RE: Unbekannte Teile

#1 von U 43 , 06.05.2009 12:46

Hallo,
bei mir läuft ja alles analog. Jetzt habe ich aber einen TEE RAm (Märklin 3070) hier, der schon umgebaut wurde. Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen, was für ein Umschalter : da eingebaut wurde und was am Motor : verändert ist. Analog fährt er mit einer gewissen Anfahr- und Bremsverzögerung, sowie relativ konstanter Geschwindigkeit. Die Innenbeleuchtung brennt gut und spannungsabhängig, aber die Signallampen vorn und hinten (19 V Steckbirnen) brennen viel zu dunkel. Und was macht das Fahrzeug noch alles, wenn man es auf eine Digitalanlage setzt?
Hier zwei Fotos vom Innenleben:




Mir wäre halt am wichtigsten, daß er analog eine gute Figur macht.


Gruß, Gernot.
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RE: Unbekannte Teile

#2 von Dirk Ackermann , 06.05.2009 13:17

Moin Gernot,

das sieht nach einem LoPi mit DCC Kabeln aus. Wahrscheinlich ein LoPi V3.0 Multiprotokoll.

Da der LoPi für Digitalbetrieb ausgelegt ist werden die Analogen Fahreigenschaften nicht sonderlich verbesserbar sein.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Unbekannte Teile

#3 von U 43 , 06.05.2009 13:53

Hi Dirk!
Ah, danke! Es scheint ein ECU 52614 Lokpilot V 3.0
zu sein
Ist der Motor auf Gleichstrom umgebaut und warum brennen die Lampen so dunkel?


Gruß, Gernot.
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RE: Unbekannte Teile

#4 von gwolfspe ( gelöscht ) , 06.05.2009 15:10

Zitat von U 43
Hi Dirk!
Ah, danke! Es scheint ein ECU 52614 Lokpilot V 3.0
zu sein
Ist der Motor auf Gleichstrom umgebaut und warum brennen die Lampen so dunkel?



Hallo
Ja, der Motor ist ein Gleichstrommoter, ist auch zwingend erforderlich bei Verwendung eines Lopi-Decoders. Die Stirnlampen für 19 Volt können nicht heller leuchten im Analogbetrieb. Da hast du bei voll aufgedrehtem Regler max. 16 Volt an den Schienen. Dementsprechend ist die Leuchtkraft bei mittleren und niedrigen Geschwindigkeiten schwach.
Die Fahreigenschaften mit dem Lopi 3 sind auch bei Analogbetrieb recht ordentlich.
Was du im Digitalbetrieb mit der Lok noch alles anstellen kannst, hängt ganz von der Programmierung des Decoders ab.

gruss
Günter


gwolfspe

RE: Unbekannte Teile

#5 von Muenchner Kindl , 06.05.2009 15:42

Hallo,

Zitat
Ja, der Motor ist ein Gleichstrommoter



Ich kann mich zwar auch taeuschen aber ich sehe mindestens einen Draht zu dem Teil, was die Feldspule sein koennte. Gegen einen Allstrommotor spricht allerdings, wie die Motoranschlusse mit dem Decoder verbunden sind.
Kann es sein, dass da einfach die Feldspule mit Gleichstrom zum Permamentmagneten gemacht wird?


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RE: Unbekannte Teile

#6 von Der Krümel , 06.05.2009 16:03

Hallo Thomas,

der Draht, den Du meinst, kommt mir zwar auch etwas spanisch vor, die "Feldspule" sieht mir aber stark nach einem Hamo-Magneten aus, wie ich ihn auch noch in der Bastelkiste habe.
Da das Original-Motorschild Verwendung findet, muss sich noch der Dreipol-Anker hinter dem Schild verbergen.


Viele Grüße
Hendrik


 
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RE: Unbekannte Teile

#7 von Muenchner Kindl , 06.05.2009 16:18

Zitat von Der Krümel
Hallo Thomas,

der Draht, den Du meinst, kommt mir zwar auch etwas spanisch vor, die "Feldspule" sieht mir aber stark nach einem Hamo-Magneten aus, wie ich ihn auch noch in der Bastelkiste habe.
Da das Original-Motorschild Verwendung findet, muss sich noch der Dreipol-Anker hinter dem Schild verbergen.



An dem "Hamo-Magneten" ist definitiv ein Draht angeloetet. Der Draht am linken Motoranschluss scheint nicht isoliert zu sein... merkwuerdiges Gebilde
Der Decoder scheint dagegen ein Lopi zu sein.

Waeren detailiertere und groessere Aufnamen, speziell vom Motor, moeglich?


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RE: Unbekannte Teile

#8 von Werner Nettekoven , 06.05.2009 19:09

Hallo,

an den HAMO-Magnet ist kein Draht angelötet, sondern der Draht geht zur Lötfahne an der Motorschraube oben rechts!


Gruß

Werner


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RE: Unbekannte Teile

#9 von Lidokork , 06.05.2009 20:58

Hallo Gernot

Zitat von U 43
... und warum brennen die Lampen so dunkel?


am Decoder könnten auch die Lichtausgänge noch gedimmt sein; man kann beim Lopi V3 die Ausgänge im Analogbetrieb sowohl gedimmt wie auch ungedimmt betreiben. Falls Du eine Programmiermöglichkeit hast: das Licht vorwärts und rückwärts kannst Du in CV 113 bzw. 114 in der Helligkeit verändern. Die Werte gehen von 1 (sehr dunkel) bis 15 (ungedimmt). Ev. kannst Du noch das mal versuchen.

Viele Grüsse

Peter


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RE: Unbekannte Teile

#10 von U 43 , 06.05.2009 21:30

Sorry, ich habe leider keine Ahnung, wie man so ein Ding programmiert und auch keine Anleitung für den Lopi. Gibt's sowas vielleicht hier im Forum oder zum Downloaden?
Nachdem, was ich hier schon gelesen habe, scheint mir das ganze auch ein Hamo-Umbau zu sein.


Gruß, Gernot.
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RE: Unbekannte Teile

#11 von SteMei ( gelöscht ) , 06.05.2009 22:28


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RE: Unbekannte Teile

#12 von gwolfspe ( gelöscht ) , 07.05.2009 11:43

Zitat von SteMei
www.esu.eu




Hallo

Und was nützt es ihm, bei reinem Analogbetrieb ? Siehe Eingangsbeitrag.

Gruss
Günter


gwolfspe

RE: Unbekannte Teile

#13 von Takvorian ( gelöscht ) , 07.05.2009 13:51

Da es sich um einen alten 3 Anker-Scheibenkollektormotor handelt, werden die Fahreigenschaften nicht die Allerbesten sein. Man könnte ihn durch einen 5 Anker Motor ersetzen, da die Lok ja quasi eh mit Gleichstrom fährt. Und bei dem Dekoder lohnt sich das bestimmt.

Gruß, Bernd


Takvorian

RE: Unbekannte Teile

#14 von Marky ( gelöscht ) , 07.05.2009 20:07

Zitat von Takvorian
Da es sich um einen alten 3 Anker-Scheibenkollektormotor handelt, werden die Fahreigenschaften nicht die Allerbesten sein. Man könnte ihn durch einen 5 Anker Motor ersetzen, da die Lok ja quasi eh mit Gleichstrom fährt. Und bei dem Dekoder lohnt sich das bestimmt.

Gruß, Bernd



Hi Bernd,

und genau wegen dem alten Motor, es ist der LFCM, sehe ich keinen Grund was umzubauen. Der fährt auch analog ganz beachtlich.

@ Gernot


Je nach den jetzigen Einstellungen des Lopi ist es ohne weiteres möglich, da noch einiges an Verbesserungen für den Analogbetrieb rauszuholen.

Z.B.

Wenn der Triebzug momentan in der V max zu schnell ist. Dann kann man das drosseln und so kann man viel besser die ganzen Spannungsabgriffe des Trafos nutzen. Auch ist es möglich mittels CV 127 die Anfahrspannung zu optimieren.

Vermutlich hast Du keine Digital-Zentrale um diverse Änderungen durchzuführen, aber irgendwer im Bekanntenkreis kann sicher weiterhelfen.


Gruß Markus


Marky

RE: Unbekannte Teile

#15 von Lidokork , 07.05.2009 23:19

Hallo zusammen

für alle Analogfahrer, die als "Umschaltrelais" einen Lopi V3.0 benutzen, ein Tipp zur Einstellung der Geschwindigkeit.

Der Lopi V3.0 kann analog und digital auf die genau gleiche Höchstgeschwindigkeit eingestellt werden. Ich mache das so:
CV 5 = 64
gewünschte Höchstgeschwindigkeit in CV 53 einstellen (auf digitalem Testkreis)
für Analogbetrieb:
CV 127 = 25 (für GL-analog CV 125 = 25)
CV 128 = 40 (für GL-analog CV 126 = 40)

Mit einem weissen Märklin-Trafo hat man bei allen Geschwindigkeiten genügend "Spannungsüberschuss", damit beim langsamen zurückdrehen des Reglers auch die in CV 4 eingestellte Bremszeit wirksam ist (der Trafo-Regelbereich ist allerdings schmaler als bei Antrieben mit gewöhnlichem Umschaltrelais oder mit Decodern, die analog keine Lastregelung haben). Diese Geschwindigkeitseinstellung funktioniert übrigens auch im GL-Analogbetrieb.

Viele Grüsse

Peter


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RE: Unbekannte Teile

#16 von U 43 , 08.05.2009 14:00

Also, ich kann Euch beruhigen: mit den Fahreigenschaften im Analogbetrieb bin ich zufrieden. Wie eingangs beschrieben, übernimmt der Lopi offenbar einige features (Anfahren, Bremsen, Lastregelung), die man sonst nur im Digitalbetrieb findet.
Mich störte nur die zu dunkle Beleuchtung der Signallaternen bei 19 V Birnchen.


Gruß, Gernot.
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