schön länger ärgere ich mich bei meinen 151er-Loks von Märklin darüber, dass sich die Gehäuseenden verziehen:
Offenbar durch das Öffnen (nach oben abziehen) der Gehäuse geraten diese aus der Form.
Folge ist ein Spalt zwischen Gehäuse und Chassis.
Meine Frage an euch: Wer hat das auch schon beobachtet - und vor allem: Was lässt sich dagegen tun? Mit simplem Gegendrücken scheint es nicht getan zu sein. Insgesamt besteht die Gefahr, das Gehäuse völlig zu demolieren.
Um Anregungen, Erfahrungsberichte und Rat dankbar ist da Manuel
Kann es sein, dass Du die Gehäuseschraube zu fest anziehst? Nimm mal das Gehäuse ab, und lasse es ein paar Tage auf einer ebenen Fläche ein paar Tage im Warmen stehen, aber nicht in praller Sonne!
Ohne Beschädigung sehe ich sonst kaum eine Möglichkeit.
Gruß klein.uhu
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Du musst das Gehäuse, wie klein.uhu schon schrieb, für ein paar Tage im warmen auf eine ebene Fläche legen. Wenn Du nur die Schraube heraus drehst, ist das Gehäuse ja immer noch verzogen. Deshalb auf eine ebene Fläche im warmen stellen, sodass es sich der Ebene wieder angleicht.
Noch mal zum Thema Schraube zu fest angezogen: Das Lockern oder Lösen der Schraube alleine hilft nichts, wenn diese über längere Zeit zu fest angezogen war.
Man sollte es bei allen (Kunststoff)-Gehäusen oder -Teilen beherzigen: Schrauben nie andonnern, sondern immer nur leicht anziehen, so dass das Teil gerade so festgehalten wird. Nur in extrem seltenen Fällen wird sich bei Modellen solch eine Schraube im Betrieb lösen.
Beim Eindrehen der Schrauben, die kein normales (metrisches) Gewinde haben, sondern sich bei der ersten Montage ihre Gänge mehr oder weniger selbst schneiden, sollte man zuerst immer etwa 1 Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn machen, mit Gefühl (!), bis das Gewinde fühlbar einrastet, erst dann im Uhrzeigersinn die Schraube eindrehen (ich meine hier natürlich die üblichen Rechtsgewinde!), sonst schneidet sich die Schraube ein neues Gewinde und mit spätestens dem dritten Versuch ist die Befestigung hin.
Gruß klein.uhu
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
nochmal zum Thema Gehäuse auf den Boden legen: Die Gehäuseoberteile haben ja unten Rastnasen. Diese verhindern ein völlig ebenerdiges Liegen des Gehäuses.
Habe jetzt jedenfalls mal einen Versuch gestartet und von drei 151ern die Oberteile jeweils lose in mein warmes Zimmer gelegt. Werde alles im Auge behalten und Bericht erstatten!
Da wird sich nichts ändern. 20° haben keine Wirkung auf den Kunsstoff, und das Gehäuse ist wenn nur an den Enden hochgezogen. Schraube hat damit nichts zu tun zumal die auch ein Messinggewinde als Gegenstück im Gehäuse hat. Die Rastnasen sind am Rahmen, stören daher nicht.
Man wird damit leben müssen, mechanische Versuche durch Einspannen wird der Lack mit Reissen quittieren. Also Finger weg und damit leben.
Kunststoff kann sich unter mechanischer Spannung verziehen. Frage ist, woher kommt hier diese mechanische Verspannung?
Kunststoff kann sich auch unter Wärme verziehen. Selten aber alleine durch Wärme. Diese Verspannung löst sich bei Wärme ( mit etwas Glück, wenn's nicht zu viel ist) wieder. Voraussetzung: das Teil hat die Möglichkeit, sich bei Wärme wieder in seine ursprüngliche Form zurueckzuverziehen. Wenn das Gehaeuse, trotz der Rastnasen, frei liegt, besteht diese Chance. Es darf nur nicht weiter eingespannt sein. Aber das braucht viel Zeit und Geduld.
Die mechanische Verspannung kann durch die zentrale Gehäuseschraube hervorgerufen werden, auch wenn diese einen Messingeinsatz für das Gewinde hat. Die Schraube zieht dabei in der Mitte nach unten, wodurch sich die Enden eventuell hochstellen.
Schau Dir mal bitte die Gehaeuseunterkante in Bereich der Türen an. Hier scheint M. einen Spritzgussansatz zu haben. Wenn der bei der Produktion nicht einwandfrei abgefeilt wurde, kann auch dadurch das Gehäuse an den Enden hochgedrückt werden. Lege mal ein Lineal an die Unterkannte, ob da irgendetwas hervorsteht. Vielleicht kannst Du das vorsichtig abfeilen, ohne den Lack außen zu beschaedigen.
Meine beiden 151 in neurot und beige/ocean haben keinen Spalt. Die grüne Primex habe i h jetzt nicht extra auch noch rausgekrammt, das wäre mir aber vermutlich auch aufgefallen.
Gruß klein.uhu
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bei den bisher vorgestellten Analysen zur Verspannung und Verformung des 151er Gehäuses wurde bis auf eine m.E. wichtige Tatsache fast alles gesagt; ich habe beobachtet, dass der Kunststoff, den Märklin verarbeitet, hygroskopisch ist, d.h. er nimmt Wasser aus der Luffeuchtigkeit auf und quillt, was einen Verlust an Maßhaltigkeit bedeutet. Das Gute daran ist, dass bei sehr trockener Luft das Gegenteil stattfindet. Wie gesagt ist das meine Beobachtung, in wie weit diese realistisch ist kann evtl. durch eure Beobachtungen bestätigt werden oder nicht.
bei den bisher vorgestellten Analysen zur Verspannung und Verformung des 151er Gehäuses wurde bis auf eine m.E. wichtige Tatsache fast alles gesagt; KFS
Nein,
da muss ich widersprechen, denn bei einem Gehäusespalt handelt es sich um ein Spaltprodukt, also das Ergebnis von Radioaktivität bzw. radioaktivem Zerfall. Unter Modellbahnern leider wenig bekannt, ist des Modellbahners liebster Gebäudeteil, der Keller, in vielen Regionen Deutschlands durch das radioaktive Edelgas Radon belastet. Dieses entsteht auf natürliche Weise im Untergrund, vornehmlich in Regionen mit kristallinem Gestein. Besonders intensiv wirkt das Radon dort, wo es sich über lange Zeit in geschlossenen Räumen ansammeln kann, etwa in ungelüfteten Moba-Kellern, staubdichten Vitrinen oder gar lange ungeöffneten Schachteln, was bei Sammlern leider oft vorkommt. Umfassende Informationen und eine Belastungskarte des Umweltbundesamtes befindet sich hier: http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umw...?nodeIdent=2461 Jeder Modellbahner kann sich also selbst informieren, ob er seine Sammlung in einer ungünstigen Gegend betreibt. Abhilfe schafft eine regelmässige Lüftung oder der Umzug auf einen Dachboden, vor allem in den stark belasteten Gebieten (Erzgebirge, Harz, Voralpenland, Südschwarzwald und die Küstenregion; hier sind es übrigends die skandinavischen Granitbrocken im Untergrund, die in der Eiszeit nach Norddeutschland verschoben wurden). Die Wirkung der radioaktiven Strahlung führt zu einer Veränderung des Stoffgefüges. Neben Spalten an der 151 sind das vor allem Gehäusespalten an Dächern und Spalte an Produkten von Roco. Besonders unschön ist die Zersplitterung durch Spaltenbildung bei Böden von neueren Reisezugwagen und die anderen bekannten Phänomene. Glücklicherweise liegt der Produktionsstandort von Märklin in einem völlig unbelasteten Gebiet, so dass bei Lagerware von Märklin nicht mit Radonschäden zu rechnen ist. Bei Produkten aus dem Erzgebirge muss man vorsichtig sein; nach Insiderinformationen führte die Belastung im Kreis Sonneberg auch zur Schliessung der dortigen Märklin- Fertigungsstelle.
Deneben werden nach Informationen von Spezialisten Intellibox- Resets auch auf Spaltvorgänge im Bereich der Leistungsendstufen zurückgeführt; diese werden oft auch in der Zentralschweiz beobachtet, denn auch hier sind hohe Radon- Belastungen durch Gotthard- und Aare Granit zu verzeichnen.
ZitatEs ist zum Wahnsinnig werden - wenn mans mal in der Birne drin hat...
Leider hat die Schraube wohl nichts damit zu tun. Denn der Spalt ist da - auch ganz ohne Schraube!
Zu meiner Märklinistenzeit hatte ich mindestens zwei der 151er mit Kunststoffoberteil, sie hatten den Spalt ab Werk (weiss nicht mehr über welchem Führerstandsende). Ich weiss auch nicht mehr, ob der Spalt durch das Gehäuse- oder das Rahmenteil verursacht wurde. Ich habe damals kein einziges Modell *ohne* diesen Spalt gesehen - er war ein todischeres erstes Erkennungsmerkmal gegenüber den Modellen von Fleischmann und Röwa/Roco.
auf dem Bild sieht es so aus, als wenn Du die Gehäuse der beiden Loks vertauscht hast. Wenn es das nicht ist hast du evtl. das Gehäuse um 180' verdreht aufgesetzt (nicht alles was auf den ersten Blick symetrisch ausschaut, ist es auch). Noch eine Variante: Es gibt BR 151 mit und ohne der beschriebenen Rastnasen ...
Wenn's das auch nicht ist, fällt mir auf Kommando nichts mehr ein.
Zitat von Gerhard HirmerWenn es das nicht ist hast du evtl. das Gehäuse um 180' verdreht aufgesetzt (nicht alles was auf den ersten Blick symetrisch ausschaut, ist es auch).
Ist die Schraube bei dieser Lok nicht auch auf einer bestimmten Seite? Ich weiss es jetzt nicht genau ops:
Zitat von Gerhard HirmerWenn es das nicht ist hast du evtl. das Gehäuse um 180' verdreht aufgesetzt (nicht alles was auf den ersten Blick symetrisch ausschaut, ist es auch).
Ist die Schraube bei dieser Lok nicht auch auf einer bestimmten Seite? ...
Moin,
die Schraube sitzt asymetrisch, da schaut nix symetrisch aus.
@contrans: das mag sein, ich kann das nicht beurteilen. Doch hier geht es nicht um einen Spalt im Material, sondern um verzogene Teile, zwischen denen eine Lücke ("Spalt") entstanden ist. Das Oberteil, das Gehäuse, besteht aus Kunststoff, das Unterteil, das Fahrwerk, besteht aus Zinkspitzguß. Dazwischen besteht ein Spalt, weil eines der beiden Teile verzogen ist - vermutlich das Kunststoffgehäuse. Die von Dir angeführten Fälle scheinen mir aber Risse (Materialschäden, "Veränderung des Stoffgefüges" wie Du richtig anführst, Spalte) im Material zu sein, nicht zwischen zwei Teilen verschiedenen Materials. Jedenfalls war bei den angeführten 151ern kein Schaden im Kunststoff oder Metall erwähnt.
Gruß klein.uhu
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danke für deine Ideen. Leider fürchte ich, dass der Spalt schlicht vom Abnehmen der Hauben herrührt. Da muss man nämlich ganz schön nackeln, bis das Ding dann ab ist.
Mein Langzeitexperiment ist jedenfalls gestartet. Mal sehen, ob es was bringt. Wer nicht wagt, der sicher nichts erreicht...
Die Railion 151er hat - noch - keinen Spalt. Bin aktuell aber auch nicht bereit zu erfahren, ob es wirklich vom Gehäuseabnehmen herrührt.
Zitat von Manolo ... Leider fürchte ich, dass der Spalt schlicht vom Abnehmen der Hauben herrührt. Da muss man nämlich ganz schön nackeln, bis das Ding dann ab ist. ...
Wie nimmst Du den das Gehäuse ab? Mit Schraubenzieher und Gewalt an den Führerhausenden? Das will ich nicht glauben!
Schraube raus und vorsichtig in Höhe der Rastnasen (siehe Explo) leicht zusammendrücken, ab ist es. Geht eigentlich recht leicht, ohne Kraft und Gewalt. Dabei passiert: NICHTS! Im Zweifelsfalle verhindern Zahnstocher, dass das Gehäuse an einzelnen Raststellen wieder einrastet.
Gruß klein.uhu
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leider ist bisher noch niemand auf das von mir geschilderte Feuchtigkeitsproblem eingegangen, trtzdem schildere ich nun meinen Versuch zur Abhilfe. Meine beiden 151er und auch die 103er hatten das Spaltproblem; bei den 103ern war das Gekäuse zu lang geworden. Da das nur bei den Loks passiert war, die auf meiner damaligen Kelleranlage im Mietshaus standen, bei denen, die in der Wohnung gelagert waren, aber nicht, war die Ursache klar. Die Abhilfe waren die bekannten Trockenmittelbeutelchen (Silica-Gel), die man in den Verpackungen von Überseeimportware findet. Diese wurden mit ins Gehäuse der Loks gepackt und die Spalte verschwanden mit der Zeit wieder oder wurden zumindest viel kleiner.
Zitat von Manolo ... Die Gehäuseoberteile haben ja unten Rastnasen. ...
Moin,
richtig, 4 Zapfen, etwa in Höhe der Trennlinien des Aufbaus beim Vorbild. Und auf der Innenseite Unterkante Türen befinden sich auf dem Chassis insgesamt 4 Rastnasen, die in Vertiefungen auf der Rückseite der Türen einrasten. Hier muß es bei der Montage deutlich Klick machen.
Sind diese Nasen vorhanden, oder etwa abgebrochen, beschädigt? Sind die kleinen rechteckigen Vertiefungen auf der Rückseite der Türen unten innen im Gehäuse vorhanden und sauber? Sonst ggf. dort (unsichtbar von außen!) mal mit einen kleinen Schraubendreher o.ä. scharfkantig auskratzen, falls dort Schmutz oder Lacktropfen sitzen. Die rastende Kante befindet sich genau an der Unterkante des Gehäuses, ein ca. 1 mm breiter Steg. Das sieht etwa so aus wie dieses Ikon , wenn man es auf den Kopf stellt. Prüfen, ob die Rastung dort deutlich einrastet. Denn das sollte die Gehäusenenden niederhalten. Auf den Fotos kann man das nicht genau ausmachen.
Ich habe meine BR151 (Primex 3195, Märklin 3343 und 305 alle nun nochmals nachgesehen: Alle haben diese Rastnasen hinter den Türen, alle rasten deutlich mit Klick ein.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
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Ja, alle Rastnasen rasten hörbar ein. Problem dabei: Die Rastnasen sind wohl ein gutes Stück zu weit Richtung Lokmitte. Die Rastnasen könnten den Spalt verhindern (schließen), wenn sie NOCH WEITER AUßEN wären.
Fürchte, es liegt nicht an den Rastnasen. Es scheint tatsächlich das Gehäuse zu sein, was sich verzogen hat.
EDIT: Hab mir das Gehäuse der einen 151er nochmal ganz genau angesehen. Es sieht tatsächlich so aus, als wäre der Bereich, wo die Rastnase einrasten soll, etwas "ausgeschlagen", abgenutzt. Werde wohl doch mal unterschiedliche Gehäuseoberteile und -Unterteile kombinieren.
Wie ich die Gehäuse jedoch wieder schonend abnehmen kann, das ist mir immernoch schleierhaft. Die Rastnasen rasten eben doch sehr zuverlässig ein... Das Nackeln kann ich bisher noch nicht verhindern. Fürchte, damit leiste ich dem Spalt weiter Vorschub
EDIT: Langzeitversuch am 04. September 2012 aufgegeben/abgebrochen. Hat leider keine erkennbare Verbesserung ergeben, Schade!
#23 von
northlander56
(
gelöscht
)
, 21.04.2013 18:13
Hallo liebe Betroffene, ob der mal entstandene Spalt am Gehäuse der BR 151 wieder zu beseitigen ist, wage ich zu bezweifeln. Ausser man kann das Gehäuse durch Wärme und Gegendruck wieder "zurückverziehen" versuchen. Dabei können aber leicht andere Schäden am Gehäuse entstehen. ABER: man kann vorbeugen, denn der Spalt entsteht durch die Wärme des Birnchen der Spitzenbeleuchtung. Diese brennt im analogen Betrieb heller oder dunkler durch die Fahrgeschwindigkeit. Ist eine Lok aber auf digital umgebaut, brennt die Birne immer hell und damit ist eine große Wärmeentwicklung verbunden. Deshalb sind auch die Gehäuse der RAM TEE 3070 verzogen, weil eine Beleuchtung mit Glühbirnen direkt unterhalb der Dächer eingebaut ist. DAHER bestmöglicht LEDs einbauen. Diese erzeugen kaum Wärme, sodass die naheliegenden Kunststoffteile nicht in Mitleidenschaft gezogen werden können. Wenn Modelle mit Kunststoffgehäuse in Vitrinen aufbewahrt werden, bitte darauf achten, dass KEINE Sonnenstrahlen eintreffen können, denn die verziehen Gehäuse auch und lassen Farben verblassen. Ich hoffe dass ich (vorbeugend) helfen konnte. Beste Grüsse!
mein bekannter besitzt den 3070 und 3071 sowie den Northlander 3150. Diese stehen seit Jahren in der Vitrine im Keller, wo auch kein Sonnenlicht hinkommt. Eine UV-Bestrahlung durch irgendwelcher Lampen sind sie auch nicht ausgesetzt. Gefahren sind die Modelle noch keinen Millimeter, aber trotzdem habe alle einen Hängebauch und das hat mit der Innenbeleuchtung nichts zu tun. Dies ist rein konstruktionsbedingt, was ihm auch von Märklin bestätigt worden ist.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
auch ich kenne das Problem, von meiner alten Märklin 216 (3075), Baujahr aus den frühen Siebzigern (die gute alte Zeit, die nie wieder kommt ... ).
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Kunststoff sich im Rahmen des Alterungsprozesses verzieht, siehe auch "bananafizierte" Kühl-, TEE-Zwischen- und INOX-Wagen aus dieser Zeit.
Dass sich die Gehäuse mit etwas Wärme von selbst wieder in ihre Ausgangsposition begeben kann ich mir zwar nicht vorstellen, lasse mich aber gerne eines besseren belehren! Der Einfluss von Schrauben auf die Unversehrtheit von Lokgehäusen ist mir jedenfalls bekannt. Meine Märklin 261 (37654) war ab Werk so fest zugeschraubt, dass das Dach eingedrückt (wenngleich nicht gesprungen) war! Das Lockern der Schraube hat hier im wahrsten Wortsinne für Entspannung gesorgt (beim Dach, und bei mir ... ).
Schönen Abend
Jerry
Wenn Märklin Sünde ist , dann will ich Sünder sein!