Hallo Dennis,

ich habe zwar (noch) keine Anlage, aber auf meinen Teppichbahnen auch schon so einiges angestellt, zum Glück ohne irreparable Schäden.
Meist waren Weichen falsch gestellt oder ein Zug war nicht so abgestellt, wie er sollte.
So kam es schon zu Flankenfahrten, Entgleisungen, Frontalzusammenstößen oder auch Auffahrunfällen.

Von einem tödlichen Modellbahnunfall hat mir mal ein Freund berichtet:
Kurz nachdem er eines abends seine Anlage in Betrieb genommen hatte, entdeckte er eine dicke Spinne auf den Gleisen vor einem Tunnel.
Als im nächsten Moment ein Zug aus dem Tunnel kam - MATSCH!

Hallo zusammen,

diesen Thread kannte ich noch gar nicht. Ich denke aber mal, manche Unfallschilderungen könnten anderen vielleicht sogar helfen, Unfälle zu verhindern

Leider muss aber erst immer einer die Erfahrung machen...

Ich kann auch ein wenig dazu beitragen, zunächst mal zwei Beispiele, die nicht beim Fahren, sondern beim Basteln passiert sind:

Wenn man an einer Stelle baut oder bastelt, müssen alle Züge dort entfernt werden! Das weiß ich spätestens seit ich an Weihnachten meine BR 80 mit einer unvorsichtigen Handbewegung von der Anlage gefegt habe. Sie prallte mit einem dumpfen Knall auf den (Teppich-)Boden, der schlimmes vermuten ließ.
Riesen Glück im Unglück! Die 80 landete genau auf ihrem Hinterteil, ein kleines Teil am Fahrgestell war schnell wieder angeklebt, eine verbogene Leiter schnell wieder in Position gebracht. Nur die hintere Kupplung war Brei, aber mit einem Aufwand von 1,50 € war noch am gleichen Tag auf einer Börse Ersatz beschafft.

Die zweite Sache ist mir erst letzte Woche passiert. Ich habe für Bastelarbeiten die Züge an der entsprechenden Stelle entfernt und war gerade voll in meinem Element. Dann fiel mir ein Pinsel aus der Hand. Beim Versuch, diesen wieder aufzufangen, schlug ich ihn einige Meter weiter in Richtung Bahnsteig - genau auf den Postzug! Weil der an einer Stelle stand, an der noch keine Landschaft verbaut ist, ging es direkt ab in die Tiefe auf den Boden. Ein Wagen blieb stehen, einer landete auf dem Dach, den dritten hats zerrissen! Eine Achsenhalterung war komplett herausgebrochen. Drei Klebevorgänge und zwei Tage später konnte ich die Achse wieder einsetzen. Nur die Bremsattrappen auf der einen Seite ließen sich nicht wieder ankleben...


Aber auch im Fahrbetrieb ist mir schon hin und wieder was passiert, auf der aktuellen Anlage erst einmal, zum Glück mit glimpflichem Ausgang.
Ein gerade zusammengestellter D-Zug hatte bei voller Fahrt im Tunnel einen Wagen verloren, vermutlich war die Kupplung nicht ganz eingehakt und an einer Weiche gab es dann einen kleinen Ruck, wie auch immer... Zumindest war mir der fehlende Wagen nicht aufgefallen, zumal ich noch zwei andere fahrende Züge im Auge haben musste. So kam was kommen musste: Der nächste Zug fuhr in den Tunnel ein, es sagte "Klack" und nach einer kurzen Pause "Rumms!" -
Der Wagen wurde von der Lok geschoben, durch den Ruck vermutlich aus den Gleisen gehoben und an der nächsten Weiche vom Gleisbett gerissen und landete frontal vor der Tunnelinnenwand. Auch hier war zum Glück nur die Kupplung betroffen, die sich schon im Tunnel in ihre Einzelteile zerlegt hatte.


Ich hoffe ich konnte etwas zum Thema beitragen

Ich finde es gut zu wissen, was für Unfälle auf welche Art und Weise passieren, denn:

Aus Felern lernt man!

...

Aus Felern lernt...

...

Aus Felern...

VERDAMMT!!


Viele Grüße, Jan

Hallo zusammen,

mein bisher schwerster Betriebsunfall hat mich zwei Güterwagen gekostet.

Schuld waren meine beiden einzigen Märklin-Mfx-Loks (042 und GG-1). Jede normale Lok bleibt nach dem Wiedereinschalten des Fahrstromes nach einen Kurzschluß oder Nothalt stehen oder fährt mit ihren letzten Fahrbefehl weiter. Nicht jedoch die beiden Mfx-ler, die sofort wie die gesengten Säue losrasten.

Während die GG-1 in einen (zum Glück) leeren Streckenabschnitt raste, räumte die 042 den vor ihr stehenden Güterzug im Schattenbahnhof ab. Dabei drückte sie mit den entgleisten Wagen auch einen meiner beiden Profiboss-Handfahrregler von der Anlagenkante, der zusammen mit zwei Güterwagen den Fußboden aufsuchte.

Die Güterzuglok hat zum Glück den Berserkertum der 042 standgehalten.

Die beiden Güterwagen waren nur noch als Ersatzteilspender zugebrauchen, während der Profiboss nach einer entnervenden Puzzlestunde wieder funktioniert.

Die 042 hat jetzt einen LoPi-Dekoder erhalten, während die thematisch sowieso nicht ganz passende GG-1 nur noch mit einen freien Sicherheitsabschnitt vor sich geparkt wird (wegen Sound war ein Dekodertausch nicht möglich).

Liebe Grüße

Thilo

Ich hatte mal vergessen eine Verbindungsweiche zwischen meinen 2 Ovalen zu stellen. Da fuhr eine br 290 aufs andere Oval und traf genau in diesem Augenblick den ersten Wagen nach einer V200. Durch den dominoeffekt fielen alle anderen Wagen um. Blöd war nur, dass das genau an der Vorderseite war und deshalb 4 Wagen herabfielen, einer davon blieb ganz, die anderen musste ich zuerst einmal wieder zusammensetzten.

Ich hatte schon viele Unfällen,

Ich stell mal Drei vor.

1.)
Harmlos... Eine BR 218 ist mal aus einer Weiche gekippt. Zum Glück war am Plattenrand eine Hecke die die Lok gefangen hat.

2.)
Eine zu schnell fahrende BR 185 der Railion ist einmal im Berg entgleist. Ich wollte hinterkriechen um sie zu bergen. Ich komm ganz leicht an die Anlage und ...booom...
Da lag sie auf dem Boden. Puffer weg, Trittstufen, Leiter ...

3.)
Wollte einen BR 628 von Roco reparieren. Mein großer Fehler war, dass ich es auf dem Fußboden gemacht habe. Ich habe einen Schraubenzieher geholt, komme zurück, knack...,
Gehäuse zertreten ops:.
Leider gibt es für diesen Zug keine Ersatzteile mehr. Also wieder geklebt. Naja er sieht wieder einigermaßen gut aus.


Sonst viele auffahrunfälle...
Aber ich denke das kennt ihr ja...

An einer älteren Anlage hatte ich eine Rampe gebaut, schön lange und schön flach.
Mit meiner ladenfrischen 181 eine Probefahrt gemacht.
Was eine Freude, wie das alles seidenweich gelaufen ist.
Aber das Ende der Rampe, bedeutete auch das Ende der Freude................
Aus 1,00 m auf die Pufferbohle............. alles ab
In dem Zustand ist sie leider noch heute.

Beste Grüße

Stefan7

Ich habe mal einen 2 achsigen Güterwagen nach dem rangieren auf der Hauptsrecke vergessen, als ich dann ein paar Tage später mein neuen Hercules auf die Gleise stellte um ihn einzufahren gab es kurz später ein lautes "RUMMS RATTER RATTER RATTER..." und dann lag der Güterwagen auf der seite und der Hercules war entgleist... seitdem checke ich immer vorher die Strecke ab... zumglück ist nichts kaputt, nur der Hercules hat an den Puffern leichte spuren des Aufpralls....

Auf der Vereibsanlage ist mal eine 38 wild geworden, sie hat eine 141 sowie eine n-Wagen Garnitur voll gegen den Prellbock geschubst und dann den Steuerwagen ausgehebelt.
Zu schaden gekommen ist nur die 38, ein Puffer hat sich stark verbogen.

Zitat von Stefan7

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... Aus 1,00 m auf die Pufferbohle............. alles ab
In dem Zustand ist sie leider noch heute...

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Wobei "Verschleißpufferbohle" ja auch irgendwie passt.

feti

Ich wollte mal einen 12m Zug mit einer Märklin 3-fach F7 ausprobieren. Klappte auch alles wunderbar. Jedenfalls so lange bis sich ein Teil eines Waggons löste und sich auf den Mittelleiter legte. Die F7 fuhr drüber, kurz Strom weg, und beschleunigte wieder. Problem waren die Haftreifen. Als sie wieder beschleunigte flogen die ersten Wagen in die Kurve. Bei meinen US Loks, die bekanntlich ohne Haftreifen sind, wäre das vermutlich nicht passiert da die Räder geschleudert hätten.

EDIT - falschen Knopf erwischt

Meine nicht mehr existierende Dachbodenanlage war zur bestmöglichen Raumausnutzung nach dem Bauprinzip "immer an der Wand entlang" konzipiert. Schönheitsfehler der ganzen Konstruktion: An der Stelle wo ich den Dachboden betrat war ein heraushehmbares Stück, etwa 60cm lang erforderlich. Sehr ordentlich aus Aluminiumprofilen, leicht und stabil gebaut. Zum Fahrbetrieb wurde es problemlos eingesteckt.
Nun ging ich eines schönen Tages auf den Boden, hatte nicht viel Zeit aber für ein paar Rangierfahrten reicht es schon. Und es machte natürlich Spaß. ........ Zuviel Spaß. ...... Ich vergaß die "Rangierabsicht".
Ich schickte einen Schnellzug mit einer E18 auf die Strecke und lief noch frohgemut nebenher. ...... Bis zu der Stelle, wo vernünftiger Weise das so "sorgfältig gearbeitete Anlagenstück" einzusetzen war.
An dem fehlenden Anlagenstück passierte es dann. Absturz der E18, die Schnellzugwagen konnte ich noch geistesgegenwärtig festhalten.
Schaden: E18 Gehäuse sowie zwei Dachstromabnehmer.

Sehen wir es sportlich, es gibt schlimmeres. ..... Das kann man ja jetzt mit zeitlichen Abstand sagen.

Gruß, Ralph

Gestern blieb ich mit einer Schachtel in meiner Verkabelung hängen. 3 Kabel wurden herausgerissen und dabei 3 Weichen zeitweise lahmgelegt

Hallo
Meine jüngste Enkeltochter half mir, Preisserfiguren auf der Anlage zu "arrangieren".
Sie meinte, dass sich eine Kuh in einer Weiche gut niederlassen kann.
Die liegende Kuh kann das auch, hat es mir aber nicht verraten.
Der Zug passt drüber. Aber die Weiche schaltet nicht mehr um.
Zwei Züge im Tunnel im Schattenbahnhof auf einem Gleis? Tja. Zwei Stunden später ging alles wieder.Wolfgang

Hallo zusammen,
ich hatte schon, wie ich denke jeder Modellbahner, mehrere Unfälle. Häufing mit meinem Roco Intercity. Kupplungsdeichsel, Puffer, teile des Gehäuses sind dabei schon zu Bruch gegangen...
Bei allen fatalen Unfällen, sind die Wagen von der Anlage gefallen (Loks zum Glück noch nicht).
Jetzt habe ich (Herr Schlaumeier) daraus gelernt und in den Verdeckten Bereichen, u.a. Schattenbahnhof mit Winkeln Bretter bzw. Leisen befestigt, sodass dies nicht mehr passieren kann. Zum Arbeiten kann man die Bretter bzw. Leisen wieder heraushehmen. Soviel von mir...

Gruß Zugfreund273

Mein Junior hat vorgestern meine neue V200.0 von Piko in seine Köf gerammt... zum Glück an beiden Maschinen ohne erkennbare Blessuren.
Aber wie konnte das passieren?
Juniors Anlage lässt sich analog und digital betreiben (im Sinne einer Testanlage, da meine noch lange nicht so weit ist), ganz einfach mit Umlegeschalter am Gleisbildstellpult für die analog abschaltbaren Gleisabschnitte.
Nach einer kurzen digitalen Betriebsphase stand die Köf noch im Hauptgleis und ich kam analog mit der schnelleren V200.0 angefahren. Der Köf hatte ich mit 1/4 Reglerstellung fast eingeholt, und wollte gerade anhalten um die Fahrtrichtung zu ändern...
Junior hat in dem Moment den Betriebsartenschalter umgelegt und wollte mit seiner Köf durchstarten (digital stand meine V200.0 ja noch) - aber denkste! Da die V200.0 noch analog in Bewegung war, hat der Dekoder die plötzlich anliegende "Digitalspannung" nicht als solche erkannt... Stattdessen machte die Lok einen Satz nach vorne und hat die Köf mit "Vollgas" aus dem Gleis geworfen
Mein Sohn hat zwar anfänglich üble Beschimpfungen in meine Richtung ausgestoßen, musste dann aber einsehen, dass er den Zusammenstoß durch seine Aktion selbst ausgelöst hat.

feti

Tach zusammen,
bei der Anlage von meinem Opa hat es meine 185er Veolia irgendwie geschafft in der 2. Ebene stumpf über eine Weiche zu hüpfen (mittlere Geschwindigkeit), das Resultat war das die Lok einen Sturz um ca. 0,5m auf die unterste Ebene gemacht hat.. Läuft aber noch, und hat auch keine Schäden. So dünn wie Platten in der letzten Ebene sind wundert es mich schon fast das die Lok nicht das Holz durchschlagen hat

Moin,

ich hatte letztens mal, das eine abzuwrackende 141 am Anfang der Kurve immer nach außen kippte.
Da dort aber ein Oberleitungsmast stand, kippte sie immer zurück ins Gleis, und fuhr weiter als wär nix gewesen.
Sah schon witzig aus. Worans lag konnt eich nicht herausfinden. Ich habe einige weitere E41/141 die selbst bei höherer Geschwindigkeit die Spur hielten (ohne Bande). hmm.

Ansonsten läuft die H0 ohne erwähenswerte Unfälle.

Bei der Z ist es allerdings auch recht witzig. Die 103er kippt da gerne mal in der Kurve nach außen, aber da Z Loks null Auslauf haben, und sobal die eine Lokhälfte nicht mehr die Gleise berührt, auch keinen Strom mehr bekommt, kippt sie sofort aufs Gleis zurück, und fährt weiter.


mfg Tim

Moin,

tjaha, von Unfällen kann wohl jeder Teppich- und Bodenbahner ein Lied von singen.

Der schwerwiegenste Unfall in der BD Duisdorf war dem Chef vorallem eine Lehre, was das Aufbauen von Bahnhöfen neben Türen angeht. Der Unfall ereignete sich vor ca. 5-6 Jahren zwischen Weihnachten und Silvester. Damals war noch die S-Bahn 111 (3355) mit den noch relativ neuen Mintdostos von Trix zwischen "Tannendorf" und "Heizungshausen" unterwegs zusammen mit der blauen E 41 und dem Altbaueilzug. Da es im Heizungstal zwischen all den Couchbergen sehr beengt zuging, war es erstmal damit getan, dass nur entlang der Fenster der Bahnhofsbereich erweitert wurde. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass über Nacht die Garnituren im Bahnhof abgestellt wurden, da nur dort wirklich genug Platz dafür war entlang der Strecke. Was anfangs nur eine spontane Idee war, wure zur Dauerlösung, die sich auch meistens bewährt hatte. Soweit sogut - bis doch eines morgens die Mama mal auf den Balkon musste (Sie war ohnehin schon kein Fan von dieser "Spielzeugplage", da viel zu teuer - dafür dass es [für sie] nur Spielzeug ist). Es war jedenfalls eine bis dahin praktikable Lösung für den BD Chef, bis dann doch die eben genannte Balkontür geöffnet werden musste. Ein Moment der Unachtsamkeit am Morgen und schon wurde die halbe Abstellanlage von der Balkontür abgeräumt (gut, der große Wäschekorb war mitunter Schuld an der eingeschränkten Sicht).

Betroffen bei dem Unglück waren drei Zuggarnituren. Während bei den Blechdonnerbüchsen der Schaden schnell behoben war, war es bei den Eilzugwagen (4277/4276/4275) schon fast zu spät. Etliche Puffer und Tritte mussten daran glauben. Auch betroffen war der Steuerwagen der Dostogarnitur, dessen Scheiben teilweise gesprungen waren, einen Puffer am Übergang verloren hatte. Der Wagen wurde danach durch einen baugleichen Wagen ersetzt, auch aus anderen Gründen, und weilt heute als Ersatzteilspender in einem fernen Bww. Für den noch jungen BD Chef war der Schaden natürlich immens. Die genannten Eilzugwagen sind inzwischen auch 'z'-gestellt und warten auf ihr weiteres Schicksal, die 111 wurde durch eine Schwester abgelöst, nachdem sie noch in einen anderen Unfall verwickelt wurde. Die Strecke ist schon lange stillgelegt und die Bahnhofsfläche inzwischen überbaut, sodass sich eine Katastrophe diesen Ausmaßes nicht mehr wiederholen wird (nein, es darf nicht passieren ).

Dagegen ist vor einpaar Tagen eine erst vor wenigen Monaten ins Bw übernommene 110 (3039) in ca. 1m Tiefe abgestürzt, was schnell wieder Erinnerungen an diese Zugkatastophe hervorbrachte. Glücklicherweise konnte die solide Metallbauweise sich behaupten. Bis auf einen tiefen Schock und einer ordentlichen Delle im Brett war nichts, die Lok hat den Unfall ohne jeglichen Schaden überwunden.

Moin,
ein sehr interessanter Tread
Bei mir kommen Unfälle auch hin und wieder vor, hauptsächlich aufgrund vergessener Weichenschaltungen.
Aber ich will von einem anderen berichten.
Ich habe meine Märklin 216 und die Esu 215 als Doppeltraktion vor einen 36 Wagen Fads-Kohlenzug gespannt.
Beim Testlauf oben auf der Anlage lief auch alles glatt. Also ab durch den Schattetnbahnhof...
Zum Schattenbahnhof führt eine 10 m lange Rampe mit 2 % Gefälle, und auf dieser Rampe gibt es eine Kurve,
in dieser Kurve müssen sich die Kupplungen zwischen den Loks verhakt haben, jedenfalls fuhr die vorrauslaufende 215 leicht versetzt neben dem Gleis weiter. Der Druck auf den Fahrregler brachte ebensowenig ein Ergebnis wie das abschalten der Fahrspannung. Der Zug kam erst zum stehen als die 215 sich in der Weichenstraße des Schattenbahnhofes verhakte.
Dummerweise war das Antriebsdrehgestell der 216 ebenfalls entgleist, und nur eine Achse mit 2 Haftreifen reichte nicht um den Zug zu stoppen. Somit schoben die 36 wagen die beiden Loks 1,5 m durchs Gleisbett.
Mir blieb fast das Herz stehen in Sorge um die detailierte 215, aber es war lediglich eine Trittstufe komplett abgerissen, sonst nichts passiert. Trittstufe ersetzt und Lok wie neu
Seitdem laufen Doppeltraktionen immer erst ohne Zug die komplette Strecke ab.
Gruß Birk

Hallo,

ich kann zwar keine Katastrophenbilder bieten, aber die häufigsten Unfallursachen sind bei mir:

• Loks/Züge, die nach einer längeren Standzeit in der falschen Richtung aus dem Schattenbahnhof fahren und irgendwann auf einen anderen Zug stoßen,
• K-Gleis-Weichenantriebe 7549/75491, die nicht richtig schalten (einen Teil habe ich nach bekanntem Schema schon umgebaut, die machen keine Probleme mehr)
• Zugtrennungen, Waggons die verloren gehen und dann ungebremst eine Wendel herabdüsen (wobei die von sich aus nicht entgleisen, sondern irgendwo erst aufprallen) - übrigens in erster Linie in Verbindung mit der Fleischmann-"Profi"-KK. Im Idealfall können sie auf einem freien Gleis ausrollen.
• 3-achsige Umbauwagen von Märklin (aktuelle 00795) die sich auf der Weichenstraße, insbesondere auf einer DKW 2260, eigene Wege suchen.

In letzter zeit gabs bei mir ein paar Entgleisungen, da die Kupplungen nicht hielten und die Wagen dann in den Schattenbahnhof hinabdonnerten. Dort wurden sie in der ersten Kurve rausgeschleudert

Hallo zusammen,

es dürfte jetzt etwas mehr als ein Jahr her sein, da lernte ich etwas über die Unterschiede zwischen Roco- und Märklingehäusen:

Ich hatte meine ladenneue Roco-V200-Soundlok zur Wartung aufgemacht und bei der Gelegenheit gleich noch eine Figur in den Führerstand geklebt. Die Arbeit war getan, die Lok wieder (so dachte ich zumindest) richtig zu und nun sollte es an die Testfahrt auf der Anlage gehen.

Ich nahm die Lok von oben in die Hand und wollte sie zur Anlage tragen. Bei Märklin-Loks mit verschraubtem Metallgehäuse kann dabei in der Regel nichts passieren. Bei Roco-Loks mit geklippstem Plastikgehäuse schon:

Wie ich gerade so über meinen Betonboden marschierte hörte ich nur noch: "Klick" - "Wooosch!" - "Peng!" - "Splitter! Klirr!". ops:

Beim Tragen hatte sich das komplette Fahrgestell samt Motor, Sound und Elektronik einfach aus dem Gehäuse gelöst und den freien Fall gen Boden angetreten. Beim Aufschlag zerplitterte bis auf den Rahmen so ziemlich alles, was an einer Lok splittern kann.

Ich hatte dumm dreinschauend nur noch das - nun komplett leere - Lokgehäuse in der Hand und konnte nicht fassen, was da gerade passiert war.

Am Ende des Tages wurden die Tränen getrocknet, die Scherben zusammengekehrt und gut 200 Euro Verlust in die Bücher notiert.

Seit diesem Tag fasse ich JEDE Lok nur noch so an, dass ich stets Dach UND Fahrgestell fest im Griff habe.

Seither bin ich unfallfrei unterwegs - toi toi toi.

Und das leere Gehäuse der V200 steht nun wie ein Mahnmal immer in Sichtweite meines Basteltisches....

Jetzt bin ich doch einigermaßen irritiert...
Meine Roco Bundesbahn-V200.0 für AC ist nicht geklipst! Das Kunststoff-Gehäuse wird mit 2 Schrauben auf dem Metallrahmen festgeschraubt - das fällt nie und nimmer einfach so auseinander.

feti

EDIT:
Du meinst sicher die V200.1...

Zitat von feti

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Du meinst sicher die V200.1...

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Genau!

Letzte Woche im Bekanntenkreis:

Unwetterschäden an einer im Bahnhofsvorfeld abgestellten V60 durch Sturmtief "Josefine" (18 Monate alt).

Maßnahmen: Puffer und Kupplung ersetzt, Kind mit Stofftier und Bilderbuch beschäftigt

Viele Grüße,

Markus