Hallo SAH
Zitat von SAH
Lieber Martin,
vielleicht ein Vorschlag zur Güte (bevor Du Dich aufregst ):
ich dachte hierbei an zwei verschiedene Szenarien die ich bereits gelesen habe.
a) Dioden parallel zu den Verbrauchern (wie Du vorschlägst):
Das ist nicht mein Vorschlag. Komisch, dass du das nicht erkennen kannst. Genau diese Schaltung bezeichne ich als Murks, dabei bleibe ich!!
Aufregen tue ich mich sicher nicht deswegen.
Zitat von SAH
Bei Überschreiten der Schwellenspannung "voller" Strom. Doch wie groß ist dieser? Bestimmt nicht >>3A, weil der Trafo einen Innenwiderstand hat. Nehmen wir die Daten mal an: 27V/8Ohm Innenscheinwiderstand. Macht ein i_max von 27/8 = ca. 3,375A.
Das hängt vom Trafo ab! Wie man hier bereits bewiesen hat, haben die Märklin Spielzeugtrafo einen relativ hohen Innenwiderstand. Ob das 8 Ohm sind? Mag sein, dass es Märklin Trafos (ältere, neuere??) gibt die annähernd auf diese Werte kommen. Aber ein richtiger Trafo hat vielleicht einen Innenwiderstand von << 1Ohm.
Deshalb lehne ich diese Schaltung ab! Auch wenn sie für einen älteren Trafo funktionieren mag. Aber dieser Trafo 10VA ist sowieso ein Schwächling!!
Ich bleibe dabei: eine Schaltung die alleine für die Spannungsreduzierung mehr als die Nennlast säuft, ist nicht besonders gut.
Zitat von SAH
b) Dioden in Reihe zu den Verbrauchern (alternativ):
hier geht es nur mit einer entsprechenden Anzahl von Dioden, die jedoch auch den normalen Betrieb beeinflussen, da mit jeder Diode in jeder Halbrichtung die Spannung an den Klemmen um ca. 0,7V herabgesetzt wird. Sofern es Kurzschlüsse gibt (z.B. durch Schleifer) wird's gefährlich:
16V/3Ohm => >5A (!).
Das ist mein Vorschlag. Ein Kurzschluss wird irgendwann abgeschaltet. Es gibt Dioden, die halten das aus. Feiner Unterschied: diese Belastung tritt nur bei einem Kurzschluss auf und nicht im Normalbetrieb. Man kann das Problem auch lösen in dem man eine flinkere Kurzschlussabschaltung anbaut.
Oder noch besser: eine Zusatzelektronik, die bei tieferer Spannung als beispielsweise 22V Spitze mit einem Relais die Dioden umschifft. So etwas ähnliches gibt es ja bei den elektronischen Fahrtrichtungsumschalter der Loks.
Zitat von SAH
Zu den weiteren Vorschlägen, vor allem zur Frage nach einer brauchbaren Schaltung: der sinnvollste Weg auch alte Trafos weiterhin nutzbar zu Gestalten ist über die 0-L-Kombination indem dort stehende Verbraucher angeschlossen werden, was ebenfalls die Umschaltspannung absenkt. Ob und in welchem Umfang dann "ungefährliche" Spannungen herauskommen läßt sich ebenfalls nur via Theorie oder Messungen herausfinden (dabei müssen die Dekoder noch nicht mal leiden).
Die richtigste Lösung in meinen Augen ist die Werkseitige Sicherstellung, das die neuen Decoder eine genügende Reserve haben um mit allen in der Praxis benutzten Trafos von Märklin klarzukommen. Das ist klar Märklins Angelegenheit und nicht unsere! Oder wenn es anders ist, das den Kunden richtig zu kommunizieren!
Zitat von SAH
PS.: Manchmal, lieber Martin stelle ich halt "dumme" Fragen ops: und manchmal fällt halt jemand darauf hinein (im positivem Sinne!)
Wo ist das Problem? Ich versuche dann nur möglichst sachlich zu antworten.