Moin,
ich bin zur Zeit dabei meinen Akkutriebwagen von Märklin umzubauen (Vorweg: Ich benutze eine MS1 und M-Gleise). Ich habe mich für den besagten Decoder entschieden, da er mehr Zusatzfunktionen hat, sodass ich beide Schlusslichter und die Innenbeleuchtung getrennt über die Funktionstasten steuern kann.
Die "Probefahrt" nach dem ersten Anlöten, sprich schwarz und rot für den Strom, grau und orange für den Motorstrom und gelb und weiß für das Licht, war ein kurzes hin und her bewegen (Strecke ~ 5 cm), damit ich kontrollieren kann, ob ich die Kabel an den richtigen Seiten angelötet habe. Außerdem habe ich noch den Elko, der mitgeliefert wurde, wie in der Anleitung beschrieben auf der Rückseite des Decoders angelötet (an den zwei einzelnen Lötpads, - Pol am Lotpad in der Ecke, + dementsprechend daneben).
Bis hierhin war noch alles in Butter, nur hat es meine Dummheit zugelassen, dass ich die Kabel für die Funktionsausgänge AUX 3-6 noch nicht isoliert hatte, sodass während der Triebwagen unbewegt auf dem Gleis stand das Kabel für AUX 5 den Permanentmagneten des eingebauten HLA für ca. 2 Sekunden berührt hat, sodass ein Kurzschluss entstand und der Triegwagen plötzlich mit Volltempo losfuhr. Also schnell von den Schienen gehoben und dementsprechend nachgebessert.
Ergebnis dieser Aktion ist, dass der Decoder auf keine Signale mehr reagiert und beim Versuch CV zu ändern nurnoch zirpt und die MS1 eine Kurzschlussmeldung anzeigt. Das Spitzenlicht (sprich gelbes und weißes Kabel) ist jedoch beim Versuch des Umprogrammierens mäßig stark am Flackern. Sonst reagiert der Decoder nicht, auch nicht auf einen Resetbefehl der MS.
Habe ich also mit dieser Glanzleistung einen weiteren Decoder über den Jordan geschickt, der es nicht verdient hätte, oder kann der Patient noch gerettet werden?
Dies ist übrigends mein erster Tamsdecoder, den ich selber verbaut habe. Ich hab' mir extra die Version mit Kabelbaum bestellt, weil ich schon Befürchtungen hatte, dass ich es ohne nicht hinkriegen würde die Kabel an den Pads anzulöten.