Hallo Mark und Heinz,
Erst mal zum Bahnhof:
@ Mark:
Zitat
Ein Umfahrgleis ist nicht nötig. Ich kann aus eigener Erfahrung mit genanntem Bahnhof ZWIE (Zürich Wiedikon) sagen, dass man dort u.a. auch mit einem historischen Dampfzug der SZU (dem sog. Schnaagi-Schaagi) umfahren musste, eine Lok im Stile der BR 89 die mit v max 30 km/h fahren darf. Das braucht halt etwas vorausschauendes Disponieren des Fahrdienstleiters, um mit der Lok nicht gerade eine S-Bahn 'sterben zu lassen' - aber selbst das ging. Die Übergabe von Giesshübel nach Wollishofen (und weiter nach Kilchberg) musste auch umfahren - ging auch ohne viertes Gleis. Das nur, um den Bedarf weiterhin in Frage zu stellen. Wenn es drin bleiben muss, dann muss es - Johannes entscheidet alleine.
Vorerst werde ich das Umfahrgleis noch im Plan lassen, vielleicht entscheide ich mich später ja doch noch anders.
@ Heinz:
Zitat
Die Anlage soll Epoche IV/V spielen. Meinst Du damit die Übergangszeit zwischen IV und V oder soll der komplette Zeitraum der Epoche IV und V abgedeckt werden? Warum ich frage? Zu Beginn der Epoche IV waren noch Gleise zum Umfahren vorhanden. Diese wurden ab den 90er Jahren zunehmend rückgebaut. Dies vielleicht noch als Entscheidungshilfe, ob das Umfahrgleis drin bleiben oder raus soll.
Mmh, im Zuge des Rückbaus, den Du ja schon im Bahnhof gemacht hast, vielleicht die logische Folge, das Umfahrgleis ebenfalls zu eliminieren.
Da ist ein Zahlendreher drinnen. Nicht in Epoche IV und V (4 und 5), sondern in den Epochen V und VI (also 5 und 6), also ab ca. 2000 bis heute (2010) soll das ganze spielen!
Also wäre es wahrscheinlicher, dass das eine Güterzuggleis schon zurückgebaut wurde. Wie das Beispiel von
München Moosach zeigt, sind dort selbst in Epoche VI (also heute) dennoch beide Güterzuggleise vorhanden. Ich bin noch unschlüssig, ob das Gleis bleiben soll, oder nicht.
Zur Trambahn
Zitat
Noch etwas anderes - es bestünde eine Möglichkeit, die jetzt verdeckte Wendeschleife offen darzustellen, bei Trams scheint mir das ein wichtiges Charakteristikum (zwei Gleise, wenn Tram Nr. 2 einfährt, hat Tram Nr. 1 bzw. der Tramführer seine Kurz(pinkel)pause absolviert und fährt wieder los... und städtebaulich ist das interessant, eine 'freie Fläche' in mitten der Grossstadt. Platz dafür wäre ja evlt. unten, links vom Industrieanschluss...
Ursprünglich war auch eine Wendeschleife der Trambahn vor dem Bahnhof geplant, wurde aber aus Platzgründen wieder verworfen.
Vielleicht ja auch das Industriegleis an das Trambahnnetz anschließen, dann könnten über dieses neue Trambahnen angeliefert werden. Dazu würde es aber einen Betriebshof benötigen, oder?. Und für diesen ist dann doch kein Platz vorhanden.
Zur Zeit gefällt mir diese Lösung am besten für den rechten Schenkel: im Vordergrund Trambahnwendeschleife, dahinter – leicht erhöht – der Industriegleisanschluss und dahinter die Hauptstrecke bzw. Kehrschleife. Muss ich aber erst schaun, ob es vom Platz her hinhaut.
Zitat von ET 65
Hallo Johannes,
Warum muss die Hintergrundkulisse nach vorne?
1. Wieso 10 cm höher als der Bahnhof? So wie ich Dich verstanden habe, sollte der Bahnhof quer zu den Gleisen als Abschluss oben links liegen. Dann ist er doch schon 10 cm über den Gleisen. Oder soll die Tram dann 20 cm über Bahnsteigniveau liegen?
Das Empfangsgebäude liegt über den Bahngleisen, also auf +10cm (=die selbe Höhe wie auch die Stadt). Die Gleise im Bahnhof liegen auf +/-0cm.
Nun kommen die Tramgleise aus der Stadt (auf Höhe +10cm) und müssen den Höhenunterschied bis zu der Unterführung überwinden. Dazu führen sie knapp (5cm) hinter den Bahnsteigen des Bahnhofes entlang. Zur Veranschaulichung eine Grafik aus der 3D-Ansicht:
Zitat
2. Dieses schräge Gleis der Tram oder der Straße ist durchaus vorbildgerecht: Ich denke da nur an Stuttgart Feuerbach.
Unten rechts verschwindet die viergleisige Strecke im Tunnel, die Siemensstraße (nördöstlich) und Straßenbahn (südwestlich) steigen nach Südosten an und verlaufen obendrüber. Links oben verläuft die nördlich vom Bahnhof liegende Siemensstraße als T-Kreuzung auf die Kruppstraße mündend mit einer Unterführung unter den Bahngleisen her.
In meinem Fall müsste dann halt eine Stützmauer hinter den Bahnsteig (zumindest teilweise) her.
Zitat
Eine Verlängerung der Steigungsstrecke, um die 10% Steigung zu reduzieren, ist sicher sinnvoll. Solange die Trambahn dann unter dem Bahnhof nicht stört, warum nicht.
Werde ich einplanen!
Sobald ich fertig bin, melde ich mich wieder!
MfG
Johannes