RE: Planung: Hafenbahn

#1 von Hafenbahner , 21.09.2010 17:19

Ich plane ein größeres Diorama mit Thema Hafenbahn.

Epoche: 3-4
Gleissystem: Rocoline 2,1mm
Steuerung: DCC/Multimaus

Es soll neben einem Hafenbecken, noch ein Tanklager und weitere kleinere Industriebetriebe umgesetzt werden.

Die Anlage hat eine L-Form mit den Längen 4 x 3 m.



Von Links kommend ist die eingleisige Hauptstrecke zu sehen, die auf die EKW zuläuft und von dort weiter auf den rechten Anlagenschenkel läuft. Das soll so bleiben, da ich plane, später einmal dort anzuschließen, wenn mehr Raumplatz zur Verfügung steht.

Mir fällt keine vernünftige Planung für meinen angedeuteten Stahlhandel ein.

Ich bitte um Kritik und Vorschläge!


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RE: Planung: Hafenbahn

#2 von HafenbahnFrankfurt , 21.09.2010 17:44

Hallo,
ich bin auch son ein Hafenbahner.

Erst mal ist der Plan nicht schlecht. Nur folgendes. Du schreibst von links Hauptstrecke, wenn du damit eine direkte Zufahrt meinst fehlt was, wenn du die Hauptstrecke nur von Übergaben befahren lässt nichts.

Und zwar fehlt/fehlt nicht ein Übergabebahnhof.

Wenn du auf der Hauptstrecke mit Streckenloks und langen langen Zügen fahren möhtest brauchst du dringend einen Übergabebahnhof auf die Hafenbahn.

Wenn du sagst, der Übergabebahnhof ist im nicht sichtbaren Teil, darfst du die Strecke aber auch nur mit vorgefertigten Zügen befahren. Und z.B. nicht mit einer 218 direkt in den hafen fahren mit einem langen Mischer und dann die 218 das selbst wegrangieren zu lassen.


Das ist aber Ansichtssache.


Ich würde es so machen, entscheide dich für den Stahlhandel oder das Tanklager, und baue eines davon wo jetzt das Tanklager hin soll. Da wo jetzt das Tanklager ist würde ich einen Übergabebahnhof bauen. So mit kleinem Lokschuppen für die Hafen eigene Verschublok.

Ob das platzlich passt... kein Plan.

An was für eine Art Hafen denkst du denn? Einen kelinen Binnenhafen eher einen großen Binnenhafen oder einen Überseehafen?


Viele Grüße
Yannick


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RE: Planung: Hafenbahn

#3 von Hafenbahner , 21.09.2010 18:47

Zitat von HafenbahnFrankfurt
Und zwar fehlt ein Übergabebahnhof.



Du hast völlig recht!

Ja, der Plan war erstmal so "ins blaue" hineingeplant...

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Ich würde es so machen, entscheide dich für den Stahlhandel oder das Tanklager, und baue eines davon wo jetzt das Tanklager hin soll. Da wo jetzt das Tanklager ist würde ich einen Übergabebahnhof bauen. So mit kleinem Lokschuppen für die Hafen eigene Verschublok.



Ja, ich dachte schon ein eine Köf als Hafenlok, die natürlich auch einen Unterstand/Lokschuppen braucht und eine kleine Dieseltankstelle.

Aber klar, ich will auch nicht "überladen". Andererseits sind ja gerade im Hafenbereich viele Handels/Gewerbefirmen angesiedelt, die z.T. direkt nebeneinander stehen.

Zitat von HafenbahnFrankfurt
An was für eine Art Hafen denkst du denn? Einen kelinen Binnenhafen eher einen großen Binnenhafen oder einen Überseehafen?



Es sollte eher ein kleinerer Binnenhafen sein. Alles andere würde ja wieder den Rahmen des zur verfügenden Platzangebots sprengen.


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RE: Planung: Hafenbahn

#4 von HafenbahnFrankfurt , 21.09.2010 19:56

Hallo,
daher würde ich dir empfehlen, weniger ist da echt mehr. Versuch doch mal einen Plan zu entwerfen, wo du links einen Übergabebahnhof hinbaust.

Ich denke das ist betrieblich auch ganz interessant und wirkt einfach besser,... meiner Meinung.


Viele Grüße
Yannick


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RE: Planung: Hafenbahn

#5 von hans hirsch , 22.09.2010 16:09

hallo hafbahner,
ich habe auch einen hafen. bei mir werden die wagen am übergabe bahnhof zusammen gestellt und mit der übergabe lok zum hafen gefahren und verteilt.
hast du dies schon mal angeschaut?
http://www.moba-trickkiste.de/forum/topic.html?id=18

mfg ueli


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RE: Planung: Hafenbahn

#6 von Hafenbahner , 22.09.2010 17:59

Zitat von hans hirsch

hast du dies schon mal angeschaut?



Ja, gerade angeschaut!

Sieht gut aus!

Ich habe es direkt einmal versucht auf meine Gegebenheiten anzupassen...



So richtig bin ich aber nicht zufrieden mit dem Übergabebahnhof...

Welche Radien haben denn in deinem Plan die Bogenweichen? R2/R3?


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RE: Planung: Hafenbahn

#7 von hans hirsch , 22.09.2010 18:24

hallo,

der plan ist nicht von mir sondern von jaffa.
der eine plan ist für k-gleis, und da würde ich sagen, dass die weichen R2 sind und bogenweichen R1/R2.

wichtig an diesem thread finde ich die auseinandersetzung mit den realitätsnahen betriebsabläufen für so einen rangierbetrieb. ich denke da gibts viele möglichkeiten ein konzept zu entwickeln und umzusetzen.


mein projekt habe ich so geplant:
http://stummi.foren-city.de/htopic,51920,jurabahn.html

weil ich lasse auch gerne die züge kreisen.

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RE: Planung: Hafenbahn

#8 von Hafenbahner , 22.09.2010 18:55

Ja, die Diskussion ist sehr interessant...

Ganz dem Motto: weniger ist mehr, aber dennoch einigermassen vorbildgerechte Betriebsabläufe. Finde ich sehr gut!

Deine Anlage ist ja eine ziemliche Herausforderung, finde ich. Insb. die mehreren Ebenen.


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RE: Planung: Hafenbahn

#9 von hans hirsch , 22.09.2010 19:11

Zitat von Hafenbahner
Ja, die Diskussion ist sehr interessant...

Ganz dem Motto: weniger ist mehr, aber dennoch einigermassen vorbildgerechte Betriebsabläufe. Finde ich sehr gut!

Deine Anlage ist ja eine ziemliche Herausforderung, finde ich. Insb. die mehreren Ebenen.



ja die züge fahren schon. ich habe einfach mühe mich um die weichenantriebe zu kümmern, dann könnte einiges mehr betrieb stattfinden.
viewtopic.php?f=64&t=49790

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RE: Planung: Hafenbahn

#10 von Hafenbahner , 22.09.2010 19:34

Ich habe den Plan ein wenig als Ideengrundlage genommen und neu angepasst...



Allerdings gibt es immer noch einige Freiflächen, die man wohl besser nutzen sollte (z.B. für mein Tanklager).


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RE: Planung: Hafenbahn

#11 von hans hirsch , 22.09.2010 20:54

hallo,

wie heisst du eigentlich?

ich sehe keine ziehgleise und kein lok-warte gleis für die DB lok.
eine weichenpaar am hafenbecken, um mal ein paar wagen umfahren zu können wäre auch noch interessant. der hafen eigene rangierdienst wäre sicher dankbar.

die einfahrt zum BW mit einer linksweiche von unten her und anschliesender leichter linkskurve wäre vieleicht auch noch eine idee.

du könntest zur gedankenstütze für uns und dich mal den gleisen funktionen geben ( zb einfahr-/ausfahr- gleis)

mfg ueli


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RE: Planung: Hafenbahn

#12 von K.Wagner , 22.09.2010 20:57

Hallo Hafenbahner,

ich beziehe mich nur auf den Text - Hauptstrecke über EKW. Vielleicht kannst Du diese turch zwei normale Weichen ersetzen, bei denen die Strecke über den geraden Strang geht. Dann gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung...


Gruß Klaus


 
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RE: Planung: Hafenbahn

#13 von HafenbahnFrankfurt , 22.09.2010 21:00

Hallo,
ich habe mir mal erlaubt deinen Plan zu nehmen und ein bisschen mit Paint dran rumgemalt.

Die Gleisanlagen finde ich so wesentlich besser.

Ich habe aber mal ein bisschen was verändert.

Zum einen im Übergabebahnhof solltest du bei den beiden linken Gleisen Übergänge zum Rest vorsehen, damit sich darin keine Lok verfangen kann.

Dann habe ich das BW unten rechts hingelegt, um weniger aufwendige Sägefahrten für die Rangierlok zu haben bis sie am Zug ist.

Weiterhin habe ich die Laderampe gestrichen und sie durch die Fabrikanlagen ersetzt. Da wo vorher die Fabrik war ist nun eine Siloanlage oder auch die Shilouette des Tanklagers.

Als Siloanlage könntest du da Getreide, Sand, Kies oder andere Massengüter umladen. Dann würdest du ins Becken ein Schiff legen, zu dem aus dem Silo ein Förderband geht.

Hier dazu mal zwei Beispielbilder aus dem Frankfurter Gutleuthafen:


Viele Grüße
Yannick


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RE: Planung: Hafenbahn

#14 von Jumbo-44 , 23.09.2010 12:57

Hallo Hafenbahnergemeinde - ich wußte noch gar nicht, daß wir so viele sind!

Zu dem schon gesagten und gemalten möchte ich noch zwei Aspekte ergänzen:
1. Bei der Leichtigkeit, mit der Luftbilder im www zugänglich sind, hilft der Blick aufs Vorbild enorm weiter! Und auf http://www.hamburger-fotoarchiv.de/ gibt es auch historische Luft- und Stimmungsbilder.
2. Gedanklich den ganzen Ablauf von Ankunft und Zerlegung eines Zuges über die Verteilung der Waggons bis schließlich zur Abfahrt eines neu zusammengestellten Zuges usw. vor Augen zu haben ist unverzichtbar. Mitten durch dieses Gesamtwerk wird aber immer die Grenze des in der MoBa darzustellenden Bereiches verlaufen - so wenig wie irgendjemand (einschlißlich des MiWuLa HH) eine Stadt komplett darstellen kann, ist es möglich einen Hafen (Hafenbahn) vollständig abzubilden. Entscheide Dich für die Anteile, die Du zeigen willst, und mache glaubhaft, daß der Rest hinter dem Horizont Deiner Anlage liegt!

Gruß,

Mark


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RE: Planung: Hafenbahn

#15 von Hafenbahner , 23.09.2010 16:29

Zitat von Jumbo-44

2. Gedanklich den ganzen Ablauf von Ankunft und Zerlegung eines Zuges über die Verteilung der Waggons bis schließlich zur Abfahrt eines neu zusammengestellten Zuges usw. vor Augen zu haben ist unverzichtbar. Mitten durch dieses Gesamtwerk wird aber immer die Grenze des in der MoBa darzustellenden Bereiches verlaufen - so wenig wie irgendjemand (einschlißlich des MiWuLa HH) eine Stadt komplett darstellen kann, ist es möglich einen Hafen (Hafenbahn) vollständig abzubilden. Entscheide Dich für die Anteile, die Du zeigen willst, und mache glaubhaft, daß der Rest hinter dem Horizont Deiner Anlage liegt!



Hallo Mark,

nach einiger Planerei bin ich gerade auch soweit, dass ich den Übergabebahnhof fallen lassen muss. Meine Anlagenschenkel können max. 75cm tief sein und eben "nur" 3x4m (sonst müsste ich aus meinem Büro ausziehen). Für H0 schwierig, insb. wenn man dann auch mal einen Zug abstellen möchte, der nicht nur aus 3 Wagen besteht bzw. "den Rest" des Hafens auch noch darstellen möchte. Und R1/R2 kommt mir nicht ins Haus.

Ich besinne mich gerade wieder auf das, was ich gerne möchte und das ist rangieren

Gerade stöbere ich alte MIBA Specials durch und habe mir einige Anregungen geholt. Ich denke, ich kann später mal einen neuen Entwurf einstellen...

Gruss Hafenbahner (aka Heiko)


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RE: Planung: Hafenbahn

#16 von K.Wagner , 23.09.2010 22:00

Hallo Hafenbahner,

es gab mal in der MIBA einen Bericht über die Altonaer Hafenbahn - die ist absolut modellbahntauglich! da der Zug auch im Original aus dem Nichts (sprich Tunnel) kam. Damit sparst Du Dir den Übergabebahnhof und kannst direkt das Verteilen anfangen. Einfahr und Aufstellgleis sind natürlich nötig - vielleicht findest Du im www Berichte über die alten Gleisanlagen - heute gibts dort nix an (Eisenbahn)Erinnerungen mehr. Der Hafen ist Museumshafen, Speicher sind Luxusaltenheime (Bewohner u.a. W. Giller).
Ich fand das Konzept damals nur sehr gut - hier im Forum gibts glaube ich auch einen Anlagenbericht incl. einer guten Methode der Hintergrundgestaltung.


Gruß Klaus


 
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RE: Planung: Hafenbahn

#17 von Jumbo-44 , 24.09.2010 07:39

Zitat von Hafenbahner

...nach einiger Planerei bin ich gerade auch soweit, dass ich den Übergabebahnhof fallen lassen muss.



Moin Heiko,

als meine Speicherstadt während der Planung immer weiter wuchs, mußte ich auch schnell erkennen, daß für einen Hafenbahnhof einfach kein (glaubwürdiger) Platz bleibt. Da ich aber gerne "spiele", und deshalb auch Streckenzüge zerlegen und die Waggons dann rangieren möchte, werde ich Teile des Schattenbahnhofs als Hafen- und Übergabebahnhof auslegen. In wieweit ich diese untere Ebene dann auch ausgestalte, wird sich zeigen.

Das von Klaus Wagner angesprochene Projekt "Hafenbahn Altona" findest Du hier. Ein Blick (bzw. sehr viele mehr!) lohnt sich.

Gruß,

Mark


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RE: Planung: Hafenbahn

#18 von Hafenbahner , 24.09.2010 14:59

Was haltet Ihr von folgendem Entwurf:



und dem dazugehörigen Gleisplan?



Die einzelnen Bereiche erläutert:


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RE: Planung: Hafenbahn

#19 von HafenbahnFrankfurt , 26.09.2010 11:13

Hallo,
wenn sonst niemand was schreibt, schreib ich halt nochmal was.

Ehrlich gesagt überzeugt mich der Plan nicht. Wenn es nur eine Rangieranlage sein soll ohne Vorbildbezug, dann ok; als vorbildorientierte Anlage halte ich es aber für nicht brauchbar.

Das ganze ist zu voll und unorganisiert. Wenn du einen eher kleinen Hafen darstellen möchtest musst du dich beschränken. Denn ein kleinerer Hafen muss ein Spezialgebiet haben, beispielsweise Mineralöle, dann ist der Hafen darauf ausgelegt, wenn aber nun eiugentlich alle Güter auf so einem kleinen Raum umgeschlagen werden sollen ist das ganze recht unrealistisch. Denn ein Hafenbetreiber pokert bestimmt nicht darum, das Firma XY nur 5 Container die Woche umschlagen möchte und ihnen daher die kleine Anlage ausreicht.

Ein Hafen versucht immer Großkunden zu bekommen mit einem stetigen Güterzu und Ablauf, das können auch verschiedene kleine Unternehmen sein, solange sie zu einer Spezies gehören.

Von daher würde ich einiges wieder streichen und dafür eher den Übergabebahnhof größer ausfallen lassen.

Ein letzter Punkt ist, die Zu/Ablaufstrecke in der Mitte. Das wird es so auch nicht geben, da auf dieser Strecke bestimmt auch Züge durchfahren sollen und mit jeder Rangierbewegung vom Übergabebahnhof in den Hafen würde diese Strecke unterbrochen werden. Sprich ist betrieblich eher unpraktisch.


Viele Grüße
Yannick


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RE: Planung: Hafenbahn

#20 von Hafenbahner , 26.09.2010 16:03

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Ehrlich gesagt überzeugt mich der Plan nicht. Wenn es nur eine Rangieranlage sein soll ohne Vorbildbezug, dann ok; als vorbildorientierte Anlage halte ich es aber für nicht brauchbar.


Ok.

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Das ganze ist zu voll und unorganisiert. Wenn du einen eher kleinen Hafen darstellen möchtest musst du dich beschränken. Denn ein kleinerer Hafen muss ein Spezialgebiet haben, beispielsweise Mineralöle, dann ist der Hafen darauf ausgelegt, wenn aber nun eiugentlich alle Güter auf so einem kleinen Raum umgeschlagen werden sollen ist das ganze recht unrealistisch. Denn ein Hafenbetreiber pokert bestimmt nicht darum, das Firma XY nur 5 Container die Woche umschlagen möchte und ihnen daher die kleine Anlage ausreicht.


Naja, ich gehe davon aus, dass in Epoche 3-4 noch alles möglich war

Ok, auf knapp 5 Metern könnte man auch nur ein Containerterminal oder einen Ölhafen darstellen, aber ehrlich gesagt, wäre mir das zu wenig an Thema.

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Ein Hafen versucht immer Großkunden zu bekommen mit einem stetigen Güterzu und Ablauf, das können auch verschiedene kleine Unternehmen sein, solange sie zu einer Spezies gehören.


Ok, das ist nochmal was, worüber ich nachdenken werde.

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Von daher würde ich einiges wieder streichen und dafür eher den Übergabebahnhof größer ausfallen lassen.



Was wäre nach Deiner Meinung nach streichfähig?

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Ein letzter Punkt ist, die Zu/Ablaufstrecke in der Mitte. Das wird es so auch nicht geben, da auf dieser Strecke bestimmt auch Züge durchfahren sollen und mit jeder Rangierbewegung vom Übergabebahnhof in den Hafen würde diese Strecke unterbrochen werden. Sprich ist betrieblich eher unpraktisch.



Ja, aber irgendwo muss man ja die beiden Bereiche Nord und Süd anfahren können und auch zwischen ihnen kreuzen, wenn das Hauptgleis mittig durchläuft?


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RE: Planung: Hafenbahn

#21 von ET 65 , 26.09.2010 16:06

Hallo Hafenbahner,

zu diesem Thema ist schon einiges in den Sonderheften der MIBA und des EK unter dem Thema "Anschlüsse" oder "Industrie" geschrieben worden. Auch gab es in einer der ersten Ausgaben des HP1 eine imho geniale Umsetzung dieses Themas.

Der Anmerkung von Yannick mag ich nicht ganz folgen:

Zitat von hafenbahnFrankfurt
...Wenn du einen eher kleinen Hafen darstellen möchtest musst du dich beschränken. Denn ein kleinerer Hafen muss ein Spezialgebiet haben, beispielsweise Mineralöle, dann ist der Hafen darauf ausgelegt, wenn aber nun eiugentlich alle Güter auf so einem kleinen Raum umgeschlagen werden sollen ist das ganze recht unrealistisch. Denn ein Hafenbetreiber pokert bestimmt nicht darum, das Firma XY nur 5 Container die Woche umschlagen möchte und ihnen daher die kleine Anlage ausreicht. ...

In der Epoche III gab es in den kleineren Häfen durchaus ein Sammelsurium im Umschlag. Je weiter man in die Jetztzeit geht, desto monotoner wird das Güteraufkommen an den einzelnen Kais, weil der Güterumschlag einfach effektiver gestaltet werden musste. Es gibt aber auch heute noch Kaianlagen an Binnenhäfen (z.B. Duisburg), wo verschiedene Schüttgüter (Kohle, Mineralien, Schrott) und Stückgut (Container, Kisten) nebeneinader umgeschlagen werden.

Gruß, Heinz

PS: Hafenbahner, Du warst mit Deiner Antwort ein bisschen schneller.


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RE: Planung: Hafenbahn

#22 von HafenbahnFrankfurt , 26.09.2010 16:29

Zitat von Hafenbahner

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Ehrlich gesagt überzeugt mich der Plan nicht. Wenn es nur eine Rangieranlage sein soll ohne Vorbildbezug, dann ok; als vorbildorientierte Anlage halte ich es aber für nicht brauchbar.


Ok.

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Das ganze ist zu voll und unorganisiert. Wenn du einen eher kleinen Hafen darstellen möchtest musst du dich beschränken. Denn ein kleinerer Hafen muss ein Spezialgebiet haben, beispielsweise Mineralöle, dann ist der Hafen darauf ausgelegt, wenn aber nun eiugentlich alle Güter auf so einem kleinen Raum umgeschlagen werden sollen ist das ganze recht unrealistisch. Denn ein Hafenbetreiber pokert bestimmt nicht darum, das Firma XY nur 5 Container die Woche umschlagen möchte und ihnen daher die kleine Anlage ausreicht.


Naja, ich gehe davon aus, dass in Epoche 3-4 noch alles möglich war

Ok, auf knapp 5 Metern könnte man auch nur ein Containerterminal oder einen Ölhafen darstellen, aber ehrlich gesagt, wäre mir das zu wenig an Thema.

Ansichtssache. Ein Stückgut/Massengüter Hafen hat durchaus auch seinen Reiz, denn man kann für die gleichen Fabriken diverse Wagen verwenden, da z.B. Lagerhäuser natürlich diverse verschieden Güter bekommen die auf verschiedenen Wagen transportiert werden.

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Ein Hafen versucht immer Großkunden zu bekommen mit einem stetigen Güterzu und Ablauf, das können auch verschiedene kleine Unternehmen sein, solange sie zu einer Spezies gehören.


Ok, das ist nochmal was, worüber ich nachdenken werde.

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Von daher würde ich einiges wieder streichen und dafür eher den Übergabebahnhof größer ausfallen lassen.



Was wäre nach Deiner Meinung nach streichfähig? Vor allem der Containerterminal, denn der wirkt so klein einfach nicht. Aber ich würde auch das Tanklager weglassen, da es mir von der Bedienung her zu eintönig wäre, wenn ich dafür auf einen Stückgut Hafen verzichten müsste.

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Ein letzter Punkt ist, die Zu/Ablaufstrecke in der Mitte. Das wird es so auch nicht geben, da auf dieser Strecke bestimmt auch Züge durchfahren sollen und mit jeder Rangierbewegung vom Übergabebahnhof in den Hafen würde diese Strecke unterbrochen werden. Sprich ist betrieblich eher unpraktisch.



Ja, aber irgendwo muss man ja die beiden Bereiche Nord und Süd anfahren können und auch zwischen ihnen kreuzen, wenn das Hauptgleis mittig durchläuft?


Einzige Möglichkeit, Hauptgleis anheben und die Hafenstrecke drunter durchführen. Dann müsste man halt die Abfahrt zum Übergabebahnhof weiter nach links legen um mit einer angemessenen Steigung runter zu kommen.


Viele Grüße
Yannick


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RE: Planung: Hafenbahn

#23 von Hafenbahner , 26.09.2010 16:46

Zitat von ET 65
Hallo Hafenbahner,

zu diesem Thema ist schon einiges in den Sonderheften der MIBA und des EK unter dem Thema "Anschlüsse" oder "Industrie" geschrieben worden. Auch gab es in einer der ersten Ausgaben des HP1 eine imho geniale Umsetzung dieses Themas.


Könntest Du mir die genaue HP1 Ausgabe nennen? Wäre BRENNEND daran interessiert!

Zitat von ET 65

Der Anmerkung von Yannick mag ich nicht ganz folgen:

Zitat von hafenbahnFrankfurt
...Wenn du einen eher kleinen Hafen darstellen möchtest musst du dich beschränken. Denn ein kleinerer Hafen muss ein Spezialgebiet haben, beispielsweise Mineralöle, dann ist der Hafen darauf ausgelegt, wenn aber nun eiugentlich alle Güter auf so einem kleinen Raum umgeschlagen werden sollen ist das ganze recht unrealistisch. Denn ein Hafenbetreiber pokert bestimmt nicht darum, das Firma XY nur 5 Container die Woche umschlagen möchte und ihnen daher die kleine Anlage ausreicht. ...

In der Epoche III gab es in den kleineren Häfen durchaus ein Sammelsurium im Umschlag. Je weiter man in die Jetztzeit geht, desto monotoner wird das Güteraufkommen an den einzelnen Kais, weil der Güterumschlag einfach effektiver gestaltet werden musste. Es gibt aber auch heute noch Kaianlagen an Binnenhäfen (z.B. Duisburg), wo verschiedene Schüttgüter (Kohle, Mineralien, Schrott) und Stückgut (Container, Kisten) nebeneinader umgeschlagen werden.



Genau auch meine "Denke". Ich glaube, für Epoche "spät 4-5 oder 6" mag dieser Effizienzgedanke richtig sein, von wegen Hafenbetreiber und Konzentration auf ein Thema. Für Epoche 3 kann ich mir das kaum vorstellen. Ich denke sogar eher, dass damals der Stückgutumschlag einen ganz breiten Platz eingenommen hat und gerade in der Individualität (z.B. Stückgut, Container, Tanklager und Schüttgut etc.) ein ganz vorbildgerechter Faktor lag.


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RE: Planung: Hafenbahn

#24 von Hafenbahner , 26.09.2010 16:59

Zitat von HafenbahnFrankfurt

Vor allem der Containerterminal, denn der wirkt so klein einfach nicht. Aber ich würde auch das Tanklager weglassen, da es mir von der Bedienung her zu eintönig wäre, wenn ich dafür auf einen Stückgut Hafen verzichten müsste.



Ja, das Containerterminal ist nochmal eine Überlegung wert. Das Tanklager möchte ich unbedingt umsetzen, da es hier viele schöne Modelle (insb. von PIKO) gibt und auch viel Rollmaterial von verschiedenen Herstellern.

Den Hafen an sich finde ich persönlich gar nicht so spannend. Vorhanden ist bei mir ein Ponton für Schüttgüter mit Schubkan. Mehr will für die Darstellung auch gar nicht opfern, denn es geht ja um die Eisenbahn


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RE: Planung: Hafenbahn

#25 von ET 65 , 26.09.2010 19:14

Zitat von Hafenbahner

Zitat von ET 65
Hallo Hafenbahner,

zu diesem Thema ist schon einiges in den Sonderheften der MIBA und des EK unter dem Thema "Anschlüsse" oder "Industrie" geschrieben worden. Auch gab es in einer der ersten Ausgaben des HP1 eine imho geniale Umsetzung dieses Themas.


Könntest Du mir die genaue HP1 Ausgabe nennen? Wäre BRENNEND daran interessiert! ...



Klar, kann ich. HP1 Modellbahn 3. Quartal 1990. "H0-Modul Dietershafen" auf den Seiten 5-10.

Gruß, Heinz


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