Hallo zusammen,
ich glaube, ich stelle jetzt die peinlichsten Fragen aller Zeiten. Also bitte nicht schlagen. ops:
Heute kam die erste Ladung K-Gleise an. Für mich als Ex-Zweileiterfahrer ein Buch mit sieben Siegeln, das ich zu verstehen versucht habe.
Bevor ich nachher den Lötkolben schwinge, wollte ich mich versichern, es dann doch richtig verstanden zu haben.
Also los geht's:
Wenn ich von unten auf's K-Gleis schaue, dann sehe ich neben dem mir bekannten Schienenverbinder links und rechts je zwei kleine Metalllaschen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass bei den beiden Laschenpaaren die jeweils äußere Lasche die Masse verbindet und die jeweils inneren zum Mitteleiter gehören?
Falls ja: Wenn ich das Gleis von einem anderen K-Gleis elektrisch komplett trennen wollte, wäre dann folgendes Vorgehen richtig?
Schritt 1: An den Enden der betreffenden Gleise werden alle 4 Laschen radikal weggedremelt.
Schritt 2: An beiden Gleisenden werden die Märklin Schienenverbinder durch passende Fleischmann-Isolierschienenverbinder ersetzt.
Richtig soweit?
Und falls ich bis dahin richtig liege:
Wenn ich ein Kontaktgleis herstellen will, dann muss ich den Rückleiter ja nur auf einer Seite des Gleises trennen. Wäre folgendes Vorgehen sinnvoll?
Schritt 1: Die äußerste Lasche auf der Seite, die nachher den Kontaktbereich darstellen soll, wird brutal weggedremelt.
Schritt 2: Auf der Seite des Kontaktbereichs wird am Gleisende der Märklin-Schienenverbinder abgezogen und durch besagten Fleischmann ersetzt.
Schritt 3: Mittels Masseanschluss 7500 bzw. Anlöten am nächsten Schienenverbinder im isolierten Bereich wird der Rückmelder angeschlossen.
Schritt 4: Mit dem Diodentrick verbinde ich die Masse des benachbarten Gleises mit dem Kontaktbereich um die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Ist das soweit ebenfalls richtig?
Ihr als Märklin-Profis seid wahrscheinlich spätestens jetzt lachend unter den Tisch gesunken.
Ich würde mich trotzdem riesig über eine hilfreiche Antwort freuen.