz gut. Das Zeugs gibt es in Tuben und Kartuschen, wobei die Kartusche fast doppelt so viel enthält, aber nur einen Euro mehr kostet.

Hier mal der Viadukt nach erstem Anstrich "betongrau" und einem leichten überziehen mit "sandstein"



Hier der Viadukt an seiner späteren Stelle



und dann kriegte ich Muffensausen, mit der Bemalung weiterzumachen. Also habe ich erstmal wieder Strippen gezogen, Servos für die Weichen eingebaut und sontiges getan, um mich vor der Pinselei zu drücken ops: Auf jeden Fall kann ich nun hiermit den Schattenbahnhofsbau offiziell für beendet erklären - Hurra




So, jetzt kann ich mich nicht mehr drücken. Um nicht das riesige Bauwerk zu versauen, habe ich mal ein Sperrholzbrettchen mit 1mm Hekidur verkleidet und ein bisschen geritzt :



Nach grau, sandstein, Patienierung, Granierung und anschließender Verschmutzung sieht das dann so aus :




Und jetzt brauche ich Eure Hilfe : Wie wirkt das Portal auf Euch ? Ist die Patinierung der Fugen genug ? Sind die Rauchspuren zu viel ? Irgendwie wirkt das auf mich noch nicht so richtig.

Also, immer her mit Meinungen, Tipps und Vorschlägen

Viele Grüße

Leo


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RE: Kleine Kellerbahn

#45 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 19.02.2017 20:31

Hallo Leo,

Du erzielst hier beeindruckende Fortschritte - die Brücke sieht wirklich toll aus. Das Portal wirkt auf mich hingegen noch zu sauber, also ruhig weiter den Pinsel schwingen...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Kleine Kellerbahn

#46 von Eisenhaufenleo , 19.02.2017 21:47

Hallo Alexander,

danke für den Tipp - dann werde ich mal mit diversen Grautönen weitermalen und weitere Fotos einstellen.

Die Malerei stellt sich (für mich) als genauso schwierig raus, wie gedacht. Gib mir einen Haufen Widerstände, Kondensatoren, Dioden, Drähte etc und ich bau Dir was draus. Aber pinseln ist echt schwer...... Aber wenn das sogar ein Gärtner lernen kann, kann ich das auch

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#47 von Eisenhaufenleo , 21.02.2017 08:53

Hallo Allerseits,

ha, zwei Ursachen, warum die Färbung des Portals so kontrastarm ausfällt, bin ich nun auf die Schliche gekommen :

1) da eine Mauer viel "glatter" ist als z.B. Felsen, fallen die "Lichter", die man beim Granieren setzt logischerweise nicht so auf. Graniert man die komplette Mauer, wird sie einfach nur in sich heller.
2) wenn man nicht tief genug ritzt, setzt sich nicht genug Dreckbrühe ab

Also, habe ich Gegenmaßnahmen eingeleitet : Zum einen habe ich mit Feinspachtel stellenweise Erhöhungen aufgebracht, die dann nachher beim Granieren hervortreten. Außerdem habe ich alle Fugen tiefer geritzt.
Einen weiteren Fehler habe ich bei der Colorierung gemacht : Die zweite Farbe ist zu flächig aufgetragen und viel zu kräftig. Dementsprechend scheint sie durch die Patinierung durch.

In den nächsten Tagen stelle ich nach Trocknung der Farben neue Fotos ein.

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#48 von Eisenhaufenleo , 22.02.2017 20:18

Hallo Allerseits,

wie im letzten Post beschrieben habe ich samtliche Rillen nochmal tiefer geritzt und mit Feinspachtel "Hubbels" auf einzelne Steine gebracht :



Nach neuer Colorierung, Patienierung und Granierung sieht das nun so aus :



Der Hauptunterschied be der Patienierung war folgender. Beim ersten Versuch habe ich mit einem nassen Schwamm gewischt, beim zweiten Mal mit einem feuchten Schwamm getupft....

Und wenn ich dann die Neonröhren ausschalte und nur noch meine LED/Halogen-Strahler eingeschaltet sind, sieht es so aus :



Bitte gebt mir Rückmeldung, ich finde es immer noch unstimmig, besser als vorher, aber immer noch nicht gut. Irgendwas mache ich noch falsch.

Für Tipps und Anregungen bin ich wirklich dankbar.

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#49 von Eisenhaufenleo , 27.02.2017 21:07

Hallo Allerseits,

mutig habe ich nun das/den Viadukt patieniert :



Es sieht ein bischen dunkel aus....

Über Feedback würde ich mich freuen

Viele Grüße

Eberhard


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RE: Kleine Kellerbahn

#50 von Eisenhaufenleo , 01.03.2017 19:15

Hallo Allerseits,

weil ich immernoch auf ein, zwei Kritiken warte, habe ich jetzt mal ein Foto mit rollendem Material eingestellt :

Man sieht eine uralte 01 von Roco, die noch auf Umbau wartet : Dreileiter und anschließende Digitalisierung - hübsch anzusehen ist sie allemal.

Ich finde, auf dem Viadukt kommt sie ganz gut zur Geltung




Also, haltet mit Euren Meinungen bitte nicht hinter dem Berg, was gefällt Euch am Viadukt, was gefällt nicht.

Viele Grüße

Eberhard


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