RE: BR 50, alt gegen neu

#1 von dipsy , 20.11.2011 11:23

Hallo,
habe seit gestern das neue Insider Modell der BR 50.
Ein gelungenes Modell mit guten Fahreigenschaften.
Habe sie dann gegen meine, auf der Anlage eingesetzten, BR50 2863Kab. im Vergleich fahren lassen.
Man sollte immer mit der besseren Lok den Betrieb auf der Anlage gestalten.
Resultat: die Alte bleibt, die Neue kommt in die Vitrine.
Warum?
Ich sehe nicht den angeblichen Riesenfortschritt in der Filigranität.... die Kabinenlok scheint (ist) robuster. Der Sound ist zumindest gleichwertig, die Zugkraft gefühlsmäßig etwas höher.
Ich kann bei der alten Lok mehr Parameter mit meiner CS1r. umprogrammieren.
Ich habe es bei der Insider-Lok nicht geschafft, die Lautstärke und die Höchstgeschwindigkeit zu ändern.
Einzig die Anfahr- und Bremszeit war zu verändern. Enorm störend ist, daß das Quitschen während des ganzen Bremsvorganges ertönt.
Ein Nachteil der Alten: das Fahrgeräusch der Alten ist etwas lauter, wird aber, auf Wunsch ,
vom eingestellten Sound übertönt.
Ist meine Betrachtungsweise verkehrt?
Gruß Wolfgang


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RE: BR 50, alt gegen neu

#2 von Asslstein , 20.11.2011 11:44

Hallo Wolfgang,

warum sollte Deine Betrachtungsweise verkehrt sein? Das ist doch reine Ansichtssache.
Ein paar Anmerkungen hätte ich aber dennoch, warum zum Beispiel ich eine andere Betrachtungsweise wählen würde.
- Eine BR50.40 ist keine BR50. Eine BR01 ist ja auch keine BR01.10 oder ein ICE1 kein ICE3.
- Die Geschichte mir dem Decoder ist wohl zentralenabhängig und wenn man eine Märklinlok kauf, braucht man halt auch das jeweilige Märklinzentralenflagschiff.
- Auf den meisten Anlagen wird auch bei der 50.40 die Zugkraft nicht auszureizen sein.
- Auf den meisten Anlagen wird mehr als eine Lok eingesetzt. Und auch die DB verwendet gelegentlich mehr als eine, jedenfalls dann, wenn mehr als eine einsetzbar ist. Für mich kein wäre es daher Grund eine Lok in die Vitrine abzuschieben.

Gruß
Knut


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birk hat sich bedankt!
 
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RE: BR 50, alt gegen neu

#3 von dipsy , 20.11.2011 12:06

Hallo Knut,
es ist mir schon klar, daß ich 2 verschiedene Loks verglichen habe.
Ich wollte eigendlich fragen, wo bleibt der Nutzen einer neuen Lokkonstuktion?
Klar, wir haben ein Modell, was es bis jetzt noch nicht gab.
Ich nehme mal an, daß Märklin weitere 50er Loks durch die neue Bauweise ersetzen wird.
Die Alten sind recht betagt.
Aber sag mir, welche wirklichen Vorteile haben die Anlagenbahner?
Höchstens beim Anschauen in der Vitrine wird man Unterschiede in der Gestaltung sehen.
Und da steht Meine jetzt , neben vielen Anderen.
Gruß Wolfgang

Ps: auf der Anlage war auch kein Platz mehr, höchstens im Austausch für eine Bessere.


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RE: BR 50, alt gegen neu

#4 von Asslstein , 20.11.2011 12:19

Hallo Wolfgang,

ich kann Dir keine allgemeingültige Antwort geben.
Aber ich selbst z.B. habe drei Dampfloks von Roco auf meiner Anlage weil sie filigraner und vorbildgetreuer umgesetzt sind als die Märklinmodelle. Und ich kann den Unterschied sehr wohl auf der Anlage sehen. Darüber hinaus sind sie auch vollauf betriebstauglich.
Ich begrüße es also durchaus, wenn neue Modelle in Bezug auf Vorbildtreue und Detailnachbildung zulegen.
Den Brüllwürfel wiederum halte ich für überflüssig, genauso wie ich den HLA als zu laut empfinde.

Es ist eben alles Ansichtssache. Keiner wird zum Konsum gezwungen.

Gruß
Knut


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RE: BR 50, alt gegen neu

#5 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 20.11.2011 12:26

Hallo,
Bier und Chips her - das ist das alte Thema!
Ich kann nur spekulieren, aber vielleicht muß Märklin, um auf die Kosten zu kommen, mit einem Modell auch im 2Leiter Bereich Umsatz machen.
Nur wer kauft dort ein Modell mit dem alten "Knickrahmen"-Fahrgestell. Dort hat die 50.40 eben kein Alleinstellungsmerkmal, wer als 2Leiter Fahrer das Modell unbedingt braucht(e), hat(te) als Wahlmöglichkeit die Bausätze von ModelLoco oder Weinert zur Verfügung.


Laenderbahner

RE: BR 50, alt gegen neu

#6 von dipsy , 20.11.2011 12:34

Hallo Knut,
das mit den Roco Loks kann ich bestätigen, habe auch mehrere im Einsatz.
Nur, die fallen auf der Anlage wirklich angenehm auf, durch ihre Detailierung.
Und sie fahren auch klasse und sehr geräuscharm.
Diese Unterschiede sind bei Märklin alt gegen neu nicht so auffällig.
Liegt vielleicht auch daran, daß die alte 50er, in meinem Augen, gut durchgestaltet war.
Mit dem HLA gebe ich Dir auch Recht. Ist Glücksache, es gab auch leise.
Bei der BR55 ist der Glockenankermotor unangenehm laut, aber auch nicht bei Jeder.
Gruß Wolfgang


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RE: BR 50, alt gegen neu

#7 von epoche3b ( gelöscht ) , 20.11.2011 12:38

Zitat von Asslstein
ich kann Dir keine allgemeingültige Antwort geben.
Aber ich selbst z.B. habe drei Dampfloks von Roco auf meiner Anlage weil sie filigraner und vorbildgetreuer umgesetzt sind als die Märklinmodelle. Und ich kann den Unterschied sehr wohl auf der Anlage sehen. Darüber hinaus sind sie auch vollauf betriebstauglich.
Ich begrüße es also durchaus, wenn neue Modelle in Bezug auf Vorbildtreue und Detailnachbildung zulegen.
Den Brüllwürfel wiederum halte ich für überflüssig, genauso wie ich den HLA als zu laut empfinde.

Es ist eben alles Ansichtssache. Keiner wird zum Konsum gezwungen.


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