Eure Erfahrung und Meinung ist gefragt. Ich habe vor ein paar Tagen ein älteres Märklin Insider Modell gekauft (Märklin 3789 BR 03 1049 - Stromlinien Lok in Stahlblau). Die Lok verfügt ab Werk ja leider nicht über Sound (ist auch von 1994...) und ich dachte so im Stillen, das läßt sich ja ändern.
Nun habe ich Ahnungsloser die Qual der Wahl:
a) Esu LokSound V4.0 M4 b) Märklin SoundDecoder mSD
Beim "LokDok" (http://www.lokdok.de) habe ich mal eine Anfrage gestartet. Dieser empfiehlt mir nun für 168 Euro statt dem Esu LokSound V4.0 M4 besser den Märklin SoundDecoder mSD.
Zititat:
"Darf es auch ein Märklin mSD sein? Der Decoder inkl. Einbau ist mit 168,00 EUR preisgleich mit ESU, bietet aber dafür eine 21-pol. Schnittstelle samt Platine dazu. Märklin bietet einen hervorragenden Sound, ich würde sagen auf dem gleichen Niveau wie ESU."
Es wäre meine Erste umgebaute Lok und ich als Ahnungsloser könnte hier eh keinen Unterschied (ESU vs. mSD) erkennen.
Bin ich mit dem Angebot denn gut beraten?
Ich nutze aktuell die Märklin Mobile Station 2 als Steurgerät, dank mfx sollte sich die Lok dann selber anmelden und einige Parameter sollten sich wie gewohnt auch ändern lassen (Gesamtlautstärke, Anfahrts- und Bremsverzögerung etc.)
Darüber hinaus ließe sich meiner Kenntnis nach aber nur über die Central Station der mSD Decoder z.B. mit neuer Software Updaten. Der Sound selber läßt sich dann ebenfalls nur per Central Station verändern, korrekt?
der msD Dekoder ist bei SMDV für knapp 70 EUR zu haben. Da die Lok ja schon digital mit HLA ist, kommen nur noch die Umbaukosten dazu. Da halte ich das Angebot doch für sehr hoch.
Volldampf war schneller, aber auch ich halte 168 EUR für den Umbau für zuviel
Der mSd mit Leiterplatte ist bei SMDV für 65 EUR - 5 EUR Gutschein, den Du im Netz findest, für ca. 60 EUR zu kaufen.
Deine Lok hat zur Zeit einen 6090 Decoder. Wenn Du den in der Bucht verkaufst, erhältst Du dafür ca 15-20 EUR. Kostet der neue mSD Sounddecoder nur noch 40 EUR.
128 EUR für den Umbau ist somit schon ein netter Stundenlohn. Den Umbau könntest Du auch selbst durchführen, so schwer ist das nicht.
Du solltest jedoch jemand in Deinem Bekanntenkreis haben, der eine CS2 besitzt, um Dir den Decoder mit dem richtigen Sound zu bespielen, die Soundfirmware auf den neuesten Stand zu bringen und den Decoder nach deinen Wünschen konfiguriert.
Zitat von der_picard... Bin ich mit dem Angebot denn gut beraten?
Ich nutze aktuell die Märklin Mobile Station 2 als Steurgerät, dank mfx sollte sich die Lok dann selber anmelden und einige Parameter sollten sich wie gewohnt auch ändern lassen (Gesamtlautstärke, Anfahrts- und Bremsverzögerung etc.) ...
Darüber hinaus ließe sich meiner Kenntnis nach aber nur über die Central Station der mSD Decoder z.B. mit neuer Software Updaten. Der Sound selber läßt sich dann ebenfalls nur per Central Station verändern, korrekt?
Hallo Harald,
der mSD läßt nur ein FW-Update/Soundupdate mit einer CS2 oder der zukünftigen Programmierbox zu, der Loksound kann nur ein FW-Update/Soundupdate mit dem ESU-Lokprogrammer machen. Damit erstmal unentschieden, kommt halt drauf an, zu was du besseren Zugang hast/bekommst (Händler? Verein? Stammtisch?)
Der mSD kann mit einer MS2 komplett programmiert werden (alle Parameter/Zuordnungen über DCC erreichbar), ebenso wie der LS. Der mSD ist jedoch schon auf den Märklin-HLA angepaßt. Beim LS4 stehe ich mit den Einstellungen (auch den automatischen) noch auf Kriegsfuß. Den Loksound 3 fand ich viel einfacher und gutmütiger.
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
das Angebot ist gut - für den Anbieter; das ist aus meiner Sicht aber auch schon alles. Den Vorschlag, die Lok selbst umzubauen, ist der sinnvollste. Aaaber: wenn man es noch nie gemacht hat, bekommt man Fracksausen, wenn's mit der Lötnadel ans Eingeweide geht. Ich kenne das, war selbst mal Anfänger und habe inzwischen zahllose Loks digitalisiert. Beim ersten Mal ist Hilfe sehr willkommen, daher mein Rat an Dich: sieh im Stammtischverzeichnis nach, wo der/die für Dich nächsten Stammtisch/e sind, nimm Kontakt auf und mach Dich auf die Socken. Es wäre das erste Mal, daß Du dort keinen findest, der Dir die Lok umbaut oder Dir beim Umbau hilft. Wir haben hier beim FRAMST in Frankfurt im Januar ein Umbauseminar abgehalten, wo 6 "Greenhörner" ihre mitgebrachten Loks unter fachkundiger Hilfe umgebaut haben. Nach etwa 2-3 Stunden war alles erledigt und es hieß "Mensch, das ist ja einfach!"
na gut das ich noch mal vorher hier im Stummi Forum nachgefragt habe!
Also kurzum zusammengefasst. Gegen einen Umbau mit dem Märklin mSD 60945 ist nichts weiter zu sagen, meine Märklin 3789 Stromlinienlok wird der Umbau gut tun.
Das Angebot vom guten LokDok ist technisch damit sinnig, preislich aber zu hoch.
Dann würde ich mal sagen, dass ich zusehe den Märklin 60945 mSD Decoder günstig zu bekommen. Selber umbauen wäre schön, aber das trau' ich mir leider nicht so ohne weiteres zu. Einen Stammtisch zu kontaktieren ist in diesem Fall eine passende Möglichkeit. Wie der Zufall es will hat mir bereits ein netter Stummi User ein gutes und faires Angebot gemacht.
Damit läge ich preislich dann bei insgesamt ca. unter 110 (mSD Decoder 60945, Umbau, Versand hin und zurück) und könnte den alten Decoder aus der Märklin 3789 noch immer bei Ebay verkaufen. Damit würden die Kosten auf knapp unter 100 Euro fallen.
Macht gut 70 Euro gespart Davon kann ich bald schon eine zweite Lok umrüsten lassen.
Lieben Dank für die bisherigen Infos, Fakten und Meinungen!
Zitat von Manipol....das Angebot ist gut - für den Anbieter; das ist aus meiner Sicht aber auch schon alles. Den Vorschlag, die Lok selbst umzubauen, ist der sinnvollste. Aaaber: wenn man es noch nie gemacht hat, bekommt man Fracksausen, wenn's mit der Lötnadel ans Eingeweide geht. Ich kenne das, war selbst mal Anfänger und habe inzwischen zahllose Loks digitalisiert. Beim ersten Mal ist Hilfe sehr willkommen, daher mein Rat an Dich: sieh im Stammtischverzeichnis nach, wo der/die für Dich nächsten Stammtisch/e sind, nimm Kontakt auf und mach Dich auf die Socken. Es wäre das erste Mal, daß Du dort keinen findest, der Dir die Lok umbaut oder Dir beim Umbau hilft. Wir haben hier beim FRAMST in Frankfurt im Januar ein Umbauseminar abgehalten, wo 6 "Greenhörner" ihre mitgebrachten Loks unter fachkundiger Hilfe umgebaut haben. Nach etwa 2-3 Stunden war alles erledigt und es hieß "Mensch, das ist ja einfach!"
Hallo Harald,
ich kann mich den Ausführungen vom Manfred nur anschließen, einer unserer Stammtischler hatte auch mit einem Soundumbau begonnen und den Decoder falsch auf die 21mtc-Schnittstelle gesteckt, Resultat: Decoder defekt Fang mit einem LoPi an und wenn Du Dir sicherer bist dann mit einem Sounddecoder; Stammtische und Moba-Kollegen sind hier ungemein hilfreich
Zitat von Achim Buettner...schon happig, dieses Angebot.
Den Hinweis vom Achim kann ich nur unterstützen, Du bist beim Uwe in besten Händen.
Ob mSD oder LokSound v4.x M4 ist von deinen Anforderungen abhängig und führt häufig hier im Forum zu vielen Beiträgen; die eigenen Standpunkte sind teilweise sehr weit voneinander entfernt.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
Zitat von der_picardMärklin bietet einen hervorragenden Sound, ich würde sagen auf dem gleichen Niveau wie ESU.
Ich finde den Märklin-Sound deutlich schlechter als den ESU-Sound, insbesondere bei Dampfloks. Das Verhalten der Geräusche beim Abbremsen finde ich nur grottenschlecht. Die 21mtc-Schnittstelle gibt es auch bei ESU.
Es gibt viele Lok-Doks - einfach mal eine zweite und dritte Meinung einholen. Es kann ja eigentlich nur günstiger werden. Der Lok-Dok aus Neviges macht auf mich einen sehr kompetenten Eindruck.