Hallo zusammen,
es war einmal, so könnte auch diese Planungsgeschichte beginnen.
Angeregt durch den Thread "Starke Steigung und schwere Züge" in der Rubrik Anlagenplanung erhielt ich vor kurzem eine Anfrage, ob ich die Gleisplanung und die
Anlagengestaltung (Rohbau) einer Modelleisenbahnanlage in HO übernehmen würde.
Die Vorgaben und Wünsche des Auftraggebers enthielten eine zweigleisige Strecke für den hochwertigen Reise- und Güterzugverkehr, welche teilelektrifiziert sein sollte.
Den betrieblichen Mittelpunkt sollte der Bahnhof und ein kleines BW bilden.
Also galt es wie auch schon beim letzten Projekt, hier war es der Bahnhof Blankenheim im Harz, ein geignetes Vorbild zufinden.
Da mein Auftraggeber über eine stattliche Sammlung wertvoller Lokomotivmodelle verfügte, welche nach Möglichkeit vorbildgetreu eingesetz werden sollten, viel die Wahl
auf die Saal-Eisenbahn und hier auf dem Bahnhof Camburg.
Hier verkehrten in den 70- und 80-ziger Jahren unter anderem die Baureihen 01.5, 41, 44, 65.10, V100, V200, V300, E18 etc.
Die größte Bedeutung erlangte der Bahnhof nach 1967, als die Fahrleitung aus Richtung Norden kommend, hier endete.
Seit dieser Zeit werden die Züge, die in südliche Richtung weiterfahren bzw. aus dieser kommen, hier umgespannt.
Mein Auftraggeber war von diesem Vorschlag so begeistert, dass er sogleich einwilligte.
Voranstellen muss ich, dass Ihm unendlich viele Fotos zur Vorbildsituation vorgelegt wurden.
Einen Teil dieser möchte ich Euch auch nicht vorenthalten.
Eine der größten Herausfordungen war an Originalgleispläne des Bahnhofes Camburg zu kommen.
Nach unendlichen Recherchen ist es mir gelungen die entsprechenden Dokumente zusammen zu tragen.
So nun lasst das Ganze erst mal sacken.
Demnächst werde ich über die modelltechnische Umsetzung berichten.
Vorbildsituation Ende der 70-ziger Jahre
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Im Wandel der Zeit
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Gleisplan
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