Hallo, hier mal ein Tipp zur Verbesserung der Stromaufnahme bei der Roco BR 93.
Die Roco BR 93 (pr.T14) ist ja bekanntermaßen optisch recht gut gelungen.Bei einigen Modellen gibt jedoch die Stromaufnahme immer wieder Anlass zu Kritik. Meine lief anfangs einwandfrei und ohne Probleme.Mit der Zeit wurde die Stromaufnahme jedoch richtig schlecht und die Lok blieb bei jeder Kleinigkeit stehen.Zuerst also die Haftreifen entfernt,leider ohne Erfolg,dieStromaufnahme blieb schecht. Ich habe darauf hin kontrolliert ob alle Stromabnehmbleche verbunden sind(bei einigen Loks war das ja wohl nicht so),aber bei dieser war alles angeschlossen.Irgendwann kam ich dann auf die Idee das es an der Brünierung der Radsätze liegen könnte.Daraufhin habe ich diese an der Innenseite ,wo die Radschleifer diese berühren,die Radsätze mit sehr feinem Schmirgelpapier ganz leicht abgeschmirgelt.
Und siehe da die Kontaktprobleme waren verschwunden.
Gleiches haben ich auch bei einer Roco 151 erlebt und diese Methode hat ebenfalls dazu geführt das diese Lok wieder einsatzfähig wurde. Ich hoffe dieser Beitrag hilft einigen Besitzern der BR 93,diese wieder einsetzen zu können.
falls es jemanden interessiert: Ich hatte ein ähnliches Problem mit der BR93, nach der Digitalisierung. Ein offensichtlicher Fehler war nicht festzustellen. Ich habe mit dann die Konstruktion angesehen und gefunden, dass die Stromübertragung durch Stahlstifte von der Bodenplatte zur Platine erfolgt. Das ich mit solchem schon öfters Probleme hatte, habe ich die Stahlstifte ausgebaut und vom Stromabnehmer zur Platine einen Draht (bzw sehr feine Litze) eingelötet, und das hat tatsächlich geholfen.
Hallo Allerseits, Ich hatte eine solche 93.5 (T14.1) gerade vor 6 Tagen gewartet. Das Mindeste was getan werden musste war, abgesehen von der üblichen Reinigung, die Kontaktbleche nachzubiegen sowie die losen Kontaktstifte durch Litze zu ersetzen. Leider ist das nur die halbe Miete: Die Lok hat ein sehr starres Fahrwerk und ist hecklastig. So sehr, dass es beim Spurkranzlauf in den Herzstücken einschlägiger Weichen zur Kupplungstrennung oder Bruch der Schienenräumer kommen kann. Was die Stromabnahme betrifft steht die Lok aufgrund der Hecklastikeit meist auf den dicken Haftreifen und einem oder - mit Glück - beiden Rädern der letzten Kuppelachse. Strom kommt zusätzlich nur noch durch die Vorlaufräder an so dass nur 3 bis 4 von potentiell 12 Stromabnahmepunkten Kontakt haben, davon 2 mit schwachem Anpressdruck. Die Roco Köf 3 läuft dank Pendelachse besser! Ich habe daher bei der Vorbildtreibachse das Spiel nach unten erhöht und bei dieser sowie der letzten Kuppelachse Karton zwischen Achslager und Rahmen unterlegt um die Lok halbwegs auszubalancieren. Es ist nun besser, aber für eine zuverlässige Stromabnahme stehen noch ein paar weitere Maßnahmen zur Debatte, teils aus eigener Beobachtung, teils aus anderen Foren:
1. Erhöhen des Anpressdruck der Vorlaufräder 2. Abfederung der Vorbildtreibachse (nicht die Modelltreibachse mit Haftreifenachse und Zahnrad) und weitere Erhöhung des Spiels. Aus statischen Gründen nur diese Achse und nur nach unten! 3. Dann kann man auch das Gewicht vorne im Lokkessel erhöhen, vorher wäre es meiner Ansicht nach kontraproduktiv da sonst die Lok auf der Haftreifenachse wippt. 4. Ggf. Nachlaufachse durch eine geteilte Achse ersetzen oder sonst irgendwie zur Stromabnahme heranziehen. Ohne Erhöhung des Anpressdruck würden aber vermutlich die Räder blockieren. 5. Ggf. Haftreifenräder gegen solche ohne Haftreifen tauschen oder dünnere Haftreifen finden und aufziehen.
Mal sehen wie es weiter geht... Vielleicht helfen diese Ideen auch bei Euren Exemplaren.
Zitat von im Beitrag Verbesserung der Stromaufnahme Roco BR 93(DC) Ich habe mit dann die Konstruktion angesehen und gefunden, dass die Stromübertragung durch Stahlstifte von der Bodenplatte zur Platine erfolgt. ... habe ich die Stahlstifte ausgebaut und vom Stromabnehmer zur Platine ... sehr feine Litze eingelötet, und das hat tatsächlich geholfen.
Moin,
Genau mit dieser "genialen" Stromübertragung habe ich mich auch von Anfang an rumgeärgert. Die Kontaktstellen der Stifte auf den Kontaktstreifen bzw. der Leiterplatte sind schon beim neuen Modell nicht gerade kontaktfreudig, nach längerer Zeit aber erst recht regelrecht vermodert. Und zum Reinigen muss man immer die ganze Lok zerlegen und die Fummelei mit den Stiften ... flaster: - nääää was für eine "Konstrukteursleistung", nicht nur elektrisch!
Helfen tut da tatsächlich nur Litze und verlöten statt dieser Kontaktstifte.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Ogli's Lösung hab ich auch gemacht, hab aber auch an der hinteren und der vorderen Achse die Noppen an der Bodenplatte etwas eingenommen. Nur die Haftreifen Achse bleibt Star, alle andere haben 0,5 bis 1 mm Hohenspiel nach unten
Das macht die Stromabnahme der 93.5 wie der 93.0 und anderer Loks besser : die Achse ist schwer genug und legt sich (in Ruhe) immer auf den Gleisen, es entsteht eine Pseudo-Dreipunktaufhängung.
Hallo Stummifreunde, Danke für die Info mit den Drähten auf das Naheligenste kommt man manchmal nicht. Ich habe bei meiner 93-er das selbe Problem und nach gewisser Zeit kommt es immer wieder, werde die Stifte auch gegen Draht ersetzen und hoffe, daß es dann besser klappt.