Mahlzeit,

eine grundsätzliche Frage: Ich lese immer wieder davon, dass manche einen Decoder direkt ans Gleis löten und dann über diesen die Loks steuert. Warum wird sowas gemacht?

Irgendwie komme ich nicht ganz dahinter. ops:

Lg Alf

Hallo Alf,
Vielleicht einen Weichendekoder ans Gleis,woher soll die Lok wissen was sie machen soll.Der weg ist ja Befehl von der Zentrale über die Gleise an den Dekoder in der Lok und der Dekoder setzt die Befehle um (langsam fahren ,Licht an oder aus).

Viele Grüße
Jochen

Zitat von Alf

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...einen Decoder direkt ans Gleis löten und dann über diesen die Loks steuert. Warum wird sowas gemacht?

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Hi,
Gegenfrage: Warum nicht?
Wenn Du Deine Anlage (noch aus Analogzeiten) in kleine Blöcke unterteilt hast (in denen jeweils nur ein Zug drin sein kann), dann kannst Du Dir ja das Öffnen Deiner (Tausenden ) von Loks sparen (viele schrecken davor zurück, weil die museale Wert darunter leidet). Und die Decoder in die Zuleitungen zu den Gleisen einschleifen. So kommst Du auch zu Lastregelung und anderen Vorteilen, die die Decoder so können. Natürlich kannst Du dann Deine Decoder nicht so individuell auf die verschiedenen Loks konfigurieren ...
Es gibt sogar Software, die sowas unterstützt. Mit Train Controller kann man z.B. solche eine Anlage mit "stationären Decodern" vom PC aus steuern.

Ich kenne allerdings keinen, der sowas macht. Vielleicht meldet sich ja hier im Thread noch einer
Gruß
Martin

Zitat von Alf

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Warum wird sowas gemacht?

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Hallo Alf,

weil es für diese Leute eine brauchbare Lösung darstellt?! Jeder darf wie er will!

Das bedeutet nicht, dass man die Kunstwerke anderer Leute unbedingt nachbasteln muss ... man ist nicht verpflichtet dazu ...


Viele Grüße,

Kalle

Danke euch.

Also ich habe das so verstanden, dass die Booster an die Schleifer-Eingänge des Decoders angeschlossen werden und die Ausgänge zum Motor anschließend an die Schienen angeschlossen werden.

Ich bin selber auf der Hauptstrecke Analogfahrer mit recht alten Kleinbahn-Trafos, besitze aber auch von Roco die Lokmaus 2. Nun wollte ich in Erfahrung bringen, ob diese Variante mit Decoder-Anlöten einen Vorteil für mich hätte.

Dadurch bräuchte ich wie erwähnt nicht 40 Decoder kaufen, wobei viele Loks auch keine Schnittstelle haben und ich dann erst diese einlöten müsste...insofern viel Arbeit.

Jetzt wollte ich eben in Erfahrung bringen, ob das vielleicht auch für mich etwas sein könnte. ops:

Hallo Martin,
OK ich lerne gern dazu ich habe bisher so was noch nie gehört jetzt weis ich es.

Grüße Jochen

Hallo Martin,

Zitat von Nichteisenbahner

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Ich kenne allerdings keinen, der sowas macht. Vielleicht meldet sich ja hier im Thread noch einer

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Gahler und Ringstmeier machen genau das bei der MpC-Classic Variante. Als die entwickelt wurde waren (Lok-)Decoder noch sehr teuer. Einen lastgeregelten Motorlauf nach heutigem Stand der Technik bekommt man damit allerdings nicht hin. Deshalb gibt es inzwischen andere Lösungen...

Gruß,
Lothar

Welch anderen Lösungen denn?

Gruß Jungmodellbahner

Noch ein Nachtrag:
Den Decoder ans Gleis zu löten wäre auch eine Option, wenn Du z.B. in einer Anlagenecke eine Feldbahn als Pendelstrecke betreiben willst. Erspart Dir das Digitalisieren einer winzigen Feldbahn- Lok.
Zugegeben: ziemlich speziell.

Ich würde mir halt das reinfriemeln eines Decoders in eine Zahnradbahn sparen wollen und würde dien Zahnradstreckenabschnitt, den ich als einzigen Abschnitt noch nicht Digitaliesiert habe, digitaliesieren

Gruß Jungmodellbahner

Hallo,

die Entstörelemente der Lok stören die Lastregelung und damit kann man sie nicht nutzen.

Funktionen wie Licht sind nicht schaltbar.

Das war früher ein Notbehelf, heute in Zeiten von leistungsstarken Mini-Decodern von der Größe eines Fingernagels am kleinen Finger wirklich nicht mehr üblich.

Peter

Danke für die Antworten.

D.h. für mich als Digital-Leihe...selbst wenn ich einen Decoder ans Gleis löte, so habe ich trotzdem keine Art von Lastregelung?

Wie gesagt, ich fahre aktuell einen alten Kleinbahn-Trafo...hätte ich also gar keine Art von Verbesserung zu erwarten? Ob Licht schaltbar ist oder nicht wäre mir egal, da auf der Hauptstrecke die Züge mehr oder minder im Kreis fahren auf ihrem Gleis und das Licht sowieso brennt.

Hallo Alf,
für analog betriebene Anlagen / Strecken gibt es Hier einiges zu entdecken, es sind meine Entwicklungen. Ich kann gerne auch mehr Fragen (per Mail oder PN) beantworten

Hab mir deine Seite angesehen, allerdings ist mir das alles eine Nummer zu groß. Mir geht es im konkreten Fall nur um die Lastregelung, ob diese mit eben der angeführten Methode überhaupt greift/wirkt, oder ob ich keinen Unterschied bemerken werde zu einem 08/15 - Analogtrafo. ops:

Hallo, Du wirst eine lastgeregelte Fahrt erreichen, aber lasse mal das Licht der Lok weg. In wie weit die Entstörelemente die Lastregelung stören, am besten ausprobieren.
mfG v Loadstefdn

Hallo Alf,

ein bischen Lastregelung wirst Du schon bemerken, aber versprich Dir nicht allzuviel. Lastregelung wirkt nur dann relativ gut, wenn die Leitungen zwischen Motor und Decoder möglichst kurz sind damit der Decoder die Induktion des drehenden Motors in den "Strompausen" relativ unverfälscht auswerten kann. Die langen Strecken Decoder <-> Gleisanschluß <-> Gleis <-> Lok sind da kontraproduktiv.

Wenn Deine Zahnradbahnstrecke analog vernünftig läuft, dann lass sie als "Insellösung" so wie sie ist und mach den Rest der Anlage mit Decodern in den Loks.

Gruß,
Lothar

Grüß euch,

prima - dann werde ich das einfach mal ausprobieren. Hab eh noch ein paar Decoder liegen...

Es geht hier wie gesagt um meine Hauptstrecke, welche zweigleis ist. Da ich viele Loks habe, die über keine DSS verfügen, fahre ich auf der unabhängigen Hauptstrecke mit zwei Analogtrafos. Und da ich 2 Gleiswendeln habe wäre es natürlich prima, wenn man zumindest eine kleine Lastregelung hätte, damit die Loks nicht zu langsam/schnell werden auf der Wendel.

Als Beispiel wäre der ICE Experimental von Märklin zu nennen. Der fährt in der Ebene gemütlich, bergab jedoch hebt das Ding fast ab.^^

Da ich die Hauptstrecke mit rund 35-40 Zügen befahre (natürlich immer nur ein Zug pro Gleis gleichzeitig), will ich mir natürlich nicht 40 Decoder kaufen...vom Zeitaufwand des Einbaus ganz abgesehen.

Insofern nochmals danke, ich denke der Versuch macht klug.

Zitat von Alf

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Als Beispiel wäre der ICE Experimental von Märklin zu nennen. Der fährt in der Ebene gemütlich, bergab jedoch hebt das Ding fast ab.^^

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O-jeh, ausgerechnet mit dem willst Du anfangen ? Ist das nicht der mit den 2 Motoren und ner Menge Elekrtonik dazwischen um diese Motoren zu synchronisieren ? Nimm lieber einfache Loks zum Testen. Und dieser Zug hat doch wohl schon einen Decoder mit Lastregelung ? ! ? , wenn er doch von Märklin ist. Oder hast sämtliche Elektronik mal rausgeschmissen und weg geworfen ?
Die lange Strecke vom Motor zum Decoder sehe ich nicht so sehr problematisch wie Lothar, aber die Lok sollte sehr gute Kontakteigenschaften haben, damit die schwachen Regelsignale auch beim Decoder ankommen.

Ne der ICE war nur ein Beispiel. Ist mit allen anderen Loks genauso.

Zitat

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Ist das nicht der mit den 2 Motoren und ner Menge Elekrtonik dazwischen um diese Motoren zu synchronisieren ?

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Genau - der ist es. Ne, ist noch komplett original.

Kontakt zu den Schienen ist eigentlich immer sehr gut bei mir, da ich jeden Tag mit dem Schienenreinigungswagen meine Runden drehe.

Schönen guten Abend,

bin nun bei meinem Modellbahn-Fachhändler vorstellig geworden bzgl dem "Problem". Ich habe einen 1,6A Decoder gekauft, der in der Spitze 2,4A verträgt und den ausprobiert. Das Anfahren funktioniert ohne Probleme, allerdings etwas ruckartig - was mich nicht stört, da alle Züge im Schattenbahnhof stehen und ich sie eh nicht sehe beim Anfahren.

Die Lastregelung funktionert aber wirklich einwandfrei - selbst beim Märklin ICE-Experimental. Und das Lokmaus 2 - Set aus der Startpackung sollte für 2 Gleise und somit 2 Züge gleichzeitig auch reichen.

Einzig bei meinem Taurus + 7 mit normalen Lampen beleuchtete Eurofima-Wagen wird der Decoder doch sehr warm - aber noch angreifbar. Werde das ganze Teil in eine kleine Box verfrachten inklusive Aktivkühler aus dem PC Bereich

Hallo Alf,

um 40 Loks zu dititalisieren braucht es nicht zwingend eine gleiche Anzahl von Decodern.

Bei viele Loks ist das Hütchen (Lokgehäuse) schnell und einfach abzuheben. Wenn Du einen Schnittstellenstecker drin hast oder auch nachrüstetst, so kannst Du auch gut mit weniger Decodern auskommen. Lok auf, Decoder rein und fahren, bei Bedarf Decoder wieder raus und in andere Lok gesteckt.

Diese Variante ist allemal besser als die veraltete Methode das Gleis direkt mit einen Decoder zu verbinden.
Eigentlich war das ursprünglich mal gedacht worden um eine Analoglok mal auf einem Testoval digital laufen zu lassen.

Gruß,

Ingo