RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#1 von Flamekeeper ( gelöscht ) , 29.02.2012 21:58

Hallo alle zusammen,

ich beginne gerade mir einen kleinen Kindheitstraum zu erfüllen. Ich habe erst jetzt Zeit, Geld und vor allem Platz damit anzufangen. Ich habe mir schon einige Dinge durchgelesen um einen ersten Plan zu erstellen. Das Ergebnis seht ihr in der PDF-Datei. Es soll eine kleine H0-Anlage in Epoche III bzw. IV werden und ich möchte den Plan gerne einmal einigen erfahrenen Leuten zeigen, damit sie mal drüber schauen, bevor ich mich in vielleicht unnötige Ausgaben stürze. Ich habe nämlich noch keinerlei Material gekauft, daher kann viele Sachen noch nicht wirklich abschätzen.
Vom System her möchte ich gerne auf Wechselstrom digital von Märklin gehen und könnte mir eine Kombination von K- und C-Gleisen vorstellen. C-Gleise für die verdeckten Abschnitte, weil sie leicht zu verlegen sind und vor allen nicht sichtbar (!!!) und die Weichen bereits alles enthalten, was man für den Digitalbetrieb braucht. Ich finde aber diesen Plastik-Schotter extrem hässlich und möchte zumindest mal das "von-Hand-Schottern" bei den sichtbaren Abschnitten ausprobieren.

Zur Bahn selbst:
- Die blaue Ebene ist ein Schattenendbahnhof, wo ich noch nicht sicher bin, ob die Länge ausreicht. Ich habe gelesen, dass in Epoche III zumeist kleine Wagen und Loks gefahren werden, deshalb dachte ich, dass es reichen dürfte.
- Die braune Ebene soll eine Güterstrecke sein, die Kohle vom Kohlebergwerk in den Bahnhof zum Weitertransport bringen soll.
- Die rote Ebene ist die Hauptstrecke, die für den Personentransport gedacht ist und einen kleinen Durchgangsbahnhof und einen Endbahnhof haben soll.
- Ganz rechts ist eine Gleiswendel eingeplant die momentan bei 2-3% Steigung liegt. Die Güterstrecke soll etwa auf 10cm Höhe verlaufen und die Personenstrecke auf 20cm. Da muss ich vermutlich noch etwas mehr einplanen wegen der Plattenstärke der Gleiswendel.
- Im Blick auf die Gleiswendel wollte ich fragen, ob das Teil auch ohne eine Grund"platte" stehen kann. Reicht da auch ein "Rahmen". Dann hätte ich nämlich von unten einen Zugang, falls ein Zug entgleist. Da soll nämlich am Ende ein kleines Plateau entstehen mit einem kleinen Dorf darauf, dessen Bahnhof der Durchgangsbahnhof werden soll.
- Bei dem Endbahnhof der Hauptstrecke soll ein Kloster oder ein Schloss hinkommen. Da bin ich mir noch nicht sicher. Das muss erst noch entstehen.
- In der linken oberen Ecke wollte ich von unten auch ein kleines Loch machen, dass ich da zur Not auch hinkomme. Die oberste Platten mit dem Schloss/Kloster soll abnehmbar sein, damit ich auch an das Bergwerk dran komme. Dieses soll dann von vorne sichtbar sein durch eine Plastikplatte oder so.

Die Details stehen natürlich noch nicht alle. Das muss auch während dem Bau noch entstehen. Mir geht es erst mal darum, ob das alles technisch durchführbar ist und ob ich irgendwo einen Denkfehler habe. Ich wäre sehr dankbar für eure Rückmeldungen.

Grüße

Flame

PS.: Vielleicht könnte mir auch jemand kurz sagen, wie ich das Bild in meinem Post sichtbar machen kann. Dann muss man es nicht so umständlich anhängen.


Flamekeeper

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#2 von Holgi ( gelöscht ) , 01.03.2012 06:18

Hallo,
ich finde, dass in dem Plan zu wenig Strecke zu sehen ist. Der größte Teil verläuft im Untergrund.

Zur Einbinding von Bildern: steht in den FAQs.

Holger


Holgi

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#3 von SpaceRambler , 01.03.2012 22:28

Hallo "Flamekeeper",

leider finde ich den Anhang (PDF-Datei) nicht - oder vielleicht habe ich ja Tomaten auf den Augen ...

Bilder lade ich auf den werbefreien Server picr.de hoch. Nach erfolgreichem Hochladen liefert der mir die Tags, die ich nur noch per "copy & paste" in den Nachrichtentext hineinkopiere - das war's.

Grüße, Randolf



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RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#4 von Flamekeeper ( gelöscht ) , 02.03.2012 10:34

Hab gerade auch gesehen, dass die Datei irgendwie nicht angekommen ist, aber der Tipp mit "picr.de" sollte nun funktionieren. Hab nochmal zwei 3D-Ansichten gemacht, damit man sich das ganze etwas besser vorstellen kann. Ist natürlich nicht so, wie es am Ende werden soll.







Ihr müsst aber draufklicken, damit ihr es genau anschauen könnt. Hab in dem Raum leider nicht mehr Platz für eine H0-Bahn.

Gruß

Flame


Flamekeeper

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#5 von Jochen K. ( gelöscht ) , 02.03.2012 11:00

- Die Bedenken wegen der wenigen sichtbaren Strecken teile ich. Dazu kommt, daß im schmalen Mittelteil ein Gleis neben dem anderen liegt und auf den größeren Flächen an den Seiten fast nichts.
- Ich würde einen Teil der Strecke am oberen Ende der Gleiswendel sichtbar lassen und den Beginn des Tunnels irgendwo in die Kurve legen.
- Ich würde eine Strecke nicht direkt vor einem Tunnel zweigleisig werden lassen (linkes Ende der hinteren braunen Strecke).
- Die Endhaltestelle links unten würde ich zweigleisig machen und lang genug für einen Triebwagen oder einen kurzen Zug.


Jochen K.

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#6 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 02.03.2012 12:54

Hi,
klar, der Trend geht weg von den Gleiswüsten zu den großzügigen Anlagen, weg vom Streckenbegleitgrün hin zu echter Landschaftsgestaltung.
Aber Dein Geisplan schießt doch vielleicht übers Ziel hinaus, wenn er alle größeren Bahnhöfe unter die Ede verbannt. Oder willst Du Stuttgart 21 bauen?*
Und im schmalen Mittelteil liegt dann doch wieder Trasse an Trasse.
Was soll es eigentlich werden? Eine Spielanlage? Eine vollautomatisierte Zuguckanlage? Auslauf für das Rollmaterial? Oder Fläche, auf der sich der Landschaftabauer austoben kann (und wo es auch Züge gibt)?
Ich würde das nochmal überarbeiten und auf eine ausgewogenere Sichtbarkeit der Gleise achten.
Was mir noch auffällt: Du setzt voll auf Kopfbahnhöfe, im sichbaren wie im unsichtbaren. Die betrieblichen Erschwernisse dieser Bahnhofsform sind Dir aber klar? Vor allem in einer Epoche, in der Wendezüge und Triebwagen noch nicht das Bild der Eisenbahn bestimmen ...
Viel Spaß beim Weiterplanen, Bauen und Spielen
wünscht
Martin
* gibts wirklich: viewtopic.php?f=64&t=53625


Nichteisenbahner

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#7 von Flamekeeper ( gelöscht ) , 02.03.2012 20:56

Vielen Dank für die ersten Rückmeldungen,

die Gleise mehr sichtbar zu machen ist schon mal eine gute Idee. Daran habe ich noch nicht detailliert gedacht, da ich bisher noch allgemein an dem Gleisplan gearbeitet habe. Ich werde das nochmal überarbeiten.

Zitat von Jochen K.

- Ich würde eine Strecke nicht direkt vor einem Tunnel zweigleisig werden lassen (linkes Ende der hinteren braunen Strecke).



Das war zunächst keine Absicht. Ich habe noch keine Ahnung wo ich da einen Tunnel hinbaue oder ob es dort überhaupt einen Tunnel geben wird (soviel zum Thema Sichtbarkeit ). Beim Bau wird sich dahingehend sicher noch einiges verändern. Aber dennoch danke für den Tipp, denke auch nicht, dass ich das machen werde.

Zitat von Jochen K.

- Die Endhaltestelle links unten würde ich zweigleisig machen und lang genug für einen Triebwagen oder einen kurzen Zug.



Hier hätte ich eine kleine Rückfrage, die ich als Anfänger sicherlich stellen darf, ohne Stirnrunzeln hervorzurufen =).
Kannst du mir grob sagen, wie lang ein Triebwagen bzw. ein kurzer Zug in deiner Vorstellung aussieht (Also Anzahl der Wagen + Länge der Wagen)? Da ich noch gar kein Rollmaterial habe und noch nicht im einzelnen weiß, wie lang Wagen der Epoche III/IV sind, wäre mir das schon mal eine große Hilfe. Ich dachte bei diesem Teil der Strecke gerade auch an einen Bahnhof, der vielleicht in der Kurve liegt oder sieht das vielleicht blöd aus!?

Zitat von Nichteisenbahner

Was soll es eigentlich werden? Eine Spielanlage? Eine vollautomatisierte Zuguckanlage? Auslauf für das Rollmaterial? Oder Fläche, auf der sich der Landschaftabauer austoben kann (und wo es auch Züge gibt)?



Ich denke, dass es eher letzteres werden soll. Ich habe nicht vor Stuttgart 21 nachzubauen =). Der große Bahnhof unter der Erde soll eher eine Strecke irgendwohin darstellen, wo auch andere Züge herkommen können. Er hat also für die Bahn selbst keine wirkliche Funktion. Bei dem kleinen braunen Bahnhof steht in meinem Kopf auch noch nicht fest, ob er überhaupt unter der Erde landet (s.o.). Es ist eher eine erfundene Landschaft, die ich in der entsprechenden Epoche gestalten möchte.

Zitat von Nichteisenbahner

Was mir noch auffällt: Du setzt voll auf Kopfbahnhöfe, im sichbaren wie im unsichtbaren. Die betrieblichen Erschwernisse dieser Bahnhofsform sind Dir aber klar? Vor allem in einer Epoche, in der Wendezüge und Triebwagen noch nicht das Bild der Eisenbahn bestimmen ...



Die Probleme der Bahnhofsform kenne ich. Habe aber auch gelesen, dass Kehrschleifen auch nicht wirklich in die Landschaften passen sollen oder irre ich mich da?


Worauf noch niemand eingegangen ist. Wie sieht es mit der Kompatibilität von C-Gleisen mit K-Gleisen aus? Mir wäre da eine echt Erfahrung eine große Hilfe und nicht nur ein Rat aus dem Modellfachgeschäft.

Gruß

Flame


Flamekeeper

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#8 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 02.03.2012 21:15

Zitat von Flamekeeper
Da ich noch gar kein Rollmaterial habe ...

Hallo,
also in diesem Zusammenhang dann doch noch ein dringender Tipp von mir: Bevor Du weiterplanst, kauf Dir einen schönen Zug aus Deiner Epoche (ungefähr so lang wie die Züge, die Du später fahren lassen willst) und ein paar Gleise und Weichen. Bau irgendwo (auf dem Küchentisch, oder auf einem ausgemusterten Tisch, den Du ins zukünftige Eisenbahnzimmer stellst) die Schienen auf (Kopfbahnhöfe auf beiden Seiten). Dann fahr in einen der Kopfbahnhöfe rein und überlege Dir dann, wie Du da wieder raus kommst. Am besten spielst Du das Spiel mit C-Gleisen (die sind für unendlich häufiges Zusammenstecken und Wiederauseinandernehmen gemacht)
Glaub mir einfach: Eine Anlage planen, ohne auch nur einen einzigen Zug zu besitzen, das geht nicht. Da kommt sowas raus wie Dein Plan oben, und ich verrate Dir was: Der funktioniert nicht.
Erst mal n bisschen spielen, dann große Anlage planen.
Tipp im Guten! Mach was Du willst, ich will Dir nur n Tipp geben.
Nix für ungut
Martin

P.S.:

Zitat von Flamekeeper
... noch nicht im einzelnen weiß, wie lang Wagen der Epoche III/IV sind...

Warum willst Du dann Epoche III/IV bauen? Die meisten bauen eine Epoche, die sie irgendwie kennen, sei es aus Erinnerung, oder weil sie sich das Thema angelesen haben. Dass jemand eine Epoche bauen will, und dann feststellt, dass er gar nicht weiss, wie zu der Zeit die Züge aussahen, das ist ungewöhnlich.


Nichteisenbahner

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#9 von Jochen K. ( gelöscht ) , 02.03.2012 22:29

Zitat von Flamekeeper
Kannst du mir grob sagen, wie lang ein Triebwagen bzw. ein kurzer Zug in deiner Vorstellung aussieht (Also Anzahl der Wagen + Länge der Wagen)?


Das hängt in erster Linie davon ab, welche Hintergrundgeschichte Du Dir für Deine Anlage ausdenkst. Also was es an der Strecke alles gibt und wieviel es zu transportieren gibt. Und natürlich, welche Fahrzeuge Dir besonders gefallen

Mein längster Zug für diesen Aufgabenbereich ist eine 216 mit drei 1:100-Silberlingen, also rund ein Meter. Wenn es etwas weniger sein darf, hätte ich noch den etwa halb so langen 628 anzubieten.
Ein einzelner Schienenbus ist noch ein wenig kürzer (16cm), aber laut Wikipedia liefen davon bis zu sechsteilige Züge aus mehreren Motor- Bei- und Steuerwagen, womit man auch wieder bei etwa einem Meter Länge rauskommt.

Edit:
Noch ein paar allgemeine Fragen/Anmerkungen zu Deinem Plan.
- Welche Weichen hast Du vorgesehen? Bei fünf Metern Länge würde ich nicht gerade die steilsten verwenden.
- Kann es sein, daß es abgesehen von den Weichen im Schattenbahnhof keine Verbindung zwischen der roten und der braunen Strecke gibt? Ich würde da eine Strecke daraus machen.
- Diese Strecke würde ich durchgehend sichtbar lassen. Klar, enge Radien im sichtbaren Bereich sind so eine Sache, aber je kürzer die Fahrzeuge sind, desto weniger stört das. Und durch Wald, Einschnitte und Unterführungen kann man die Kurven noch ein wenig verdecken. Außerdem kann man Anfang und Ende einer Kurve aus einem größeren Radius bauen.
- Dann würde ich versuchen, entlang dieser Strecke Bahnhöfe, Haltepunkte, Industrieanschlüsse und Verladestellen zu verteilen. Die einzelnen Elemente nicht zu mikrig, damit man ein wenig rangieren kann, aber nicht zu viel. Außer wenn die Anlage ein Stadtviertel darstellt, in dem eine Fabrik neben der anderen liegt.
- Mit einer Kehrschleife im verdeckten (Abstell-)Bereich erscheinen Nicht-Wendezüge ohne zusätzliche Eingriffe richtig herum (also Lok voraus) auf der Anlage.


Jochen K.

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#10 von Flamekeeper ( gelöscht ) , 03.03.2012 19:11

Vielen Dank Jochen, deine Rückmeldung war bisher die hilfreichste. Der Gedanke, die braune und die rote Strecke zu verbinden, ist mir auch schon gekommen.

Zitat von Jochen K.

- Welche Weichen hast Du vorgesehen? Bei fünf Metern Länge würde ich nicht gerade die steilsten verwenden.



Wenn du mit "steilen Weichen" die schlanken meinst, dann habe ich sie genau aus Platzgründen nicht vorgesehen. Habe bereits gelesen, dass sie zwar in mancher Hinsicht praktischer und realistischer sein sollen, aber viel Platz brauchen, den ich wie du ja sagst, nicht habe.
Vielen Dank nochmal für deine Tipps. Ich habe nach den anderen Rückmeldungen auch schon etwas geändert.

Gruß

Flame


Flamekeeper

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#11 von Jochen K. ( gelöscht ) , 03.03.2012 19:35

Zitat von Flamekeeper
Vielen Dank Jochen, deine Rückmeldung war bisher die hilfreichste.


Lass das nicht die anderen hören. Sonst erinnert mich noch jemand an meinen guten Vorsatz für dieses Jahr, endlich mal selbst zu bauen und nicht nur schlaue Ratschläge zu verteilen.

Zitat von Flamekeeper
Wenn du mit "steilen Weichen" die schlanken meinst, dann habe ich sie genau aus Platzgründen nicht vorgesehen.


Ich habe bewußt nicht "schlanke Weichen" geschrieben, weil ich nicht sicher bin, welches Gleissystem Du verwenden willst (oder es überlesen habe) und es auch schlankere Weichen gibt als die, die Märklin als schlanke Weichen anbietet.

Wenn wir von Märklin-Gleisen reden (egal ob K oder C), dann würde ich im sichtbaren Bereich mit den schlanken planen. Deine Anlage ist laut Zeichnung fast fünf Meter lang, da geht schon einiges.


Jochen K.

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#12 von SpaceRambler , 07.03.2012 11:33

Bei einem eingleisigen Endbahnhof mit vergleichsweise kurzen Zügen wirkt die zweigleisige Paradestrecke irgendwie unmotiviert, zumal sie nicht von anderen Zügen befahren wird als denen, die auch im Kopfbahnhof enden. Ich würde die Paradestrecke, die im Schattenbahnhof endet, eingleisig ausführen, statt dessen aber den Schattenbahnhof als Kehrschleife ausführen. Das erleichtert Dir erheblich den Betrieb mit solchen Zügen, die nicht als Wendezug fahren. Auf alle Fälle sollte eine Kombination aus Stumpfgleisen und Kehrschleifengleisen vorhanden sein - je nach Zuggarnitur.

Wenn Du - allerdings von aussen nicht sichtbar! - die Wendel zweigleisig führst, macht das Sinn, denn eine solche Wendel kann als Zuspreicher dienen. An einer solchen Lösung bastle ich gerade auch.

Mir nicht verständlich ist der Kleinbahnhof mit Ausweichgleis, an den sich noch ein Halbkreis plus Prellbock anschließen. Ich fürchte, das sieht ausgestaltet nicht gut aus, irgendwie unmotiviert. Ich würde statt dessen den Bahnhof in die Diagonale verlegen und das "Sauschwänzle" durch ein KURZES Umsetzgleis (halt passend für die längste Lok bzw. Lok plus ein Wagen) oder aber eine Drehscheibe ersetzen.

Vom Platzangebot her müsstest Du eigentlich den Endbahnhof Fladungen realisieren können. Das ist ein ganz toller, betriebsintensiver Bahnhof (incl. Lokremise, Zugbildungsgleisen, Freiladegleis und Schotterverladung. Ach ja, und eine BayWa gibt es dort auch. Ich glaube, daran würdest Du Deine Freude haben.

Meine kurzen Personenzüge sind übrigens ca. 80 cm lang (4 preussische Dreiachser, ein Pwg, eine BR 64). Mit 80 cm Länge hat man auch schon einen kleinen Nahgüterzug mit 8 Wagen und einer kleinen Tenderlok (z.B. Brawa Pr. T8). Mit einer Nutzlänge der Bf-Gleise von 1 mtr kann man also schon vernünftig Betrieb machen. Wie meine Vorredner kann ich allerdings auch nur dazu raten, einen Wunschzug in Wunschlänge zu kaufen und mit diesem "hands on" zu experimentieren. Das ist erheblich erhellender als trockene Planung nur auf Papier (bzw. PC).

Ich hoffe, ich konnte zur Verwirrung noch etwas beitragen

Grüße, Randolf



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RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#13 von Jochen K. ( gelöscht ) , 07.03.2012 20:03

Zitat von SpaceRambler
Mir nicht verständlich ist der Kleinbahnhof mit Ausweichgleis, an den sich noch ein Halbkreis plus Prellbock anschließen. Ich fürchte, das sieht ausgestaltet nicht gut aus, irgendwie unmotiviert.


Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, ist das der eigentliche Endbahnhof in Form einer Haltestelle für Wendezüge bzw. Triebwagen.


Jochen K.

RE: Könntet ihr mal meinen vorläufigen Plan begutachten?

#14 von SpaceRambler , 07.03.2012 22:40

Wenn das so ist, dann ist das für eine Anlage dieses Ausmaßes in meinen Augen zu wenig. Da kommt schnell Langeweile auf, da man überhaupt keine Rangierbewegungen machen kann.

Selbst wenn man das nicht auf dem Radar hat, sollten Zugkreuzungen möglich sein incl. Umsetzen des Triebfahrzeugs. Man schneidet sich sonst von einer Menge interessanter Betriebsmöglichkeiten ab. Und der Appetit danach kommt garantiert.

Das ist halt meine Sichtweise - aber das mag jeder so realisieren, wie er es gerne hat.

Grüße, Randolf



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