Hallo,

heute mal etwas ungewöhnliches: ein Intercity der PKP im "Papuga"-Design. Gezogen wird mein Zug von einer EU11, die in Polen nur Probefahrten absolvierte und heute für die FS als E405 im Einsatz steht. Aber in Z einfacher umzusetzen ist, als andere PKP-Loks der 90er Jahre. Als Vorbild entschied ich mich für Lok 008, welche ein großes PKP-Logo trug.

Mein neuer Schnellzug besteht aus acht Wagen: 2x 1. Klasse, 1x Speisewagen, 2x 2. Klasseabteilwagen, 3x 2. Klassegroßraumwagen.

Hier fährt der Zug auf meiner Testanlage mit nur vier Wagen, da die Steigungen (kibri-Anlage "Fränkische Schweiz" / bis zu 5%) keinen Einsatz von mehr Wagen zulassen:


Eine deutsche Knödelprese von shapeways zieht den zweiten Zugteil:


Meine EU11 ist ein Umbau auf Märklin-EuroSprinter Basis, dafür bekam sie ein Gussteil und Drehgestellblenden einer 152, einen neuen Dachaufbau, die Lüfter habe ich auch angepasst und zuletzt auch das Gesicht. Der Verlauf der Dachleitungen ist weitestgehend vorbildgetreu:


hier noch eine Detailaufnahme des Kopfbereiches. Die freistehenden Handläufe auf dem Dach, habe ich ebenfalls versucht nachzustellen:


Hier noch einige Fotos der Wagen, deren Umbau vor zwei Jahren bereits begonnen hatte, welche ich jedoch erst in den letzten beiden Wochen fertig gestellt habe.

Zunächst ein 2. Klassegroßraumwagen auf Eurofima-Basis, mit auch im Original nur 9 Fenstern. Bei diesem wurden auf der "Gangseite" die kleinen Fenster verschlossen, die er als Großraumwagen im Original nicht hat, außerdem habe ich die Türen etwas modifiziert und zumindest die Trittstufennachbildung auf Rahmenhöhe verschlossen (bei allen Wagen dieses Types):


Die beiden 2. Klasseabteilwagen, stellen teilmodernisierte Halberstädter ohne Schürzen dar. Dafür habe ich den Märklin 1. Klassegroßraumwagen die Schürzen demontiert und auf der Gangseite Fenster eingebaut, welche aus den umgebauten Eurofima-Wagen stammen:

Abteilseite

Gangseite


Auch ein Speisewagen sollte in dem Intercity nicht fehlen, da die PKP-Speisewagen aus DDR-Produktion stammen, schied für mich ein einfaches umlackieren eines DB-Modelles aus. Die Fensteraufteilung und Anmutung ist bei den DB Speisewagen stark abweichend, auch befinden sich die Türen am anderen Wagenende. Also habe ich einen 2. Klasseschnellzugwagen (m-Wagen) als Basis genommen und mehrere Fenster verschlossen, ein modifiziertes Dach aufgesetzt und die Drehgestelle etwas angepasst. So kommt der Wagen dem Original nun näher, als eine reine Umlackierung, eines DB-Speisewagens, es hätte tun können. Bei der Umsetzung der Decals habe ich versucht, sie leserlich auszuführen, mein Tintenstrahldrucker kommt in dem kleinen Bereich an seine Grenzen, aber man kann die Aufschriften lesen:





Grüße,
Torsten

Hallo Torsten,

Fein, Fein!!!!
Sieht doch gut aus!

Gruß Kevin